Das Problem ist, dass jeder das Ergebnis TÜV anders empfindet, der eine meckert weil er seine Rostbeule nicht durch bekam, dem andern wurde eine Plakette erteilt, aber seiner Meinung nach zu ungenau untersucht.
Fakt ist nun mal, Motorradfahrer haben laut statistischem Bundesamt ein ca. 18mal höheres Unfallrisiko als Autofahrer.
Wenn die Unfallzahlen in den letzten Jahren zurück gingen, dann dank besserer Technik, die uns als "alte Möhren" Fahrer nicht betrifft, da wir sie nicht haben.
Ich weiß, dass das Geld nicht auf der Straße liegt, aber wenn der TÜVer mir sagt.. Speichenspannung stimmt nicht, vermute ich mal, dass der im vergangenen Jahr einige hundert Motorräder prüfte, wärend ich nur eines kenne, nämlich meins.
Also sollte man sich mit Urteilen wie "keine Ahnung" zurückhalten, denn die Ahnungslosen sind eher wir, mangels Erfahrung.
Wenn also so eine Beurteilung zustande kommt, dann gibts nur eins, auf zur nächsten Werkstatt, dann muss halt mal was zurückstehen und man muss mal ein paar Euro in die Hand nehmen.
Stellt die Werkstatt beim überprüfen fest, dass alles in Ordnung ist, lässt man sich das schriftlich geben und legt das Papier beim nächsten TÜV Besuch mit der Aufforderung die Werkstattrechnung zu begleichen beim TÜV vor, was ist daran so schwer.
Manchmal habe ich das Gefühl es wird immer nur Gejammert wenn es was kostet, Motorradfahren ist Hobby und Hobbies kosten immer, wem das zu teuer ist, Origami ist auch ein schönes Hobby.
Mal ernsthaft, was soll der TÜV-Fritze machen um jeden zufrieden zu stellen? Vorher Fragen, was ist ihnen lieber, Plakette. oder genau nachsehen?
Ich bin jedenfalls froh über meinen TÜV Besuch und meiner Bitte, wirklich genau nachzusehen da ich größere Touren vor haben wurde genauestens nachgekommen.
Wäre etwas aufgefallen hätte ich mich dafür bedankt und zum Prüfen in die Werkstatt gebracht, aber das ganze hier klingt mir mehr nach, ich hab keine Plakette bekommen, TÜV böse und ich Wette das Rad wurde noch nirgendwo überprüft, sondern hier wird der Tipp gesucht wie man sich das Geld spart.. echt Uncool!
Technik: TÜV - Unverschämtheit !!!
- Des Prüfers liebste Kunden sind die, die nach dem Urteil "verkehrsunsicher" und abkratzen der Plakette lächelnd mit dem Taxi nach Hause fahren und froh sind, dass der Prüfer den Mangel entdeckt und sie selbst vor Schaden bewahrt hat.
- Ne Rainer so war das nicht gemeint, ich bin bis jetzt noch immer mit allen Fahrzeugen durch den Tüv gekommen. Das was ich meine, sind oberflächliche Prüfungen wo man genau sieht dass der Prüfer nicht wirklich Lust hast, aber einem dann trotzdem irgend nen Schmarren ans Ohr hängt, von wegen irgendwas wär an der Verschleissgrenze oder wär nicht normal, obwohl er erstens nicht Recht dabei hat und zweiten sich ja garnicht die Mühe gemacht hatte, genauer zu kucken.
- insoweit hast du ja recht michael, aber weder du noch ich arbeiten jeden tag gut gelaunt...
ich möchte mir bestimmt nicht den ganzen tag die märchen und lügen anhören, denen so ein tüv prüfer ausgesetzt ist, ich denke nicht, dass das die arbeitsstimmung fördert.
als ich jünger war sah ich das auch noch etwas anders, ich erinnere mich dass ich ne bekannte im mini, ohne slip mit dem auto zum tüv schickte, wohlwissend, dass die karre keine chance hat..
sie bekam ihre plakette, der prüfer hat sich fürs auto und fürs motortuning gar nicht interessiert, sondern sich ausschliesslich in der grube aufgehalten, wo er gut gucken kann!
ob er allerdings den fahrzeugboden ansah kann ich nicht definitiv sagen.. sind halt auch nur menschen.
inzwischen hab ich genug bekannte und freunde bei verkehrsunfällen verloren, so dass ich andere prioritäten setze.
unlust als grund für ne schlechte leistung sehe ich schon ein, aber ahnungslosigkeit sollte man leuten die täglich dutzende von fahrzeugen sichten nicht nachsagen. - Ich glaub auch, man sollte sich immer mal versuchen in den anderen Menschen hinein zu versetzen. Wahrscheinlich versucht jeder zweite Typ der zum TÜVer kommt und Mängel hat ewig zu diskutieren ob er nicht doch die Plakette haben kann etc.. Das der TÜVer dann genervt ist, kann ich mir gut vorstellen.
