Seit fast 2 Jahren fahre ich an allen meinen Helmen diese Bluetooth Sprechanlage, geliefert aus china für den Stückpreis von 36 Euro.
Da ich als Elektrotechniker auch ein Auge auf Schwachstellen habe, war mir klar, wenn etwas ausfällt, dann der eingegossene Mini USB-Stecker, also orderte ich beim selben Anbieter folgendes Headset für 5 Euro das Stück mehrfach dazu.
Die Dinger sind vom Markt und die die keine bekamen sollten sich bei denen Bedanken, die hier als hauptberufliche Bedenkenträger davon abrieten.
Vom Markt trifft es nicht ganz, natürlich bekommt man Beides noch.
Allerdings Das Headset unter dem Namen Gosear für 60 Euro
und in neuerem Gehäuse unter dem Namen Sana für 160 bis 180 Euro.
Das Headset verkauft nun Navgear zum Stückpreis von 59 Euro.
Das trifft übrigens für fast alle Modelle zu, die vor einem Jahr noch günstig zu erwerben waren.
Man findet die Teile nun auf den Seiten "deutscher Anbieter" mit deutschen Markennamen, natürlich zu deutschen Preisen (also 500 bis 1000% Zuschlag).
Mir tun nun die Leid, die sich damals vom Kauf der "Chinaware" abschrecken liessen.
Übrigens, es bleibt Chinaware, ob nun Chiau Ping, oder Apple drauf steht.
Nur gut, dass ich genügend Anlagen orderte, um die Zeit die ich noch alterstechnisch fahren kann gut abzudecken.
Technik: Weckruf an die Dauerbezweifler!
Die Dinger sind vom Markt und die die keine bekamen sollten sich bei denen Bedanken, die hier als hauptberufliche Bedenkenträger davon abrieten.
Vom Markt trifft es nicht ganz, natürlich bekommt man Beides noch.
Allerdings Das Headset unter dem Namen Gosear für 60 Euro
und in neuerem Gehäuse unter dem Namen Sana für 160 bis 180 Euro.
Das Headset verkauft nun Navgear zum Stückpreis von 59 Euro.
Das trifft übrigens für fast alle Modelle zu, die vor einem Jahr noch günstig zu erwerben waren.
Man findet die Teile nun auf den Seiten "deutscher Anbieter" mit deutschen Markennamen, natürlich zu deutschen Preisen (also 500 bis 1000% Zuschlag).
Mir tun nun die Leid, die sich damals vom Kauf der "Chinaware" abschrecken liessen.
Übrigens, es bleibt Chinaware, ob nun Chiau Ping, oder Apple drauf steht.
Nur gut, dass ich genügend Anlagen orderte, um die Zeit die ich noch alterstechnisch fahren kann gut abzudecken.
Bitte Ernsthaft:
Deine China Euphorie und hetze gegen Nicht China Ware nervt extrem.
Wenn es DICH glücklich macht, dann ist das schön.
Aber immer der Verweis das eben genau Deine Geräte woanders viel teurer sind weil umgelabelt ist etwas uncool.
Vor Allem weil DU das nur hinwirfst ohne es zu belegen und es auch nicht stimmen muß.
Nur weil was gleich aussieht heißt das nich lange nicht das es das auch ist.
Und der Vergleich mit Apple oder anderen Anbietern hinkt, denn natürlich werden Waren aus China gefertigt, allerdings mit anderen Qualitätsvorgaben.
Wenn die Chinesen Eines können, dann kopieren, zumindest optisch.
Und das ist nich lange keine Garantie, das es wirklich gleich ist.
Ebenso möchte ich schon mal klar sagen, geiz ist geil !!!
Und weil er so geil ist sind genau solche Menschen der Grund warum bei uns immer weniger Leute Arbeit finden und die Kaufkraft abwandert.....
Also Bravo!!!!
Aber dann bitte auch billige Chinesische Lebensmittel kaufen und essen, wenn man schon konsequent sein will.- deshalb hab ich diese beiden Beispiele verwendet Klausi, die verwenden sogar die selben Fotos vom Hersteller und machten sich nicht mal die Mühe eigene zu machen.
Ich hab mir damals die Fotos kopiert und konnte so direkt vergleichen.
