Hallo liebe Transalpfreunde,
ich habe eine PD 06, Baujahr 16.8.1990 und habe seit Kurzem das Problem, dass
alleine schon, wenn ich den Zündschlüssel drehe die 10A Sicherung für den Zündfunken durchbrennt.
Habt ihr eine Idee wo ich da anfangen kann zu suchen?
Will nicht den ganzen Kabelbaum aufschneiden.
Vorgeschichte: ich habe die Muttern an der Batterie, mangels Werkzeug mal nur mit der Hand angezogen, so dass diese nicht ganz fest waren. Weis aber nicht ob das damit zusammenhängt.
Vielen Dank
Technik: Sicherung für Zündfunken knallt ständig durch
- Bin zwar kein Fachmann für Transalpelektronik, aber hier mal was ich aus dem Schaltplan lese, bzw was ich tun würde. Alles ohne Gewähr^^
Handfestes anziehen spielt da keine Rolle. Im dümmsten Fall hast du nen Wackler also gar keinen Strom.
Bevor du es nochmal knallen lässt, mach die CDI raus. Die hängen an der Zündung, und die Lötstellen da drin sind bekanntermaßen sehr empfindlich. Prüfe außerdem mal die Kontakte an den Zündspulen der Kerzen und der CDI ob da evtl. Eine nicht so aussieht wie die Anderen, oder irgendwie angegammelt ist. Gleiches gilt für die Fassung der Sicherung.
Wenn alles ok ist, dann wäre die Frage wäre ob du ein Multimeter hast, mit dem du den Baum mal "durchpiepsen" kannst (Den Widerstand messen, bei Durchgang piepsen die meisten Multimeter. Gibt es relativ billig für den Heimwerkerbedarf im Baumarkt und kann man immer mal brauchen). Wenn ja, dann miss mal (Batterie vorher abklemmen) bei den Steckern die auf die CDIs gegen Plus gegen Minus. Welcher Kontakt welcher ist weiß ich grade nicht, stand aber mal bei der Onlineanleitung einer digital CDI dabei, steht also einfach zu finden im Netz. Hast du Verbindung, dann ist irgendwo im Kabelbaum ein Kurzschluss (auch ein bisschen dran wackeln falls nicht gleich was ist). Sollte dem so sein mach mal den Killschalter rein, der hängt zwischen Zündung und CDI. Hast du dann kein Durchgang mehr ist der Fehler vor dem Killschalter. Immernoch Durchgang dann entweder im Killschalter oder im Kabelbaum danach.
Sollte sich so nix finden lassen dürfte der Fehler mMn nach der CDI liegen, aber so wie ich das lesen hast du es bereits ein paarmal knallen lassen, und ich glaube nicht, dass sie das überlebt hätte.^^
Kein Multimeter aber eine Tüte voll Sicherungen und keine Bedenken, dass zu viele Kurzschlüsse auf die Kontakte gehen (ich rate ab), dann CDI abklemmen, Killschalter drücken und Zündung an. Knallpeng dann ist der Fehler vor dem Killschalter, Knallpeng nachdem du den Killschalter drückts, im Schalter oder iwo danach auf dem Weg zur CDI. - Hallo Nucular_Eule,
vielen Dank dir. Du hast dir so viel Mühe gegeben.
Das freut mich tierisch.
Buzzer im Multimeter kaputt und heute Feiertag, also mal ohne Multimeter:
Mir fällt auf, dass bei einer Zündspule das schwarze Kabel, das auf der Zündspule steckt total oxidiert ist. Aber nur bei einer von den 4ren und nur das schwarze Kabel. Kann das zum Raushauen der Sicherung führen?
Desweitern habe ich mal deine Vorschläge wegen der CDI durchgetestet und folgendes gemerkt:
Wenn ich beide CDIs wegnehme kommt es zu keinem durchbrennen der Sicherung mehr.
Bei gedrücktem Killschalter und bei nicht gedrücktem Killschalter.
Liegt es dann an (beiden?) CdIs?
Grüße
Michael - Das heißt das Problem ist entweder die CDI, oder nach der CDI. Eine oxidierte Leitung ist in jedem Fall immer schlecht. Da steigt der Widerstand in der Leitung, und es muss mehr Strom durchgejagt werden. Möglicherweise sogar soviel, dass die Sicherung knallt.
Würde ich auf jeden Fall direkt tauschen, wenn es nicht die Ursache für das momentane Problem ist, kommt ansonsten sicher irgendwann ein Andres ;)
Das heißt das Problem ist entweder die CDI, oder nach der CDI. Eine oxidierte Leitung ist in jedem Fall immer schlecht.
