Also, ich bin vom Anakee-1 damals auf den Scout gegangen. Und ich muss sagen, der Scout ist dem Anakee-1 innerorts und Landstrasse was Haftung, Strassenlage, Regen betrifft sogar überlegen.
Und ich habe eine stramme, flotte Fahrweise. Mit dem besagten Anakee, wie die neueren Modelle sind kann ich nicht sagen, gab es einige Stellen mit glatten Asphalt, wo ich beim Angasen aus der Kurve regelrecht hinten weggerutscht bin. Das ist mir mit dem Scout dort so nicht passiert.
Der Scout hat bei mir den Strassenreifen auf der PD10 ersetzt. Für mich gibt es da weit und breit keine Alternative. Allerdings meide ich Autobahnen, wo es geht. Wer also viel Autobahn fahren muss, ist evtl. wegen der Abnutzung mit einem Strassenreifen besser bedient; aber nur dann.
Ich hatte übrigens den Eindruck, der Scout wurde zum Schluss sogar noch besser. Dass er sich mittig wegen der Stollen sichtbarer plat abfährt, haben sich im Fahrverhalten, Kurvenverhalten überhaupt nicht bemerkbar gemacht. Die Bilder vom verbrauchten Profil hab ich ja hochgeladen. Beim starken Bremsen mit dem Hinterrad kam er evtl. einen ticken eher ins rutschen.
Ich glaub nicht, dass der 140er auf der PD06-PD10 in D Tüv-fähig ist. Aber was soll der auf der 50PS-Transe auch bringen? Eher nimmt die Handlichkeit ab. Der 140er ist mit dem breiteren Mittelsteg eher was für Moppeds, die eine ganz andere Kraft auf die Strasse bringen, den Reifen an dieser Stelle somit auch ganz anders belasten.
Gruß,
H.-W.
Technik: Scout
- Hm hm hm... Im Alltag bin ich absolut 0 auf der Autobahn unterwegs. Im Urlaub, um aus den deutschen Landen raus zu kommen natürlich schon eher auch mal 1000-1500km pro An/Abreise... ist natürlich eine uncoole Vorstellung mit quasi platt gefahrenem Reifen anzukommen, wo die Reise dann eigentlich erst los gehen soll. ;)
Das mit dem Grip klingt schonmal ganz gut. Mein anakee ist ja auch schon ein paar Tage alt und daher vermutlich auch nicht mehr so weich wie er sein sollte. Fühlte mich damit trozdem nicht unsicher...
Sören - Alex,
den 140er eingetragen weiss ich nicht, bin aus Österreich, da ist das nicht so genau, beim Pickerl machen (=TÜV bei euch) sangens mir immer bissl grösser schadet nicht, zu klein (Lastindex ... ) schon.
Reinpassen tut er jedenfalls locker vom platz her.
81uJ,
auch ein Ex-Anakee-2 Fahrer wird nicht enttäuscht sein vom Grip, auch nicht bei Nässe.
Den Einwand mit dem 140er hätte ich auch gehabt. Noch dazu weil orginal ein 120er drauf gehört.
Da ich in 130er Breite (orginal 120er hab ich nie gefahren) so gute Erfahrung hatte, hab ich einfach mal den 140 probiert, hauptsächlich um die Lebensdauer vergleichen zu können. Weil ich einen wirklich langlebigen Geländereifen für Fernreisen suche.
Fazit bisher (paar hundert km): bei uns deutlich teurer, weniger Abrollgeräusche, 1mm weniger Ausgangsprofil, wird deutlich weniger warm (ich nehme an alleine schon wegen der steinharten Karkasse, das lässt ihn dann beim Autobahnfahren wahrscheinlich auch nicht so schnell dahinschmelzen).
Bei der Handlichkeit ist mir jetzt nix aufgefallen, komme allerdings gerade vom eckiggefahrenen 130er, das verzerrt sicher den Eindruck. Theoretisch ist jedenfalls ein schmalerer besser.
Ich habe allerdings auch 0 Probleme mit 170ern in der Supermoto, und da gibt's ja wirklich weit und breit nix handlicheres. (Ich weiß, ich weiß .... aber ich wollte unseren beiden Jungs von weiter oben noch etwas Diskussionsgrundlage liefern!)
