Schau Dir mal alle Züge vorher an. Wenn sie schon älter sind, mach sie neu und lege gleich jeweils einen Zug mit parallel. Am besten befüllst Du die Züge vorher mit Fett. Das ist zwar ne richtig doofe Arbeit, hilft aber. Und wenn jetzt wieder einer kommt, dass Teflon-Züge kein Fett mögen, weil sie dann aufquellen... meine Teflonpfanne ist noch nie aufgequollen, obwohl ich dort auch Fett und Öl benutze...
Die Ersatzzüge (parallel verlegt) für Kupplung und Gas, auch füllen und die Enden dann mit Schrumpfschlauch (den mit Innenkleber) verschließen. Sollte einer mal hin sein, brauchst Du den neuen nur noch umhängen. Lege auch für den Gasgriff beide Züge parallel. Der Platz ist da... und so hast Du immer noch einen zur Sicherheit. Der Öffner würde zwar reichen, aber so kannst Du dann auch einen Schließer als Öffner benutzen, falls der Ersatz auch reißen sollte.
Ersatz-Tachowelle nicht vergessen. Wenn es um Spritrechnereien geht, sind dir die Tageskilometer dann sehr wichtig. Oder verbauen einen digitalen Fahrradtacho.
Zu den Rädern... mach vorher alles neu. Neue Lager und auch die Simmerringe. Die Simmerringe vor dem Einsetzen innen ordentlich mit Fett füllen. Dann halten die sehr lange und eigentlich hast Du dann auch keine Probleme mit den Radlagern. Den Tachoantrieb reinigen und mit gutem Fett befüllen.
Mach neue Reifen schon hier drauf und dazu gleich neue Felgenbänder und die dicken Enduroschläuche. Wer das montieren darf, wird zwar fluchen, aber was solls.
Ein paar Ersatzschläuche passen bei den PD-Modellen auch sehr gut unter die Sitzbank. Auch ein paar Zündkerzen. (wie das bei der RD10 aussieht, weiß ich nicht genau).
Die Ruckdämpfer mit prüfen. Die leiden auf schlechten Straßen ganz schön...
Kettensatz würde ich auch vorher tauschen. Falls Du Ersatz mitnehmen willst... das Zeug ist echt schwer.
Kettenöler?! Ist Geschmackssache! Damit sparst Du dir die Kettenfett-Dosen.
Öl bekommst Du eigentlich überall. Im Notfall ist es eigentlich egal, welches Öl du rein füllst. Hauptsache Öl.
Das HISS ist ja eigentlich eine bekannte Schwachstelle. Da würde ich eventl. eine neue Antenne mitnehmen oder, es deaktivieren lassen, falls das geht. Nicht den Ersatzschlüssel von zu Hause mitnehmen, lieber einen neuen anfertigen und anlernen lassen.
Auf der Unterseite der Gepäckbrücke lassen sich recht einfach mit Kabelbindern Brems-, Kupplungs- und Schalthebel befestigen. Im Notfall noch ein paar kleine Löcher in die Gepäckbrücke bohren. Ich kenne das Bremspedal der RD nicht, vielleicht passt das dort auch noch hin. Die montierten Brems- und Kupplungshebel mit Sollbruchstelle versehen, falls das noch nicht ist. Hebelprotektoren mir Alu-Verstärkung bieten zusätzlichen Schutz.
Bremsen auch vorher überholen. Sättel reinigen, Kolben reinigen und mit ATE-Paste versehen, die Gleitstifte erneuern. Stahlflex (zur Sicherheit) montieren, neue Beläge drauf und neue Bremsflüssigkeit rein (falls nicht wieder jemand auf die Idee kommt sowas als Gefahrenstoff zu deklarieren). Ersatzbeläge nicht vergessen. Bei der PD passen die hinten beim Rücklicht gut hin. (je mehr du direkt am Motorrad unter bringen kannst umso besser)
Solltest Du noch viel Zeit und Geld übrig haben, empfehle ich die Schrauben zu vereinheitlichen. Je weniger verschiedene Schlüsselweiten oder Inbus-Größen umso weniger Werkzeug wird benötigt. Inbus-Schrauben mit Schutzkappen versehen, dann setzt sich der Dreck nicht so rein. Bei normalen Sechskant ist das natürlich egal die bekommst Du immer wieder sauber.
