Technik: Welches Transalp Baujahr ist das zuverlässigste?
- Hat jemand Erfahrungswerte welches Baujahr der Transalp das zuverlässigste bzw. das ausgereifteste ist, ich möchte mir eine anschaffen, bin mir aber noch nicht genau schlüssig welches Modell für mein Vorhaben das Beste wäre, Fernreisetauglicher Umbau mit größerem Tank der AT und auch eine AT Gabel, bin dankbar über Eure Erfahrungen.
- Für solche Umbauten eignen sich wohl am Besten die 600er-Modelle.
Ich persönlich bevorzuge die PD10-Baureihe (1997-1999) Hat schon zwei Bremsscheiben vorne und keine zwei CDI's (welche inzw. nach rund 25-40 Jahren je nach Baujahr defekt werden) sondern nur mehr eine TCI, von der man, zumindest bis dato keine gehäuften Defekte lesen kann.
Dass die Modelle vor 1997 wegen japan. Fertigung eine bessere Qualität aufweisen halte ich für ein unbewiesenes Gerücht.
Die PD06 aus 1996 hat übrigens auch schon die TCI, aber noch ein Vorderrad mitnur einer Bremsscheibe.
Aber ich bin schon gespant, ob dieser Thread wieder zu einem Glaubenskrieg pro/contra PD06/PD10 ausbricht. - Kann Kurt da nur zustimmen: Als Umbaubasis eine 600er und da eine PD10. Alles Wesentliche wurde genannt.
- Danke schon mal für die Antworten, ok also Elektrik schon mal zuverlässiger, Bremse durch die Doppelscheibe wohl auch, allerdings sind da warscheinlich die Gabelholme nicht länger oder doch?
brauche etwas mehr Bodenfreiheit, wäre das bei der PD10 dann auch anzuraten eine AT Gabel zu verwenden?
Motor und Getriebe sind gleichwertig wie bei der PD06? oder wurde da was zum besseren oder schlechteren geändert?
Ist der Rahmen bei der PD10 denn gleich geblieben?
wäre schön wenn ich dazu von den Kennern noch ein paar aussagekräftige Auskünfte bekommen könnte.
Grüße
Harald - Längere Gabelholme gab es nur bei den allerersten TA600 Modellen 87/88. Verlängerung PD10-Gabel ist möglich durch Austausch der Tauchrohre von der Dominator (Forensuche!). Hinten höher z.B. durch entsprechendes Wilbers-Federbein.
Rahmen ab 1991, Motor, Getriebe sind identisch - Änderungen in der Vergaserabstimmung erfolgten aufgrund verschärfter Abgas- und Geräuschbestimmungen.
Die hier hinterlegte Modellgeschichte kennst Du? - Wenn du auf AT- Gabel (43 mm) umbaust, musst du auch die Gabelbrücken ändern, eine Lösung für das Sicherungskastl finden und beim Zündschloss ein klein wenig basteln (ist aber wirklich nicht schlimm)
Vorderrad kannst weiterverwenden, brauchst aber andere, größere Bremsscheiben (AT-Bremsscheiben sind größer wie jene der TA).
Dann brauchst auch noch einen längeren Kupplungszug und eine längere Tachowelle (beides passt von der AT.
Am Meisten bringt aber bzgl. Fahrwerksstabilität und Bodenfreiheit, wenn man auch die Hinterradaufhängung auf XRV umbaut ... das ist allerdings ein klein wenig aufwendiger.
Meine TA (PD10) mit kompletten XRV-Fahrwerk:
Wie man sehen kann, hab ich die XRV- Gabel (RD04 b raucht man wegen der Lenkanschläge) gar nicht ganz durchgesteckt, weil ich sonst selbst mit meinen langbeinigen 1,85m nicht mehr ordentlich auf den Boden kommen würde.
Man(N) kann so ein Projekt aber auch anders angehen:
Wegen Motor ... in den PD10 sind gem. Motornummer PD06-Motoren verbaut. Die einzige Änderung motorseitig, die mir bekannt ist, ist der anders geformte Zünd-pickup. Den kann man aber tatsächlich im Falle eines Motortausches rel. leicht umbauen. - P.S.
Bevor ich meine Gabel umgebaut habe, bin ich ein od. zwei Saisonen mit solchen selbst angefertigten Hülsen gefahren ... hat nach meinem dafür halten auch ganz problemlos funktioniert, auch wenn es natürlich Leute gibt, die davon abraten, weil eine Schraubverbindung in der Gabel für sie nicht zu akzeptieren ist. Letztlich muss man selbst wissen, was man macht.
- Hey danke für die Rückmeldungen, habe heute zugeschlagen und mir eine 99er PD10 zugelegt, hat nachweislich nur knapp 17.000 km, nun geht es los mit Teile suchen für den Umbau, falls jemand was weiß, bin dankbarer Abnehmer.
Noch eine Frage was die Bereifung anbetrifft, was könnt Ihr empfehlen als guten Kompromiss zwischen Straße und Gelände?
