Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei meine gerade erstandene 93er Transalp (37 Mkm) für die große Tour in 3 Wochen fit zu machen.
Gestern hab ich sie im Stand warmlaufen lassen, dabei habe ich (warum auch immer?!) einen Lappen an den Auspuff gehalten und am Gasgriff gedreht. Wow, der Lappen war danach schwarz gesprenkelt. Als sie dann richtig warm war, kam nicht mehr so viel wie zu Beginn, aber ich bin dennoch etwas beunruhigt... Aufgefallen ist mir dabei auch, dass es aus dem Auspuff in rythmischen Abständen patscht. Wenn man die Hand dahinter hält, merkt man ganz deutlich einen "Mehrausstoß" oder eine Fehlzündung (?).
Außerdem ist der Leerlauf etwas unruhig, sie zuckt im Sekundentakt.
Danach habe ich mir die Kerzen angesehen, die waren schwarz und feucht/ölig. Läuft wohl deutlich zu fett. Der Choke ist leichtgängig, ziehe ich diesen, geht die Maschine aus.
Was ich jetzt als nächstes tun werde, da ich mir über den tatsächlichen Wartungszustand nicht sicher bin:
Neue Zündkerzen
Neuer orig. Luftfilter (momentan ist einer aus dem Zubehör drin)
Vergaser synchronisieren
Was meint ihr, könnte die Ursache sein? Ich hoffe einfach, dass bei der Laufleisung noch keine verschlissenen Kolben- bzw. Ölabstreifringe o.ä. vorliegen.
Macht es vielleicht Sinn den Vergaser komplett zu zerlegen und einzustellen?
Danke
Christian
Technik: Schwarzer Auswurf und unrunder Lauf
- Bei der Laufleistung (37 Millionen Kilo Meter) ist es ein Wunder, dass die Maschine überhaupt noch existiert ... Sry, konnte ich mir nicht verkneifen
Aber mal im Ernst, es ist eher selten etwas ernsthaftes defekt. Wann war denn der letzte nachweisliche Service?
Ich für meinen Teil würde erstmal zeitnah eine 100 km Tour machen und schauen wie sie sich überhaupt verhält. Wenn sie dabei unruhig läuft Kerzen wechseln, Ventile einstellen, Vergaser synchronisieren und nochmals schauen. Wenn es dann immer noch nicht besser ist, kannst du mehr machen. Aber den Vergaser würde ich zu Beginn auf jeden Fall mal lassen wie er ist.
Du kannst vor der Tour mal Vergaserreiniger rein kippen, damit ein bis zwei Kilometer fahren und die Maschine dann über Nacht stehen lassen, bevor du die 100 Kilometer fährst.
Meine Maschine mag es übrigens auch nicht, wenn man den Choke zieht, obwohl sie gerade so bei 1000 Umdrehungen vor sich her brabbelt. Dann geht sie aus. Zieht man aber den Choke bevor man sie anmacht, rennt sie damit einwandfrei und hochtouriger.
Wieviel verbraucht sie denn überhaupt auf 100 km? - wenn die Maschine sehr lange gestanden hat und die Kolbenringe angerostet waren, können die beim wieder in Betrieb nehmen brechen und machen dann nicht mehr dicht. Dann hat auch eine Maschine mit wenig km einen Schaden an den Kolbenringen.
Will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, ist sicher nur ne Kleinigkeit und die Maschine ist nur verstellt, oder die Ölwannenentlüftung verstopft und zieht deswegen Öl über die Ansaugluft - Danke euch beiden.
Also lasse ich den Vergaser erstmal zu, ist mir auch ganz recht. Der Verbrauch ist recht hoch, wie hoch genau ist schwer zu sagen. Bislang gab es nur die Überführungsfahrt, aber bei der musste ich nach unter 200km Autobahn (im Mittel 130km/h) auf Reserve schalten.
Die Ventile hatte ich schon eingestellt, waren soweit i.O.
Lange gestanden hat die Maschine nicht, hängende Kolbenringe würde ich ausschließen.
