Hallo Forum
Da bei niedrigen Temperaturen mein Akku immer schlapp macht, denke ich über den Einbau eines Reinbleiakkus nach.
Geht das mit der Lichtmaschine / Regler?
Kann mir Jemand einen Reinbleiakku empfehlen?
Technik: Reinblei
- ... und was hast Du jetzt drin, dass sie schlapp macht?
H. - Einen modernen, teuren Li-Ionenakku
- Hallo,
das geht so nicht wirklich; ausserdem würd ich dir jeden anderen Akku empfehlen.
Wenn du deine schlappe Batterie gegen eine frische gleichen Typs tauschst, etwa von Louis, hast du für rund 30 Euro für zwei, drei Jahre Ruhe. Vielleicht auch für fünf, aber nur mit viel Glück.
Wenn du den Regler tauschst (RD10, Motek) und eine wartungsfreie (AGM) einbaust, hast du länger Ruhe.
Mit dem Reinbleizeug hab ich schlechte Erfahrungen gemacht (Optima), hielt ein knappes Jahr (Yellow Cap in Wohnmobil). Garantie usw ist Essig, da gibt es nur "Qualitätsversprechen" auf der Webseite. Mit AGM kriegst du imho ausgereiftere Technik für weniger Geld. Wenn du Gewicht sparen und fortschrittlich sein willst, bau eine (kleinere) LiFePO4 ein, samt passendem Regler.
Gruss Manfred Da bei niedrigen Temperaturen mein Akku immer schlapp macht, ....
...bau eine (kleinere) LiFePO4 ein..
Passt das zusammen?
Die ersten Versuch die man hier so las überzeugten nicht bei Kälte.
Gibt es Neuigkeiten?- Bis jetzt ist eine 08/15 von Louis drin. Werd ich denn wohl erneuern.
- Ich habe i.M. eine günstige Gelbakterie aus der Bucht.
Funktioniert bis jetzt auch gut. und kostet nicht mehr als eine Standart bei der Louise.
Mit den 08/15 von der Tante habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Die Bewertungen sprechen für sich. - @Markus:
LiFePo-Akkus brauchen eine gewisse Temperatur, richtig...die erzeugen sie aber selbst, und zwar durch eine Minute Licht anmachen, bevor man dann, völlig problemlos, den Motor startet... Bis jetzt ist eine 08/15 von Louis drin. Werd ich denn wohl erneuern.
Garantie bzw. Gewährleistung. Reklamieren und die teurere Version (Delo?) geben lassen. Den Preis bekommst du zu 100% angerechnet, so das du nur ca. 30 € drauflegen musst. Ich habe mit der gute Erfahrungen gemacht.- Ich kann von der Delo vom Louis nur abraten. 2 x Zellenbruch binnen des ersten Jahres.
@Markus:
LiFePo-Akkus brauchen eine gewisse Temperatur, richtig...die erzeugen sie aber selbst, und zwar durch eine Minute Licht anmachen, bevor man dann, völlig problemlos, den Motor startet...
Funktioniert auch bei jetzigen Minus 5-10°?
Fahr momentan noch eine Varta im fünften Jahr- Wer Qualität will, muss auch für Qualität bezahlen!
YUASA! Wer Qualität will, muss auch für Qualität bezahlen!
Würd ich so unterschreiben - hilft aber nicht wirklich weiter, weil der Umkehrschluss nicht stimmt. Mit den "normalen" von Louis meine ich Saito, die ist etwas besser als die Delo. Einen Plattenschluss hatte ich da auch mal nach etwa einem Jahr; Louis hat sie umgetauscht und ich hab den halben Neupreis draufgelegt - fand ich fair. Das war eine von vielleicht einem Dutzend, meistens halten sie 3-5 Jahre. Doppelt so teure Batterien halten länger, aber eben nicht doppelt so lang. Vorteil der normalen Blei-Säure-Batterien ist, dass man sie sich gut auf Vorrat hinlegen kann; solange keine Säure drin ist, halten sie ewig. Nachteil ist, dass man die Säure extra reinfüllen muss, das mag verständlicherweise auch nicht jeder. Da ist AGM netter, aber nicht mit dem Original-Regler.
