Moin,
ich habe gestern versucht meine Tachowelle an meiner Transalp 600v zu wechseln. Zuerst viel mir auf das die bei Lois gekaufte Welle sehr kurz ist. Es gibt nur einen Weg vom Kombiintrument zur Schnecke (oder wie das Ding am Rad heißt). Nachdem ich 3 Wege ausprobierte habe ich bei Lois angerufen und die Nummer der Welle mit deren Liste verglichen. Es soll die richtige sein.
Nagut...ich habe also die Welle oben mit viel gefummel aufs Gewinde geschraubt dann aber keinen Weg gefunden die Welle unten in die Schnecke zu bekommen. Die Nase in der Schnecke zurechtgedreht und versucht die Welle da drüber zu schieben. Zu guter letzt saß die Freundin auf der Sitzbank damit das Vorderrad hoch komm. Ich habe ne halbe Stunde lang das Rad hin und her gedreht aber es gab keine Stellung wo die Welle über die Nase gerutscht waere.
Gibt es da einen Trick ? Wie macht ihr das?
Ist es doch die falsche Welle ?
Bin etwas angenervt.
Technik: Tachowelle ersetzen
- das fällt mir nur ein Sprichwort dazu ein: wer billig kauft, kauft zwei mal..... Also gehste nu zu Honda und holst dort eine gescheite Tachowelle, die dann auch passt
- Tachowelle ist montiert und funktioniert. Als Weg ist halt nur der eine möglichkeit die Welle zu verlegen aber dann reicht es knapp. In der Praxis federt die Gabel ja ein und dann hat die Welle auch spiel. Beim Montieren muss man die Nase im Antrieb in den Schlitz fummeln und dazu muss das Vorderrad frei laufen weswegen es dann halt knapp wird. Die Lois Welle ist übrigens genauso lang wie die Orginale von Honda. Ich kaufe bei Lois weil es in der Nähe und nicht weil es billig ist.
- na dann ist ja alles gut, für nächstes mal einen Tip, vor dem Ausbau anschauen wie es vorher war, ggf Bilder machen, grad beim Verlauf von Kabeln wichtig um es wieder ordentlich zusammen zu bekommen.
- Mein Vorbesitzer hat es wohl falsch gemacht was dann letztendlich der Grund war weswegen ich die Welle tauschen musste. Er hatte sie nämlich falsch herum geführt und deswegen wurde sie bei vollausschlag am Gabelholm gedehnt. Ich habe damals ein Buch vom Verkäufer mit dazu bekommen. So ein "So mache ich es selbst". Da ist genau erklärt wierum ich jede Schraube im inneren Motor drehen muss aber wie man ne Tachwelle aus und wieder einbaut steht da nichts. Beim Vorderrad ausbau steht. Entfernen sie die Tachowelle aus dem Antrieb und später dann schieben sie die Tachowelle in den Antrieb. Kein Tipp wie man das am besten macht und wolang sie geführt wird.
- Du musst nicht am Rad drehen, um die Welle auszurichten. Man kann auch an der Welle drehen.
- Das habe ich versucht mit dem Schraubendreher es aber nicht geschafft. Um das Teil nicht kaputtzumachen habe ich dann das Vorderrad in die Luftbefördert und langsam hin und her gedreht bis die Nase reinging. Mag sein das es auch anders geht aber deswegen hatte ich ja diesen Post geschrieben da ich es Abends nicht mehr geschafft habe und hoffte einen Tipp zu kriegen wie man es besser machen kann. Das war dann aber wohl nix
- Normalerweise ist es kein Problem die Welle zu drehen. Es kann natürlich sein, daß eine neue Welle sich da zickig hat?
Das Vorderrad kannst Du, auf dem Hauptständer, ganz gut drehen wenn Du vorn in die Speichen greifst (dadurch entlastest Du das Vorderrad) und das Rad rückwärts drehst. Das geht auch alleine. - Ich habe eine Stange von der hinteren Sitzbank zum Garagendach gespannt und das Hinterrrad runtergedrückt. Aber dadurch wurde die Gabel eben komplett entlastet was aber eben auch die Strecke zum Tachoantrieb etwas verlängert. Egal nu ist das Ding drinne und gut.
- Hallo, ich habe meine Welle letztes Jahr auch wechseln müssen.Auch ich verwendete das Louis Produkt.Dabei muß ich sagen das die Welle eher etwas länger gegenüber der originalen ist.Ist wohl ein Uni Produkt.Die Montage dagegen war leicht bis simpel.Dazu die graue Tachoverkleidung entfernt.Auch ist sie bei voll ausgefedertem Vorderbau nicht zu straff bzw.zu kurz.
Ich habe sie vor dem Einbau noch etwas mit Öl geflutet ,deshalb lies sie sich auch leicht drehen um unten einzurasten.
Gruß Hartmut - Die graue Verkleidung muss runter, dann ist es aber dennoch noch ein fummelakt die Mutter oben reinzudrehen. Für meine dicken Finger auf jeden Fall. Aber das ging dann noch schnell im vergleich zu unten. Da habe ich am Abend nach 1 Stunde aufgegeben und dann am nächsten Tag weitergemacht.
Zu lang ist die Welle mal auf gar keine Fall. Zuerst habe ich sogar gedacht sie waere 2cm zu kurz. Erst durch das wählen eines neuen verlegeweges (den der Vorbesitzen nicht genommen hat was die geknickte Leitung verursacht hat) passte es dann ganz knapp. Als die Kiste wieder auf den Rädern stand war aber genug Luft. - Unter Spannung darf die Welle aber auch im ausgefederten Zustand nicht sein. Auch im normalen Fahrbetrieb kann die Gabel mal ihre Endstellung erreichen.
- Im ausgefederten Zustand ist nicht viel Lose aber es geht gerade noch.