Hallo Alper,
Nach einigen Ausritten über Straßen/Feld/Wald/Wiesen habe ich feststellen müssen, daß es Zeit ist, die vorhandene Bereifung Trail Wing-48 (jaaa, die ganz alten) zu wechseln, weil das Rutschen doch mit Schlitten im Winter mehr Spaß macht und zudem die Profilhöhe......nunja
Bei mir gibt es keinen Schotter und geschotterte Weg nur wenig. Dagegen viel Sand, schlammige und ausgefahrene Waldwege und Äcker/Wiesen, landwirtschaftliche Wege und Ackerreste auf dem Asphalt. In die Alpen oder Sahara werde ich so schnell nicht kommen. Ich fahre mehr als 50% Straße - wieviel mehr ist derzeit schwer zu schätzen, da ich für die reine Straße ja noch eine andere Maschine habe und mich derzeit noch in der Sortierungsphase befinde.
Nachdem ich das gesamte Forum mit externer Suchmaschine nach allen möglichen Reifenfragen durchsucht habe, habe sich zwei Reifen herauskristallisiert, die dafür offensichtlich ein Allheilmittel sein sollen:
1: Heidenau K60 Scout
2: Mitas E07+ Enduro Trail
oder auch
3: Mitas MC 24
Welcher der Reifen wäre empfehlenswert, wenn das Kriterien folgende Reihenfolge haben:
1. Straßenhandling und -sicherheit (trocken/naß) und Spurstabilität (Pendelneigung, Schräglagensicherheit)
2. Geländetauglichkeit (ensprechend oben)
3. Abrollgeräusch (leiser)
Falls alle 3 Reifen für meine Fahrumgebung gegenüber einen 4. mir unbekannten unterlegen wären, kann der auch genannt werden.
Danke schonmal
Technik: Reifenfrage - Popcorn bitte
- hallo Riemenschleifer
mein Tip ist der Scout, der fährt sich gut und ist sehr langlebig.
Gruss
Mike - Hallo,
Von meiner Seite aus K60 wobei ich die anderen genannten noch nicht gefahren bin und wohl auch nicht fahren werde da der K60 für mich bestens passt.
Grüße Alex - Für mich war der Mitas E 07 der beste Kompromiss. Irgendwo wirst du immer einen (Kompromiss) eingehen müssen.
- Ja, soweit so gut, hatte auch den Scout auf erster Stelle, obwohl der Mitas aber auch seinen Charme hat und ich ein wenig auf Außenseiter stehe.
Zweite Frage: laut Papieren gehen bei der RD10 hinten nur 120/90 und so gibt es Heidenau auch an.
Ergibt es Sinn, trotzdem die Version 130/80 aufzuziehen oder ist das wegen der Felge nicht sinnvoll, bzw. wird der TÜV das gar nicht genehmigen, da außerhalb der in den Papieren vermerkten Dimensionen?
Nach Blick in die Schwinge wäre noch genügend Platz und der von Mitas freigegebene Reifen wäre auch ein 130/80......
Fährt jemand auf der RD10 hinten einen 130/80 und wenn ja, wie sind die Fahreigenschaften und hat der TÜV Probleme damit gahebt? - 4. Pirelli MT21 gibt's in 120/90-17
5. Mitas E09 gibt's in 120/90-17
beide Reifen sind im Gegensatz zu den oben
genannten Reifen etwas mehr auf Offroad
ausgelegt, doch kann man mit Ihnen auch
gut Strasse fahren ...
Gruss Thomas
Ja, soweit so gut, hatte auch den Scout auf erster Stelle, obwohl der Mitas aber auch seinen Charme hat und ich ein wenig auf Außenseiter stehe.
Zweite Frage: laut Papieren gehen bei der RD10 hinten nur 120/90 und so gibt es Heidenau auch an.
Ergibt es Sinn, trotzdem die Version 130/80 aufzuziehen oder ist das wegen der Felge nicht sinnvoll, bzw. wird der TÜV das gar nicht genehmigen, da außerhalb der in den Papieren vermerkten Dimensionen?
Nach Blick in die Schwinge wäre noch genügend Platz und der von Mitas freigegebene Reifen wäre auch ein 130/80......
Fährt jemand auf der RD10 hinten einen 130/80 und wenn ja, wie sind die Fahreigenschaften und hat der TÜV Probleme damit gahebt?
Habe an meiner 650 ta jahrelang den 130 gefahren, war schon sehr Kantik an den Flanken, habe jetzt wegen geänderte Reifen Bedingung auf den 120 er gewechselt,( hätte ihn ja für viel Geld extra abnehmen müssen) finde der passt besser, an den Flanken runder, Kippelt nicht so sehr wenn er mal Km drauf hat (zumindest bis jetzt bei 3500km), zweimal etwas weg gerutscht, lag aber sicherlich an der Fahrweise,- Mitas E-09
Im Sand und bei Schlamm wirst weder mit dem Heidenau noch mit dem E-07 glücklich werden.
Und mit dem E-09 kannst echt supergut auf Asphalt unterwegs sein.
Das ist ein Freund von mir mit seiner 1000er Africa Twin auf Mitas E-09
- Der Heidenau hat mir auf der Straße richtig Spaß gemacht, wenngleich er bei höheren Temperaturen in starker Schräglage schwächelte.
Kann man ihm nicht ankreiden.
