Ich brauche zum Thema Motorenöl für meine Transe PD06, Bj. 1990 eine Auskunft.
Ich habe das teilsynthetische Leichtlauf Motorenöl Liqui Molly 10W40 mit MOS 2 Zusatz, welches kein spezielles Motorradöl ist, in die Transe eingefüllt. Jetzt habe ich gelesen, daß für Motorräder mit Ölbadkupplung nur das spezielle Motorradöl verwendet werden muß, weil es Zusätze gegen das Durchrutschen der Kupplung enthält. Ich habe allerdings bisher noch keinen Fehler an der Kupplung bemerkt. Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen, bevor ich die Kupplung zerstöre.
Vielen Dank im Voraus
rucksackwilli
Technik: Richtiges Motoröl
- Hallo,
Also bei mir (PD06, Bj 95) hat der Vorgänger auch vor der Übergabe irgendein Auto-Öl eingefüllt. Ich hab dann zuerst nichts gemerkt, aber nach 1-2 Wochen Fahrt hat die Kupplung das Rutschen angefangen, wenn man im ersten mal schnell von der Ampel wegwollte.
Ich hab dann ein "echtes" Motorradöl rein (Tante L.), und danach rutschte die Kupplung noch zweimal und auf den inzwischen 3000km (z.T. mit Sozius und Gepäck) später dann kein einziges Mal mehr.
Da "Öl-Threads" hier gerne abgleiten (welch Wortspiel...), sind das nur meine Erfahrungen - ich werde jedenfalls in meine Transe kein Leichtlauf-Autoöl oder ähnliches mehr einfüllen, zumal das auch noch teurer ist als das, was ich jetzt drin habe.
Solong,
Gruß Frank - Welches hast du denn rein, oder darf man das hier nicht verraten? :)
Bei Louis hört man viel gutes vom Procycle 10W40 obwohl davon 4l keine 25€ kosten. Verträgt das die Transalp? :D - Wechsel es auf ein Motorradöl.PKW Öl hat schon immer für rutschende Kupplung gesorgt und das nicht nur bei der Transalp.Außerdem hat das Motorradöl Zusätze für das Getriebe.
Grüsse Ralle - Hallo Rucksackwilli
ich fahre schon seit über 10 Jahren das Procycle 10-40 von Tante L, über 300'000 Km bisher ohne Probleme.
Gruss
Mike - Diesen edlen Tropfen? http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10038450
- Das ist schon Ok.Teurer geht immer
- Hallo,
Diesen edlen Tropfen? http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10038450
Ja, genau jenes hab ich drin - die Marke und der Name fiel ja schon.
Solong,
Gruß, Frank - @ rucksackwilli
Das Öl muss nicht unbedingt ein Problem mit der Kupplung verursachen. Wenn es wirklich ein Leichtlauföl ist (und nicht nur auf dem Kanister steht), kann es aber schon passieren. Ist auch abhängig vom Zustand der Kupplung.
Du kannst es auf einen Versuch ankommen lassen, und falls die Kupplung wirklich zu rutschen beginnt, das Öl
möglichst schnell tauschen.
PS: es gibt kein Additiv gegen Kupplungsrutschen, sondern es werden bei Motorradölen bestimmte Additive die Verschleiß und Reibung vermindern wegen der Kupplung weggelassen.
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PS: es gibt kein Additiv gegen Kupplungsrutschen, sondern es werden bei Motorradölen bestimmte Additive die Verschleiß und Reibung vermindern wegen der Kupplung weggelassen.
Jetzt klärt sich manches bei mir, wenn dem so is. DankePS: es gibt kein Additiv gegen Kupplungsrutschen, sondern es werden bei Motorradölen bestimmte Additive die Verschleiß und Reibung vermindern wegen der Kupplung weggelassen.
Es gibt aber Additive fürs Getriebe die die Druckstabilität und Scherkräfte standhalten.Die wirken gegen die Pittingbildung auf Getrieberäder.Ich habe das teilsynthetische Leichtlauf Motorenöl Liqui Molly 10W40 mit MOS 2 Zusatz, welches kein spezielles Motorradöl ist, in die Transe eingefüllt.
Nicht mehr weiterfahren.
