Guten Tag und viele Grüße von der Nordseeküste,
ich weiß nicht, ob ich hier bzgl. dieses Thema schreiben darf/soll. Meine Frage:
Honda Transalp 700 RD13 - welchen Reifen nehme ich, wenn ich hauptsächlich auf der Straße fahre, aber auch mal Schotterwege nutzen möchte und vor allem aus einem feuchten/matschigen Grünstreifen wieder rauskommen möchte?
Wichtig ist mir natürlich ein sehr guter Reifen, ich gebe lieber einen Euro mehr aus, wenn es gerechtfertigt ist.
Vielen, lieben Dank
Hanspeter
Technik: Reifen - welche nehme ich denn mal?
- Hallo Hanspeter,
zur Frage "welche Reifen?" findest Du unter Technik / Reifen einiges an Erfahrungen und Tips. Einfach mal durchklicken.
Das Thema ist jedoch ziemlich uferlos. Jeder hat so seine Erfahrung und Meinung. Das merkst Du wenn du mal mit Suchfunktion hier oder auf anderen Boards danach suchst.
Ich habe gute Erfahrungen mit dem K 76 von Heidenau gemacht, den ich schon über 20tkm drauf habe. Den kann ich empfehlen.
Werde trotzdem nun mal wieder was anderes probieren: Entweder den neuen Metzler Tourance Next oder den Conti TKC 70.
Letztlich gilt: Probieren geht über studieren ...
Gruß - Peter - wie Peter (der andere.. lauter Peters hier) schon sagte:
uferloses Thema.
Und jedes Jahr wird's uferloser.
Es kommt zuallererst mal drauf an, was Du fahren willst.
Überwiegend Asphalt gibt's etliche gute Reifen, ich bin zwei Jahre sehr zufrieden die Bridgestone Battlewing gefahren, die auch einfache Feldwege mitmachen. Von denen solltest Du allerdings nicht wirklich viel im Matsch erwarten. Sind halt Straßenreifen.
Ähnliches gilt meines Erachtens für die Michelin Anakee 3, die der Nachwux drauf hat.
Momentan fahre ich den zweiten Satz Heidenau K60, letztes Jahr als "Silica", dieses Jahr den Scout. Sehr ausgewogener On/Offroad Reifen, der allerdings weniger komfortabel abrollt als ein Straßenreifen und zudem die ganze Fuhre weniger agil wirken lässt. Dafür verschiebst Du Deine Grenzen ziemlich weit, was losen / weichen Untergrund angeht.
pj - Bei den Anforderungen, die wie Feuer und Eis sind... würd ich zu nem Zweitmopped tendieren! Schlamm und Strasse.. der Heidenau Scout kann alles a bißl!
- Ein Thema, zu dem 10 Motofahrer 11 Meinungen haben und das jeden Thread ausufern lässt.
Ich fahre 90% Strasse/10% anderes und ich bin seit Jahren mit Michelin Anakee3 hochzufrieden. Tolle Laufleistung, besonders gut bei Regen. Wenn du allerdings selbst wechseln möchtest, dann dürfte dieser Patschen - wie andere berichten - eher nix sein, weil er sehr sehr schwer runter- und raufgeht.
my 2 cents
Wenn du allerdings selbst wechseln möchtest, dann dürfte dieser Patschen - wie andere berichten - eher nix sein, weil er sehr sehr schwer runter- und raufgeht.
my 2 cents
Das kann ich so nicht bestätigen. Die Montage des Vorderreifens von Hand ging keineswegs schlechter als bei anderen Reifen. Es brauchte nur deutlich mehr Luftdruck bis er sich richtig setzte.
Möglicherweise ist die 19-Zoll-Ausführung wie für die RD13 nicht so kritisch wie die 21-Zöller...
Zum Hinterreifen kann ich vorerst nichts berichten, der wartet noch eine Weile auf die Montage.
TomBei den Anforderungen, die wie Feuer und Eis sind... würd ich zu nem Zweitmopped tendieren! Schlamm und Strasse.. der Heidenau Scout kann alles a bißl!
Eben deshalb passt er gut zur Transe, die ja auch nicht eben Spezialist für irgendwas ist.
pj- Ich fahre im Moment (na ja, seit mehr als 20 Jahren) den Metzler Enduro 3 Sahara. Den nehme ich zum Endurowandern (z.B. in 3 Wochen in den Pyrenäen), zu Hause auf schlammigsten Feldwegen und wenn ich mit meinem Nachbarn (hat ne 1000er Fireblade) auf der Straße um die Wette fahre. Im Winter geht es dann z.B. zum Wintergespanntreffen nach Sankt Andreasberg in den Harz - sehr schneesicher. Hierfür wird der Reifen dann gegilstert (Ist das eigentlich verboten ? Hat mir jemand erzählt). Der hält bei mir hinten 7000km und vorne 14000km. Gibt es hier jemanden im Forum der von diesem Reifen umgestiegen ist auf den K60 und da zufriedener ist ? Ich traue mich nicht, da ich dann mindestens 7000km mit einem schlechteren Reifen unterwegs bin. Das wärs mir nicht wert. Außerdem bin ich ja eigentlich voll zufrieden und ich möchte auch in keinem der Bereiche irgendeinen Kompromiss eingehen.