Den Hersteller findest du als eingetragene Manufaktur direkt auf Alibaba.com/de
Ich hab schon mehrfach erwähnt, auch deutsche Händler wollen leben und wenn die moderat 100% aufschlagen wäre das sehr ok und absolut akzeptabel, aber leistungsfreie Abzocke ist sehr unseriös.
Wenn du dir also mal die Mühe machst nen Nachmittag auf Alibaba zu stöbern, wirst du dich erschrecken.. besonders möchte ich dich da auf den Bereich Helme hinweisen da hab ich gruseliges entdeckt.. aber kannst ja selbst mal schauen, du wirst auf einiges stoßen das dir aufstossen wird, vor allem bei den Herstellern die Referenzfirmen angegeben haben, die dort einkaufen.
Wnn du heute Dinge kaufen möchtest die in Deutschland, oder Östereich hergestellt werden, dann musst du im Bereich Maschinenbau und Sachertorte schauen, alles andere wurde inzwischen ausgelagert.
Und wenn du Börsendaten verfolgst wirst du feststellen, dass 55 -60% aller mittelständischen Fertigungsbetriebe in Deutschland inzwischen zu 50% Chinesischen Firmen gehören.
Ich finde es nicht schlimm, dass du noch zweifelst, aber du wirst dich irgendwann damit abfinden müssen. - Nein, ich finde mich nicht damit ab.
Und nein, es ist eben nicht alles gleich.
Und nein, es sind auch nicht alle blöd nur weil sie keinen China Kram kaufen. - P.S.
Hein Gerike gehört inzwischen zu 100% einem Chinesen. - Ich sprach von ungläubig, das Wort blöd verwendest immer nur du, ich versteh nicht wieso, also ich bezeichne niemanden als blöd der sich nicht versuchen wagt, übervorsichtig wäre das richtige Wort in diesem Fall.
Ich versteh nicht weshalb dich das Thema immer so erregt, es sei denn du handelst mit Chinaware, aber dafür hältst du sie für zu schlecht, also passt das auch nicht.
Außerdem vergleiche ich immer nur die Artikel, bei denen die Händler zu faul waren eigene Fotos zu erstellen und die des Anbieters verwenden, das stellt sicher, dass es nicht nur Behauptungen sind, sondern das selbe zum neuen Preis verkauft wird.
Ein wunderschönes Beispiel findest du beim ONeal Sierra Adventure Helm, such mal die Originalbilder
in der Provinz Shezuan, du wirst auf Alibaba fündig.. - und genau den Trend dass vieles zu China abwandert gilt es zu verhindern, am besten stimmt man mit den Füssen ab und kauft so wenig wie möglich Chinazeugs. Genau solche Leute die das Zeug so hochloben, weil es das gleiche ist nur viel billiger, die sorgen eklatant dafür dass deutsche Manufakturen es schwer haben.
Es finde es höchst dämlich zu argumentieren, dass Apple und Co ja auch in China produziert wird. Kann man erstens nicht vergleichen, da einerseits die Produkte nicht in China entwickelt wurden und zweitens da Vorgaben und Richtlinien existieren wie was zu produzieren ist. Abgesehen davon finde ich persönlich es als nachteilig und profitgierig, denn grade Apple mit der sehr hohen Marge auf die Produkte, könnte es sich locker erlauben die Sachen selbst zu produzieren. Raffgier ist halt schlimm, kann man nur hoffen dass nicht noch mehr Foxconn Mitarbeiter sich aus den Fenstern zu Tode stürzen, weil sie total verzweifelt sind. Liegt sicherlich an den tollen Arbeitsbedingungen und den super Produkten die sie bauen dürfen. - Michael, du verkennst, dass die sich inzwischen in 50% der deutschen Betriebe wenn nicht die Mehrheit übernommen, dann zumindest dick eingekauft haben.
Den Trend kann keiner mehr ändern.
Auch rate ich jedem, wenn der Aufschlag fair ist, hier zu kaufen, aber fair stört unsere Marktführer nicht, die glauben an Götter wie Gewinnoptimierung und das geht zu deinen Lasten.
Ich glaub auch an meinen deutschen Freundlichen, der wirklich erstklassige Arbeit macht wenn ich wieder mal was verpfuscht hab.