Sören,
mit einem zu einem Drittel abgefahrenen Heidenau bist du noch immer weitaus performanter im Gelände wie mit einem funkelnagelneuen Softenduroreifen.
Selbst mit einem zu 3/4 abgefahrenen!
Alex,
den 140er eingetragen weiss ich nicht, bin aus Österreich, da ist das nicht so genau, beim Pickerl machen (=TÜV bei euch) sangens mir immer bissl grösser schadet nicht, zu klein (Lastindex ... ) schon.
Reinpassen tut er jedenfalls locker vom platz her.
Guten Morgen nach Österreich,
vielen Dank für die Info. Ich frag mal unseren deutschen TÜV, ob ich den eingetragen bekommen könnte. Bin aber noch gespannt, wie der breitere Reifen sich bei Dir gibt. Ich werde vermutlich nächstes Jahr auf den Heidenau umsteigen, da der Anakee2 aus dem Programm genommen wird. Bisher fahre ich den Anakee2 und bin recht zufrieden damit, auch was die Laufleistung (8000 vorne und 12000 hinten, nicht schonend gefahren, ich hetze immer einer 1300CB hinterher) anbelangt.
Gruß AlexHm hm hm... Im Alltag bin ich absolut 0 auf der Autobahn unterwegs. Im Urlaub, um aus den deutschen Landen raus zu kommen natürlich schon eher auch mal 1000-1500km pro An/Abreise... ist natürlich eine uncoole Vorstellung mit quasi platt gefahrenem Reifen anzukommen, wo die Reise dann eigentlich erst los gehen soll. ;)
Hallo Sören,
bei mir hat der Heidenau K60 Scout hinten (in 130) nie länger als 7.000 KM gehalten - ohne Autobahn, allerdings auch nicht viel "Gelände" (deshalb habe ich jetzt wieder Straßenreifen drauf) Ich kann nur berichten was u.U. auch meinen Fahrstil und/oder meiner TA geschuldet ist, bei anderen hält er wesentlich länger. Nur als Tip, bei der Langlebigkeit habe ich in der Vergangenheit recht gute Erfahrungen mit dem Mitas E07 gemacht. Lohnt sich bestimmt sich den zumindest mal anzusehen.
VG Jochem- Ich hab nach meiner Reise die Erfahrungen mit Reifen beschrieben, hier ein Auszug daraus;
Also ich dachte mir mal, ich schreibe über Erfahrungen, die wir auf unserer Tour mit Reifen haben.
Beide sind wir weggefahren mit Heidenau K60 Scout
Beide haben wir in der Mongolei in Olgi die REifen gewechselt, neue Stollenreifen waren die Devise für das Land.
Ich haben TKc80 vorne, Mitas E09 Dakar hinten, Kollege hat TKC80 auf beiden REifen.
Heidenau K60 Scout:
Ich bin mit ca 4500 km weggefahren, und hab nochmal ca 7000 draufgefahren, es wären aber sicher noch 3-4000 km möglich gewesen,wenn man nicht in Schlamm wühlen muß...
Auf so einer Reise fährt man sparsamer, wenn man gleich mit K60 Scout wegfährt halten die locker 16000 km, vermutlich mehr.
ABer dann nicht mehr geeignet Offroad.
Wir hatten Schotter und Sand davor, die gingen gut, ih denke mir, die REifen wären auch auf den meisten Strecken der Mongolei mit gutem Profil zu fahern, aber eben nur auf den MEisten, denn da kommen Passagen, da waren wir froh, das wir die nicht drauf hatten .
Ich gehe davon aus, das man bei uns auf den Scout locker 10.000 raufbekommt, wenn man gemäßigt fährt eher auch mehr.
Ich selbst bin weder Sprit noch Reifenschonend unterwegs.
Den Tip mit dem Mitas E07 hab ich auch von ein paar Leuten bekommen, die den Fahren, aber immer mit dem Zusatz, das die auf Nässe eher nicht berühmt sind, sondern eher im Gegenteil etwas rutschig. - Viele interessante Meinungen und Erfahrungen zum Scout.
@gatsch.hupfa
Deine Erfahrungen zum 140er können für uns ja nur wertvoll sein.
Danke nochmal für deine Berichte.
Gruß,
H.-W. - Was ich über den 140 gehört habe ( von mehreren Reisenden ) , der hält wohl deutlich länger wegen dem Mittelsteg.
