Hallo Leute,
ich will 2023 den skandinavischen Teil des Trans European Trail befahren.
Aktuell habe ich zu meinen Bike Givi-Koffer auf Universalträger.
Allerdings ist das ja so eine Sache, wenn man mit Gepäck Schotterpisten etc. fährt - ab und zu stürzt man halt.
Was ist in diesem Sinne besser: die Koffer oder doch lieber Taschensysteme? (Taschen stecken Stürze/Umfaller sicher besser weg, als Koffer, besonders, wenn am Koffer die Aufhängung bricht.)
Wie sind die Erfahrungen? Hat jemand schon moderate Stürze/Umfaller mit Givi-Koffern hinter sich und wie reagieren die Koffer hinsichtlich Wiederverwendbarkeit?
Und falls Taschensysteme, welche?
Alukoffer willl ich erstmal nicht in Erwägung ziehen.
Technik: TET fahren, Koffer oder Taschen
- die Koffer sind robust und stecken einiges weg. Sind halt etwas unhandlich mit der seitlichen Beladung aber mit Innentaschen ist auch das gut zu machen. Auf jeden Fall sinnvoll ist die hintere Querstrebe die am Heckfender mitverschraubt wird. Haben nicht alle dran, falls Du keine hast, bastel Dir ein Flacheisen, dann schlabbern die Koffer nicht so.
- Als trekking-erfahrener Camper (Fahrrad) nutze ich grundsätzlich Packbeutel, um unterwegs besser selektiv an ausgewählte Ausrüstungs-oder Kleidungsteile zu kommen.
Bei meinen EVO-Seitenträgern mit dem Quickrelease ist zwangsläufig die Querstrebe am Heckfender fest (mit zwei M6 Schrauben und selbstsichernden Muttern) verschraubt.
Von daher alles schick.
Ich mache mir nur Sorgen, falls beim Sturz mal Kofferschale oder die Scharnier brechen und ich dann dumm da stehe. - brauchst Dir keine Sorgen machen, Deckel ist versenkt im geschlossenen Zustand, damit Scharniere geschützt und das Plastik ist sehr widerstandsfähig, sofern die nicht uralt und spröde sind.
- Wir haben gute Erfahrungen mit Softbags. 1x die Teile von den 21"-Bothers (http://21brothers.eu/produkt/sakwy-30l-klasyczne/), und 2x das Moto Mosko Reckless 80l-System.
Bei den Taschen der Polen (21"-Brothers) braucht man einen Kofferträger, um sie daran befestigen zu können, beim Moto Mosko-System braucht man das nicht ... nur einen Hitzeschutz beim Auspuff, der aber im Lieferumfang dabei ist.
Wir sind früher auch mit Koffern gefahren ... nicht dass das schlecht wäre, aber der Gewichtsvorteil bei den Softbags überwiegt bei uns einfach. Zudem sind die Taschen bzgl. größe flexibler als Koffer .... da führst du immer das Volumen durch die Gegend, auch wenn die Koffer nur halb voll sind. Die Taschen rollt man einfach weiter zusammen - ändert nix am Gewicht, aber an der Optik
Ein weiterer Vorteil ist, dass Softbags meist günstiger sind als eine Kofferlösung ... wobei, bei Moto Mosko stimmt das glaub ich so nicht. Aber dafür bekommt man wirklich sehr gute Qualität.
Also von mir eine Empfehlung zu Softbags. - Einen Umfaller stecken die Taschen bestimmt lockerer weg wie Koffer. Aber beim Sturz können auch Riemen ausreißen, Reißverschlusse aufgeben oder Nähte aufgehen. Sooo viel unempfindlicher finde ich Taschen nicht. Da ich ebenfalls Richrung TET skan überlege, tendiere ich jedoch zu meinen (Alu)koffern. Weil sie dicht sind und ich mit Zelt bin. Hauptsächlich aber weil ich hoffe dort größtenteils auf leicht befahrbare Feldwege zu treffen. In F war das nicht der Falll und ich war heilfroh um meine alten Taschen, die die vielen Srürze und hinfaller erstaunlich gut ausgehalten haben. Ich hab allerdings auch die Befesrigungstechnik von den motomosko geklaut und das hat sich hervorragend bewährt!
