Hallo,
hat jemand von euch diese System getestet ?
https://youtu.be/0t04ljZ2dzE
Technik: Red Cap - Ritzel
- Läuft in der AT seit über 20 000km problemlos. Ich würde aber als Nächstes die neuere Variante einbauen.
https://kkbike.it/en/120-sprockets
Klaus - Danke für den Hinweis.
Red Cap kannte ich noch nicht.
;-) - Att.: Subbiker
Hast recht, habs gerade an einer AT verbaut gesehen, meiner Ansicht nach besser als original Rizel mit Klemmfaust. - Hallo,
Macht es Sinn dieses System vorsorglich einzubauen oder doch beim Original bleiben?
Ich habe schon öfter gelesen das die Antriebswellenverzahnung bzw. Welle öfters im Laufe der Zeit stark verschleißt.
Kommt es beim Starkem Offroad Einsatz der TA & AT oder auch beim Straßeneinsatz zu diesem Verschleiß?
Danke.
Gruß
Enginestart - Ich werde es einfach beim nächsten Ritzel wechsel einbauen, ist IMHO besser konstruiert als das originale, da es auf der gesamten Welle greift. Je härter du dein Moped betreibst und je weniger du es plegst desto größer der Verschleiß.
- Das Hauptproblem sind wohl die Zubehörritzel die nicht ganz so perfekt sitzen und Speil haben.
Ein originales Ritzel sitzt ganz genau und damit hat man kaum Verschleiß - Hallo,
Wenn die Zubehör Ritzel nicht so gut sitzen wie die Originalen und zu großes Spiel auf der Welle haben dann erklärt sich das Problem von selbst.
Andereseits habe ich noch nie über das Problem bei Straßenmaschienen gehört.
Habe selbst Zubehör Ritzel und Kettenräder montiert und bin lange damit gefahren. - Die Diskussion um Ursache und Behebung des GAW-Defekts füllt im FAT-Forum ganze "Regalmeter". Neben Passungenauigkeiten wird auch immer wieder eine mangelhafte Härtung der GAW ins Spiel gebracht. Aber klar ist, dass ein passungenaues, dann auf der GAW "taumelndes" Ritzel der Sache nicht gut tut.
Auf meinen - allerdings ziemlich intakten - GAWs habe ich derzeit noch frühere Versionen der Cap-Ritzelbefestigungen montiert; diese nutzten noch das Originalritzel, dessen Auflagefläche über die gesamte Breite der Verzahnung vergrößert wurde. Für eine meiner ATs und die TA habe ich mir mal die neuen Ritzel besorgt. Das ist dann eben gleich ein komplettes, einteiliges Ritzel, das über einzufügende, verschraubte Keile befestigt wird und dann auch über die gesamte Breite der GAW trägt. - Sieht ganz solide aus, kommt bei mir aber erst beim nächsten Kettenwechsel zum Einsatz.
Detlev - Hallo Seimrich,
Danke für die Info!
Ich will beim nächsten Kettekit Wechsel eins einbauen was auf der ganzen Fläche der GAW sitzt. Welches Antriebssternchen kannst du empfehlen?
Danke im Voraus. - Gekauft - wie gesagt: noch nicht montiert und somit ohne Erfahrungen - habe ich für meine 600er/Bj. 1999 das Ritzel mit der Best.-Nr. M0418-250130-15T.
Das Ritzel trägt auf einer Breite von 26,5 mm - im Gegensatz zu denen, die mit der Originalbefestigung fixiert werden (Sunstar, PBR etc.), die nur eine Breite von 14 mm aufweisen. Das allein sollte - Laienmeinung - schon einen Vorteil bringen, vorausgesetzt, die anderen Parameter (Härte, Toleranzen etc.) stimmen.
Detlev - Kannst Du einen Link einstellen wo man sowas bekommt?
Denn eine Breitere Auflage an der Welle ist sicher gut für den Verschleiss - Hier z. B. für die TA
https://kkbike.it/en/sprockets/142-honda-xlv600650700-transalp-fsprocket-superpinion-8053830250130.html
Detlev - Perfekt
- @ Klausi
"Denn eine Breitere Auflage an der Welle ist sicher gut für den Verschleiss."
Falsch !
Eine breitere Auflage an der Welle ist sicher gut gegen den Verschleiss.
;)
Aber ernsthaft, die Dinger kannte ich noch gar nicht. Werde ich mir zulegen, macht wirklich Sinn.
Danke für den Tip. - Es ist aber zu beachten, daß diese Ritzel auch nur bei absolut verschleißfreier Verzahnung der GAW auf ganzer Breite tragen. Da, wo bereits Verschleiß ist trägt da nix mehr.
