Hallo,
nach fast 6 Monaten Winterpause (vorher alles in Ordnung) in der Garage habe ich die Gute PD06 mal wieder versucht anzuwerfen. Der Anlasser drehte nicht richtig rund durch, blieb auch mal stehen. Mehrere Versuche waren notwendig bis sie lief (naja, Vergaser muß ja erst mal wieder gefüllt werden....). Also Batterie neu geladen aber gleiches Problem. Anlasser dreht nicht sauber und kraftvoll durch, humpelt eher, unrund. Naja, sicher Zellenschluss oder ähnliches. Also zu Onkel Louis und eine neue Batterie gekauft und geladen (die alte war 6 Jahre alt!). Leider gleiches Problem! Wenn ich mit der Autobatterie direkt an den Batteriepolen überbrücke zieht der Anlasser durch und sie springt auch normal an. Ich habe das subjektive Gefühl der Anlasser hat zuviel mechanischen Widerstand den er "drehen" muß. Die Batterie schafft dann einfach nicht den Strom zu liefern. Die Autobatterie schafft das natürlich. Da ich ja direkt an der Moped Batterie überbrücke schliesse ich eigentlich einen Übergangswiderstand (Masse, Magnetschalter, usw.) aus. Ich vermute(!) im Laufe der Wintermonate ist irgendwas festgegammelt und dreht nun schwer........Aber mehr als der Anlasser selbst kann da ja kaum sein, oder?
Hat jemand eine Idee? Oder einen Vorschlag auf was ich testen kann?
Gruß, HansWurst
Technik: PD06 springt schlecht an, neue Batterie, Anlasser überfordert??
- Fahr mal ne halbe stunde durch die Gegend und das Problem hat sich von selber gelöst.
- Die Hoffnung hatte ich auch. Allerdings habe ich das auch schon gemacht heute. Brachte nichts....
- Bei Dir ist irgendwo ein Anschluß nicht ordentlich fest oder korrodiert.
Entweder Einer der Anschlüße am dicken Pluskabel zum Startrelais oder weiter zum Starter, oder das dicke schwarze Massekabel zum Motorgehäuse.
Kontrolliere die mal, das klingt sehr danach, denn wenn es mit Starterbatterie vom Auto normal geht, dann ist der Starter und Rest OK. - Hallo Klausi,
erstmal Dir einen schönen guten Morgen!
Ich werde das nachher mal kontrollieren. Allerdings denke ich wenn der Strom der Autobatterie den gleichen Weg nehmen muß wie der von der Moped Batterie dann kann der Fehler dort nicht liegen. Das sagt der Theoretiker
Man hört auch nicht das für eine zusammenbrechende 12V typische klackern des Magnetschalters.
Was wäre wenn der Anlasser schwergängig ist? Sicher nur durch ausbauen/zerlegen zu klären. - ... neue Batterien durchlaufen die Endkontrolle beim Kunden. Das wäre nicht das erste Mal. BMW und Honda haben defekte Neugeräte massenhaft ausgeliefert; ist mir auch passiert!
Nimm das Ding und gehe damit zum Bosch o.ä., damit die das unter Last testen können.
Zu Deiner Theorie: schön und gut, aber stell das mal zurück und mache das, was Klaus und ich Dir empfehlen. Dann sieht man weiter.
Im Übrigen, schweres Durchdrehen kann auch an der Maschine liegen (wenn ich auch nicht wüsste, warum), Gang drin? Licht an? Kontakte sauber? Massekabel grünspanig? Die neue Batterie richtig nach Vorschrift behandelt?
H. - Kaputte Batterien beim Kauf gibt es definitiv, hatte ich auch schon.
Eine Autobatterie hat so viel mehr Kurzschlussstrom als eine Mopedbatterie, die kann da Übergangswiderstände etwas besser wegstecken.
Zumindest für den Einsatzzweck eines Motorradstarters. - Also es handelt sich um einen offenen Bleiakku von Delo den ich mit Säure befüllt und 1h habe stehen lassen. Dann mit dem ctek Ladegerät nachgeladen. Nach dem laden noch ein paar Stunden stehen lassen und sie hatte dann 12,74V.
Ich werde morgen mal mit der Batterie zu Bosch oder/und zu Louis eiern. Ich finde es eigentlich unwahrscheinlich das die neue Batterie defekt ist aber für mich die einzig naheliegende Erklärung wenn es nicht der Anlasser ist (scheint ja kein oft vorkommender Fehler zu sein). Allerdings defekte neue Batterien gab es bei Louis schon (siehe Bewertungen).
Erstmal vielen Dank für die Hilfe, ich geben mal Rückmeldung die Tage - BEVOR Du die Batterie zurückträgst kontrolliere vorher die Verbindungen wie ich gesagt habe.
Oft sind die einfach korrodiert, da hilft leichtes Lösen und wieder anziehen.
Unbedingt auch den von der Masse am Motor!!!
Und alle an der Batterie!!!
Gerade die Batterieanschlüße können es sein, wenn Du da mit einem Starthilfekabel draufgehst da hast das überbrückt. - ... nochmal, die Spannung der geladenen Batterie ist die eine Sache, und die sieht ja in der Tat nicht schlecht aus. Aber das lässt halt leider nicht auf die Belastbarkeit schließen. Das kann man eben nur über einen Lasttest raus kriegen. Und den Belastungstest hat sie nun mal nicht bestanden, wenn denn die Ursache des Übels nicht wo anders liegt.
H.
... nochmal, die Spannung der geladenen Batterie ist die eine Sache, und die sieht ja in der Tat nicht schlecht aus. Aber das lässt halt leider nicht auf die Belastbarkeit schließen. Das kann man eben nur über einen Lasttest raus kriegen. Und den Belastungstest hat sie nun mal nicht bestanden, wenn denn die Ursache des Übels nicht wo anders liegt.
H.
Geb Dir ja Recht, aber aus Erfahrung sag ich mal, das 90% der Symptome bei den Anschlüssen liegen ( wenn die Batterie neu ist, bei Alten genau umgekehrt )
Abgesehen davon wäre das ein schneller und billiger Test.- Ich war gerade nochmal bei der Maschine und habe das Pluskabel zum Magnetschalter (Schraube) und das Massekabel zum Anlasser (Gehäuse) gemessen. Beide lagen bei 0,2..0,3 Ohm. Denke in dem Bereich ist es eh schwer genau zu messen.
Dann habe ich mal die Stromaufnahme und Batterieklemmenspannung gemessen:
12,89V Leerlaufspannung, 2h nach dem laden heute
12,62V @ 0,5A Zündung ein (nicht mit Anlasser verwechseln...)
12,26V @ 1,92A Standlicht
11,79V @ 5,67A Fahrlicht
11,69V @ 6,65A Fernlicht
Leider ist eine Batterie ja kein System das sehr wiederholgenau ist. Wenn man die Belastung wieder zurückfährt erhält man nicht mehr die exakt gleichen Spannungs- und Stromwerte. Aber es kommt in etwas hin.
Naja mal schauen was die Tage an Erkenntnissen bringen.