N' Abend zusammen,
seit Herbst 2016 darf ich eine TA / RD11 mein Eigen nennen. Die frostige Zeit habe ich dazu genutzt, in die Gummis, die auf den Ansaugstutzen sitzen, jeweils einen Drosselring (Alpha-Technik, 35kW) einzubauen.
Nun ist alles fein wieder zusammengebaut, aber sie springt nicht mehr an. Da ich eigentlich mehr Fahrer als Schrauber bin, nehme ich an, dass es etwas ganz Banales ist.
Alle Verbindungen sind wieder verbaut wie vorher, Zündkerzen sind auch in Ordnung.
Anschieben konnte ich noch nicht probieren, da hier noch Salz auf der Straße liegt.
Als ich den Tank abgenommen hatte, kam etwas Benzin aus der Leitung. Vielleicht habe ich nun Luft zwischen Benzinhahn und Vergaser?
Kann mir jemand einen Tipp geben ?
Besten Dank,
schöne Grüße
MiB
Technik: RD11 startet nicht nach Zusammenbau - Anfängerfehler?
- Ein bisschen Benzin hat man schon in der Leitung, wenn der Tank abgenommen wird. Wenn man die Vergaser heruntergenommen hat und vorher entleert hat, dann dauert es etwas bis die Transe sich regt. Sonst nach einem Startvorgang mit Choke mal eine Zündkerze ausbauen und schauen, ob sie feucht ist und ob sie einen Zündfunken hat (vorher abwischen, Kerze in den Kerzenstecker geben und an den Zylinder halten, dann Startversuch, ein Funke sollte erkennbar sein, wenn nicht alle Steckverbindungen zur CDI checken)
- Geht die HISS Kontrollleuchte für die Wegfahrsperre aus? Ist der Notaus Schalter auf On?
- Vielen Dank für die schnellen Antworten.
- HISS Konttrollleuchte geht aus
- Notausschalter auf on
- Zündkerze war trocken
- den Zündfunkentest muss ich noch machen, hatte heute keine Gelegenheit mehr.
Ich melde mich wieder, - Viel glück , auf das es funcken möge....
- Wenn nach einem Startvorgang mit Choke die Zündkerze nicht feucht ist, kommt kein Benzin rein - eh klar. Also Vergaser ausbauen, zerlegen und am besten gleich in ein Ultraschallbad (auch die Düsen) - kostet so um die 30-50€. Oder halt gründlich reinigen und alles durchblasen. Beim Zusammenbau auch gleich schauen, ob die Chokezüge leichtgängig sind und ev. ganz leicht den kleinen Kolben am Ende einfetten.
Nach einer Standzeit von ein paar Monaten kann sich schon mal was zusetzen, wenn man die Schwimmerkammer nicht vorher entleert hat. - Puh!
Nach Deinem letzten Tipp, ruezi, sah ich mich schon wieder schrauben... Also noch mal in die Garage, war mir doch (recht) sicher, dass alles ok war:
Geduld war wahrscheinlich das fehlende Utensil. Nur ganz wenig am Choke (funktioniert einwandfrei) gezogen, alle übrigen Tipps beachtet und schwupps: Sie blubbert....
Übrigens: seit ca. 10 Jahren fahre ich auch eine X11. Den Choke braucht die Dicke nur bei einstelligen Temperaturen. Offenbar ist der V2 dafür empfänglicher. Da muss ich wohl die Dosierung noch trainieren.
Danke in die Runde, insbesondere an ruezi. - Meine benötigt den Choke nur wirklich bei Temperaturen unter 0° ( oder wenn sie tagelang stand knapp darüber )
- Das wäre ja ähnlich zur X11. Nun hat die TA ja witterungsbedingt seit Ende Oktober gestanden.
Kommende Saison werde ich sicher Erfahrung mit ihr sammeln. - Jo alles mal checken. Wenn nach dem fehl geschlagenen Startversuch die Kerzen nass sind, fehlt vermutlich der Funke. Sind sie trocken, fehlt Sprit. Vielleicht sind die Stutzen auch nicht richtig drauf gesteckt? Das kannst du testen, indem du beim Startversuch mit Bremsenreiniger drauf sprühst. Springt sie dann an, zieht sie Falschluft. Sowas sollte nicht sein: http://www.youtube.com/watch?v=piPLmAgAXFc
- Ah ja, wieder was dazu gelernt.
Vielen Dank.
Von dem Kandidaten im Video bin ich Meilen entfernt... Möchte ja doch lieber fahren als schrauben.
Daher freue ich mich, wenn ich dann solche technischen Veränderungen und/oder Pflegemaßnahmen selbst erfolgreich durchführen kann.