Meine eigentliche Frage:
kann jemand den genauen Unterschied sagen warum der schwarze Motor irgendwann mehr Öl verbraucht als der Silberne?
Mir geht es darum, das ich einen schwarzen Motor zu hause liegen habe und den für Reserve gleich überholen will.
Deswegen die Frage nach der Ursache des allgemein bekannt höheren Ölverbrauches für den Motor.
Sind es die Ventilschaftsimmerringe oder die Kolbenringe?
Oder ganz was Anderes?
Wenn ich den Motor schon da liegen habe dann kann ich das auch schnell überholen.
Falls mich nicht sogar der Rappel packt und ich den gleich ganz überhole, so mit Neuen Kurbelwellen und Getriebelagern und auch neun Kolben.....
Aber der hat erst 80.000 km
Technik: Schwrzer - Silberner Motor. Unterschiede wegen Ölverbrauch
- Hallo Klaus,
der schwarze Motor 1989 ist schon anders gebaut als die Jahrgänge 87 und 88.
In der Modellgeschichte hier unter Technik steht:
1989: XL600VK PD06
Neue Farben, neues Dekor, neue Instrumente, neuer Scheinwerfer, neue 6 cm höhere Verkleidungsscheibe, neuer hinterer Stoßdämpfer (DeCarbon statt Zweirohrdämpfer) und ProLink-Hebel (nadelgelagert), Hauptständeraufnahme, neue Vorderradfederung, neuer Auspuff, neue hintere Fußrasten, zusätzliches Seitenständer-Warnlicht mit Schalter, neue Zylinder, neue Zylinderfußverbindungen, neue Auslassventile, neue Ventilfedern, neue Ventilführungen, neue Zylinderkopfverbindungen, neue Nockenwelle, neue Zylinderköpfe, neue Kurbelwelle, neue Ölwanne, neue Nockenwellenklemmungen, neue Steuerketten, neue Kupplung (Gehäuse, Hebel, Platten, Beläge etc), neue Ölpumpe, neuer Ölpumpenantrieb, neue Wasserpumpe, neues Zündsystem (Zündspulen und CDIs), neues Anlasserritzel (38/12 Zähne), neuer Anlasser, neue Lichtmaschine, neues Getriebeausgangsritzel und -abdeckung, neue Schaltnocken, Gabeln und Synchronritzel für den 2., 3. und 4. Gang, neue Schaltwalze mit Führungen, neue Hinterrad-Bremstrommel, neuer Vergaser-Synchronnocken, neue Zündunterbrechung (Run/Off), neue Seitenverkleidungs- und Motorschutzmontagepunkte (weshalb Sturzbügel für Modelle ab 1989 nicht auf ältere passen, und umgekehrt).
1990: XL600VL PD06
Gleiche Farben wie 1989, neue Zylinderkopfkanäle für den Nockenwellen-Ölrücklauf, neue Zylinderköpfe, neue Zylinder, neue Zylinderkopfverbindungen, neue Zylinderfußverbindungen, neue Einlassventile, neue Steuerkettenführungen, Installation eines geräuschdämpfenden Mechanismus hinter den Steuerkettenspannern, neues Kupplungsgehäuse, neue Kupplungsscheiben, neuer Anlasser, neue Ölwanne, neuer zentraler Getriebebolzen, neuer Vergaser-Synchronnocken, neuer Scheinwerferreflektor, neuer Auspuff.
Es hat sich also einiges geändert, nicht nur ein Paar Ringe.
Allzeit unfallfreie Fahrt wünscht
Andi - Ich müßte versuchen anhand meiner Motornummer rauszufinden was für ein BJ mein Motor ist.
Für mich wäre Interessant, was denn die Ursache für den oft genannten Ölverbrauch am schwarzen Motor ist.
Viel kommt ja nicht in Frage. - Hallo klaus
Ich würde nur die ventil abtreifringe erneuern.
Unter umständen auch die kolbenringe.
Zylinderköpfe mit brennraum nach oben auf den tisch legen und brennräume mit wd40 füllen..
Über nacht liegen lassen und prüfen bei welchem ventil öl durch den sitz gesickert ist.
Ventil führungen prüfen und unter umständen härtere führungen enpressenlassen zwecks verwendung von
Unverbleitem benzin.