- meine Erkenntnisse beim TÜV sind, Karre hinstellen und weglaufen um die Ecke, dann geht das Ratzfatz, er erzählt mir kein Märchen und ich bin schnell wieder weg.
Wenn ich ne fachkundige Untersuchung will, dann bestimmt nicht beim TÜV wo nach Fallpauschalen abgerechnet wird. Möglichst schnell abhandeln um Zeit zu sparen, denn der nächste Fall bringt wieder unabhängig von der Zeit, wieder die gleichen Gebühren ein.
Wennde mit ner operierbaren Krankheit zum Chirurgen gehst, in den allermeisten Fällen rät er Dir ne OP machen zu lassen. Die Antworten die man bekommt ist immer abhängig davon was man wen fragt.... - Meine Erfahrung ist:
Freundlich sein wie zu jedem anderen Menschen auch, gelegentlich mal was fragen z.B. wie darf / kann ich umbauen um ... Ergebnis zu haben (z.B. welche Vorschriften gibt es zu zusätzlichen Scheinwerfern - Höhe, Menge, ...), zuhören wenn er was sagt/ fragt dann freundlich und ehrlich anworten, für Hinweise dankbar sein, auf grenzwertige Dinge (z.B. Profiltiefe, Kettenspannung) freundlich reagieren...
Oder ganz einfach ausgedrückt: Den TÜVer behandeln wie jeden anderen Menschen, bzw. so wie ich auch behandelt werden möchte.
Damit bin ich bisher immer gut gefahren, hab viel gelernt und bin mit geschätzten 30 -40 Terminen immer durchgekommen, hab kleine Mängel teilweise noch auf dem Gelände behoben (Lampenwechsel Anhänger - beide Rücklichter gleichzeitig defekt) oder kurz danach. vermute ich mal, dass der im vergangenen Jahr einige hundert Motorräder prüfte, wärend ich nur eines kenne, nämlich meins.
Nein er hatte vermutlich gerade eine Schulung in der das Thema vor kam und dann dachte och das probier ich gleich mal.
Wenn also so eine Beurteilung zustande kommt, dann gibts nur eins, auf zur nächsten Werkstatt,
Wenn für dich Motorrad fahren nur ein Hobby ist und es dir darum an eigener Erfahrung fehlt ist die Werkstatt der richtige Ansprechpartner. Wenn ich einen Mangel bekomme dann geh ich sofort zum nächsten Kollegen um die Sache zeitsparend zu erledigen.
Ne Rechnung wegen Fehlbeurteilung an den TÜV schicken? Hattest du damit wirklich schonmal Erfolg???- Mit einem Motorrad mit Mängeln fahre ich nicht auf die Strasse geschweige denn zum TÜV. Findet der TÜV trotzdem etwas, hat er was falsch gemacht. Passend dazu heute gross in der Presse: TÜV, Dekra & Co. droht der Verlust ihrer Zulassung wegen falschem Umgang mit Messgeräten
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tuev-dekra-und-co-sollen-bei-hauptuntersuchungen-geschlampt-haben-a-1069342.html - Jobi Du hast Recht! Bin voll bei Dir...
Wenn ich ne fachkundige Untersuchung will, dann bestimmt nicht beim TÜV wo nach Fallpauschalen abgerechnet wird. Möglichst schnell abhandeln um Zeit zu sparen, denn der nächste Fall bringt wieder unabhängig von der Zeit, wieder die gleichen Gebühren ein.
..und was hat der Prüfer davon? Umsatzbeteiligung hat der TÜV noch nicht eingeführt, da wäre ein freier vereidigter Sachverständiger eher korrumpierbar...und was hat der Prüfer davon? Umsatzbeteiligung hat der TÜV noch nicht eingeführt, da wäre ein freier vereidigter Sachverständiger eher korrumpierbar.