Lampen... Bei H4 würde ich ne 100Watt rein machen. Die halten länger als die SuperHighEnd-Leuchtmittel bei mehr Licht. Bei allen anderen gibts die Leuchtmittel als HeavyDuty-Ausführung. Die sind zwar nicht so hell, halten aber den Vibrationen länger stand. Generell würde ich nicht auf LED umrüsten. Ein neues Leuchtmittel bekommst Du eigentlich auch fast überall.
Dann noch einige hilfreiche andere Dinge:
- Spritzschutz für das hintere Federbein verbessern, aber bitte nicht einpacken, dann schwitzt es
- ein paar gut angebrachte, wasserdichte und abgesicherte Steckdosen um Handy &Co zu laden
- Minikompressor vom Smart
- ordentliche Fußrasten
- die Brems- und Kupplungsarmatur so einstellen, dass sie sich bei nem Sturz verdrehen können (rettet oft auch den Spiegel)
- Klappbare Spiegen, am besten die runden aus Kunststoff, die drehen sich beim Sturz schnell weg
- Sturzbügel kann man auch zum Befestigen von kleinen Taschen verwenden oder ein Gitter auf der Rückseite fest schweißen. Hält Steine fern, ist aber sehr gut zum Befestigen kleiner Dinge. Achtung, nicht so schwere Sachen anbringen, die Bügel vibrieren und könnten dann abreißen.
- auf den Innenseiten von Verkleidungsteilen kann man viele nützliche Dinge befestigen. Gutes Klettband, dass mit ordentlichem Kleber versehen wird hält recht gut. Wem die Kunststoffteile nicht so wichtig sind, der bohrt kleine 3er Löcher durch und zieht dünnen Kabelbinder durch. Hält bombig.
- wenn man den Ritzelschutz ab montiert, sammelt sich darunter nicht so viel Sand (besonders bei Kettenfett-Nutzern), der die Kette aufreibt. Das ist aber wirklich Geschmackssache. Mir ist es lieber der Dreck kommt genauso schnell raus, wie er rein kommt.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein... Jetzt dürfen die Profis wieder alles zerreißen...
Technik: Vorbereitungen für längere Reise
- Ich bin ja auch nur Anfänger
Hab das aber auch genau so gemacht wie Du
Radlager vor der Reise neu, Züge erneuert, Kupplungszug parallel verlegt, nur beim Gasseil hab ich die so mitgehabt. Neuer Kettensatz. kein Öler, weil ich auf Sand sogar bewusst trocken gefahren bin, sonst würde mit Fett/Öl verklebter Sand die Kettenräder/Ritzel schnell herschleifen.
Tachowelle neu und vor allem, das Schneckengetriebe kontrollieren und notfalls neu machen.
Wenn das ausfällt hilft auch die Tachowelle nicht mehr.
ist mir passiert, ich hab aber mit dem navi immer mitgeschrieben wieviel km ich hatte ( zwecks Tankstops berechnen )
Ist aber trotzdem blöd.
Ich hab noch die Brems und Kupplungshebel mit Acerbis Handschützern versehen, so hatte ich 2 Vorteile, wenn es regnet etwas Schutz und bei Sturz Schutz vor Brechen der Hebel.
Weiters hab ich mir auf meiner PD06 einen Ganghebel der Africa Twin montiert, der passt 1zu1 drauf und ist klappbar. Wie das bei Deiner ist weiß ich nicht, wär aber einen Versuch wert.
Ebenso der Tip mit ordentlichen Rasten wo Du nicht abrutscht.
Weiters halte ich einen Motorschutz aus Alu für wichtig.
Wenn Du nur auf Asphalt fährst ist das egal, wenn Du aber Ungeteerte Wege fährst würde ich das für wichtig halten.
Bremsen würde ich auch vorher machen.