Motor im Stand richtig heiß laufen lassen und Öl+Filter ersetzen.
Dabei das Öl mindestens zwei Stunden aus dem Motor abtropfen lassen.
Molybdändisulfid macht Reib und Mitnehmerscheiben der Kupplung dauerhaft unbrauchbar und hat generell nichts in Motorenölen zu suchen.
Nur in Getriebeölen für höchste Scherbelastungen ist es ein anerkanntes,verschleißminderndes Additiv.
Nur spezielle Motorenöle für Motorradmotoren oder PKW-Motorenöl der Spezifikation SC/SF verwenden.- Ich habe bisher in allen meinen Bike 10W40 Baumarktöl von Obi oder Max Bahr drin gehabt und noch nie gab es hierbei die geringsten Probleme. Also einmal hatte ich vollsyntetisches Öl eingefüllt. Da rutschte die Kupplung ohne Ende. Nach 100 km raus damit und wieder telsyntetisches 10W40 eingefüllt. Und alles war wieder gut.
- Synthetische Grundöle sind überhaupt kein Problem.
Es geht um bestimmte Additive welche den synth. Leichtlaufölen beigemischt sind um den erhöhten Motorenverschleiß dieser niederviskosen Öle entgegenzuwirken.
PKW-Öle nach API SC/SF enthalten generell keine solchen Additive und sind als "Baumarktöl" zudem sehr preisgünstig.
Ab der Spezifikation SG wird es kritisch und neuere Spezifikationen für PKW-Motoren sind eigendlich immer mit den für die Ölbadkupplung schädlichen Additiven ausgestattet.
Bei den Motorradölen werden diese Additive weggelassen und durch verbesserte Grundöle kompensiert weshalb es hier auch Schmierstoffe mit der aktuell höchsten Spezifikation SM gibt.
Solche Öle haben große Reserven bei chemischer Alterung,Korossionsschutz und Viskositätsstabilität.
Sie ermöglichen deshalb verlängerte Wechselintervalle gegenüber den älteren Ölspezifikationen. - So, ich grabe diesen Thread mal wieder aus, er scheint der jüngste Öl Thread zu sein und ich wollte keinen neuen aufmachen, gibt ja schon genug davon und dieser hat gerademal 2 Seiten.
Wenn ich auf der Seite von LIQUI MOLY nach der XLV suche und mir anzeigen lasse was LM so dafür anbietet wird mir empfohlen für den Motor:
Racing Synth 4T 10 W-50
Racing Synth 4T 10 W-60
Racing 4T 10 W-40
Ich habe bisher eher zu letzteren tendiert, werde aber wenn es wärmer wird eher W oder sowas einfüllen.
Macht es Sinn statt 10W40 im Winter und 20W50 im Sommer ein 10W50 oder gar 10W60 zu verwenden?
Vieleicht mal eine Umfrage was denn so verwendet wird. - Hallo Schutti!
die Transalp ist erigentlich "genügsam" und es reichen preiswerte Öle. Richtig wurde schon vorher alles beschrieben und man sollte kein hochlegiertes Öl verwenden. Auch Leichtlauföle fördern das Rutschen der Kupplung enorm. Bei Liqui-Moli ist noch MoS² im Öl und dies ist ein Hochleistungsschmierstoff, der Kupplungsrutschen besonders begünstigt. Am besten Öle mit dem Zusatz JASO verwenden, da ist das von Louis schon richtig. Zur Viskosität: Die Zahl vor dem W sagt etwas wie "dünnflüssig" das Öl bei niedrigen Temperaturen ist, bzw. wann es gelliert. Niedrige Zahl ...für sehr niedrige Temperaturen geeignet (z.B. 0W ... bis etwa -50°C flüssig, 10W bis min.-25°C einsetzbar und 15W reicht eigentlich immer in unseren Breiten) . Die Zahl dahinter sagt etwas zur "Außentemperatur" bis zu der das Öl eingesetzt werden soll ( 40... bis garantiert 30°C, 50...bis etwa 40°C und 50 bis 50°C Außentwmperatur) . Wenn Du die Alp also normal nutzt, sollte ein Öl 10W-40 oder 15W-40 völlig reichen. Ich würde kein vollsynthetisches Öl empfehlen, da die Zusätze Ablagerungen usw. evt lösen und dann Probleme entstehen können, außerdem haben diese Leichtlauföle oft Zusätze, die das Kupplungsrutschen beschleunigen
Frohes Weihnachtsfest Gruss Chrischi
So, ich grabe diesen Thread mal wieder aus, er scheint der jüngste Öl Thread zu sein und ich wollte keinen neuen aufmachen, gibt ja schon genug davon und dieser hat gerademal 2 Seiten.