Hatte die M + S Kennung, wobei ich gerade nicht weiß, ob die generell gegeben ist.
Er singt ordentlich.
Keine Erfahrung im Gelände.
Habe auf Straßenbereifung gewechselt.
Jetzt ist mehr Ruhe eingekehrt.
In Schräglage fühle ich mich sicherer.
Die 130er Bereifung hinten nimmt gefühlt ein wenig an Agilität. Machbarkeit habe ich vorab mit TÜV abgeglichen.
Gruss!
Sven - Ich fahre momentan den Mitas E07 (vorne) und E07+(hinten) und bin soweit ganz zufrieden mit der Kombi.
Auf der Straße komme ich damit gut zurecht, gleichzeigt merkt man aber schon, dass so ein Hybrid-Reifen ein Kompromiss ist. An den Komfort und die Präzision eines sog. 90/10er Reifen kommt er nicht heran. Obwohl man zu gute halten muss, dass das Singen des Vorderrads deutlich nachgelassen hat und der Grip (im Trockenen) für meine Fahrweise völlig ausreicht. Im Nassen geh ich es dann lieber etwas gemütlicher an, und hatte so bis dato noch keine Probleme.
Was das Fahren abseits der befestigten Wege angeht, gehe ich mit Kurt und Thomas völlig dakor. Wenn Du wirklich viel Sand und schlammige Wege fährst, wirst Du mit einem Reifen wie dem E07(+) nicht glücklich werden. Ich bin ihn jetzt hauptsächlich auf Schotter gefahren und das macht er wirklich gut. Auch wenns mal steiler und gröber wird. Aber die paar gatschigeren Hohlwege die ich damit unter die Räder genommen habe, haben schnell die Grenzen aufgezeigt (vermutlich auch meine als Fahrer). Sand habe ich bis dato noch nicht probiert.
Grüße, Robert - Danke an Alle für den Erkentniszuwachs. Werde mal sehen, was ich daraus mache....
- Kleines Feedback:
Hab mir den K60 Scout -Reifensatz draufmachen lassen.
Jetzt beim schönsten Herbstwetter und nach einigen Kilometern auf den von Forstfahrzeugen aufgewühlten Waldwegen und ausgefahrenen Sandwegen im Feld kann ich konstatieren: wesentlich besser, als die Reifen, die vorher drauf waren.
Aus 20 cm Spurrinnen zieht sich das Vorderrad bei Dagegenlenken gut raus, wenn der Boden nicht zu fest ist, so daß sich das Profil reinbeißen kann.
Durchfahren vom matschigen Pfützen im Gelände (mehr so kleine Seen) ohne wesentliche Traktions- oder Spurverluste.
Da ich keine Vergleichsmöglichkeit zu anderen Reifen/Profiltypen habe, ist das natürlich sehr subjektiv - aber genauso habe ich mir das Fahrgefühl mit frischen Profil vorgestellt. Auf der Straße habe ich bis jetzt keine Schwächen festgestellt aber ich fahre auch generell nicht bis zur physikalischen Grenze.
Das Beste: Auf Längsrillen und Längskanten reagiert der Reifen wesentlich weniger im Vergleich zum vorherigen Profil (siehe oben Threadstarter). Das war so evident, daß es mir sofort auf der ersten Ausfahrt aufgefallen ist.
Lediglich auf festgefahrenem feuchten lehmigen Acker hat das Profil versagt (resp. meine Bremskünste). - Glückwunsch zum K60.
Ein guter Reifen, den ich auch die Saison 2017/18 auf meiner RD15 hatte. Seinen Fahreigenschaften waren wirklich gut.
Das einzige was ich absolut störend fand war seine Geräuschentwicklung auf der Straße ab ca. 70 km/h.
Da spielte ein ganzes Orchester auf und das noch ziemlich laut.
Letztlich habe ich den K60 darum auch nicht wieder aufgezogen.
Frage: "Singt" dein K 60 auf Straße bei höheren Geschwindigkeiten auch laut? Oder hat sich das gebessert, zumindest bei Dir? - Ich fahre meist mit Ohrstöpseln.
Generell hatte ich aber (ohne Stöpsel) mehrmals auch vorher mit dem alten Profil schon gedacht, ich hätte vorn einen Radlagerschaden. Das Rollgeräusch hört sich genauso an, wie der Radlagerschaden, den ich mal beim Auto hatte.
Dieses Geräusch hat sich nicht geändert. - Reifen mit gröberen Profil sind lauter als straßenorientierte Reifen à la Conti Trail Attack 3 u.ä. - das liegt in der Natur der Sache.
Die Laustärke wird mehr, je abgefahrener der Reifen ist ... Sägezahn verstärkt das ganze. - Schon klar, dass "Grobstoller" lauter sind.
Auf meiner XT600 fuhr ich den Mitas E07 einige tkm. Und da fiel mir das Abrollgeräuch nie so auf, dass es mich störte.
Klar hat die XT mit ihrem Single eh eine ganz eigene Geräuschkulisse. Da geht manches bei höheren Geschwindigkeiten drin unter.
Aber es war mit dem E07 auf der XT mit Sicherheit kein Vergleich zur Lautstärke des K60 auf der Transalp.
Und das hat sich wohl auch nicht geändert.
Schade eigentlich, denn ansonsten hat mir der K60 gut gefallen.
Aber sei's drum. Es gibt so viele andere gute Reifen ...