Ist aber dadurch auf Sand und Schotter auch schlechter zu fahren - weil hier jetzt der Mitas E 07 angsprochen wurde: mit dem bin ich auch viel gefahren, war für mich der perfekte On / Offroad Kompromiss und dazu noch recht langlebig und bei uns sehr billig. Wobei der Scout und der E07 für mich exakt dasselbe Einsatzspektrum abdecken und sich auch (für mich) in den Fahreigenschaften praktisch nicht unterscheiden - bis auf - ................ Bingo ........... bei Nässe!
und das erheblich!
E07 nach 4500 km auf KTM 640 adv mit ca 35 kg Gepäck:
vorne:
hinten:
Vorne:
Mitas E07 Anfangsprofiltiefe 6,0 mm
Scout Anfangsprofiltiefe 6,0 mm
Mitas E07 nach 4500 km 4,4 mm
Scout nach 7000 km 4,0 mm
Hinten:
Mitas E07 Anfangsprofiltiefe 12,0 mm
Scout Anfangsprofiltiefe 12,5 mm
Mitas E07 nach 4500 km 6,0 mm
Scout nach 7000 km 2,0 mm
Scout in 140 hat Anfangsprofiltiefe 11,5 mm !
Bei dieser Aufstellung ist zu berücksichtigen, dass der Mitas ein 140 in 18 zoll war, in 130 mit 17 zoll hat er wenn ich mich recht erinnere etwas weniger Profiltiefe.
Aber nochmal: wenn preislich ähnlich dann auf jeden Fall Scout!
Bin mit Klausi und Jochem einer Meinung: Beim fest Andrücken hält der 130er Scout wohl so zwischen 7- und 10000 km, auf Fahrten in Länder wo man nicht viel riskieren sollte wohl so zwischen 10- und 16000 km.
Gut so.
Jochem: was fährst du da jetzt? - Also zumindest für Skandinavien ist der Mitas dann wohl raus würde ich sagen :D :D
- wir sind ja schöne trotteln da steht ja eh alles:
http://www.transalp.de/forum/beitraege//laufleistung_130er_heidenau_k60_scout_vs_140er_heidenau_k60_scout/?no_cache=1&sword_list%5B0%5D=heidenau&cHash=39ea4e96822be2aba334043331a980e8 Jochem: was fährst du da jetzt?
Hallo gatsch.hupfa,
ich habe gerade den ersten CTA gegen den CTA2 getauscht. Die Feldwege die ich hier fahren darf gehen auch locker mit einem Straßenreifen. (Bin 1989 mit meiner GSX 1100 mit 140 PS und Straßenreifen u.a. den südseitig noch ungeteerten Gavia gefahren). Mit dem CTA bisher sehr zufrieden. Haltbarkeit bei mir 8000 KM hinten.
Wenn wieder mehr geländeorientierte Reifen, kommt bei mir wieder der Mitas E07 drauf.
VG Jochem- Für die, die es interessiert noch einige Links Mitas - Heidenau und auch andere:
http://www.durch-die-welt.de/index.php/reifentest-mitas-e07-vs-heidenau-k60/
http://www.reifentest.com/motorradreifen/mitas/e_07/index.html
http://reisemotorrad.eu/?report=reifen
Viel Spaß beim schmöckern. - sehr interessante links, besonders der erste, danke
- Wer in einem Forum die Reifenfrage stellt, ist selber schuld.
Gruß Uwe - Hi!
Weil ich gerade mal wieder hier bin, ein "Haltbarkeits-Update" von meiner Seite:
Mein 130er Scout hinten hat jetzt ca. 18.500 km und ist fast an den TWI's; werde wohl bis spätestens September (HU Termin) noch fahren können. Übrigens hat der Vorne ca. 31.300 km, ist ähnlich nahe am Indikator und kommt dann mit runter...
Grüße & Gute Fahrt!
Christoph - Hast du überhaupt Spaß am fahren? ‚:/
Respekt! - Interessant... Ja, den habe ich!!
- Hi nochmal zusammen!
Letztes Update:
Die K76er sind jetzt drauf, km-Stand ca. 65.810; somit etwa 32.400 km für den K60 Vorderreifen und ca. 19.600 für den Hinten...
Ein fettes Danke an Heidenau!
Allzeit gute Fahrt & kollegialen Gruß!
Christoph