Zum Choke: Ich habe das erst für normal gehalten, dass sie ausgeht, wenn man den Choke bei Betriebstemperatur zieht. Aber eigentlich hast du Recht, wenn ich den Choke nach dem Starten drinlasse, tourt sie nur weiter hoch. Komisch... warum dreht sie nicht hoch, wenn ich später den Choke aufmache? - Stellt sich Dein Choke von alleine zurück?
Wenn nein, wird es mal für nen Check Zeit. Kölbchen ausbauen, alles reinigen und fetten. Oft ist es auch der geteilte Bowdenzug, der Probleme macht. Oder die Hebelei oben.
H. - @Flyer: das macht meine auch. Beim Start Choke ziehen: Motor dreht höher. Bei warmem Motor Choke ziehen: Motor geht aus.
Meine verträgt den Choke sowieso nicht so gut. Kein Plan warum, Chokeschieber sehen aus wie geleckt. - Seit wann soll sich denn der Choke von alleine zurück stellen??? Hab das mal bei einem Mofa gesehen, aber nicht bei der Transalp.
Meine geht übrigens auch aus, wenn ich im Leerlauf den Choke ziehe. Ich würde sagen, dass das normal ist. Der Motor säuft dann quasi ab, weil das Gemisch schlagartig zu fett wird. Das kenne ich auch von Außenbordmotoren. Wenn man da den Hebel einfach mit einem Ruck nach vorne schiebt, saufen die auch ab.
Wenn man aber beim Choke ziehen ein bisschen Gas gibt, dann geht der Motor nicht aus. - Ich sag mal alles gut, dein Auswurf kann auch Kondendswasser sein, wird ja weniger wenn des Moped warm wird! Stell die Vergaser ein, weil wie du selber schon am Kerzenbild gesehen hast läuft die Kiste zu fett, kannst ja noch wie Blitzbirne schrieb so'nen Zeugs reinkippen... glaub aber nicht an sowas... Plazebo und bei der KM leistung darf nix fehlen (meine Meinung)
- Moin,
das macht meine auch. Entsprechend sieht die Biotonne auch aus, vor der die Gute immer steht. Wenn sie warmgelaufen ist, dann gibt es bei meiner auch keiner Sprenkler mehr, also gehe ich auch mal von verrusstem Kondenswasser aus, das am Anfang abgehustet wird.
Gruß
Lars - Ihr macht mir Hoffnung, dass finde ich gut
Ich habe leider die Eigenschaft, die Flöhe husten hören zu können, dementsprechend sensibel bin ich auf Abnormalitäten...
Meist unbegründet, aber auch nicht immer. Blöd wenn man technisch versiert ist. Meine Nachbarin weiß nix von Kolbenringen, Ventilschaftdichtungen und alldem :)
Melde mich wenns Neues gibt.
Christian - Hallo nochmal,
angenommen, dass Zerlegen und Reinigen der Vergaser wird doch fällig, habe ich mal nach Dichtungssätzen geschaut (stelle gerade eine Ersatzteilbestellung bei ZSF zusammen). Die müssen vergoldet oder platiniert worden sein, sind also ziemlich teuer.
Nehmt ihr nach dem Zerlegen immer neue Dichtungen oder bekommt man den Vergaser auch mit den alten wieder dicht? Soweit ich das sehen konnte, sind das Gummidichtungen. Mit entsprechender Vorsicht sollten die intakt bleiben beim Öffnen.
Gruß Christian - Schwimmerkammerdichtungen hab ich noch nie gewechselt ( oder doch, aber echt selten. )
Es gibt Vergaser Repsätze auf ebay - Ich selber,PD06 Bj.91,habe noch keine neuen Dichtungen benötigt.
Es hängt davon ab wie sie montiert wurden.
Werden sie auf entfetteten Flächen und trocken montiert können sie fest kleben und beim demontieren reißen.
Das gilt insbesondere für die Membrane der Kolbenschieber und die Deckel,mit welchen sie auf das Vergasergehäuse gepresst werden.
Da ich Dichtungflächen und Dichtungen vor der Montage immer fette kleben sie auch nicht an und bleiben intakt.
Vergaser demontieren und dann erst bestellen was benötigt wird.
Die Membrane der Kolbenschieber mit besonderer Vorsicht behandeln.
Ersatz ist sehr teuer.