Vorteile sehe ich allerdings darin, daß diese Ritzel nicht mehr so stark zu Taumelbewegungen neigen, weil breiter. Diese Taumelbewegungen sind m.M. der Hauptgrund für den Verschleiß.
Ich kenne übrigens keine GAW, die nach 2-3 Kettenkitwechseln keine Verschleißerscheinungen zeigt. Auch Originalritzel sitzen auf neuen Wellen nicht absolut spielfrei, meine Erfahrung. Wo Spiel ist ist auch Reibung und wo Reibung ist, ist Verschleiß. Deshalb kommt bei mir immer Molybdähndisulfit-Ölpaste auf die Verzahnung. Kein Allheilmittel, aber es verzögert den Verschleiß deulich.
Ich habe die alte Red Cap Variante, leicht modifiziert, jetzt seit über 20 000km in der AT. Das läuft schon deutlich besser als nur ein Originalritzel.
Klaus - laut dem Chef der Österreichischen und osteuropäischen Honda Vertretung ist das absichtlich das sich das Ritzel seitlich etwas bewegen kann.
Die Originalritzel sind auch vom material angeblich etwas weicher als die Zubehörritzel.
Deswegen verschleisst beim Originalritzel eben dieses eher weil es weicher ist und nicht die GAW durch die härteren Zubehörritzel.
Was auch logisch ist das die weicheren Teile schneller verschleissen als die härteren Teile.
Auch das wurde beim Orignalritzel berücksichtigt.
laut dem Chef der Österreichischen und osteuropäischen Honda Vertretung ist das absichtlich das sich das Ritzel seitlich etwas bewegen kann.
Die gleiche Auskunft bekam ich bereits 2001 von einem Hondatechniker, den ich gefragt habe woher der Spaltrost zwischen GAW und Ritzel kommt.
Die Originalritzel sind auch vom material angeblich etwas weicher als die Zubehörritzel.
Mag sein.
Deswegen verschleisst beim Originalritzel eben dieses eher weil es weicher ist und nicht die GAW durch die härteren Zubehörritzel.
Die GAW ist aber einsatzgehärtet. Das heißt, nur wenige Zehntelmillimeter an der Oberfläche sind hart. Wenn's die verschlissen hat eskaliert der Verschleiß der Wellenverzahnung und durch die dadurch stärker werdenden Taumelbewegungen des Ritzels. Die asymmetrische Form der Ritzelnabe wiederum begünstigt die Taumelbewegungen. Dies ist deutlich daran zu erkennen, daß das Verschleißbild in Richtung Getriebe stärker ist als in Richtung Sicherungsnut der GAW. Offensichtlich hat die AT damit größere Probleme als die TA.
Was auch logisch ist das die weicheren Teile schneller verschleissen als die härteren Teile.
Auch das wurde beim Orignalritzel berücksichtigt.- Es kommt auch sehr darauf an wieviele km die am Buckel haben.
Bei meiner TA ( ok Motor umgebaut ) waren am Ende 230.000km am Tacho und die GAW war noch kaum verschlissen.
Ich hab nur die Originalen Ritzel draufgemacht und sonst nix gemacht.
Wenn man grob sagt, ein Kettensatz hält im Durchschnitt 20-30.000km ( je nach Pflege ) dann hat ein Motor mit 70.000km vermutlich ca den 3. Satz drauf.
Einmal Original und dann 2 x Zubehör.
Und da kann man schon den Verschleiß sehen wenn man 2 Zubehörritzel drauf hat.
Oder eben wie gesagt Originalritzel und kaum Verschleiß.
selbst getestet. - @klausi33,
Klar, jeder macht seine Erfahrungen.
Ich habe in 2000 beide Moppeds mit etwa 6000km auf der Uhr, also noch mit dem Originalkettensatz, geauft.
Ich hatte dann mal zeinah bei der AT die Ritzelabdeckung runter und war entsetzt, daß da zwischen GAW und Ritzel jede Menge Spaltrost (Flugrost) war. Der gesamt Raum unter der Abdeckung war rot gepudert. Also Verschleiß durch Reibung. Bei der TA war`s ähnlich, aber nicht so stark. Aber, wo Rost ist fehlt nun mal Stahl und außerdem korrodiert durch den Rost auch gehärteter Stahl.
Habe daraufhin in einer Hondavertretung nachgefragt und die Auskunft erhalten, daß das Ritzel schwimmend auf der GAW angebracht ist, damit die Kette besser einspuren kann. Ich habe das dann erstmal so akzeptiert. Natürlich habe ich den Rost weitgehend entfernt.