Ich glaube nicht das die kurbelwelle oder lager verschlissen sind.
Die arbeit kannst du dir sparen..
Wenn du die ventile ausgebaut hast mal die länge der ventilfedern messen.
Unter umständen 6 härtere federn einbauen.
Ich glaube nichtdas die laufbuchse zylinder oder kolben verschlissen sind.
Lg Johnny - Nicht daß Ihr jetzt denkt ich wäre selber so schlau!
Ich zitiere mal aus dem "Transalp-Langstreckentest" (Motorrad 7/1988)
Zitat:
"Nur der Ölverbrauch trübte den positiven Gesamteindruck.
Bis zu 1,5 Liter Schmierstoff auf 100 Kilometern verbrauchte der Zweizylinder zuletzt.
Weil er aber keinen spürbaren Leistungsverlust zeigte, wurde auf eine Reparatur bis zum Testende verzichtet. Bei der Motordemontage zeigte sich dann, daß verhärtete Ventilschaftabdichtungen das Öl an den Ventilschäften vorbei in die Brennräume gelassen hatte.
Kleine Ursache, große Wirkung: Ölkohleablagerungen an allen vier Einlaßventilen, Rückstände an den Auslassventilen sowie auf den Kolbenböden fordern einige Instandsetzungsarbeiten."
Interessant noch was Honda 1988 zu den erlahmten Ventilschaftabdichtungen sagte:
"Schäden dieser Art sind uns nicht bekannt. Weder im Rahmen der Entwicklung noch bei internen Langstreckentest trat dieses Symptom auf. Wir möchten darauf hinweisen, daß baugleiche Schaftabdichtungen auch in den Modellen CB 400, CB 450, CB 450S und CX 500 teilweise seit Jahren zu unserer Zufriedenheit eingesetzt werden."
Bis zu 1,5 Liter Schmierstoff auf 100 Kilometern verbrauchte der Zweizylinder zuletzt.
Weil er aber keinen spürbaren Leistungsverlust zeigte, wurde auf eine Reparatur bis zum Testende verzichtet.
Da wurde aber wohl eine 0 vergessen ... hoffentlich
Bis zu 1,5 Liter Schmierstoff auf 100 Kilometern verbrauchte der Zweizylinder zuletzt.
Weil er aber keinen spürbaren Leistungsverlust zeigte, wurde auf eine Reparatur bis zum Testende verzichtet.
Da wurde aber wohl eine 0 vergessen ... hoffentlich
Von meiner Seite aus wurde keine "0" unterschlagen
Kann mich aber erinnern, dass meine erste Transalp sich auch ein Literchen Öl auf 100Km genehmigte.- Da müsste man ja zweimal zwischen 2 Tankllungen nachfüllen! Das kann ich mir nicht vorstellen.
Mein silberner braucht inzwischen wieder fast wieder einen halben Liiter, also von max zu min, auf eine Tankfüllung ( rund 300km). Das ist schon recht lästig.
Habe den Moteor ja bei 70tkm neue Kolbenringe und Schaftdichtungen verpasst. Da ging der Verbrauch auf 1 Liter auf 2tkm zurück. Besser wurde das Ergebnis leider nicht. Ging von da an wieder stetig bergauf. Bis jetzt bei 107tkm.
Würde ich heute die Arbeit nochmal machen, würde ich auf jeden Fall die Zylinder honen und Übermaßkolben rein stecken.
Allerdings weiß ich nicht wo genau das Öl durchflutschte Ich konnte kein Maß außer Toleranz finden, obwohl die ventilschäfte nah dran waren.
Als "billigvariante" rde sich noch ein Schaftdichtungswechsel ohne Kopfdemontage anbieten. Dass ist aber halt tricki weil ja Dei Vetile rein plumpsen könnten. Obwohl ich das noch nicht gemacht habe, behaupte ich mal das müsste gehen - Der Motor steht ausgebaut vor mir auf der Werkbank.
Ist mein Ersatzmotor.
Ich denke, ich werde ihn überarbeiten.
zerlegen und neu aufbauen ist von der Arbeit her nicht das Problem.