Besonderers Augenmerk auf die Shoke-Kolben und die Schwimmernadelventile legen.
Beides ist sehr wichtig für eine einwandfreie Funktion. - Ich persönlich habe ja die Erfahrung gemacht, das seit dem Verschwinden von Blei im Benzin die adelventile ( oder sagt man Nadeldüsen ) viel schneller ausleiern und auch Stress machen.
Ich tausch die meist bei einem großen Vergaserservice mit, wenn ich die nicht schon selbst mal montiert habe.
Ebenso sind die Scvhwimmernadeln und der Stand der Schwimmer zu kontrollieren.
Selbst gerade gemerkt, ich hatte die Schwimmernadeln samt Sitz getauscht ( aus dem Zubehör / Nachbau, eben billig ) nur die gingen nach einiger Zeit nicht ordentlich auf und klemmten leicht.
Dann hab ich mal schnell von einem anderen Vergaser die Schwimmerndaln samt Sitz getauscht ohne zu kontrollieren.
Und direkt danach ging der Verbrauch schlagartig in die Höhe, über 1 Liter Mehrverbrauch.
Ok, sofort noch mal raus und kontrolliert, da war der Stand bei 2mm anstatt 7.
Richtig eingestellt und schon ist alles wieder normal. - Prima, so hatte ich das auch noch von meinem letzten Vergaser in Erinnerung, der steckte allerdings noch in einem Auto :) Dann werde ich am woende mal loslegen. Ich kenn mich, ich bin erst zufrieden, wenn der Vergaser zerlegt, gereinigt und neu eingestellt worden ist....
bis dahin!
P.s.: das hier ist ein sehr angenehmes Forum, Daumen hoch! Ich persönlich habe ja die Erfahrung gemacht, das seit dem Verschwinden von Blei im Benzin die adelventile ( oder sagt man Nadeldüsen ) viel schneller ausleiern und auch Stress machen.
Mal eine mehr theoretische Frage: Würde hier ein Bleiersatzstoff den man ja im Fläschchen kaufen kann Wirkung zeigen?
Oder anderen Zusätze die schmieren können wie etwa Zweitaktöl?- Nabend zusammen,
heute war Schraubertag, der leider gar nicht erfolgreich endete, aber dazu gleich mehr. U.a. wurde das gemacht:
Neue Kerzen, neuer originaler Lufi, Vergaser zerlegt und gereinigt.
Aber was sah ich, als ich den linken (hinterer Zylinder) Vergaser offen hatte? Eine Hauptdüse mit der Nr. 128... Mist, da hatte wohl jemand keine Ahnung... Der hintere Vergaser müsste die 130er Düse intus haben. Folglich fand ich diese aber im Vergaser für den vorderen Zylinder. Habe beide getauscht.
Als Nächstes die Gemischschraube und... oho... im linken Vergaser war die bis Anschlag zugedreht und rechts ca. 1 1/4 Umdrehungen auf. Fazit: Der Vergaser war völlig verstellt. Ein Wunder das die Maschine überhaupt lief. Wenigstens stimmten die Schwimmerstände.
Also die Gemischschraube laut WHB 2 1/4 Umdrehung raus, Vergaser zu und eingebaut. Dann auf zu Probefahrt, ich war frohen mutes, dass der hohe Verbrauch, das schwarze Husten beim Gasgeben und das Ruckeln im Schiebebetrieb passé sein werden. Pustekuchen.
Fahren tut sie soweit gut, Leistung ist vorhanden. Aber der dunkle Auswurf beim Hochrehen (im Stand) ist noch da und der Verbrauch ist extrem hoch. Bei der Probefahrt ging es stellenweise leicht bergauf und anschließend bergab, beide Male nahm die Transe kaum mehr Gas an, auch bei "Hahn voll auf" und Fehlzündungen gab es auch zweimal. Ich wollte schon rechts ranfahren, da kam mir die Idee den Benzinhahn auf Reserve zu stellen und tatsächlich, sie zog wieder wie gewohnt. Aber auf dem Kilometerzähler standen läppische 150km! Ich konnte mir das nicht vorstellen, also den Hahn wieder auf ON und 2km später stand ich auf der Kreuzung, Motor aus. War also tatsächlich schon bei Reserve.