Aber die bösen Japaner waren in den 50ern 60ern die schlimmsten Pfuschkopierer.. also verkauf deine Transalp und hol dir ne BMW.
Die Welt unterliegt der Veränderung und im Bereich Einkauf gibts 2 Möglichkeiten, entweder du kaufst preiswert ein, oder ein Ander tuts und verkaufts dir dann teuer, dann versteh ich allerdings auch die Aktionen wie selbst Koffer bauen nicht, da leben Menschen von, regt sich da nicht euer Gewissen?
Mir ist bestimmt mein Hemd näher als ein fremder Kragen und wenn ich die selbe Leistung für weniger Geld bekomme, dann erlaube ich mir dies zu nutzen, das macht mir kein schlechtes gewissen und ich schlafe sehr gut damit und dieser Beitrag ist für genau diejenigen gedacht, die auch gern bestimmte Dinge hätten, sie sch aber nicht leisten können, für genau die schreib ich meine Erfahrungen mit solchen Sachen.
Und wenn sich etwas als wertlos erweist, dann werde ich auch laut rufen.. Finger weg.
Wenn du aber mal etwas Globaler denkst.. die sich kein Interkom leisten, weils zu teuer ist holen sich ne Bratwurst dafür, bietet man ihnen abe ein Intercom an, das leistbar ist, egal ob aus China, oder Korea, dann verdienen die dort Geld, Geld von dem sie dann wieder eine deutsche Fertigungsmaschine kaufen können, einem Bereich in dem wir garantiert noch selbst fertigen, in dem wir Marktführer sind und was sie noch nicht fälshen können und sie sichern auf diese Weise genauso deutsche Arbeitsplätze... allerdings hat dann auch noch XYZ ein funktionierendes Interkom und freut sich zusätzlich.
Ich hoffe Michael, du hast kein IPhone, oder IPot, denn sonst bist du mitschuldig beim Foxxcon Drama. - Hey sorry, Leute, aber so ganz kann ich Eure Aufregung nicht verstehen.
Seit einiger Zeit ist es sowieso Fakt, daß die meisten Güter in China gefertigt weden, und der Preis deshalb um einiges niedriger wird. Leider auch - natürlich Branchenabhängig - die Qualität.
Ich selbst hab beruflich bis vor kurzem noch chinesische Elektromotoren verkauft.
Die Güter werden aber nicht, wie hier fälschlich angenommen, in China entwickelt, sondern die chinesischen Werke werden gezielt von europäischen Konzernen ausgesucht, die dann solange Muster ihrer Produkte anfertigen lassen, bis diese in Europa verkaufbar sind.
Andere Konzerne wandern halt mit ihrer Fertigung nach Polen, Tschechien oder Rumänien aus.
Ihr könnt mit einem Boykott chinesischer Produkte abslout gar nichts ausrichten, damit es europäischen Firmen besser geht. Der Zug ist schon seit langem abgefahren.
Was also Rainer macht, ist ja nichts anderes, als die Produkte ohne einen europäischen Zwischenhändler direkt in China zu kaufen. Wer schon mal bei diversen fernöstlichen Portalen reingeschaut hat, weiß auch was es da für Preise gibt, und kennt die wahnsinnige Produktvielfalt.
Natürlich hat da nicht immer alles eine CE-Kennzeichnung.
Wer von Euch hat noch nie ein Produkt bei A...zon oder dergleichen gekauft, weil es billiger war als z.b. beim Me... Ma...?
Wer ist früher in die Tschechoslowakei zum Tanken oder Zigaretten kaufen gefahren?
Das war damals schon genau das gleiche, nur mit der Zeit haben sich auch die Möglichkeiten geändert.
Fakt ist also, daß man wirklich Geld sparen kann, wenn man erst mal rausfindet, daß die eindeutig gleichen Dinge teilweise wirklich nur einen Bruchteil des Preises in Europa kosten.
Und: Ihr könnt die Wirtschaft nicht beeinflussen, der Osten produziert für die ganze Welt zu Preisen, die Ihr Euch gar nicht vorstellen könnt. Und wen unterstützt Ihr also, wenn Ihr ein Produkt lieber in Deutschland kauft? Irgendeinen nichtdeutschen Ramschdealer, der chinesische Produkte importiert, um sie an Euch weiter zu verkaufen, mit einem saftigen Aufschlag.