All diese Dinge haben den Vorteil, wenn Du das vorher selbst machst, dann weißt Du im Notfall wie das Motorrad aufgebaut ist wenn Du was machen mußt, und es ist mal gemacht und Du fährst mit neuen Teilen weg.
Mitnehmen würde ich Kabelbinder, Epoxi Metall, Selbstverschweissendes Isolierband, Gaffaband ( manche sagen Panzerband ) und Stromdiebe ( kleine Klemmen zum Abzweigen von Strom ) sowie 2 m Kabel 2,5mm2
Minikompressor hatte ich auch.
Jetzt kann natürlich wieder wer kommen und sagen das brauchst Du alles nicht.
Klar, man kann auch ohne Allem fahren und warten was unterwegs passiert und sich dann erst Gedanken machen.
ich hab mal wo gelesen, eine Stunde gute Planung spart unterwegs 5 Stunden überlegen und reagieren.
Ein paar Ersatzschläuche passen bei den PD-Modellen auch sehr gut unter die Sitzbank. Auch ein paar Zündkerzen. (wie das bei der RD10 aussieht, weiß ich nicht genau).
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Bei H4 würde ich ne 100Watt rein machen. Die halten länger als die SuperHighEnd-Leuchtmittel bei mehr Licht.
Bin kein Profi und möchte auch nix zerreißen aber eine Frage und eine Anmerkung zu den beiden oben zitierten Aussagen hätte ich schon.
ad Schläuche unter der Sitzbank bei den PD-Modellen... wo finden die deiner Aussage nach Platz?
Bei der PD ist es ja so, dass da eigentlich nirgends wo ein Stauraum ist, weil die Sitzbank ja quasi formschlüssig auf dem hinteren Kotflügel aufsitzt.
ad Glühbirne:
Ich rate dringend von einer 100 Watt H4-Glühbirne ab! Ich hab mir aus denselben Gründen (mehr Licht für besser gesehen werden) für meine 1.Balkantour 2009 eine 70 Watt Glühbirne eingebaut ... mit dem Erfolg, dass ich nach der Tour den dreipoligen Stecker für die Glühbirne austauschen musste weil der komplett verschmort war und dann gar kein Licht mehr funktioniert hat.
Kurt- Die 650er hat unterm Sitz tatsächlich ein kleines Fach.
Ich will ebenfalls nix zerreissen sondern mach einfach den Vorschlag zuhause zu bleiben, wenn man sämtliche Pannen ausschliessen will.
Abgesehn vom genannten Motorschutz würde ich auf die oben genannten Dinge verzichten. Ohne Tacho bleibt man nicht liegen, den Spritverbrauch kann an leicht schätzen und wenn die Schnecke immer gut gefettet ist fällt sie auch nicht aus.
Wer in Südamerika mit Licht fährt, wird nur noch einfacher von den Polizisten als reicher Tourist erkannt und heraus gewunken.
Das Nippelkitt kann man mitnehmen oder nicht...notfalls kann man auch ohne Kupplung fahren und wenn der Gaszug reissen sollte hat man immernoch den Rückholzug oder kann das Standgas bis zur nächsten Stadt hochdrehen.
Die Haltbarkeit eines Kettensatzes ist absehbar und ich vermute einfach mal, dass der Themenstarter in 6 Monaten keine 25.000 km fahren wird. Viel wichtiger ist bei der 650er darauf zu achten dass das Ritzel kein Spiel auf der Welle hat...bei mir hat sich mal die Verzahnung der Welle aufgelöst. Auch die Zündkerzen müssen stramm aber nicht zu fest sitzen. Haben sie Spiel, verabschiedet sich das Gewinde und sie fliegen irgendwan raus. Sind sie zu fest, geht das Gewinde auch put.
Neue Radlager garantieren keine Ausfallsicherheit. Hab auf 50.000 km in Afrika drei Sätze verschlissen. Liegt wohl am "Strassen"zustand und den vielen Flussdurchfahrten. Simmerringe halte ich für überflüssig notfalls kann man normales Autoöl nachfüllen oder ohne Öl fahren die Gabel wird auch bei defekten Dichtringen nie ganz trocken nur bischen weicher aber die Dinger sind so leicht dass sie auch nicht schaden.