Gruss Manfred- Moinsen,
das Thema hatten wir hier schon öfter. Wie schon vorab geschrieben wurde, kann auch in nur von DELO-Batterien abraten - billigster Schrott! Ne anständige Batterie kommt z.B. von Yuasa, kostet kaum mehr als 50,- € und hält bei einem Minimum an Pflege gerne mal 8 Jahre.
DLzG
Uli - Hey,
nachdem ich meine PD10 gekauft hatte waren div, Startprobleme mit 2 verschiedenen Batterien zu beklagen. Hab dann eine 14AH Batterie von Yuasa (aus der Bucht neu für ca.40€)eingebaut. Ende mit Problemen. Funktioniert seit 3 Jahren ob Motor kalt oder warm.
Klaus - Absorbent Glass Mat (AGM) statt herkömmlicher Bleibatterien sind für das Motorrad bestens geeignet.
Führende Hersteller sind auf diesem Gebiet Johnson (Varta, Delphi, Hoppecke), Exide und Banner.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Bleibatterien ist die Säure in ein Glasvlies eingebettet und damit weitgehenst auslaufsicher.
Für AGM Batterien sind keine besonderen Laderegler nötig.
Aufpassen, viele Händler bieten auch fälschlicherweise unter dem Begriff AGM ganz normale Gel-Akkus an, die gegen zu hohe Ladespannungen allergisch sind.
Die gebräuchlichste Bezeichnung für echte Blei-Vlies Batterien ist VRLA-AGM.
Klar, man kann sich ne Yuasa Säuere Batterie einbauen, aber nach dem umkippen fehlt der genau so viel Säure wie ner Billigstbatterie und wer dann mit Destillat auffüllt (sofern er nach nem Umkipper überhaupt nachschaut) senkt die Kapazität, wer ohne nachfüllen losfährt killt schlimmstenfalls die Batterie...
Ich lese immer Batterie ging kaputt, interne Kontakte abgebrannt, Elektrolyt verkocht u.u.u. ob jemand die Maschine vorher mal auf die Seite gelegt hatte, ob derjenige dann vor ner Weiterfahrt neuen Elektrolyt aufgefüllt hat, davon schreibt keiner.
Wenn die Kiste auf der Seite lag, dann hilft nur, vor der Weiterfahrt mit fertiger Batteriesäuere auffüllen, die korrekte Säueredichte prüft man dann wenn sie vollgeladen ist, also erst auffüllen, dann laden, dann prüfen. bei 100% Ladung beträgt die Säueredichte 1,28kg/dm³ ca 1,25 bei 50% und 1,15 bei 0% Ladung. Ab 1,1 gilt die Batterie als tiefentladen und somit dauerhaft tot.
Der Ladezustand einer Bleibatterie lässt sich nur über die Säueredichte genau bestimmen. - Eine Batterie läuft nicht gleich leer, nur weil die Alp mal auf der Seite liegt. Selbst nach 2 stündigem Liegen auf der rechten Seite wegen Reifen flicken fehlte danach nichts Nenneswertes an Säure.
- Dann hattest du eine dieser Wartungsarmen, ohne Stöpsel, die haben Labyrinthkammern damit verdunstetes Destilat wieder zurück läuft, die brauchen etwas bis sie auslaufen.
Trotzdem sind die mit nem maximalen Neigungswinkel von ca. 45° angegeben.
ggg oder du hast beim Einbau vergessen den Blindstopfen für den Transport raus zu machen, bevor du den Schlauch aufgesteckt hast.
Sogar manche Blei-Vlies Batterien können auslaufen, auch wenn sie dafür ne Woche auf dem Kopf stehen müssen.. alles von Firma zu Firma Patentbedingt unterschiedlich.