Ich kann auch die Kolben und Zylinder vermessen lassen, wenn sie Richtung Toleranz gehen kann ich das ja auch gleich machen, sonst tausch ich nur die Getriebelager mit und schau mir den Rest an.
ich kann mir ausser Ventilschaftdichtungen und Kolbenringen auch nicht viel vorstellen. - Hmmm, das mit dem Ölverbrauch bei den neueren Motoren (TA) versteh ich sowieso net.
Der ~ 133k km alte Motor der TA meiner Frau hat auf 3k km rund 0,5-0,75 l/100 km gebraucht. Leider ist im Laufe des heurigen Jahres die Kopfdichtung des hinteren Zylinders über den Jordan gegangen, und damit der Ölverbrauch natürlich sprunghaft angestiegen.
Der Motor meiner TA braucht zwar signifikant mehr Öl als der Vergleichsmotor der anderen TA, wird aber auch viel mehr g'stangelt und deutlich höher gedreht, was dann auch den erhöhten Ölverbrauch erklärt.
Wenn ich es gemütlich angehen lasse, wie z.B. bei der letzten Bakantour, dann braucht auch mein Motor ~ 0,5l/3000 km. - Hallo zusammen,
einfach mal logisch denken: entweder das Öl sabbert mir nach außen raus, also durch irgendwelche Dichtungen, Wellendichtringe oder eine offene Gehäuseentlüftung oder es verschwindet nach innen und wird dort verbrannt. Ist der Motor außen trocken und die Entlüftung hat den Stopfen drauf, bleibt also nur die zweite Möglichkeit. Da würde ich jetzt aus Erfahrung mit anderen Fabrikaten an erster Stelle die Ventilschaftdichtungen stellen. Oft merkt man schon beim Ausbau, daß die Dichtungen hart und spröde sind. Ich habe schon welche gehabt, die mir beim Abziehen von der Ventilführung schlicht zerbröselt sind. Sind außerdem die Ventile und/oder Ventilführungen verschlissen, ist ein leichtes Wackelspiel nach Ausbau der Kipphebel und Ventilfedern durchaus mit der Hand fühlbar. Ersatz für Ventile, Führungen und Dichtungen bekommt man oft bei einem guten Motorinstandsetzungsunternehmen, man braucht also vielleicht gar nicht beim freundlichen Markenhändler seines geringsten Mißtrauens nachzufragen. Die Honda-Ersatzteilpreise sollten sowieso allgemein bekannt sein.
Zweite Möglichkeit wären dann eben die Kolbenringe, und hier speziell der untere Ring, der Ölabstreifring. Aber wenn die Ringe hinüber sind, liegt die Ursache wahrscheinlich auch in einer hohen Kilometerleistung und oft ist dann auch ein neuer (Übermaß)Kolben mit Ausschleifen des Zylinders fällig. Da ich meine TA erst zwei Monate habe, kann ich aber weder etwas über den Verschleiß an dieser Stelle, noch etwas über die Honda-Ersatzteilversorgung mit Übermaßkolben sagen. Aber auch hier könnte sich der Gang zu einem Motoreninstandsetzer durchaus lohnen.
Aber erst mal die Führungsdichtungen überprüfen (nach 20 Jahren dürfen die auch mal hart werden) und nicht gleich vom schlimmsten ausgehen. Hmmm, das mit dem Ölverbrauch bei den neueren Motoren (TA) versteh ich sowieso net.
Ich auch nicht,
Zumal ich keinen Grund oder Defekt erkennen konnte. Meine AT verbrauchte praktisch Null, so wie die Tenere. Die TDM nahm sich nur Öl wenn sich der Drehzahlnadel im roten Bereich verirrte:-) meine drei Dieseldosen auch sehr wenig.
Allerdings betreute ich mal einen Kadett der über einen Bereich von ca 150tkm konstant rund einen Liter auf 3tkm verbrauchte. Trotz zwischenzeitlichem Zylinderkopfdichtungswechsels.
Vielleicht passen bei manchen Motoren einfach die Herstellungstolramzen nicht richtig zusammen.- http://graf-vlad.de/inhalt/alte_kisten/technik/motor/frisieren/zylinderkopf/_inhalt-01.html#ventile
Hallo
Hier ein interessanter bericht über köpfe...ventile usw
Lg Johnny