Naja der TÜV muss aber, um die eigene Existenz zu rechtfertigen, einen gewissen Prozentsatz an Mängeln finden. Währen alle Fahrzeuge Mängelfrei, würden Stimmen laut, den TÜV ab zu schaffen. So aber ist in der Presse zu lesen, dass jedes vierte Fahrzeug einen schwerwiegenden Mangel hat:
http://www.n-tv.de/auto/Was-geschieht-jetzt-mit-der-Kfz-HU-article16640636.html
Das schafft man nur, wenn man auch absolut sichere Fahrzeuge bemängelt und ihnen erst bei der Nachuntersuchung die Plakette erteilt.
"Schwerer Mangel" klingt einfach schön gefährlich. Man möchte ja auf eine jährliche Hauptuntersuchung für alle PKW (bisher alle 2 Jahre) und damit eine verdoppelung der Einnahmen hin arbeiten.....und was hat der Prüfer davon?
Das ist doch ganz einfach! Er behält seinen Job!
Denn wenn der nicht spurt, wartet schon ein anderer auf den Posten.
Die Angst vor Verlust um den Arbeitsplatz ist es, die viele Menschen Dinge tun bzw. durchgehen lässt, die sie normalerweise nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren würden.Denn wenn der nicht spurt, wartet schon ein anderer auf den Posten.
wo soll der denn bitte warten ????
bevor ihr solche Thesen postet, informiert Euch doch erstmal, welche Voraussetzungen ein TÜV Prüfer / Prüfingenieur mitbringen muß.
Es kann keiner an der nächsten Ecke warten. Es ist unheimlich schwer einen TÜV Prüfer zu ersetzen, denn derjenige der die Ausbildung und Zulassung besitzt kann nur beim Wettbewerb (DEKRA, GTÜ, KÜS ...) arbeiten.
Einen "TÜV-Prüfer" aus der freien Wirtschaft kannst du nicht bekommen, selbst wenn er mal "TÜV-Prüfer" war und länger als 2 Jahre nicht als Prüfingenieur / Sachverständiger tätig war, ist die Betrauung erloschen und er muß die Ausbildung und staatliche Prüfung neumachen.
Du kannst höchstens einen Dipl.-Ing. / Master / Bacherlor bekommen, der vielleicht schon alle Fahrerlaubnisse hat, aber die fast einjährige Weiterbildung zum Prüfer / Prüfingenieur mit staatlicher Prüfung beim Landesministerium hat er nie. D.h. seine Ausbildung dauert mindestens 1 Jahr (wenn er sofort besteht) und kostet die Organisation gut 80.000 EUR bis er mal prüfen darf.
Außerdem werden ALLE Prüfer intern und über die Ministerien überwacht. Ja es stimmt, die Mängelstatistik muss stimmen, sonst behauptet das Ministerium, das der Prüfer seinen Job nicht richtig macht Es muß für Dich egal sein, ob Du Dein Fahrzeug beim TÜV in Kiel oder bei der DEKRA in Oberammergau prüfen läßt.
Die Prüfer werden anhand der Statistik verglichen und wenn die Statistik abweicht, werden die Leute entsprechend nachgeschult.
Darum wirst Du auch manchmal auf Deinem Bericht finden "Mangel um xx:xx Uhr festgestellt und um yy:yy Uhr behoben), wenn der Prüfer Dir z.B. das Licht eingestellt hat, oder Du vor Ort noch eben das Bremslicht repariert hast. Ist es ein freundlicher Prüfer, er Dich das noch eben reparieren läßt, dann würde sene Statistik nicht stimmen und das Ministerium / die Revision würde behaupten, er habe das nicht kontrolliert, weil er eben weniger Mängel dieses Typs festgestellt hat, als die anderen Prüfer.
Die Mängelkataloge sind über all gleich, mag sein, dass mancher Prüfer eben seinen Prüfschwerpunkt im einen Bereich hat, der andere eben in einem anderen.
Die aktuellen Artikel die da als "Winterlektüre" aufgebauscht werden sind doch auch Mumpitz.
Was bitte ist an der Messung falsch, wenn der Eich- oder Kalibrieraufkleber oder die Stückprüfung abgelaufen ist ?