Richtig.
Da steigt der Widerstand in der Leitung, und es muss mehr Strom durchgejagt werden.
Wie denn das??
Möglicherweise sogar soviel, dass die Sicherung knallt.
Das ist physikalischer Unsinn. Wenn ein Leiter einen höheren Widerstand hat kann nur weniger Strom fließen. Die Leitung kann sich aber erwärmen, die Isolation schmelzen und es dadurch zu einem Massenschluss kommen. Dieser würde dann evtl. die Sicherung killen.
Würde ich auf jeden Fall direkt tauschen, wenn es nicht die Ursache für das momentane Problem ist, kommt ansonsten sicher irgendwann ein Andres ;)- Da haste Recht subbiker, da habe ich was vertauscht. Jedenfalls sollte man das Kabel in jedem Fall ersetzen, und dann bleibt zu schauen ob das Problem noch besteht.
- Wenn die Leitung oxydiert ist, dann leitet sie immer noch. Oxydierte Stecker sind blöder, aber die kann man reinigen.
Das mit "Leitung ersetzen" ist Blödsinn
Und von einer oxydierten Leitung hat er keinen Kurzschluss.
Von Deinen Tips wird er keine Lösung bekommen. - Hi,
das mit dem Oxidieren war kein großes Problem. Ich hab die Kontakte sauber gemacht. (Es war auch nicht so schlimm, wie es erst mal vor dem Ausbau der Zündspule auf mich gewirkt hat).
Nun habe ich folgendes festgestellt:
Wenn ich beide CDIs wieder dranhänge, dann knallt die Sicherung nicht durch, wenn der Killschalter auf "off Engine" ist . Wenn er auf "Run" ist, und ich den Zündschlüssel auf "on" Position drehe, dann knallt es gleich wieder durch.
Also muss ich irgendwo nach dem Killschalter suchen?
Grüße
Michael - . Nicht nur der Killer, da spielen ja auch Kupplung, Seitenständer und Leerlauf mit rein. Und eine der Dioden könnte es auch sein, die nicht mehr sperrt.
H.
-von unterwegs- - danke horst,
ich kauf mir jetzt erst mal ein Multimeter, dann zieh ich mir ein paar Videos in Youtube rein, wie man das durchmisst und dann bete ich mal, dass es gut geht.
Gruß
Michael - ... vergess nicht, einen Schaltplan zu besorgen. Einfach mal ein bisschen messen hilft nicht. Jenach Schaltzustand kann eine Leitung plus wie minus gemessen werden, da muss man schon ein Konzept haben.
Am So bin ich zurück, da kann ich Dir wenn gewünscht und notwendig behilflich sein. Plan habe ich. - Wie stehen denn aktuell die Aktien?
H. - Hallo Horst,
hab mir gestern ein Multimeter besorgt.
Jetzt such ich schon seit einer Stunde nach dem Reparaturhandbuch.
Aber gerade meinte mein Nachbar, dass die CDI in den Hondas total anfällig sein soll.
Die gehen wohl ziemlich leicht kaputt.
Weisst du wie man die Prüfen kann?
Grüße
Michael - Nur indem man die gegen eine funktionierende tauscht.
Denke aber das eine Elektronikwerkstatt mit Oszi usw das durchmessen kann.
Ist dann aber vermutlich teurer wenn die das machen als wenn Du gleich eine besorgst. - Ich geb dir voll Recht Klausi,
besorgen geht ja schnell 60 euro im internet.
Aber wenn die dann genauso schnell durchschiessen wie das meine Sicherungen machen, dann kann wirds teuer. - Warum sollten die durchschießen?
Maximal wenn der Motor läuft und der Regler nicht ok ist und hohe Überspannung liefert.
Im Stand ohne Starten ist da nix. - ... eben! Und Deinem Nachbarn kannst Du ausrichten, er möge bitte keine Märchen erzählen, wenn er keine Ahnung hat! Und wenn er Ahnung hätte, würde er keine Märchen erzählen.
Viel wichtiger als ein Rep-Handbuch wäre der passende Schaltplan (resp Schaltschema). Und dazu müsstest Du zuerst hieb- und stichfest das BauJAHR resp. die genaue Modellbezeichnung ermitteln. Denn 1990 ist Erstzulassung, was keineswegs gleichzusetzen ist mit dem Modelljahr und ausgerechnet um 1989 - 90 hat es erhebliche Änderungen gegeben.
