Wenn meine 650er Alp ( Bj.2004, 58 T km) auf dem Hauptständer steht und man das Hinterrad versucht senkrecht zu bewegen, ist leichtes Spiel im Bereich der Federbeinumlenkung spürbar. Die Lager sind jedoch scheinbar i.O.. Die Schrauben (alle 4) haben leichtes Spiel in den Buchsen. Der TÜV - Heini hat mich deswegen wieder heim geschickt. Bei meiner AT war das aber auch so und auch bei der nun im Netz erworbenen Hebelei aus einer Unfallmaschine mit gerade mal 20T km ist das so. Meine Frage an Euch ist daher ganz einfach: ist das normal, oder ist das tatsächlich (schon) Verschleiß??
Hauptständer abbauen,zum TÜV fahren und der kann das Spiel nicht mehr prüfen!
Hab ich an meiner Alp auch.
Radiales Spiel ist IMO net so tragisch, weil, wenn die Alp auf ihren Rädern steht, ist es eh quasi wieder weg.
Axiales Spiel wäre da viel schlimmer.
Nadellager sollten aber kein merkliches radiales Spiel haben, die Beweglichkeit führt zu Schlägen die die Lager zerstört.
"Michael1972" schrieb:Nadellager sollten aber kein merkliches radiales Spiel haben, die Beweglichkeit führt zu Schlägen die die Lager zerstört.
Das sehe ich auch so. Wo einmal Spiel drin ist wird es durch die Schläge schnell mehr.
Sehe die Argumente ja ein ... aber bei mir hält das inzwischen seit gut 30k km ... und welche Piste ich mit meiner TA fahre, ist ja durch Fotos hinlänglich bekannt ... also nix materialschonendes.
Und das Spiel am HR ist immer dasselbe ... ca. 1-2 mm
Um meine Frage zu präzisieren (Der Kurt hat's ja schon gesagt, dass bei seiner Alp auch so ein Spiel da ist): Habt ihr an eurer Maschine auch etwas (oder mehr) oder gar kein Spiel??
also ich kann mich auch an ein Spiel an meiner PD10 erinnern wenn die Maschine auf dem HS stand und ich das Hinterrad anlupfte, war auch ein Spiel zu bemerken, kann es aber nicht auf die Nadellager zurückführen, hab es damals eher als Spielraum vom Federbein abgetan, aber wie gesagt lange her und nicht wissenschaftlich belegt
varakurt am 21.8.2015 zuletzt bearbeitet 21.8.2015 Ich kopier das einfach mal aus dem anderen Thread rüber. Da wird von einem Spiel am hinteren Ende der Schwinge von 1 mm gesprochen, das tolerierbar ist.
Selbiges gilt für die 650er
"varakurt" schrieb:Da wird von einem Spiel am hinteren Ende der Schwinge von 1 mm gesprochen, das tolerierbar
Damit meinen die aber das seitliche Spiel der Schwinge, oder?
Gruß Christian
Gerda am 21.8.2015 zuletzt bearbeitet 21.8.2015 5 Lagerstellen jede mit 1/10 mm Spiel macht 1/2 mm zusammen. Das Ganze dann an der Hinterradachse mit dem langen Schenkel der Schwinge gemessen gibt deutlich spürbares Spiel.
Andere Möglichkeit: einer oder mehrere der fünf Bolzen ist nicht richtig fest gezogen wodurch Spiel zwischen Hülse und Bolzen entsteht.
Tip: Graukittel wechseln.
hab vorhin einen Umlenkknochen mit den Nadellagern untersucht, die Nadellager sind spielfrei, was etwas Luft in den Lagerinnenringen hat sind die Schrauben, da es keine Passschrauben sind, ist zwischen Schraubenschaft und Lagerbohrung geschätzt 1-2 Zehntel radiales Spiel.