Nichts technisch falsches, sondern nur rechtlich falsches, der Bremsenprüfstand mit abgelaufener Stückprüfung oder das Manometer mit abgelaufener Eichung mißt ja am nächsten Tag nicht falsch.
Da muß man mal in eine Lkw Werkstatt gehen, die "Sicherheitsprüfungen" durchführt. Da hängen Manometer an der Wand, die sind mehr als 10 Jahre Eichfrist überschritten.
Da werden dann die Prüfer einen Einlauf bekommen, die Ihre Prüfmittel nicht zur Kalibrierung gebracht haben und dann ist der Fisch gegessen. Aber fachlich hat der doch nichts falsch gemacht.- Uiuiui, jetzt haut ihr aber pauschal auf die Prüfer ein
Schaut euch mal an, was großteils (nicht größtenteils) auf deutschen Strassen unterwegs ist.
Die Fahrer und Fahrerrinnen kümmern sich doch oftmals einen Dreck um ihre Fahrzeuge. Da wird mit defekten Lichtanlagen und mit weniger als 1 Bar Luftdruck rumgegurkt und wenn man sie drauf anspricht reagieren sie noch peckiert und behaupten es nicht gesehen zu haben.
Und bei einem großteil der intakten Fahrzeuge tut der Fahrer alles um den Vehrkehr anderweitig zu gefährden (nicht blinken oder erst blinken wenn schon im Abbiegevorgang, ohne Licht bei Dämmerung unterwegs, Leuchtweitenregulierung nie benutzen, Nebelschlussleuchte bei tollstem Wetter an, ...)
Ich für meinen Teil finde die wiederkehrenden Pfichtprüfungen mehr als berechtigt und hatte bisher immer vernünftige Prüfer. Ich habe auch in der Vergangenheit mal das Licht eingestellt bekommen und musste nicht wieder kommen ...
Was mir noch fehlt ist eine wiederkehrende ErsteHilfe Schulung und ab einem hohen Alter auch Fahrtauglichkeitsuntersuchung.
Selbst habe ich schon ältere Leute gesehen, die verkehrt rum durch Kreisel fahren oder bei Grün stehen und bei Rot fahren. Das ist glücklicherweise immer gut ausgegangen.
Schade und einschneidend für denjenigen der dann den Lappen abgeben muss. Aber für die Allgemeinheit ein meiner Meinung nach nötiges Übel.
Nachtrag: Ein Fahrsicherheitstraining zu Begin der Führeerscheinkarriere wäre noch toll.
Habe übrigens eins von meiner Frau zu Weihnachten geschenkt bekommen. Nicht günstig aber ne tolle Sache um mal Grenzen unter 'sicheren' Bedingungen auszuloten. Uiuiui, .... auszuloten.
Das kann ich nur VOLL unterstützen, in ungekürzter Fassung.
Aber ich glaube, das mit dem Gesundheitscheck liegt schon in der Schublade. Jetzt wo die Führerscheine nur noch 15 Jahre gelten, wird bis dahin schon noch eine Regelung kommen, dasss man vielleicht ab 65 einen Gesundheitscheck nachweisen muß, wie es jetzt schon bei Klasse C ist.
Eine Nachschulung in Sachen evrkehrsregeln wäre nicht verkehrt.
Im Nachbarort hat man die Innenstadt zum "verkehrsberuhigten Bereich" gemacht, am Ende fährt man jetzt auf eine entgegenkommende abknickende Vorfahrtstraße zu.
Es war im ersten Monat TÄGLICH ein Unfall, weil die Leute aus dem verkehrsberuhgten Bereich dachten, der entgegenkommende sei "Linksabbieger im Gegenverkehr" und sie hätten Vorfahrt. Es wurden Zusatzschilder "Vorfahrt gewähren" und "abknickende Vorfahrt des Gegenverkehrs" und ein "Papp-Polizist" aufgestellt, bis die Unfallzahlen zurück gingen.
ALLE (!!!) Unfallverursacher wären älter als 65 Jahre alt.
Und mir fallen vermehrt Leute auf, die bei grünen Linksabbiegepfeil plötzlich mitten in der Kreuzung stehen .
bleiben.ALLE (!!!) Unfallverursacher wären älter als 65 Jahre alt.