- Ich bin stets mit Koffern gefahren. Hepco & Becker halten einiges aus, da schleift sich bestenfalls mal ein Loch rein, wenn Du 30 m über den Asphalt schrammst. 2017 habe ich mich an der kroatisch-ungarischen Grenze mal auf die Fresse gelegt, weil ich bei einer grünen Ampel gefahren bin, im Vertrauen, dass Grün freie Fahrt heißt. Dass der Schlagbaum runtergelassen war, habe ich wegen der schrägstehenden Sonne zu spät gesehen. Vollbremsung und dann Sand auf dem Asphalt, keine Chance. Der Moto Detail-Koffer hat zwar einige Schrammen abgekriegt, ist aber nicht gebrochen. Ich habe ihn zuhause abgeschliffen und als Topcase ist er immer noch gut genug.
Wenn Du ein passendes gebrauchtes Trägersystem bekommen kannst, meines Wissens nach produziert Hepco & Becker für die Transalp keine Träger mehr, empfehle ich Dir trotz des höheren Preises wegen der höheren Belastbarkeit die H & B- Koffer. Außerdem musst Du die nicht zwingend abschließen, während dieses Procedere bei GIVI und Moto Detail obligatorisch ist. Dafür passt aber bei H & B leider auch erheblich weniger rein.
Gruß Tundrarabbit ... tendiere ich jedoch zu meinen (Alu)koffern. Weil sie dicht sind und ich mit Zelt bin.
Sollte das ei meinem Beitrag nicht rausgekommen sein - ich habs auch nicht explizit geschrieben.
Die von mir empfohlenen Taschen sind auch zu 100% wasserdicht! Reißverschlüsse, die bei Sturz beschädigt werden können, gibts dort übrigens nicht.
Aber ja ... es kann bei einem Sturz natürlich mal ein Riemen reißen od. eine Schnalle brechen. So wie bei den Koffern auch Schnallen brechen od. Befestigungen am Koffer ausreißen können.
Ich denke von daher unterscheiden sich die verschiedenen Möglichkeiten nicht gravierrend. Wennst Pech hast, kann das bei beiden Lösungen ein scheiß sein.- Ich werde mal ausprobieren, mit Taschen zu fahren und sehen, wie sich das auf das Handling im Vergleich zu Koffern auswirkt - wenn es wärmer wird.
Topcase wird auf jeden Fall dabei sein - nur das Seitengepäck vll. in soft.
Derzeit fahre ich nur zum Spaß aber garantiert nicht mit Koffern - bei den Temperaturen...
Koffersystem habe ich ja schon und wasserdichte Taschen mit Rollverschluß würde ich sowieso nehmen. - Für Offroad bzw Gepäck grade beim Trails fahren is eigentlich immer die devise "As much as necessary as little as possible"..Ich würde also eher Taschen verwenden und dann am ehesten auch nur ne Dufflebag
Wir haben gute Erfahrungen mit Softbags. 1x die Teile von den 21"-Bothers (http://21brothers.eu/produkt/sakwy-30l-klasyczne/), und 2x das Moto Mosko Reckless 80l-System.
Bei den Taschen der Polen (21"-Brothers) braucht man einen Kofferträger, um sie daran befestigen zu können, beim Moto Mosko-System braucht man das nicht ... nur einen Hitzeschutz beim Auspuff, der aber im Lieferumfang dabei ist.
Wir sind früher auch mit Koffern gefahren ... nicht dass das schlecht wäre, aber der Gewichtsvorteil bei den Softbags überwiegt bei uns einfach. Zudem sind die Taschen bzgl. größe flexibler als Koffer .... da führst du immer das Volumen durch die Gegend, auch wenn die Koffer nur halb voll sind. Die Taschen rollt man einfach weiter zusammen - ändert nix am Gewicht, aber an der Optik
Ein weiterer Vorteil ist, dass Softbags meist günstiger sind als eine Kofferlösung ... wobei, bei Moto Mosko stimmt das glaub ich so nicht. Aber dafür bekommt man wirklich sehr gute Qualität.
Also von mir eine Empfehlung zu Softbags.
Hallo,
bin auch auf der Suche nach guten, stabilen Taschen, du empfiehlst ja unter anderem die Polentaschen, nun die machen auf den ersten Blick keinen schlechten Eindruck, die Mosko Teile sind ja sündhaft teuer, das die taugen denk ich mir, aber wie sind im Vergleich dazu die Polentaschen??
In was unterscheiden sich die im wesentlichen? denkst du halten eine Fernreise mit harten Offroad Etappen durch? Mongolei, Australien Outback....
wäre schön wenn du mir was duzu sagen könntest, danke
schönen Gruß
Harald