Moin,
eine Frage an die RD13-Fahrer:
bin heute zum TÜV und der Mangel am Schwingungsdämpfer hinten sei mit unzureichender Wirkung.
Das mag ja sein, darum gehts mir nicht, aber woran macht man das bitte fest? Eine Verschleissgrenze der Feder ist im Werkstatthandbuch angegeben, aber der Prüfer sprach ganz klar vom Dämpfer; er würde auch "lecken".
Ich kann keine Leckage sehen und mal eben einen neuen kaufen weil jemand, der die Maschine nie fährt, ein "Gefühl" hat ist mir zu schwammig.
Woran macht ihr das fest?
Mir gehts nicht um einen etwaigen notwendigen Austausch; aber wenn ein Mangel besteht muss der klar zu definieren sein und da reicht mir ein Gefühl nicht aus.
Vielleicht hat da jemand einen Erfahrungsbericht- oder besser Richtwert
Grüße
Wenn der Dämpfer hinüber wäre und nicht mehr dämpft, dann würde das Heck nachschwingen wennst über Bodenwellen fährst. Fahr halt mal zum Hondahändler und lass mal einen Probesitzen. Eher unwahrscheinlich dass der Dämpfer defekt ist, aber auszuschliessen wäre das natürlich nicht, wieviel hat die Transe denn gelaufen und hast schon lange Gewalttouren mit viel Gepäck damit gemacht?
Gerda am 10.10.2021 zuletzt bearbeitet 10.10.2021 "Notarzt" schrieb:bin heute zum TÜV und der Mangel am Schwingungsdämpfer hinten sei mit unzureichender Wirkung.
Mit der Feder hat das nix zu tun.
Das was der Graukittel feststellen kann ist:
Ob der Dämpfer ÖL verloren hat, dann ist dieser verölt.
Weiterhin kann er feststellen ob die Zugstufe des Dämpfers funktioniert indem er eine Probefahrt auf sehr unebenem Terrain macht oder eine Prüfung im Stand, indem er das Heck niederdrückt und wieder freigibt, dann darf das Heck höchstens einmal nachwippen.
Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Die Druckstufe kann er ohne Ausbau und entsprechenden Messeinrichtungen nicht prüfen, außerdem lässt sich diese ja einstellen.
"Notarzt" schrieb:Ich kann keine Leckage sehen und mal eben einen neuen kaufen weil jemand, der die Maschine nie fährt, ein "Gefühl" hat ist mir zu schwammig.
Das hättest du dem Prüfer sagen müssen und eine Erklärung verlangen
"Notarzt" schrieb:Woran macht ihr das fest?
siehe oben.
Lass das mal in deiner Werstatt prüfen und gib dem TÜV anschließend die Rechnung wenn der Dämpfer doch OK ist .
Notarzt am 11.10.2021 zuletzt bearbeitet 11.10.2021 Moin moin:
Also mal auf eure Hinweise antwortend:
Zum TÜV:
Beim TÜV hat der geschaut: der Dämpfer wäre nass (ich weiss nicht was er da gesehen haben will, aber nach der Rückfahrt habe ich den Dämpfer aus allen Winkeln beleuchtet und da ist bis auf etwas Dreck von der Kette nichts mit Nebelfilm etc.
Die Transe hat 172.000km runter und ich bin die zu 98% auf Straße gefahren und ja ehr beladen (60%). Das der Dämpfer mal ein Ende haben wird ist nicht das Problem; dann muss er eben raus. Aber beim nächsten Dämpfer hat er dann ein anderes Gefühl....ich denke ich wisst was ich damit meine.
Das Heck niederdrücken hat er so nicht geprüft, er ist auch nur rund 150m auf ebener Straße auf dem Gelände des TÜV gefahren für die Bremswirkung.
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Heutige Veränderung/Sichtung des Dämpfers:
Weiterhin keine Leckage. Dann habe ich die beiden Kontermuttern am Dämpfer wieder nach oben gedreht; grob Werkzustand. Ursprünglich waren die im unteren Drittel angesiedelt und DA MEINE ICH, liegt das Gefühl vom Prüfer. Die Einstellung war wegen der Traglast hinten und dem Reifenaufdruck zur Strasse verändert worden.
Ich habe vorher in der alten Stellung und danach den Federweg (Positiv/Negativ) gemessen und wenn man die Faustregel ein Drittel zu 2/3 nimmt, ist da noch locker!!!!!!! genug Weg; bei der alten, wie auch veränderten Einstellung.
An der Einstellmutter linke Seite habe ich noch nie dran gedreht.
Soeben kurze Probefahrt und sie fährt natürlich anders; ohne 500kg (Scherz) Gepäck kein Problem.
Das Einzige was sie macht ist beim Hochkommen ein dezentes (vielleicht jetzt extra von mir wahrnehmbares) "KLACK"; das ist einfach das Ende vom Dämpfer; vielleicht muss ich nochmals nachjustieren. Werde morgen mit dem Heck berichten.
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Offtopic: Den Hinweis auf einen geregelten Kat hat er dann doch ernst genommen und ich habe ihm die Lambda-Sonde dann gezeigt........
So........heute nochmals ausgiebig gefahren und siehe da:
Das alte Federbein mit neuer Einstellung ergibt beim Heckdrücken:
Federweg geht nach oben und dann braucht er zum Schluss etwas Zeit zum Hochfahren in die Ausgangsposition.
Damit dürfte feststehen: defekt...........richtig?
Oder Zugstufe überdämpft (Schraube links zu weit zugedreht). Mach mal die ganz auf, aber nicht mit Gewalt, dann sollte das Heck recht schnell ausfedern. Wenn das der Fall ist so weit zudrehen dass das Heck noch problemlos ausfedert ohne "hängen" zu bleiben. Ist ja schnell erledigt
Grüße
"oildrop" schrieb:Oder Zugstufe überdämpft (Schraube links zu weit zugedreht). Mach mal die ganz auf, aber nicht mit Gewalt, dann sollte das Heck recht schnell ausfedern. Wenn das der Fall ist so weit zudrehen dass das Heck noch problemlos ausfedert ohne "hängen" zu bleiben. Ist ja schnell erledigt
Grüße
merci........werde morgen schauen und berichten
"oildrop" schrieb:Oder Zugstufe überdämpft (Schraube links zu weit zugedreht). Mach mal die ganz auf, aber nicht mit Gewalt, dann sollte das Heck recht schnell ausfedern. Wenn das der Fall ist so weit zudrehen dass das Heck noch problemlos ausfedert ohne "hängen" zu bleiben. Ist ja schnell erledigt
Grüße
Dämpfer ist durch; da war nix mehr einzustellen........
Moin,
nach 172.000 km darf ein Federbein nach vielen Fahrten mit Beladung mal durch sein ;)
Gibt's halt ein Wilbers oder vielleicht auch ein Gebrauchtes aus der Bucht als Ersatz.
Grüße
Domi
"Notarzt" schrieb:Dämpfer ist durch; da war nix mehr einzustellen........
kann man auch vor Ort mit Graukittel klären ohne hier die Gemeinde zu bemühen.
"Quercus" schrieb:kann man auch vor Ort mit Graukittel klären ohne hier die Gemeinde zu bemühen.
Die Frage "Wie erkenne ich ein fertiges Federbein?" ist jetzt hier nicht fehl am Platz...