Vielleicht ist nun Rainers Art und Weise, das zu publizieren nicht ganz die richtige, aber sie stellt die Fakten dar. - Also zuerst einmal, wenn immer von "Dauerzweiflern" und "hauptberuflichen Bedenkenträgern " von Leuten gesprochen wird, die eben versuchen auf Qualität zu schauen, dann ist das eine Herabwürdigung .
Das muß nicht sein.
Wenn jemand für sich mit der Ware zufrieden ist, dann sit das schön, aber nicht immer alle Anderen als dumm abstempeln, denn genau das passiert mit solchen Aussagen subtil.
Und nichts für ungut, aber Rainer fängt permanent an, hier im Forum stark Werbung für China Ware zu machen und das geht weit über das maß hinaus, was nur einfache Begeisterung ist.
Was die Produkte angeht:
Es gibt einen drastischen Unterschied, ob man selbst was hereinholt ( und bei der Art wie es meist läuft auch noch versucht den Zoll zu umgehen ) und einer Firma, die dies gewerblich macht.
Denn eine Firma, die das in der EU in den Handel bringt ( Importeur oder Inverkehrbringer 9 hat strenge Auflagen.
Zuerst einmal eine Produktprüfung da wird dann sichergestellt das die unseren Gesetzen und Normen entsprechen. Und der Importeur muß im Schadensfall sogar haften., dann Garantie und Gewährleistungsauflagen.
Es müßen die Produkte mit Beschreibungen in den Landessprachen versehen werden.
Genau das hebelt man mit solchen "Grauimporten" auch aus. Vielleicht ist nun Rainers Art und Weise, das zu publizieren nicht ganz die richtige, aber sie stellt die Fakten dar.
Nein, das tut sie nicht, denn es stellt seine Sicht der Dinge zu dieser Lage dar.
Faktenlage ist was ganz Anderes.
Ich hab auch beruflich mit Produkten aus China zu tun.
Und bei allen Produkten konnte man immer ausnahmslos Eines feststellen, wenn die Produktion nach China verlagert wurde, dann wurde die Produktqualität trotz Prüfung hier schlechter.- ja genau da kommen sie die dämlichen Ausreden, da sowieso schon alles verloren ist kann man auch getrost so weitermachen.... Sorry aber noch dämlicher kann man echt nicht mehr argumentieren.
Mir ist auch klar, dass in Sachen Elektronik kaum noch europäische Nationen einen Stich machen. Ich finde die Tendenzen aber überaus kritisch wenn wir so weitermachen und nicht aufwachen.
Zum Bespiel fielen die letzten Bastionen der Qualität das knowhow deutschen Qualitätsstahl herzustellen, und den billigen Chinastahl der den Belastungen nicht gewachsen ist, wieder mal so einem Menschen zum Opfer der das Hirn nicht eingeschaltet hat und nur Dollarzeichen gesehen hat, auch der deutsche Staat hätte da eingreifen müssen und den deal verhindern müssen. Konkret rede ich davon dass ein unrentables deutsches Thyssen Krupp Stahlwerk komplett demontiert wurde, verkauft nach China, abgebaut transportiert und vor Ort wieder aufgebaut UND mit deutschem knowhow begleitet, was man wie und wo machen muss, damit man mit dem Werk vernünftige Qualität produzieren kann. Von einer dümmeren idiotischen Volldeppenaktion habe ich noch nie gehört, die Chinesen bezahlen zwar ein wahnsinns Geld, ernten dafür aber unbezahlbares, nämlich Wissenstransfer, know how Verlagerung. Ich finde das so dumm und kurzsichtig von unseren Leuten, unbeschreiblich.... - Ich stimme den Argumenten von Michael und Klausi (ausnahmsweise) in vollem Umfang zu.