Enduroschläuche lassen sich viel schwerer flicken als normale. Da weiss ich schon wer bei einem Nagel drin fluchen wird ;)
Das wars schon... Die 650er hat unterm Sitz tatsächlich ein kleines Fach.
Tobi .. nichts für ungut, aber sinnerfassendes lesen ist Grundvoraussetzung für sinnvolle Beiträge in einem Forum ... und hier unterstelle ich mal, dass diese Fähigkeit dem Einen oder Anderen aufgrund von Emotion od. Desinteresse sich alles durchlesen zu wollen abhanden gekommen ist - zumindest in den letzten 36 Stunden.
Ich weiß, dass die 650er ein Staufach unterr der Sitzbank hat. Aber Andreas schrieb bei seinem Ratschlag von einem PD-Modell = 600cm³ ... und da kann ich mir nicht vorstellen wie man zwei Ersatzschläuche unterbringen kann. Deswegen fragte ich nach. Deine Antwort hilft mir da auch nicht weiter, weil Themaverfehlung!- Die Antwort, man soll lieber zuhause bleiben wenn man alle pannen ausschließen will halte ich auch für völlig daneben.
Natürlich kann man nie alle Pannen ausschließen, das ist unmöglich.
Aber warum sollte man sich nicht eine einfache Situation schaffen um entspannt weiter zu fahren wenn es leicht möglich ist?
Warum soll man ohne Kupplung fahren wenn man nur einen Zug verlegen muß und denn halt notfalls umhängt?
Das selbe beim Gasseil?
warum mühsam mit hohem Standgas fahren wenn man das leicht ändern kann?
Auch Gabelsimmeringe sind mal schnell ohne Großen Aufwand getauscht, und ja, im Notfall nimmt man Motoröl, aber Öl im Holm ist nicht so schlecht.
Wenn man so auf Pfusch rumfahren will kann man das ja machen, aber man muß es nicht.
Wenn es einer Person egal ist, dann ist das deren gutes Recht.
Raten würde ich das aber Niemandem, warum auch?
Wie gesagt, ist ja leicht zu Ändern da kann ich mir nicht vorstellen wie man zwei Ersatzschläuche unterbringen kann.
Ich mir schon: raus aus der Packung holen und lang ausgerollt drunter legen. Halte ich durchaus auch bei der 600er für möglich.
Warum soll man ohne Kupplung fahren wenn man nur einen Zug verlegen muß und denn halt notfalls umhängt?
Das selbe beim Gasseil?
warum mühsam mit hohem Standgas fahren wenn man das leicht ändern kann?
Auch Gabelsimmeringe sind mal schnell ohne Großen Aufwand getauscht, und ja, im Notfall nimmt man Motoröl, aber Öl im Holm ist nicht so schlecht.
Stimmt nur wo fängt man an und wo hört man auf? Viel wahrscheinlicher ist doch das die Kiste mal hin fällt und sich der Lenker verbiegt. Hast da auch immer ein paar Lenker bei? Oder was wenn sich der Bezug der Sitzbank auflöst oder diese gummistutzen fürn Vergaser sich mal wieder von dem langen Luftdom unterm Tank lösen...soll man diese Teile besser auch immer zweimal dabei haben? Bisher habe ich bei mehr Motorrädern krumme Gabeln ausgetauscht als gerissene Gaszüge...
Mein Standpunkt ist hier weniger ist mehr. Ich nehme nur mit was ich brauche, um nicht liegen zu bleiben. Aber du hast schon recht: Jeder wie er möchte :)- Lenker verbogen: egal, ist er halt, notfalls zurechtbiegen.
Das ist der Grund, warum ich auf solchen Reisen keine Alu Lenker sondern Stahl Lenker nehme, die kann man notfalls auch unterwegs schweissen lassen.
Sitzbank verschlissen:
drauf geschissen, das ist kein Grund nicht zu fahren.