" dass 15,4 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden von jungen Pkw-Fahrern im Alter zwischen 18 und 24 Jahren verursacht wurden. „Nur 10,1 Prozent der Unfälle wurden von Pkw-Fahrern, die 65 Jahre oder älter waren, verursacht“, so die Statistiker."
Quelle:[size=]http://www.geldtipps.de/versicherungen/autoversicherung-schutzbrief/die-hauptverursacher-von-verkehrsunfaellen
Dass man gesund sein sollte am Steuer betrifft alle Altersklassen auch sollte man nicht bekifft, besoffen, sonstwie zugedröhnt sein.
Und ich hoffe doch, dass ihr alle mit 65 bei der Fahrtüchtigkeitsuntersuchung auftaucht.Nachtrag: Ein Fahrsicherheitstraining zu Begin der Führeerscheinkarriere wäre noch toll.
Bei uns in Österreich im Rahmen der Mehrphasenausbildung für A & B-Führerscheinerwerber Pflicht.- Gerda,
die hohe Trefferquote bei den über 65jährigen in meinem beschriebenen Fall lag wohl nicht an der mangelnden Fahrtauglichkeit oder Reaktionsvermögen, sondern an der Unkenntnis über die Verkehrsregeln des §10 der StVO.
Den gab es damals noch nicht.
Das selbe Problem hatten wir in unserer 30 Zone auch, obwohl rechts vor links, kommt eine "verkehrsberuhigter Bereich" von rechts, da sind die "Senioren" auch immer einfach rausgezogen, weil sie die Regeln nicht kannten, bis die Stadt ein ca 2x3m großes Schild aufgestellt haben, die die Verkehrsregeln des verkehrsberuhigten Bereichs erklärten. - Ich habe erst im letzten Jahr (2014) meinen A-Schein gemacht. Nach fast dreißig Jahren als Autofahrer war ich vielmehr erstaunt, dass die Regelungen, die ich für Neuigkeiten hielt, alte Kamellen waren. Also längst vergessenes Gut. Da ist der Gedanke an eine verpflichtende Auffrischung gar nicht so abwegig. Und ja, einen Erste-Hilfe-Kurs braucht man nicht erneuern. Das ist zwar rechtlich korrekt, aber tatsächlich diskussionswürdig. Nichtsdestotrotz können wir alle freiwillig und jederzeit einen geeigneten Kurs belegen. Wer hat das gemacht? Ganz ehrlich: Ich war zu faul.
- Da meine Kinder gerade alle nacheinander im Führerscheinalter sind, bekomme ich seit Jahren immer wieder eine Aktualisierung / Auffrischung der Verkehrsregeln, an sonsten finde ich es sehr schwer die neuen Regelungen kennen zu lernen. In Bezug auf Erste Hilfe bin ich aussen vor, da ich selbst im akutmedizinischen Bereich tätig bin und selbst mal Ausbilder für Rettungssanitäter war.
Ich bin schon lange der Meinung, dass jeder Führerscheininhaber verpflichtend alle (2-5) Jahre einen EH-Kurs und einen Verkehrsregelneuerungenkurs besuchen sollte. Dies wäre ganz einfach gesetzlich zu regeln und auch zu organisieren, wenn man wollte. Leider wird sogar von manchen "Autofahrerverbänden" dagegen gearbeitet, auch wenn nicht öffentlich. Auf freiwilliger Basis wird das nie etwas, weil zu viele Leute einfach keine Lust haben und/oder der Meinung sind, das brauchen sie nicht. Auch eine medizinische Untersuchung auf die Fahreignung sollte alle (5-15) Jahre verpflichtend sein. Die Sehfähigkeit verändert sich bei manchen Menschen schneller als sie denken ohne dass sie es merken. Gerade über ca. 40 wird sie bei manchen schneller schlechter, als die meisten denken, über 60 läßt die Reaktionsfähigkeit auch stärker nach, als die meisten glauben.
Leider hab ich noch keine erfolgversprechende Methode gefunden, wie diese Dinge zu einem Gesetz werden können.
Bis dahin bleibt mir nur übrig, auf mich selbst und meine Familie / Freunde zu achten, damit wenigstens wir uns um Aktualität und "Fitness" bemühen. - ich OUTE mich :
"Ja, ich habe 2014 einen Erste Hilfe Lehrgang gemacht und gehe am 21 Janur zu einem AuffrischungsLehrgang"
und das obwohl ich eine Ausbildung zu Rettungsassistenten habe, auch wenn ich das seit 16 Jahren nicht mehr mache.