Wenn ich auf der Seite von LIQUI MOLY nach der XLV suche und mir anzeigen lasse was LM so dafür anbietet wird mir empfohlen für den Motor:
Racing Synth 4T 10 W-50
Racing Synth 4T 10 W-60
Racing 4T 10 W-40
Ich habe bisher eher zu letzteren tendiert, werde aber wenn es wärmer wird eher W oder sowas einfüllen.
Macht es Sinn statt 10W40 im Winter und 20W50 im Sommer ein 10W50 oder gar 10W60 zu verwenden?
Vieleicht mal eine Umfrage was denn so verwendet wird.
Meiner Meinung nach ist ein 10W-40 für alle Temperaturbereiche gut geeignet.
Ein -50er Öl würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn öfters Dauervollgas bei 30-40° Lufttemperatur ansteht.
Ein -60er Öl macht meiner Meinung nach keinen Sinn, sondern erhöht nur die viskose Reibung.
Der TA-Motor geht mit dem Öl relativ schonend um, weshalb hochviskose Öle für starke thermische Belastung kaum Vorteile bringen dürften.
Wenn schon ein 10W-50, würde ich nur ein Vollsynthetik nehmen. Die anderen werden möglichweise mit der Viskosität mit der Zeit runtergehen, womit du nach einigen Kilometern wieder bei einem 10W-40 oder 10W-30 bist.- Die Frage ist ob man den Motor schonen kann wenn man für starke Belastungeng im Sommer zum Beispiel auf der Autobahn (Ich weiss, ist nicht artgerecht aber manchmal will man größere Entfernungen zurücklegen) oder in der Stadt wenn man nicht wirklich viel Fahrtwind bekommt statt der SAE10W40 dann doch das etwas dickflüssigere SAE20W50 einfüllt.
Wenn man so viel fährt dass es 2 Ölwechsel pro Jahr angebracht sind kann man ja im Frühjahr dann das 20W50 reinfüllen und dann im Herbst wieder 10W40.
Wie verhält sich 10W40 bei Hitze und hoher Last im Transenmotor?
Welche Nachteile haben Öle mit größerem Einsatzbereich wie das oben erwähnte 10W60 bei der Transe?
Hat sowas schon wer verwendet?
(Natürlich mit MA Specs)
Welche Nachteile haben Öle mit größerem Einsatzbereich wie das oben erwähnte 10W60 bei der Transe?
Hat sowas schon wer verwendet?
(Natürlich mit MA Specs)
Teuer da Vollsynthetik und das Racing Öl braucht die Alp nun wirklich nicht.Normal angegeben reicht ihr ein Mineralöl.Beim tanken wählst sicherlich auch nicht Super Plus oder Super V mit 102 Oktan.
Die Frage ist ob man den Motor schonen kann wenn man für starke Belastungeng im Sommer zum Beispiel auf der Autobahn (Ich weiss, ist nicht artgerecht aber manchmal will man größere Entfernungen zurücklegen) oder in der Stadt wenn man nicht wirklich viel Fahrtwind bekommt statt der SAE10W40 dann doch das etwas dickflüssigere SAE20W50 einfüllt.
Wenn man so viel fährt dass es 2 Ölwechsel pro Jahr angebracht sind kann man ja im Frühjahr dann das 20W50 reinfüllen und dann im Herbst wieder 10W40.
Wie verhält sich 10W40 bei Hitze und hoher Last im Transenmotor?
Welche Nachteile haben Öle mit größerem Einsatzbereich wie das oben erwähnte 10W60 bei der Transe?
Hat sowas schon wer verwendet?