100% geschlossen ist KEINE Bleibatterie, da beim eintreten in die Gasspannung sonst Drücke auftreten könnten, die die Batterie platzen lassen. Moderne, sogenannte wartungsarme Bleibatterien sehen zwar geschlossen aus, haben aber immer noch Entlüftungsschlitze, durch die zumindest das vorhandene Luftpolster entweichen kann, wenn die Batterie im Bereich der Gasspannung (liegt vor der echten Ladeschlußspannung) Druck aufbauen würde.
Aber das ist ein weites Feld, allein für Bleibatterien von Banner, Sonnenschein, Varta, Exide hab ich in der Firma 9 über 200 seitige Daten-Bücher liegen und über jede Batterie erzählen die was anderes.. Da sind Blei-Gel und Blei-Vlies Batterien noch nicht mal mit bei.
Das einzige was alle gemeinsam haben, heutzutage kann der Hersteller festlegen wann sie verrecken soll, eine Batterie wie meine Berga von 1958, die immer noch 68% ihrer Nennkapazität hat wird heute keiner mehr finden.
Bis in die 80er Jahre konnte man Batterien noch entleeren, mit Destilat spülen, mit neuer Säuere füllen und wieder weiter betreiben.
Stand heute:
Filzvliese zwischen den Platten verhindern das absinken von ausgefälltem Blei und fördern neben den Minimalabständen zwischen den Platten die Bildung von Kurzschlußbrücken in den einzelnen Zellen, der fast nicht mehr vorhandene "Sumpf" der Batterie unterstützt das selbe Problem, dafür ist heutzutage die Leistungsdichte bei gleicher Größe fast 2 1/2 mal so hoch.
Die uralte Berga hat noch nen mindestens 3cm hohen Sumpf und einen Plattenabstand von über 2mm, bevor es da zum Plattenschluß kommt, ist von den Bleiplatten nichts mehr übrig.. - Ich hab auch eine Varta, nicht wartungsarm, mit stöpseln.
Meine ist schon öfters mal gelegen und ich kann bestätigen, das die nicht so schnell auslaufen.
Selbst als meine in der Nacht bei Sturm mal umgefallen ist und länger gelegen war das kein Thema.
@Markus:
LiFePo-Akkus brauchen eine gewisse Temperatur, richtig...die erzeugen sie aber selbst, und zwar durch eine Minute Licht anmachen, bevor man dann, völlig problemlos, den Motor startet...
Funktioniert auch bei jetzigen Minus 5-10°?
Japp, auch jetzt...- @Rainer57
weder habe ich eine wartungsarme Batterie, noch habe ich irgendeinen Blindstopfen vergessen auszubauen. In meiner Alp befindet sich ein klassischer 14 A Bleiakku von Yuasa mit Stöpseln zum nachfüllen.
Wenn ich deinen Post so lese, komme ich zum Schluss, dass deine ewiglangen theoretischen Abhandlungen weit an der Praxis vorbei gehen. In der Theorie magst Du ja recht bewandert sein, aber von der Praxis hast Du keinen blassen Schimmer!
Von wegen 45° Neigunswinkel und so..., auch bei solchen Aktionen läuft eine Batterie nicht gleich aus:
Soweit zur Praxis.
DLzG
Uli - Ich denke auch, das die Stöpsel so konstruiert sind, das Gas entweichen kann, aber Flüssigkeit nur sehr langsam, wenn überhaupt.
Wenn ich deinen Post so lese, komme ich zum Schluss, dass deine ewiglangen theoretischen Abhandlungen weit an der Praxis vorbei gehen. In der Theorie magst Du ja recht bewandert sein, aber von der Praxis hast Du keinen blassen Schimmer!
Danke.
ich wollte da nicht weiter schreiben, sonst bin ich wieder der Böse.
Freut mich aber, wenn das auch Jemand Anderer so sieht.