So, was nun?? Ich will Ende nächster Woche nach Norwegen. Mit dem Verbrauch undenkbar.
Sorgen machen mir auch die vertauschten Düsen. Kann der Motor dadurch Schaden genommen haben? Ich vermute mal, dass der hintere Zylinder eine größere Düse hat, damit er nicht zu heiß läuft.
Soll ich jetzt die Gemischschraube reindrehen bis die Drehzahl abfällt? Welche Einstellung habt ihr an der LLG-Schraube?
Freue mich auf eure Ratschläge, danke!
Gruß Chris - Ich nochmal....
Hab die Dicke eben warmgefahren und wollte die Leerlaufgemischregulierschraube (was ein Wort) einstellen. Ich kenne mich mit der nicht so aus, aber eigentlich dreht man diese doch rein oder raus, bis zur höchsten Drehzahl, bevor diese wieder abfällt, oder? Jedenfalls kann ich Sie von der Ausgangsposition (2 1/4) bis zum Anschlag eindrehen, dabei seigt die Drehzahl kontinuierlich an, läuft aber weiter und auch besser (runder) als zuvor. Und nu? Kann ja nicht sein, dass ich die komplett eindrehen muss? Also habe ich sie sicherheitshalber 1,5 Umdrehungen rausgedreht.
Danach habe ich die Vergaser synchronisiert (DIY U-Rohr-Synchrontester) und habe nicht schlecht geguckt, zwischen beiden Pegeln lagen 20-30cm... Nunja jetzt sind sie gleichauf. Aber das alleine wird den erheblich zu fetten Lauf nicht erklären. Ich bin ratlos, irgendwas am Vergaser stimmt nicht.
Gruß Chris - Und jetzt der Verbrauch in Zahlen, 9,9l/100km. Kein Wunder also, dass sie das gute Zeug hinten rausrotzt...
Ich verstehe eigentlich ganz gut, wie ein Vergaser funktioniert, aber für mein Problem muss ich wohl noch etwas tiefer in die Materie eintauchen. Die Leerlaufgemischschraube kann eigentlich gar nicht für einen so hohen Verbrauch verantwortlich sein, da sie bei höheren Drehzahlen unwirksam werden müsste. Oder irre ich mich? - Hallo,
es gibt Neuigkeiten. Nachdem ich zum 2. Mal den Vergaser zerlegt und "gereinigt" hatte und sie immernoch eine Rußwolke hinter sich her zog, hatte ich fast schon aufgegeben. Aber da es am Vergaser liegen musste, habe ich mir nochmal das WHB Wort für Wort vorgenommen und siehe da: Diese kleinen O-Ringe am Air-Cut-Ventil waren mit der flachen Seite nach außen eingebaut. Auch ich habe sie so eingebaut, weil ich gar nicht bemerkt habe, dass es eine abgerundete Seite gibt. Naja, wer lesen kann ...
Das war zumindest der größte Fehler, die Rußwolke ist Geschichte. Durch den extrem fetten Betrieb war mittlerweile ein ordentlicher Anteil Kraftstoff im Öl, also nochmal Ölwechsel gemacht.
Der Schiebebetrieb ist, oh Wunder, deutlich besser, der Verbrauch ist auch gesunken (quantitativ kann ich das noch nicht beziffern).
Allerdings raucht sie immernoch etwas aus dem Topf, vorallem bei ruckartigem Beschleunigen und bei Drehzahlen über 5-6000 U/min. Diesmal ist der Qualm aber nicht schwarz sondern eher bräunlich. Daraufhin habe ich wieder versucht die LLG-Schrauben einzustellen. Aber das will nach wie vor nicht klappen. Je mehr ich die Nadel eindrehe, desto höher geht die Drehzahl, bis die Nadel am Anschlag ist. Ich wüsste nicht, wonach ich da einstellen sollte?! Kann das daran liegen, dass in meinen Vergasern eine Leerlaufdüse Nr. 40 drin ist, statt der originalen 38er? Morgen Abend geht es mit der Transalp für zwei Wochen in den Urlaub, wenn ich die LLG-Schraube auf den Basiswert 2,5 stelle, kann ich damit was kaputt machen?