Bei Tausch des 1. Kettensatzes waren dann schon gerige Verschleißspuren an der GAW der AT sichtbar.
Ich habe dann,bei jedem Kettenwechsel, die Wellenverzahnung geschmiert und dadurch offensichtlich den Verschleiß gemindert.
Unterm Strich sieht jetzt de Welle der TA deutlich besser aus, als die der AT. Aber trotzdem ist sie noch relativ o,k. Geschätzt 10--15% Verschleiß.
Ich habe zwischendurch auch Originalritzel verbaut, aber so richtig passgenau waren die auch nicht. Unter passgenau verstehe ich, daß ich sie nicht einfach per Hand aufschieben und abziehen kann. Aber dann wären sie ja auch nicht "schwimmend gelagert" ;-(
Meine Erfahrung.
grüße
Klaus
laut dem Chef der Österreichischen und osteuropäischen Honda Vertretung ist das absichtlich das sich das Ritzel seitlich etwas bewegen kann.
Die Originalritzel sind auch vom material angeblich etwas weicher als die Zubehörritzel.
Deswegen verschleisst beim Originalritzel eben dieses eher weil es weicher ist und nicht die GAW durch die härteren Zubehörritzel.
Was auch logisch ist das die weicheren Teile schneller verschleissen als die härteren Teile.
Auch das wurde beim Orignalritzel berücksichtigt.
Danke für die Info aus erster Hand. Das ist doch mal eine klare und kompetente Antwort.
So macht es auch jeder vernünftige Maschinenbauer.
Bin daher auch auf original HONDA Ritzel umgestiegen (55 EÜR).
Allerdings halte ich immer noch eine beidseitige Nabe am Ritzel für Sinnvoll da dann die Kräfte symmetrisch verteilt sind .
RedCab ist da sicher schon besser. Aber die Härte des Ritzels leider unbekannt.
Die neue AT CRF1000 hat übrigens Ritzel mit beidseitigen Naben und ist axial mit einer Mutter bombenfest montiert (Info aus Ersatzteilkatalog).
Honda hat offensichtlich gelernt.....- Wer hätte damals gedacht, daß die Moppeds so lange halten?
Die neue AT CRF1000 hat übrigens Ritzel mit beidseitigen Naben und ist axial mit einer Mutter bombenfest montiert (Info aus Ersatzteilkatalog).
Honda hat offensichtlich gelernt.....
Das war bei der Varadero (Erstbaujahr 1999) auch schon so.
Für eine Umstellung bei der XRV wars da schon zu spät. Aber bei der TransAlp hätte Honda da schon noch reagieren können.- Hallo,
Ich habe mir das Red Cap Ritzel gekauft und eingebaut.
PD06 BJ.1992. Das Spiel ist weg. Dazu muss ich sagen dass das Ritzel recht schwer ist und mehr als 500g wiegt.
Kommt e mir nur vor oder ist es tatsächlich so dass das Moped langsamer beschleunigt und ich mehr Vibrationen aus dem Motor beim fahren registriere.
Das Fahrverhalten hat sich definitiv verändert.Am liebsten würde ich das Ritzel irgendwie erleichtern z.b. durch Bohrungen.Oder eine Ähnliche Ritzelverbreiterung aus Alu
basteln.Gab es hier nicht auch eine Lösung der RitzelStabilität aus Aluminium?
Was meint Ihr?
Danke im Voraus!
LG - Kann ich mir nicht vorstellen. Ich hatte eher den Eindruck, daß die Fuhre, mit nicht mehr taumelnden Ritzel, runder und geräuschärmer läuft. Bin zu Anfang einige 100km ohne Ritzelabdeckung gefahren, um die Sache besser beobachten zu können. Eindeutig besser.
Und langsamer? Nee, bei mir nicht. Auch keine Vibrationen. Woher auch?
Hast Du auch eine neue Kette und Kettenrad verbaut???
Edit: Die Auskunft, daß sich das Ritzel axial bewegeb soll hatte ich auch von Honda bekommen. Ich halte das allerdings füt unsinnig. Wenn die Sicherungsnut in der GAW nicht verschlissen ist und ein neues Ritzel mit neuer Ritzelsicherung verbaut wird gibt es nahezu kein Axialspiel, da die Dicke der Ritzelsicherung gleich der Breite der Sicherungsnut ist.
Fachleute geben gelegentlich, gegenüber laienhaften Kunden, solche Auskünfte. Ist schließlich besser als weiß ich nicht zu sagen.
Klaus