Ich erweitere meine Skepsis auf Billigprodukte von Lidl, Amazon, Aldi, und allen anderen Diskountern, die mit ihrer Marktstrategie die Infrastukturen und wirtschaftliche Stabilität ganzer Volkswirtschaften torpedieren. Die Geiz ist geil Befürworter mögen mal ihren Arsch heben und über ihren offensichtlich zu hohen privaten Tellerrand schauen und dabei bitte nicht vergessen das Hirn einzuschalten. - Hallo. Ist ein interessanter Beitrag. Es gibt den Spruch: wer billig kauft kauft doppelt. Diese Erfahrung haben sicher schon viele gemacht. Bei billigen Produkten, oder wo nicht Wert auf höhere Qualität gelegt wird, ist das egal. Aber wo es um Gesundheit oder Langlebigkeit des Produktes geht sollte man schon auf die Qualität achten. Und dabei meine ich auch dass ich Reklamationsmöglichkeit habe. Was nutzt mit ein preisgünstiges Produkt wenn ich im Bedarfsfall niemanden habe den ich dafür verantwortlich halten kann. Bei Schuhen vom D....Mann um 30 Euro ist das wurscht. Aber bei einem TV um 1000 will ich mich schon absichern.
Aber auch richtig ist dass man mit immer weniger Geld auskommen muss und die Lebenshaltungskosten permanent steigen. Daher greift jeder, wo möglich, auf günstige Produkte. Schuld daran sind die AG und Aktionäre welche den Hals nicht vollkriegen und die Konsumenten aus quetschen, die Produktion immer mehr straffen. Egal wo. Auch im kommunistischen China ist das nicht anders.
Meine Ansicht. Ich überlege bei jeder Anschaffung ob ich den Kauf eines Chinaproduktes (oder Bangladesch oder...)für mich vertretbar ist. - Gefällt mir
Unterschreibe ich mal auch genau so.
Gilt für die Beiträge von rd07 und Gerda - Habt Ihr schonmal nachgesehen, woher Eure Monitore, Digitalkameras, Handys, Scala Riders, etc kommen?
Habt Ihr Euch noch nie Gedanken gemacht, warum (Achtung, wertfreier Vergleich) die neue Digicam von Sony nahezu gleich aussieht wie die von Fuji oder irgendeinem anderen Anbieter?
Zugegeben, ich kaufe beim Chinesen auch lieber Hühnchen Gun Pao als Bremsscheiben für die Varadero, aber Eure verzweifelten und emotionalen (Michel) Versuche deutsche Betriebe zu retten in allen Ehren, aber darum gehts in der heutigen Wirtschaft schon lange nicht mehr.
Zum Thema Geiz ist geil kann ich auch nur sagen, daß das eher zutrifft, wenn sich jemand ein Teil im Internet bestellt, weils um 2 Euros billiger als beim Händler is, und nicht, wenn ich gleiche oder besser ausgestattete Elektronik um ein Drittel des Preises der "Europäischen Markenware" kaufen kann.
Die Frage die sich also stellt, sollte nicht lauten: "Kaufe ich fernöstliche oder europäische Produkte?" sondern: "Wo kaufe ich die sowieso in China produzierten Produkte?"
Ich stimme den Argumenten von Michael und Klausi (ausnahmsweise) in vollem Umfang zu.
Ich erweitere meine Skepsis auf Billigprodukte von Lidl, Amazon, Aldi, und allen anderen Diskountern, die mit ihrer Marktstrategie die Infrastukturen und wirtschaftliche Stabilität ganzer Volkswirtschaften torpedieren. Die Geiz ist geil Befürworter mögen mal ihren Arsch heben und über ihren offensichtlich zu hohen privaten Tellerrand schauen und dabei bitte nicht vergessen das Hirn einzuschalten.
unterschreib
Aber auch richtig ist dass man mit immer weniger Geld auskommen muss und die Lebenshaltungskosten permanent steigen. Daher greift jeder, wo möglich, auf günstige Produkte.
ja schon, in gewisser Weise hängt aber alles irgendwie zusammen, nur ein Beispiel: da es möglich ist so billig einzukaufen, ist der Hartz4 Satz so niedrig berechnet wie er nunmal ist, will heissen, gäbe es nur gute dann auch wegen mir teurere Produkte, müsste auch das Einkommen höher sein, aber man hätte dann die besseren Produkte auch wenns teurer wäre.Hallo. Ist ein interessanter Beitrag. Es gibt den Spruch: wer billig kauft kauft doppelt. Diese Erfahrung haben sicher schon viele gemacht. Bei billigen Produkten, oder wo nicht Wert auf höhere Qualität gelegt wird, ist das egal. Aber wo es um Gesundheit oder Langlebigkeit des Produktes geht sollte man schon auf die Qualität achten. Und dabei meine ich auch dass ich Reklamationsmöglichkeit habe.
