es geht um die Durchflußmenge eines Scottoilers. Lt. Beschreibung sollte etwa 1-2 Tropfen pro Minute durchfließen. Ich hab den mal so eingestellt. Nach genau 1000 km ist der Behälter aber dann schon leer gewesen. Kommt mir jetzt sehr wenig an Reichweite vor.
Gibt´s von euch Erfahrungen, auch im Bezug auf die Stellung des Einstellrades?
Gruß
Erfried
Technik: Scottoiler
- Die von dir eingestellt Durchflußmenge verändert sich mit steigender od. fallender Lufttemperatur.
Heißer = tropft schneller
Kühler = tropft langsamer
Hier musst du, wenn du akkurat sein willst mit dem Verstellrad die jeweilgen Temperaturverhältnisse mit der Tropfrate abgleichen.
IMHO ist ein Tropfen/Min für den Normalbetrieb zuviel. Das stelle ich nur bei Regenfahrten od. nach Schotterfahrten ein. - Hallo,
Also 1000km Reichweite hab ich nur in seltenen Fällen hinbekommen - da muß es schon immer gleich warm sein und die Einstellung sehr genau passen. Ansonsten fließt mal zuviel oder zuwenig durch und man muß dann eher mit etwas zu weit aufgedrehtem Einstellrad fahren, weil sonst die Kette trocken läuft - grad im Herbst ist mir das mehrfach passiert.
Gruß,
Frank
P.S. Für mehr Reichweite kann man auch einen Zusatztank (Lubetube) installieren. Dann reichts locker 2-3000 km. - hab ich mir dann auch gedacht, dass 1 Tropfen pro Minute zuviel ist
@Frank
Die Lubetube hab ich mir auch schon mal angesehen, wo hast du die denn montiert? Wär mal ein Foto möglich? - Hallo,
Die Lubetube hab ich nicht dran - mir aber mal angesehen, wo man die unterbringen könnte. Unter der Sitzbank neben den CDIs bzw. in einem der Seitendeckel könnte es genug Platz haben.
Aber wie gesagt, habs nicht ausprobiert...auf Tour hab ich 125ml Scottoil in einer kleinen Flasche dabei und das hat bisher gereicht. In den Tank gehen ca. 60ml, d.h. da kann man zweimal auffüllen.
Gruß,
Frank - wär noch interessant, ob sowas jemand hat:)
Gruß
Erfried - Hallo,
verstehe zwar nicht ganz die Frage. Meine aber auch ungefähr nach 1.000 km -1.500 km nachfüllen zu müssen. Ich habe den Durchfluss in etwa auf 1 Tropfen bei mittleren Temp. (18 Grad) eingestellt. - ich meinte damit, ob jemand eine Lube Tube hat. Ich finde eine Reichweite vom normalen Scottoiler(ohne Lube Tube) von etwa 1000 km eben zu wenig.
Wenn wir schon dabei sind, verwendet jemand anderes Öl, z.B. Kettensägenöl, als das originale Scotoil? - Bei mir reicht eine Füllung mehr als 3000 km. Die Kette ist immer schön feucht...
- Hallo,
ich habe auch den Scott Oiler montiert und muss sagen, bin sehr zufrieden damit.
Die Haltbarkeit von Kette und Ritzel und Kettenrad sind enorm gestiegen, das Nachspannen der Kette reduziert sich erheblich. Wurde ja auch schon entsprechend niedergeschrieben
Wie meine gewählte Einstellung derzeit ist, ????.
Ich sehe das nicht eng. Wenn es regnet dann wird es ein bisschen höher gestellt von der Tropfgeschwindigkeit, ansonsten wird wieder runter geregelt. Nach dem Putzen, wenn der Motorrardreiniger wieder runtergespritzt ist gibt es wieder zeitweise ein bisschen mehr von dem Lebenssaft.
Ab und an wird die Kette richtig gereinigt, zb. mit Kaltreiniger, danach gibt es dann die Schmierung mit dem "normalen" Kettenspray
Momentan fahre ich wieder das Scott Oil, bin da günstig drangekommen, ein Gebinde für 5€, da konnte ich nicht nein sagen.
Habe aber auch schon das Kettensägenöl von Stihl gefahren.
Für meine Begriffe habe ich da keine Unterschiede bemerkt. Wenn das Öl bei den hohen Motordrehzahlen der Kettensäge haftet, dann sicherlich auch bei dem Motorrad.
Eine Füllung bei dem normalen Behältnis des Scott Oilers hält bei mir auch ca. 1000 Km. (knapp)
Ich glaub, das ist ein recht guter Wert. Man könnte vielleicht noch genauer dosieren, aber ein neuer Kettensatz ist definitiv teurer als mal ein halber Liter Kettenöl.
Üblicherweise habe ich immer ein kleines Nachfüllfläschchen dabei, reicht für eine Füllung und die Kette ist immer gut versorgt.
(und das zuviel an Öl ist ja nicht verloren, das ist ja auf der Felge des Hinterrades, was dafür sorgt, das das Aluminium nicht so schnell rostet.) (Spass)
Eckhard - Hallo,
ich würd auch eher austesten, als mit der Stoppuhr daneben zu stehen - ein bisschen mehr aufdrehen bis die Kette schön ölig ist, dann recht stark (oder ganz) zudrehen und schauen, ob die Kette trockenläuft. Ich hab eine Stellung für Sommer (fast zu) und eine für Winter und Regen (halb auf), aber die Stellungen sind von Scottie zu Scottie verschieden. 1000 km für eine Füllung ist definitiv zu wenig, es sei denn, du fährst nur bei Starkregen.
Kettensägenöl geht, wenn es mineralisches ist. Hat aber wohl eine andere Viskosität und muss neu ausgetestet werden.
Gruss Manfred
ich meinte damit, ob jemand eine Lube Tube hat. Ich finde eine Reichweite vom normalen Scottoiler(ohne Lube Tube) von etwa 1000 km eben zu wenig.
Wenn wir schon dabei sind, verwendet jemand anderes Öl, z.B. Kettensägenöl, als das originale Scotoil?
Ja ich, schon ca 20 000 km "normales" Kettensägenöl, Dolmar 5l Bio öl. Tropfrate im Winter bis ca 5 Grad noch gut,(ganz offene Einstellung), verdünne es dann mit Balistrol (ca : 1:20 ) sogar bei minusgraden.
Einzige "Problemchen" bei Temp. über 35 Grad wird es schon sehr flüssig^^
und ich spühle jede 10 Füllung mit etwas Kettenreiniger, Vorsorglich sozusagen- ich werde einfach mal so eine Lube Tube ausprobieren und mit Kettensägenhaftöl fahren, ich werde dann auch berichten wie meine Erfahrungen sind:)
Gruß
Erfried - Fahrt ihr Kettensägen oder was?
Getriebeöl SAE80-90 gehört da rein,so wie von Honda und den Kettenherstellern vorgeschrieben. - hab ich zwar noch nie gehört, dass Honda und Kettenhersteller Getriebeöl vorschreiben, aber gut. Dann handeln ja alle, die ihre Kette mit Kettenspray pflegen falsch:)
Kettensägenöl kann ich mir sehr gut vorstellen, da das Öl bei Kettensägen ja auch eine gute Abschleuderwirkung(Schutz) hat.