Für die Vergaserstutzen zum Luftdom: dazu hat man das selbstverschweissende Isolierband, damit habe ich sogar schon Dieselleitungen an LKW notdürftig gedichtet.
natürlich kann man nicht alles mithaben, und die Devise ist immer noch, das Gewicht nieder zu halten.
Ich würde mir auch keinen großen Tank mehr extra für eine Fernreise raufbauen, aber angenehm ist es schon, wo er mal da ist.
Aber gewisse Dinge würde ich einfach mitnehmen, weil sie kaum Platz benötigen und dazu noch hilfreich sind.
Schläuche unter der Sitzbank hätte ich bei der 600er eher Bedenken das die durchscheuern.
Ich persönlich würde in solche Länder zB nicht die digitaleCDI einbauen.
Alle reden davon, das die mehr Leistung bringt, wenn das wirklich so ist kann ich mir nur vorstellen, das die das über etwas mehr Frühzündung macht.
Und das ist nicht gut für schlechten Sprit.
Zu dem Thema kann ich auch irren.
Was ich aber für sinnvoll halte: Lackfilter mitnehmen zum Benzin filtern beim tanken.
Spart ordentlich Stress wenn man nicht mal den Vergaser reinigen muß. Hab ich auch auf die Harte gelernt
Lenker verbogen: egal, ist er halt, notfalls zurechtbiegen.
Das ist der Grund, warum ich auf solchen Reisen keine Alu Lenker sondern Stahl Lenker nehme, die kann man notfalls auch unterwegs schweissen lassen.
Zurück biegen geht beim Lenker nicht dann bricht er. Schweissen währe ne Möglichkeit und da wo man Lenker schweissen lassen kann kann man notfalls auch das mitgebrachte Kupplungsseil durch den alten Zug stecken oder den Gaszug ersetzen ;)
Die Bedenken mit den durchgescheuerten Schläuchen unter der Sitzbank hätte ich auch...ist trotzdem ne interessante Idee.
Stimmt die neue CDI zündet früher = Chiptuning für die Alp *lach* es sei denn man durchtrennt eine Kabelbrücke. In grossen Höhen ist so oder so die Überfettung das Problem...da haben Einspritzer echte Vorteile...- Diese Nippelsets sind aber auch nur eine Notlösung, wirklich halten tun die nicht. Und ein originaler Zug von der Tante kostet nicht viel und nimmt keinen Platz ein.
Speziell wenn man ihn parallel verlegt.
Mache ich und auch viele Andere.
verstehe das Problem nicht da sparen zu wollen. wegen 0,1 kg?
Klar, mit Vergasermodellen ist es in großen Höhen problematischer, aber es sind Einige unterwegs, die selbst mit Vergasermodellen wie TA, AT und BMW auf 5400 m kamen in Südamerika, wenn auch mit keinem Standgas über 4000m und weniger Leistung, aber es ging. - Gehen tut alles auch mit ner 125er auf 5000 Meter hoch fahren man muss nur wollen (und an den Steigungen bischen Geduld haben) ;)
Schläuche unter der Sitzbank bei den PD-Modellen... wo finden die deiner Aussage nach Platz?
Die Schläuche passen ganz gut, wenn man sie neu rein packt, den hinteren nach hinten nach der Zündbox, so dass er rechts und links etwas nach unten hängt.
hier links von dem Regler hängt er runter. Würde sogar noch mehr gehen, da ist im Seitendeckel genug Platz.
den kleinen vorderen stopfe ich zwischen LuFi-Kasten und Zündbox. Habe im Moment keinen vorrätig.
ansonsten passen hinten unter das Rücklicht 2 Schläuche plus Bremsbeläge. Am besten verpackt in eine dicke schwarze Mülltüte oder, noch besser wenn man es hat in einen alten Packsack. Verzurrt am Heckträger mit Bändern, Bindedraht oder Kabelbindern.
ich verstehe jetzt auch nicht, warum die Schläuche da unten durchscheuern sollten?! Im Reifen haben sie mehr auszuhalten. Und so viel bewegt sich unter der Sitzbank auch nicht.