Grüße Harald - Haha ... Reifenfrage. Da bin ich jetzt raus ... auch weil da gleich unweigerlich der K60Scout genannt werden wird.
Noch eine Frage was die Bereifung anbetrifft, was könnt Ihr empfehlen als guten Kompromiss zwischen Straße und Gelände?Grüße Harald
Guggst du hier- Die zuverlässigste Transalp ist doch eigentlich die, die man über Jahre kennt, und deren Pflegezustand man selber dargestellt hat. Selbst die alten Transalp haben nach ausmärzen der paar Schwachstellen und regelmäßiger Pflege ein langes zuverlässiges Leben vor sich. Was hilft dir das zuverlässigste Modell wenn ein Vorbesitzer mal gepennt hat und bei dir dann ein Defekt eintritt.
Ebenso bringt dir es doch nix wenn drei Leute mit Reifen X gut zurecht kommen, du aber nicht warm wirst mit ihm. Es fehlt jetzt nur noch die Frage nach dem besten Öl. - Dachte das Forum ist unter anderem dazu da Leute nach Ihren Erfahrungen mit bestimmten Dingen zu fragen?? letztenendlich beschäftigt sich ja wohl jeder hier angemeldete mit den Transalps, also macht jeder seine Erfahrungen damit und die interessieren mich in manchen Bereichen, meine Meinung dazu bilde ich mir dann im Endeffekt selbst, ich glaube dazu bin ich durch aus imstande, wenn jemand das Thema langweilt braucht er ja nicht zu antworten, ich bin denjenigen dankbar die gerne Ihre Erfahrungen mit mir teilen möchten, that`s it
schönen Gruß
Harald
Dachte das Forum ist unter anderem dazu da Leute nach Ihren Erfahrungen mit bestimmten Dingen zu fragen?? letztenendlich beschäftigt sich ja wohl jeder hier angemeldete mit den Transalps, also macht jeder seine Erfahrungen damit und die interessieren mich in manchen Bereichen, meine Meinung dazu bilde ich mir dann im Endeffekt selbst, ich glaube dazu bin ich durch aus imstande, wenn jemand das Thema langweilt braucht er ja nicht zu antworten, ich bin denjenigen dankbar die gerne Ihre Erfahrungen mit mir teilen möchten, that`s it
schönen Gruß
Harald
Was du denkst wozu dieses Forum da ist ist panne.
Sofern manche Antworten nicht in dein Weltbild passen, kannst du sie auch einfach nur ignorieren.- @Harald: Bedenke beim Lesen diverser Antworten bitte, dass gewisse Themen wie Reifen, Öl etc. schon zigfach bis zum Erbrechen durchgekaut wurden. Da hat einfach keiner mehr Lust zu.
@Harald: Bedenke beim Lesen diverser Antworten bitte, dass gewisse Themen wie Reifen, Öl etc. schon zigfach bis zum Erbrechen durchgekaut wurden. Da hat einfach keiner mehr Lust zu.
Gäbs einen "Gefällt mir"-Button, würde ich den drücken.- Alles klar Tom, nur aller Anfang ist schwer, habe mir lange überlegt welches Motorrad für eine Fernreise, nun ist es letztendlich eine PD10 geworden,
fahre seit 35 jahren Harley, leider keine gute option für eine solche Reise, also neues Bike...neue Fragen, viele Fragen??
Reifen z.Bsp. sind eben mal eine wichtige Sache für eine Fernreise, letztendlich sollten die nahezu alles können von Asphalt über Schotter,Matsch, Sand usw.?? da fehlen mir einfach die Erfahrungswerte über solche Allrounder?? deshalb die Frage hier in der Hoffnung ich bekomme den einen oder anderen Tipp, klar ist es bei Reifen wie immer, die einen sind in dieser Disziplin besser die nächste Marke hat dort Ihre Vorzüge?? das es den einen Reifen gibt der alles mit Bravur packt das weiß ich, den gibts nicht, fahre seit 40 Jahren Motorrad das weiß ich inzwischen, hatte eben auf einen Tipp gehofft das ich mal mit einem anfangen kann zu testen, nichts für ungut, möchte hier keine ewigen Diskussionen auslösen und auch keinen Glaubenskrieg anzetteln, in diesem Sinne
einen schönen Gruß
Harald - Ich verstehe schon was Du meinst, Harald. Ich weiß aber aus diversen Reifenthreads hier im Forum aber auch, das ein- und derselbe Reifen von verschiedenen Usern unterschiedlich beurteilt wird und dann je nach Fahrstil und Beladung auch noch unterschiedlich lange hält.
Wie willst Du Dir da ein neutrales Bild machen?
So als Tip für die Forensuche übrigens (die funktioniert hier nämlich nicht) - nimm Google und verwende folgende Syntax: "Suchbegriff site:transalp.de" (ohne Anführungszeichen).