(Natürlich mit MA Specs)
Autobahn ist nicht grundsätzlich ein Problem. Die Frage ist, ob man auf Daueranschlag fährt, oder zügig im Verkehr mitschwimmt. Aber selbst mit einem 40er Öl dürfte Dauervollgas nichts ausmachen. Wenn du wirklich die TA so schindest, kannst du wegen dem Gewissen evtl. ein 50er Öl nehmen.
Stadtverkehr spielt keine Rolle, da treten keine besonders hohen Öltemperaturen auf (zumindest nicht an den kritischen Stellen).
Zum 10W-60: es macht meiner Meinung nach schlicht keinen Sinn, ausser das es teuer ist.
Wegen der hohen Spreizung: um sowas zu ermöglichen ist abhängig vom Grundöl mehr oder weniger viel Additiv nötig, Diese Additive sind nicht alle besonders Stabil, und der Viskositätsbereich (VI-Index) kann bei Gebrauch abfallen.- Naja, das 10W50 oder 10W60 war nur eine Idee.
Mir schwebt für den nächsten Ölwechsel ein Liqui Moly 10W40 vor.
Der Grund dass ich mich in diesen Thread einmische ist der Gedanke dass bei Sommerbetrieb in der Stadt (die alp wird selbst heute bei 5° beim Stop&Go so warm dass der Lüfter anspringt da sie oft wenig oder garkeinen Fahrtwind abbekommt) vieleicht ein 20W50 vieleicht besser wäre.
Soooo teuer ist ein Ölwechsel auch nicht dass man auf Biegen und Brechen mit einer Ölfüllung 12 Monate durchfahren muss. - Hallo,
Mir schwebt für den nächsten Ölwechsel ein Liqui Moly 10W40 vor.
Ich hab mich auch mal bei LM umgesehen, aber deren Motorradöl hat "nur" SL oder so als Klassifizierung - das Zeugs von Tante L. (teilsynth., 10W-40, aktuell übrigens im Angebot für 5.- Euronen weniger die 4l) hat dagegen SM.
Und da ich schon mal Kupplungsrutschen hatte, das dann durch das "Billigöl" von Tante L. weg war, hab ich von LM wieder Abstand genommen - obwohl ich gerne ne deutsche Markenfirma unterstützt hätte.
Solong,
Gruß Frank - @ Schutti
Das Öl wird nur bei hoher Dauerbelastung sehr heiß.
Stadtverkehr gehört da garantiert nicht dazu, brauchst dir also deswegen keine Sorgen machen.
Wenn du unbedingt zwei Ölwechsel pro Jahr machen willst, kannst das 20W-50 im Sommer fahren.
Für Winterbetrieb halte ich es aber für weniger geeignet, je nachdem bei welchen Temp. du (noch) fährst.
@ FrankS
Das Öl von der Tante kommt auch von einem deutschen Hersteller, brauchst also deswegen kein schlechtes Gewissen haben.
Hallo,
Mir schwebt für den nächsten Ölwechsel ein Liqui Moly 10W40 vor.
Ich hab mich auch mal bei LM umgesehen, aber deren Motorradöl hat "nur" SL oder so als Klassifizierung - das Zeugs von Tante L. (teilsynth., 10W-40, aktuell übrigens im Angebot für 5.- Euronen weniger die 4l) hat dagegen SM.
Und da ich schon mal Kupplungsrutschen hatte, das dann durch das "Billigöl" von Tante L. weg war, hab ich von LM wieder Abstand genommen - obwohl ich gerne ne deutsche Markenfirma unterstützt hätte.
Solong,
Gruß Frank
DAS ist natürlich ein Argument.
Warum LM da nicht mehr bietet weiss ich nicht, werde mal nachfragen dort.
Louis lässt bei einem deutschen Hersteller das Öl produzieren.
(EDIT: Es ist die Firma Pentosin http://www.pentosin.com/ )
Wie groß sind die Unterschiede zwischen SM und SL eigentlich wirklich?
Bei LM hat selbst das 10W50 und 10W60 nur SL.- Wenn ich mir die Öle von Castrol so ansehe dann hat dort das 10W40 Equivalent nur SJ.
http://www.castrol.com/castrol/genericarticle.do?categoryId=9018720&contentId=7033773