Ich würde folgende Regelungen einführen:
Voraussetzung Lehrgang in "Erster Hilfe" anstelle "Sofortmaßnahmen" für ALLE Fahrerlaubnisklassen.
Im Rahmen der künftigen 15 Jahresfrist Verlängerung nur mit Nachweis der Ersten Hilfe und ab 50 Jahre nur mit einem Sehtest, ab 65 Jahre auch nur mit Gesundheitscheck (wie jetzt bei Klasse C).
Ich habe es mit 40 selbst gemerkt, daß ich bei hellem Himmel Kopfschmerzen bekommen und bin zum Optiker, ich würde nie ohne Brille fahren, obwohl sie nicht im Führerschein steht. Im Tankrucksack ist auch eine Ersatzbrille, gibt es für 18 EUR bei Fielmann. - Hallo Tom,
ich glaub du bist nicht mehr auf dem Laufenden:
Die Unterscheidung EH und SaU gibt es (zumindest in By) nicht mehr. Jetzt gibt es (leider) nur noch einen 9 UE Kurs, der angeblich viel mehr praxisbezogen sein soll.
Ich hab noch keinen besucht, aber es gibt von beiden - Ausbildern und Teilnehmern - unterschiedliche Meinungen dazu (z.B. zu kurz, zu wenig Inhalt, ... - super, endlich interessant...)
Meiner Meinung nach hätte auch einfach nur der SaU abgeschafft und der EH überarbeitet werden sollen, aber nun ist es eben anders.
Zu welcher Art Auffrischungsgkurs gehst du? EH oder Verkehr?
RA bin ich auch, aber auch seit ca. 10 Jahren nicht mehr bzw. nur noch im Sanitätsdienst aktiv.
Z.Z.bin ich kranker Pfleger ach nein Kranenpfleger. - Neuerungen im Verkehrsrecht bekommt man als Führerscheinbesitzer mehr, oder weniger nur durch Zufall mit, es sei denn es handelt sich darum, dass Bußgeldbescheide 5 Euro teuerer werden, dann berichtet jede Nachrichtensendung und Zeitung ausführlich darüber.
Den Rechtsabbiegerpfeil haben 80% der Westurlauber 25 Jahre nach der Wende noch nicht begriffen, fahren im Kreisverkehr gestaltet sich kaum besser.
Jeder KFZ Besitzer wird Jahr für Jahr mit einem persönlichen Anschreiben über die Steuerabzocke informiert, aus welchem Grund kann man diesem Schreiben nicht die wichtigsten Änderungen beilegen?
Wäre ein Blatt Papier mehr, und das Anschreiben würde endlich mal Sinn ergeben.
Allerdings würde es vermutlich die Bußgeldeinnahmen schmälern, auf die unsere komunale Mißwirtschaft angewiesen ist.
Klar, unser aufgeblähter Bürokratiestaat, der nach 22% Zuwachs der Bevölkerung vor 25 Jahren plötzlich 100% mehr Regierungsvertreter benötigte, damit gemäß Sozialstatuten auch unfähige Hinterbänkler Chancen auf einen gut bezahlten Job bekommen braucht uninformiertes Volk, aus diesem Grund wird man solche sinnvollen Maßnahmen wie das Informieren über neue Verkehrsregeln nie auf der Agenda finden.
Natürlich hat jeder dieser Regierungsvertreter auch noch Familie und Freunde, die irgend eine vollkommen überflüssige Firma betreiben, also werden irgendwann kostenpflichtige Kurse Vorschrift, wo es ein Blatt Papier täte. - Bezüglich des "verkehrsberuhigten Bereiches" habe ich einen Praxis-Lehrgang absolviert.
Ich habe im "verkehrsberuhigten Bereich" außerhalb gekennzeichneter Fläche geparkt. Für 15 EUR Lehrgangsgebühr wurde mir das dann genau erklärt.
Aber die Lösung mit dem Flyer bei der Steuer geht auch nur einmal, wenn Du den Steuerbescheid bekommst, danach wird ja nur noch eingezogen.
Das wäre eine gute Möglichkeit für den Versicherer, die schicken jedes Jahr eine Rechnung und haben doch auch ein Interesse, dass der Versicherungsnehmer sich an die Regeln hält.