Such einfach mal nach Mitas E07 oder Heidenau K60 oder k60 Scout, da bekommst Du Lesestoff genug. - Wegen des Reifens: der K60 Scott ist ein guter Kompromissreifen..........ich schreibe nur, weil du mit deiner Transalp sicherlich eine gute Wahl getroffen hast und ich meine RD13 sehr schätze und sie unverwüstlich scheint, aber ich selbst wenig bis sehr selten in wirklichem Gelände unterwegs bin. Dafür ist sie einfach zu sehr auf Straße getrimmt.
- Enduroreifen, welche einen guten Kompromiss ( unbefestigte und befestigte Wege ) sind aus meiner Erfahrung folgende:
Metzeler Karoo2
Mitas E07
Mitas E09 ( Dakar/Enduro )
Mitas E 10 ( Dakar/Enduro )
Heidenau K60 Scout und Silica
TKC 80
Michelin T63
Ich hab sie alle gefahren, die meisten sogar mit mehreren Sätzen, 100tausende Kilometer, auf verschiedenen Enduros, auch Transalp... sonst wäre ich nicht ab und zu mal hier.
Meine Aufzählung ist keine Reihenfolge für die Wertigkeit, sondern rein zufällig und nicht abschließend, weil ich auch Reifen gefahren hab, die wesentlich straßen- oder offroadlastiger waren, als die hier aufgezählten.
Sie machen ALLE eine gute Figur und bringen das, was sie sollen... in Nuancen unterschiedlich...
so wie die subjektiven Erfahrungen anderer.
Als Harleyfahrer bist du sicherlich nie im Regen gefahren ( Scherz ), lass dir gesagt sein, das Enduroreifen, je stolliger sie sind, auf feuchter/nasser Oberfläche etwas rutschiger sind, als reine Straßenreifen.
Auch die Abrollgeräusche während der Fahrt sind hörbarer als bei Straßenreifen und wenn die Enduroreifen erst mal Profil verlieren, wirds spürbar... zum Teil auch hörbar
NEUE Reifen, mit denen ich noch keine Erfahrung habe wären:
Bridgestone Battlax AX41 Adventurecros ( liegt bei mir bereits im Regal )
Michelin Anakee Wild ( kaufe ich mir auch noch bei Gelegenheit )
Zum Schluss zwei Videos, die ich dir ans Herz legen:
TEIL 1:
https://www.youtube.com/watch?v=XvqrkIrx9uY&ab_channel=WOLFsBikeonTourTV
TEIL 2:
https://www.youtube.com/watch?v=ay5md6rqzB4&ab_channel=WOLFsBikeonTourTV
Enduroreifen, welche einen guten Kompromiss ( unbefestigte und befestigte Wege ) sind aus meiner Erfahrung folgende:
Metzeler Karoo2
Mitas E07
Mitas E09 ( Dakar/Enduro )
Mitas E 10 ( Dakar/Enduro )
Heidenau K60 Scout und Silica
TKC 80
Michelin T63
Wow, mit dem Beitrag hast dir ja wirklich viel Mühe gegeben.
Was auch noch sehr unterschiedlich ist, sind die gefahrenen Kilometer.
Mit allen Mitas die genannt wurden kam ich (auch mit der Alp) kaum weiter als 4000 km ... mit den PS-stärkeren Motorrädern eher deutlich weniger.
Selbiges gilt für TKC80 (den ich gar nicht empfehlen kann, weil der mMn von allen Stollenreifen bei Nässe/Feuchte am meisten rutscht) und den Heidenau K60 (ohne Scout - den mit Scout kenne ich wegen schlechter Erfahrungen beim normalen K60 gar nicht).
Aber das liegt ganz sicher am Fahrer ... es soll ja Leute geben, die mit dem E-07 auf der 1000er AT >15k km gefahren sind. Wie das gehen soll erschließt sich mir allerdings nicht.
Trotzdem sind der E-07 und der E-09 meine Favoriten an gröberen Reifen.
Den norm.. K60 kann ich auch für die TA nicht empfehlen, weil das Fahrverhalten auf Asphalt einfach indiskutabel war. Auf einer DRZ400 funktioniert dahingegen recht gut. Vielleicht hat das was mit dem Gewicht des Motorrades zu tun.- Nun weiß ich mal wo ich anfangen kann, spezielles Dankeschön an Jürgen für die ganze Mühe, deinen Scherz verstehe ich...leider gibt es in der Harleyfraktion immer mehr Schönwetter Fahrer, gehöre ich nicht wirklich dazu, meine letzte HD habe ich 2018 gekauft seither bin ich ca. 35000 km gefahren wobei die letzten 1 1/2 Jahre für mich fast ein Komplettausfall war.
Nochmals ein Danke an alle,
Grüße
Harald 2018...seither bin ich ca. 35000 km gefahren wobei die letzten 1 1/2 Jahre für mich fast ein Komplettausfall war.
Na geht doch , Daumen hoch.
Ich vergaß einen neuen Reifen:
Heidenau K 60 RANGER ... der macht mich neugierig