Ein gutes Argument, da ich wirklich schon mal Transportbruch hatte.
Dauerte 30 Tage und ich hatte diskussionfrei Ersatz, wärend ich mich mit dem deutschen Händler an der Ecke rumstreiten muss und er das Wort Gewährleistung kaum versteht, trotz Muttersprache
Auch mit dem kauft doppelt hast du recht, deshalb sage ich ja, bei vernünftigen Preisen sollte man vor Ort kaufen, aber wenn ich statt den doppelten Preis den fünffachen bezahlen soll, weil jemand denkt dass ich für einen Namen bezahle, statt für eine Ware, dann hab ich lieber 5 mal was neues.
Manchmal denke ich glatt, von den hier so oft hochgelobten CDI, dass es Menschen gibt die dran glauben, dass diese von faltigen Landfrauenhänden in liebevoller Kleinarbeit nachts hinter dem Ofen gehäkelt werden..
Und wenn ich die emotionalen Ausbrüche sehe, gehe ich davon aus, dass es sich um die Menschen handelt, die davon leben uns mit Chinaware +1000% über den Tisch zu ziehen, zumindest würde es den unsachlichen agressiven Ton erklären, wenn ihnen jemand die Wurst von der Brotscheibe zupft.- Übrigens betrifft alles stets nur ein Zeitfenster, wie bereits geschrieben, in den 50ern 60ern kopierten die Japaner Pfusch.. er wurde gekauft, in den 70ern 80ern war es Taiwan, seit den 90ern sind es die Chinesen und die werden auch dort enden wo die Japaner heute sind, ein in Japan gefertigtes Produkt ist heute für den Weltmarkt viel zu teuer, teuerer als Made in Germany.
Die Produktionskosten in China haben sich in den letzten 2 Jahren vervierfacht, bei rückläufiger Produktion.
Ich erwarte ja nicht von jedem, dass er den Markt beobachtet oder Marktanalysen betreibt, dass aber Menschen die eine solche Entwicklung bereits das dritte mal mitmachen, das zumindest einmal registrieren, das kann man sehrwohl erwarten.
Dass sich die Zeit der supergünstigen Einkäufe dem Ende zuneigt, erkennt man daran, dass der Billiganbieter nach und nach dazu übergeht sich im Ursprungsland zu beteiligen.
Das war bei den Japanern so, das war bei den Taiwanern so und im Moment erleben wir den Beginn des neuen Umbruchs.
Wer gerne Grundig und AEG kauft bitteschön der Name Grundig wurde aufgekauft und der Name AEG war nach 20 Jahren frei zu übernehmen..
An dem anderen Beitrag über die Hartz IV Höhe möchte ich mich nicht beteiligen, ich gehöre nämlich zu denen, die das bezahlen müssen, was anderen offensichtlich ein Selbstverständnis ist.
Soziale Beiträge in unserem Land sind ein hohes Gut, und sollten auch stets Teil der gesellschaftlichen Verantwortung sein, allerdings zu rufen das wäre zu niedrig, statt darum zu werben etwas daran zu ändern, ist verantwortungslos, denn ein Selbstverständnis ist eine leistungsfreie Zuwendung gewiss nicht. - die Chinesen haben nicht das Zeug dazu, den Japanern irgendein Rang abzulaufen, es fehlt an den entscheidenden Eigenschaften.
Die leistungsfreie Zuwendung benötigen auch Menschen die nichts daran ändern können, bedenke das in Deinen Gedankengängen. Zu wenig ist es in jedem Falle, klar ein schlauer Mensch behauptete einmal, alles wäre relativ, kommt immer darauf an welchen Maßstab man anlegt. - Ich habe diesen thread mehrmals sehr aufmerksam durchgelesen um all die angesprochenen Facetten zu bedenken. Alle haben in recht in deren Sichtweise. Was mir aber in der heutigen Konsumwelt/wut so aufstösst ist, dass der Konsument IMMER über den Tisch gezogen wird. z.B. Aktion/Schlussverkauf im Möbelhandel, so um die 30 -40 % günstiger als im regulären Verkauf, und dann muss man 6 Wochen auf ein Möbel warten. Was nun, ist Schlussverkauf oder muss erst produziert werden. Autokauf - Preisvorteil wenn man gleich kauft bis zu 5000 Euro je Modell etc.