Uwe
Ich fahre im Moment (na ja, seit mehr als 20 Jahren) den Metzler Enduro 3 Sahara. Den nehme ich zum Endurowandern (z.B. in 3 Wochen in den Pyrenäen), zu Hause auf schlammigsten Feldwegen und wenn ich mit meinem Nachbarn (hat ne 1000er Fireblade) auf der Straße um die Wette fahre. Im Winter geht es dann z.B. zum Wintergespanntreffen nach Sankt Andreasberg in den Harz - sehr schneesicher. Hierfür wird der Reifen dann gegilstert (Ist das eigentlich verboten ? Hat mir jemand erzählt). Der hält bei mir hinten 7000km und vorne 14000km. Gibt es hier jemanden im Forum der von diesem Reifen umgestiegen ist auf den K60 und da zufriedener ist ? Ich traue mich nicht, da ich dann mindestens 7000km mit einem schlechteren Reifen unterwegs bin. Das wärs mir nicht wert. Außerdem bin ich ja eigentlich voll zufrieden und ich möchte auch in keinem der Bereiche irgendeinen Kompromiss eingehen.
Uwe
Ach ja, was ich vergessen hatte:
http://www.transalp.de/technik/reifen/details/?no_cache=1&tx_ghtires_pi1%5Breifen%5D=53&tx_ghtires_pi1%5Btext%5D=metzeler-enduro-3-sahara
Und zu dem Witz, das er nicht für die Sahara taugt, auch das sollte man nicht so ernst nehmen:
Vor 2 Wochen auf Sankt Peter Ording:
Kurtaxe und Eintritt Strand jeweils 3 Euro, Adrenalin ohne Ende wenn man vom festen Sand in ein Tiefsandfeld eintaucht. Sturzgefahr sehr hoch - hab mich ca. 10x fast gelegt.
Ach ja, was ich vergessen hatte:
http://www.transalp.de/technik/reifen/details/?no_cache=1&tx_ghtires_pi1%5Breifen%5D=53&tx_ghtires_pi1%5Btext%5D=metzeler-enduro-3-sahara
Was halt Hersteller so zusammenlügen
Und zu dem Witz, das er nicht für die Sahara taugt, auch das sollte man nicht so ernst nehmen:
Vor 2 Wochen auf Sankt Peter Ording:
Kurtaxe und Eintritt Strand jeweils 3 Euro, Adrenalin ohne Ende wenn man vom festen Sand in ein Tiefsandfeld eintaucht. Sturzgefahr sehr hoch - hab mich ca. 10x fast gelegt.[/quote]
Eieiei, du vergleichst die Verhältnisse von ein paar m2 Strand an der Nordsee mit den Verhältnissen in der Sahara. Mutig mutig. Nun gut - nix anders zu erwarten wenn man sich auf topfebenen Flächen 10 x hinlegt.
[/quote]Eieiei, du vergleichst die Verhältnisse von ein paar m2 Strand an der Nordsee mit den Verhältnissen in der Sahara. Mutig mutig. Nun gut - nix anders zu erwarten wenn man sich auf topfebenen Flächen 10 x hinlegt.
Na Ja, wo steht, das ich mich hingelegt habe ? Hast du Sahara Erfahrung oder nur rege Phantasie ? Ich wollte damit nur ausdrücken, das es verschieden Arten von Sand gibt. Ein Sandiger Feldweg ist mit solchen Sandfeldern nicht zu vergleichen. Dünen in der Sahara wie auch an der Nordsee bestehen überwiegend aus Sand gleicher Körnung. Dort bauen sich keine festen Strukturen auf wie z.B. in Sand verschiedener Körnungen. Solch ein Sand aus Körnung gleichen Durchmessers verhält sich halt wie Treibsand. Ist der Sand teilweise nass, wie an der Nordsee, so ist das fast so fahrbar wie auf Asphalt. Kommt man dann in einen trockenen Bereich so rudert man fast grundlos rum und nur extremere Lenkeinscläge zeigen auch Wirkung. Kann man jetzt viel drüber diskutieren, aber selber probieren ist schlauer als nur drüber zu reden.
Uwe
Ach ja, was ich vergessen hatte:
http://www.transalp.de/technik/reifen/details/?no_cache=1&tx_ghtires_pi1%5Breifen%5D=53&tx_ghtires_pi1%5Btext%5D=metzeler-enduro-3-sahara
Was halt Hersteller so zusammenlügen
[/quote]
Und die Kommentare der Nutzer darunter sind wahrscheilich auch alle gelogen ...
Man sollte sich halt viele Meinungen ranholen und dann selber entscheiden. Wer immer pauschal vorverurteilt macht sich das Leben nur selber schwer.
Uwe- Hi Uwe,
... Im Winter geht es dann z.B. zum Wintergespanntreffen nach Sankt Andreasberg in den Harz - sehr schneesicher. Hierfür wird der Reifen dann gegilstert (Ist das eigentlich verboten ? Hat mir jemand erzählt).