Wenn das nicht eindeutig ist, müsstest Du Dich anhand der Kabelfarben durchhangeln und die Hilfswilligen wären gezwungen den passenden Plan nach Kabelfarben, Anzahl der Anschlüße usw. zu bestimmen.
Das Dumme an der Geschichte ist ja, dass die Sicherung knallt - schon beim Einschalten - deshalb kann man nur Schritt für Schritt vorgehen und Leitungen auf ihren Zustand durchmessen.
Bei dem von Dir beschriebenen Verhalten kann es nur so sein, dass irgendwo ein Kontakt zur Masse besteht, der nicht sein darf. Das kann eine durchgescheuerte Isolation genau so gut sein wie ein gebrochenes Kabel, dessen Ende fremd geht.
Also jetzt erst einmal das zutreffende Baujahr oder Modellbezeichnung und welche Zubehörsachen ggf verbaut sind (Heizgriffe u.dgl.) und wo sie ggf angeschlossen sind.
Dein neues Messgerät musst Du Dir allerdings auch verinnerlichen, im ersten Schritt braucht man eine Widerstandsmessung, die günstigerweise auf Piepsen geschaltet ist, d.h. das Teil piepst, wenn die Messspitzen ein stromleitendes Teil beiderseits berühren.
Ferner wäre eine kleine Prüflampe von Vorteil, weil die etliche Prüfungen sehr erleichtern kann. Hast Du eine solche Prüflampe nicht (das ist ein Kuli-artiges Gerät mit einer feinen Spitze, innen ein Lämple und hinten ein Kabel , dass mit einer Krokodilklemme endet), lege 2 Stecknadeln bereit, die tuns behelfsmäßig auch.
H.
... dass die CDI in den Hondas total anfällig sein soll.
Die gehen wohl ziemlich leicht kaputt.
Weisst du wie man die Prüfen kann?
...
... mal von der unrichtigen Behauptung abgesehen - Klaus hats ja schon gesagt - kann man nicht selbst messen. Nur gegentesten im Tausch einer anderen Maschine, die zudem baugleich sein sollte.
Besser ist also an einen Reparaturdienst schicken, ich meine, Mo-Tech macht so etwas und verlangt 25 €, wenn NICHT repariert werden soll; mit Reparaturauftrag kostet das Testen nichts extra. Aber das macht jeder Anbieter anders.
Nur mein Rat: lass Dich jetzt mal nicht wegen des CDIs verrückt machen, natürlch können die kaputt gehen wie jede andere Elektronik auch. Nur in 99 % aller Fälle werden sie einfach nicht funktionieren, an einen Kurzschluß innerhalb der Blackbox kann ich mich eigentlich nicht erinnern, empfindlich waren lediglich die Anschlüsse, da haben sich Lötstellen gelöst oder sind gebrochen oder auch die von außen kommenden Kabel-Steckverbinder haben gelegentlich mal den Geist aufgegeben (Ursache ganz überwiegend die "stehende" Montage unter dem Sitz, der drückte nämlich auf die Kontakte und hat sie mit der Zeit liquidiert, aber das ist behoben worden - oder auch nicht)
Wenn die CDIs hinüber sind, ist das eine eigene Geschichte und hat mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Kurzschlußproblem nichts zu tun.
H.- Ich habe mir mal das Schema für das Modell K (1989) vorgenommen, für das Modell L (1990) scheint es keinen eigenen, offiziellen Plan zu geben, jedenfalls enthalten die Ergänzungsbände zum WHB nicht davon.
Also wird der Plan für K seine Gültigkeit auch für L haben. Wird man sehen, ob alles passt.
Neben allem anderen, 1. Hürde:
Welche Sicherung fliegt denn bitte raus?
Von der Schalterstellung des Killers abgesehen, könnten 2 Sicherungen in Betracht kommen:
Sicherung C (auf der Innenseite des Sicherungsgehäusedeckels nachsehen) oder
Sicherung D ???
Wenn die Sicherung durch ist, welche Funktionen (Licht usw. gehen dann noch - alles durchtesten!) - Der Schaltplan ist nur leicht unterschiedlich.
Ich hab schon bei meiner 89er mit einem anderen Schaltplan mal gemessen.
Die wichtigsten Änderungen sind wohl vorne im Bereich der Instrumente, da sind zusätzliche Kabel für DZM und Seitenständerlicht wenn ich mich richtig erinnere.