Das sind meiner Ansicht nach willkürlich angenommene Beträge, die nur fürs Auge und zur Steigerung der Begierde geschaffen werden. Mit Kalkulation hat das nichts mehr zu tun, reiner Verkaufsgag, den niemand schenkt dir was, und schon gar nicht die Mehrwertsteuer. Letztlich habe ich ein Interview mit dem Nestle Chef gesehen, der unbedingt das Wasser privatisierten will. Weil, und das ist der Gag, was nix kostet ist nix wert. So ein Sch... Das würde bedeutet: Nicht mehr für die Kommunen zur Verwaltung und kostengünstigen Weitergabe, sondern es wird eine Abfüllanlage neu gebaut, mit Personal (billigem) besetzt und die Errichter verlangen dann pro l einen enormen Betrag um alle zu finanzieren und die Aktionäre fett mit Dividenden auszustatten. Der Liter Wasser, würde dann ein vielfaches von dem Kosten was er heute kostet. Ich schweife vom Thema ab, aber ich musste es loswerden. - finde die Entwicklungen auch bedenklich in allerlei Hinsicht, die Regierungen entziehen sich den Verantwortungen in Bereichen wo es für die Bürger absolut bedenklich ist wenn es privatisiert wird, andererseits mischen sie sich in private Dinge ein, wo sie absolut nichts zu suchen haben.
- Ich hoffe, dies wird mein letzter Post in diesem thread, da hier leider Fakten und persönliche emotionale Auffassungen nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.
Aber ich möchte Euch ein Beispiel aus der aktuellen Wirtschaft beschreiben, das ich in meinem vorigen Job als stellvertretender GF einer Maschinenbaufirma selbst erlebt habe:
Da bestellst Du einen Elektromotor bei einem Deiner Großhändler in Deutschland mit der Bitte, keinen Fernostmotor zu erhalten, weil der Kunde (einer der wenigen, die an "alte Werte" glauben) das nicht will. Der Händler meint, das sei kein Problem, habe er ja auf Lager, wenn ich einen brauchen könne, der zum Schutz der Wicklung Thermokontakte eingebaut habe.
Der Kunde willigt ein, der Motor kommt.
Beim Begutachten des Motors stellt sich heraus, daß der Motor aus demselben chinesischen Werk stammt, in dem auch zwei andere Lieferanten fertigen lassen.
Auf meine Reklamation hin, werde ich über folgende Vorgehensweise aufgeklärt:
Natürlich wurde der Motor in China hergestellt, das macht ja mittlerweile jeder. Doch durch den Einbau von Thermokontakten, welcher in Deutschland erfolgt, wird ein neues Datenschild notwendig, auf dem "gefertigt in Deutschland" steht, weil die "Endfertigung" also der Einbau der Thermos in Deutschland erfolgte.
Ja, natürlich erkennt das nur der Fachmann, der schon einige Motoren aus demselben Werk gesehen hat, aber darauf kommts nicht an, da wird man gnadenlos und völlig legal über den Tisch gezogen.
Und jetzt sag ich Euch noch, welche Hersteller unter anderem so arbeiten:
ABB, AEG, Watt-Drive, FFD, SEW-Eurodrive, ja sogar VEM, ein ur-ost-deutsches Motorenwerk! und viele mehr.
wahrscheinlich werden diese Motorenhersteller nicht jedem von Euch was sagen, aber es geht ja auch darum, Euch zu veranschaulichen, wie sehr der europäische markt schon von den Chinesen überschwemmt worden ist.
Ich habe sogar ein Riesen-Werk in Graz als Kunden, die fertigen Turbinen-Prototypen für China!
Und wenn jetzt noch einer von Euch meint eine Wahl zu haben, oder sich aussuchen zu können, aus welchem Herkunftsland seine nächste Errungenschaft kommt, dann ist er auf einem sehr morschen Holzweg.