Die 100Watt Birne hatte ich sehr lange drin und nie Probleme mit dem Stecker. Weiß nicht, ob es daran lag, dass ich die alte Schaltung durch ne Relais-Schaltung ersetzt hatte und damit auch den alten Stecker durch einen anderen ersetzt hatte. Sollte der Stecker unterwegs verschmoren, dann kannst Du die Kabel auch direkt auf die Kontakte löten. Gleiches Thema wie hier auch immer das verlöten des Lima-Steckers gepredigt wird.
Neue Radlager garantieren keine Ausfallsicherheit. Hab auf 50.000 km in Afrika drei Sätze verschlissen. Liegt wohl am "Strassen"zustand und den vielen Flussdurchfahrten. Simmerringe halte ich für überflüssig notfalls kann man normales Autoöl nachfüllen oder ohne Öl fahren die Gabel wird auch bei defekten Dichtringen nie ganz trocken nur bischen weicher aber die Dinger sind so leicht dass sie auch nicht schaden.
Enduroschläuche lassen sich viel schwerer flicken als normale. Da weiss ich schon wer bei einem Nagel drin fluchen wird ;)
Wieso Du so viele Radlager verschlissen hast, ist mir ein Rätsel. Spekulationen helfen da auch nix...
Die Simmerringe, von denen ich gesprochen habe sind die Simmerringe, die über den Radlagern sitzen. Wenn Du die auf der Rückseite mit Fett befüllst, am besten salzwasserresistentes sowas in der Art , dann kommt auch kein Wasser oder Dreck mehr so leicht an die Lager ran.
Zur Gabel hatte ich nix geschrieben. Um die Simmerringe mache ich mir weniger Sorgen, die sind durch die Faltenbälge doch sehr gut geschützt. Falls die doch mal siffen sollte, erstmal eine dünne Fühllehre vorsichtig durchziehen, meist holt man damit den Dreck wieder raus. Zu dem Rest sage ich nix.- ihr habt mir doch alle gesagt, dass bei der transe niemals, nie, nicht überhaupt etwas kaputt gehen kann!!!??? was ich jetzt hier alles lesen muss!? tststs
- Sind doch nur Verschleissteile die Transalps/Africatwins sind immernoch die haltbarsten und robustesten Motorräder die es bisher je gegeben hat:
http://www.touratech.de/nc/vollmeldungen/browse/5/article/seit-13-jahren-auf-weltreise-ian-coates-bei-touratech/29.html
Heutzutage ist jedoch eher eine kurze Haltbarkeit gewünscht stichwort geplante Obsoleszens:
http://www.youtube.com/watch?v=ypEODEfkJxI
dann kaufen die Kunden öffter eine neue Maschine und der Hersteller schafft es unter die top 10 in der Zulassungsstatistik:
http://www.f800-forum.de/viewtopic.php?f=16&t=5651
http://www.tourenfahrer.de/index.php?id=639
http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-lc-und-r-1200-gs-adventure-lc-135/getriebeschaden-dauertest-lc-101679/
http://www.motorradonline.de/dauertest/dauertest-zwischenbilanz-motorschaden-der-dauertest-bmw-k-1300-gt/264182
http://www.gs-forum.eu/f-650-gs-und-f-800-gs-zweizylinder-117/kapitaler-motorschaden-f800gs-bei-15-000-km-57215/index4.html#post757910
http://www.gs-forum.eu/f-650-gs-und-f-800-gs-zweizylinder-117/f800gs-motorschaden-bei-6000km-wie-reagiert-bmw-mit-kulanz-48779/
http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=620023&page=21
http://www.bmw-bike-forum.info/viewtopic.php?f=312&t=48233
http://www.800gs.de/threads/motorschaden-an-meiner-f800gs-mit-17-000km.3668/
http://www.gs-forum.eu/biete-privat-105/bmw-f800gs-schwinge-101419/#post1379442
Ausserdem braucht ein Motorad einen Bordcomputer, ein elektronisch verstellbares Windschild und damit die Fahranfänger mit der Leistung überhaupt zurecht kommen ESP und ABS. Immerhin macht BMW es nun Honda nach und verbaut bei der 1200GS LC ebenfalls eine Wasserkühlung ;)