Sonst nicht so unterschiedlich.
Eine Möglichkeit wäre wirklich mal alles abstecken und dann anstecken und sehen wo genau es die Sicherung knallt.
Damit hat man das eingegrenzt und kann messen anfangen.
Allerdings ( meine Meinung ) sollte man Ahnung von Elektrik haben, sonst ist man schnell ins Nirvana gelaufen und kombiniert falsch.
Ich tippe auch eher an durchgescheuertes oder gebrochenes Kabel oder Ähnliches.
urde vor dem Auftreten des Problems sonst noch was am Motorrad gebastelt? - Du meinst K > L ? Das kann sein, für L finde ich keinen eigenständigen Plan.
Die Änderungen von vor K auf K ebenso wie K auf M sind schon eklatant. Mindestens mal für jemanden, der die Unterschiede auch in der Praxis nicht kennt und deshalb die Zusammenhänge nur schwer durchschauen kann. In diesen Zeitrahmen fällt die Einführung des Seitenständerschalters ebenso wie die Verlagerung der Diode aus dem Sicherungskasten. Dazu von einem Jahrgang auf den anderen das Umswitchen der Sicherungsbelegung, das kann schon sehr verwirrend sein.
Dein dezenter Hinweis, dass grundlegende Kenntnisse sehr von Vorteil sein könnten, ist mehr als berechtigt, aber ich erkenne im Moment noch nicht, wie das realisiert werden könnte ohne Unterstützung. Jeder hat mal klein angefangen.
Aber ich denke, das bekommen wir schon noch hin. Ich bin dafür, dass man ihn "an die Hand nimmt" ohne groß zu erklären wieso und warum, einfach nur das messen und prüfen was man sagt, keinesfalls mehr, aber auch nicht weniger - und dann die Ergebnisse hier posten. Mir persönlich wäre es lieber, das Ganze über PN zu kommunizieren, optimal wäre per Whatsapp direkt die Messergebnisse durchsagen. Ich selbst bin da aber außen vor, weil bis Mittwoch teilweise und ab Donnerstag für den Rest der Woche wieder komplett abwesend.
H. Viel wichtiger als ein Rep-Handbuch wäre der passende Schaltplan (resp Schaltschema). Und dazu müsstest Du zuerst hieb- und stichfest das BauJAHR resp. die genaue Modellbezeichnung ermitteln.
Naja, der Nachbar ist Sau nett. Aber er hat mehr Ahnung als ich
Ich hab mal den Fahrzeugschein durchgecheckt. Stimmt 16.8.1990 ist die Erstzulassung.
Evtl. hilft das:
Unter B steht noch zusätzlich 2.1: 7100 2.2: 277 003 0
Unter E: PD065206995
Unter K steht: E512*03
und direkt unter K bei Punkt 6: 12.2.1987
Hab schon mal unter:
http://www.ta-deti.de/ta/frame.html
geschaut, aber auch nicht erhellend gewesen für mich zumindest.
Sagt Euch das was?
Grüße
Michael- Es sind Heizgriffe verbaut, aber die hat mein Vorgänger selbst nachgerüstet.
Eine Prüflampe hab ich auch gleich mitgekauft und das Messgerät piept Vorschriftsmässig, wenn man auf Durchgang prüft.
Das wäre also auch schon mal gut.:-)
Welche Sicherung fliegt denn bitte raus?
Von der Schalterstellung des Killers abgesehen, könnten 2 Sicherungen in Betracht kommen:
Sicherung C (auf der Innenseite des Sicherungsgehäusedeckels nachsehen) oder
Sicherung D ???
Wenn die Sicherung durch ist, welche Funktionen (Licht usw. gehen dann noch - alles durchtesten!)
Horst, die Sicherung, die rausfliegt heisst "Ingnition" das steht auch im Gehäusedeckel. (das steht kein C oder D sondern wirklich Ingntition). Das ist eine 10A Sicherungurde vor dem Auftreten des Problems sonst noch was am Motorrad gebastelt?
Ne Klaus, ich hab nichts dran gebastelt. Nur eben wie ich erwähnt habe, die Batterie in eine Gelbatterie getauscht und dann mangels Schraubenzieher nur Handfest angezogen
Aber sonst hab ich nichts gemacht. (Eine CDI habe ich voriges Jahr mal ausgetauscht, da kaputt, das war leicht erkennbar, da der Drehzahlmesser nicht mehr wollte. Aber das kann ich jetzt nicht testen, denn der Motor spring ja schon gar nicht an)