Uwe
am Wintertreffen in St. Andreasberg und am gilstern bin ich interessiert. Hast du den Gilsterhobel selbst gebaut s.a.
http://www.motorang.com/motorrad/gilstern/
und wie sind die Fahreigenschaften der Reifen/der Maschine nach dem gilstern?
Beste Grüße aus Bochum
T.J.
Hi Uwe,
... Im Winter geht es dann z.B. zum Wintergespanntreffen nach Sankt Andreasberg in den Harz - sehr schneesicher. Hierfür wird der Reifen dann gegilstert (Ist das eigentlich verboten ? Hat mir jemand erzählt).
Uwe
am Wintertreffen in St. Andreasberg und am gilstern bin ich interessiert. Hast du den Gilsterhobel selbst gebaut s.a.
http://www.motorang.com/motorrad/gilstern/
und wie sind die Fahreigenschaften der Reifen/der Maschine nach dem gilstern?
Beste Grüße aus Bochum
T.J.
Hallo,
den Tipp mit dem Gilstermesser habe ich irgendwann mal hier im Forum von dir bekommen glaube ich. Die Bauvorschläge aus Motorang waren mir zu kompliziert. Ich bastele nicht gerne. Nur wenn ich muss. Daher habe ich einen dieser Vorschläge vereinfacht umgesetzt: 1,5mm starke Brettchen im Baumarkt zuschneiden lassen; Cuttermesser kaufen; 2 Schrauben mit Muttern und Scheiben; Löcher bohren - und fertig.
Die untere Schraube hält auch die Messer gerade und ist Wiederlager beim Gisltern. Die obere Schraube kann man versetzen wenn die Messer stumpf geworden sind. (Messer werden dann zurückgebrochen.
Das Schneiden selber ist anstrengend. Man denkt man ist nicht weit reingekommen. Aber im Sommer, als ich den Hinterreifen getauscht habe waren die Gilsterspuren am abgefahrenen Reifen noch deutlich sichtbar. Mein Reifenhändler hat geschimpft und gemeint, das wäre verboten.
Zum Fahrverhalten kann ich nicht soviel sagen, da man ja möglichst vermeidet zu rutschen. Wenns im Winter rutscht, liegt man meistens auch gleich. Ausser dem weichen Enduro 3 setze ich manchmal vorsorglich beim verschneiten Platz noch Schneekette aus der Sprühdose ein. Klinkt albern, aber vor Jahren ist einer auf der Kristallrally mit einem Straßenreifen bei 15% Steigung im Schnee vor mir hergefahren. Als er dann nach ca. 7km endlich nicht mehr weiterkam konnte ich ihn endlich fragen, wie er das geschafft hat. Er sagte unten an der Tanke gibt es so ein Spray, das hilft. Mittlerweile gibt es das auch im Internet:
https://www.amazon.de/Snow-Grip-Reifenspray-Anfahrhilfe-Schnee/dp/B00366DQHE
Das ganze klebt einen Belag ähnlich wie Schmirgelpapier auf den Reifen. Der Reifen darf nicht durchdrehen, sonst wird der Belag abgerieben. Nach ca. 4km ist der Belag dann abgefahren.
Irgenwann auf einem Treffen ist vor mir ein Gespann an der Steigung steckengeblieben. Ich bin dann mit der Solo durch den Schnee dran vorbei. Alle haben gestaunt - Ich am meisten.
Viele Grüße
Uwe- Nachtrag zum Gilstern:
Ach ja, hatte ich noch vergessen - Ich gilstere beim Enduro 3 in Richtung des Profils da ich sowohl die Traktion als auch den Grip in Kurven verstärken möchte.
Der Reifen fährt sich danach so wie immer. Auf der Straße keine merkbare Änderung und auch im Gelände auf Schotter keine Ausbrüche.
Uwe - Hi Uwe,
na das sind doch prima Infos zum gilstern von dir. Deine einfache Cuttermesser-Brettchen-Version gefällt mir gut. Ich glaube so baue ich den Hobel auch, danke!
LzG T.J. - Hatte vorher die Dunlop Trailmax und fahre jetzt den Pirelli Scorpion Trail. Der Pirelli ist in allen Belangen überlegen. Zur Laufleistung - der Dunlop hielt vorne 9 Tkm hinten 10Tkm - Zum Verschleiß vom Pirelli kann ich noch nichts sagen (habe ihn hinten ca. 1 Tkm oben und vorne erst 200km) - er hat aber generell mehr Profiltiefe als der Dunlop und auch ein größeres Negativprofil zu den Flanken hin, was der Kurvenneigung zuträglich ist.
Es sind beides Reifen, die mehr für die Straße gebaut sind, aber Schotterwege durchaus gut meistern. Ein surren, wie bei vielen grobstolligeren Reifen ist bei beiden Reifen nicht auszumachen. ... und auch ein größeres Negativprofil zu den Flanken hin, was der Kurvenneigung zuträglich ist.
???
Verstehe ich nicht - bite um Erläuterung.