Und wieder stellt sich die (einzig richtige) Frage:
"Wo kaufe ich die sowieso in China produzierten Produkte?"
Michael, Du hast doch ne Firma, oder? Kaufst Du Deine Teile/ Dein Material lieber beim dritten Zwischenhändler, oder eher beim ersten, oder vielleicht sogar direkt beim Hersteller?
Denkt mal drüber nach, wo all die Elektronik, die Euch täglich umgibt, herkommt.
Das ist die Realität, Leute!
Ach, noch ein kleiner Beitrag zum angesprochenen Qualitätsverlust:
In Fernost kann genauso in gleichwertiger Qualität gefertigt werden wie bei uns, obwohl billiger.
Das Problem dabei ist leider nicht die Qualität, die aus Asien kommt, sonden die Qualitätsvorgaben der europäischen Auftraggeber. Die sparen nämlich, wo es nur geht, und nehmen hierbei Einbußen in Kauf.
Die Chinesen, für die mein Kunde in Graz fertigt, die kennen da kein Pardon! Die Prüfen Stahlgüten, die Röntgen jede Schweißnaht! So siehts aus! Da muss ich jedes halbe Jahr die Schweißanlagen kalibrieren, weils die Chinesen vorschreiben.
Das was Ihr aus den Medien erfahrt, ist nur das, was die Politik Euch wissen lassen will.
Gute Nacht - boah is der lang!
- hab selber über 10 Jahre als Entwickler in einem Grosskonzern gearbeitet und Robotik, Servomotoren und Steuerungstechnik entwickelt, in einem Werk das im Jahr weit über 100000 Industrie Servo und Schrittmotoren herstellt (in Deutschland). Ich kann Dir genug Geschichten zu Qualität aus China erzählen, was die Lieferanten oder Konzernwerke in Asien können und was nicht.
Nur eine ganz kurze aber deftige. Alte Fertigungslinie wo Motoren hergestellt wurden in grossen Stückzahlen, mit so gut wie keinem Ausschuss, mit sehr guter Qualität, mit bis auf den letzten Cent optimierten Bauteilen und Prozessen, guter Marge, zufriedenen Kunden. Hätten schon längst abgekündigt werden sollen, liess man aber weiterlaufen da gutes Geschäft.
Bis son Volldubel oder vielleicht auch mehrere aus dem Konzern auf den Trichter kamen, es fehlen ein paar Prozentpunkte zur Konzernüblichen Marge, über die Produkte sind aber schon zwei Konsteneinsparprojekte (QVE) gelaufen, ein drittes lohnt idR nicht. Bauen wir doch die ganze Anlage ab, verschiffen sie in ein Werk in Asien und produzieren dort zu einem Bruchteil der Lohnkosten, dann machen alle einen Reibach. Alle Verantwortlichen vorort haben gewarnt und haben versucht schlimmeres abzuwenden. Wurde alles abgeschmettert, Produktionslinie läuft doch so zuverlässig und störungsfrei. So, nach 1,5 Jahren und etlichen Dienstreisen von Leuten die Prozessahnung hatten, aus der Industrialisierungsabteilung, aus der Technik.. ect pp. nichtmal die Hälfte der Ausbringung der Fertigungslinie wie in Deutschland. Laufende Bestellungen konnten nicht bedient werden, Kunden verärgert da sich alles um Monate verzögert und das was ausgeliefert werden konnte, entsprach nicht mehr der gewohnt guten Qualität. Alle Versuche scheiterten, nach drei Jahre gab die Konzernleitung auf und stoppte das Projekt, Produktionsanlage wieder zurück hiess es, lohnte aber nicht, Kunden verprellt, kaum noch Bestellungen, alle verärgert und eine seit über 10Jahren gut laufende Produktion im einstelligen Millionenbereich zwar nur aber immerhin in Sand gesetzt.
Kenne noch weitere Vorgänge die völlig absurd und unbegreiflich laufen. Fakt ist, Chinesen können nur einfachst, billig und grosse Mengen und Produkte bei denen es auf nicht viel ankommt. Wer Qualität will, muss einen riesen Aufwand betreiben und vorort stark präsent sein und die Sprache und Kultur beherrschen.