Ansonsten bin ich froh, dass ich das größteProblem noch in letzter Sekunde beheben konnte.
Gruß Chris - Hallöchen zusammen,
ich will euch doch mal auf den neusten Stand bringen.
Also ich habe meine erste Motorradtour hinter mir, Südnorwegen, in Summe 4.000km und es war grandios da oben (wenn nur diese blöde An- und Abreise über die BAB nicht wäre ;) ). Da ich bei Abreise vielleicht 300km Fahrpraxis aufzuweisen hatte und den Trip solo gemacht habe, wars dementsprechend spannend und lehrreich für mich. Aber der Trip soll hier nicht das Thema sein. Nur noch so viel: Meine nächste Tour werde ich nicht mehr so ad hoc angehen... Am Morgen der Abfahrt (Fähre war gebucht) habe ich noch schnell das LKL gewechselt, DEN Stress brauche ich nie wieder ;)
Aber zum eigentlichen Beitrag zurück: Die TA lief bei Abfahrt ganz gut, immer noch fett, aber gerußt hat sie nicht mehr. Ich habe dann die ersten 1000km die Gemischregulierschraube (GRS) nach Kerzenbild eingestellt, was anfangs auch super geklappt hat. In Schweden war die Kerze braun. Doch schon am nächsten Tag war alles wieder auf Anfang und nichts hat mehr geholfen. Bei Volllast >6000U/min hat sie wieder gequalmt, die Kerzen waren verrußt und der Verbrauch ging im Mittel auf 8l/100km hoch. Und das bei den norwegischen Spritpreisen. Naja, man lebt ja nur einmal, also jede Tanke mitgenommen und fröhlich die VISA gezückt... Konnte eh nichts mehr ändern.
Als ich zurück in Berlin war, lag das Vergaser-Repkit im Postkasten, es kam leider einen Tag zu spät.
Also wieder die Vergaser ausgebaut (mittlerweile mache ich das auf dem Gehweg) und das Kit verbaut.
Lange Rede, kurzer Sinn: Kein Rußen mehr und die Kerzen sind grau mit leicht bräunlichem Schleier auf der Keramik. Also muss doch ein Bauteil außerhalb der Toleranzen gelegen haben, obwohl augenscheinlich alles tip top aussah!! Würde man die Teile aus den Gasern mit den Teilen aus dem RepKit mischen, man hätte Mühe sie wieder zu sortieren.
Also gleich nochmal eine Runde gedreht um die GRS einzustellen. Vorsichtig rein bis zum "Anschlag" und 2,25 raus. Leerlauf war dabei solala und auf weiteres Rein- und Rausschrauben reagierte die TA wenig. Dann fiel mir auf, dass die Schraube bereits bei Standardeinstellung wackelte, die Federvorspannung war also nicht mehr vorhanden?! Schraube raus und ohne Feder, Scheibe und O-Ring reingeschraubt und die Umdrehungen gezählt --> 9. Mit Feder war bei 6-7 bereits Ende, dachte ich :) Ich war einfach etwas zu vorsichtig und habe die Hemmung der Schraube als ein Aufsitzen der Nadel interpretiert... Mit etwas mehr Fingereinsatz gingen die Schrauben also dann dementsprechend ihre 9 Umdrehungen rein. Mit den echten 2,5 Umdrehungen läuft die TA endlich sehr gut! Bereits nach wenigen Metern konnte ich den Unterschied merken. Viel bessere Gasannahme, auch aus niedrigen Drehzahlen und ein viel ruhigerer Schiebebetrieb. Ich vermute mal, dass der Verbrauch jetzt auch im üblichen Rahmen liegen wird.
Erstes Fazit: In den Vergasern waren die Hauptdüsen vertausch, "falsche" Leerlaufdüsen sowie O-Ringe falsch herum verbaut worden. Also volles Programm, danke lieber Vorbesitzer ;) Ich bin froh, dass die TA einem scheinbar fast nichts krumm nimmt.
Sodele, jetzt geht es weiter im Text, im Urlaub habe ich noch ein paar Kleinigkeiten festgestellt, u.a. ist die Bremszange vorne überholungsbedürftig...
Ich danke euch für die tolle Unterstützung hier!
Gruß Christian