Hallöchen liebe Mitalper
War heute auf ner kleinen Spritztour um Moppedschuhe zu probieren. Da war noch alles in Butter, die Dame schnurrte wie im Paradies. Nach einer kleinen Pause daheim wollte ich ein Lauftraining besuchen, setzte mich aufs Möff, Licht aus, Schlüssel rum, alle Kontrolllämpchen an, drück den Starter (Killswitch ist immer an, ich stoppe den Motor ausschließlich über den Zündschlüssel); Dann ein leises Klacken vom Starterrelais...und nix mehr. Alle Lampen aus, kein Ton, kein Mucks. Ist Sport nun doch Mord??? Hat sich, wer auch immer, gegen mich verschworen???
Nun, ich ließ mich nicht lumpen und begann die Dame zu entkleiden (fast komplett, um auch an alle Kontakte zu kommen)
Sicherungen am Lenker: OK
Sicherungen am Relais: OK
Kontakte (alle, die ich fand) optisch: OK
Batterie 12,54V: OK
Relais lässt Strom durch, wenn Schlüssel auf Zündung steht
Zündschloss zerlegt und optisch überprüft: OK
Killswitch zerlegt: OK
Für meinen Teil bin ich da mit meinem Latein am Ende. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da ich auf die Maschine als einziges Fortbewegungsmittel angewiesen bin... und wenn jemand weiß, wie man das Starterrelais und die CDIs auf Funktion überprüft wäre ich auch extrem dankbar.
Liebe Grüße aus dem Bayernlande
Felix der Alpenritter
Technik: PD06 kein Mucks mehr
- Sers Alpenritter,
klingt nach einen Massefehler, einer noch nicht gefundenen Sicherung die sich verabschiedet hat oder einem Wackler im Zündschloss...
weiss das andere Motorräder die Hauptsicherung nicht bei den anderen Sicherungen haben, schau mal direkt nach der Batterie ob dort eine sitzt...
Werd mal bei meiner Dicken nachschauen und weiter grübbeln...
Lg Wigg - Sers Wiggerl,
danke Dir für Deine Antwort. Ich werde dem mal nachgehen.
Servus
Felix - Moin!
ich glaube, du suchst an der falschen Stelle.
Solange das Starterrelais klackt, sollte erstmal alles im Stromkreis i.O. sein.
Also Killschalter, Zündschloss usw. sind dann ok.
Eine Aussage macht mich stutzig:
Relais lässt Strom durch, wenn Schlüssel auf Zündung steht
was genau meinst Du hier?
Welches Relais? Das Starterrelais? Falls ja, dann darf dort kein Strom durchgehen, wenn die Zündung an ist. Erst, wenn der Knopf für den Starter gedrückt wird.
Und dann kannst Du da auch gleich was messen:
Miss mal, wieviel Volt am Ausgang des Relais anliegen, wenn Du den Starterknopf drückst.
Ich glaube, dass Deine Batterie entweder keine Flüssigkeit mehr hat (leer gekocht, dann Regler prüfen) oder einen Plattenschluss hat. Die Volt der Batterie sagen nicht viel aus. Miss mal, was übrig bleibt, wenn Du den Anlasser betätigst.
Alternativ könnten noch die Kohlen vom Anlasser fertig sein, aber die verabschieden sich eigentlich nicht so plötzlich. - Hi,
tippe auch auf eine defekte Batterie.
Wieviel Spannung hat die Batterie denn wenn du den Motor starten möchtest, bricht sie komplett weg? Laut deiner Beschreibung ist das der Fall. Alternativ kannst du die Alp ja mal fremdstarten, springt sie dann an? Läuft sie anschließend weiter wenn du die Überbrückungskabel abnimmst oder geht sie gleich wieder aus. Ersteres wäre ein Anzeichen das die Batterie nicht geladen ist (Flüssigkeitsstand, Regler usw.). Zweiteres ein Anzeichen das die Batterie intern kaputt ist.
Gruß
Christian - Schließe mich meinem Vorredner an, entweder Batterie defekt, oder Kontakte bei Batterie bzw von Batterie zu Masse ( Gehäuse ) oder zum Relais schlecht.
Das prüfen und mit Fremdhilfe starten, wenn das geht dann genauer nachsehen, entweder Batterie hinüber, oder REgler ladet nicht ordentlich.
Dazu gibt es aber schon jede Menge Treads zur Fehlersuche
Solange das Starterrelais klackt...
Welches Relais? Das Starterrelais? Falls ja, dann darf dort kein Strom durchgehen, wenn die Zündung an ist. Erst, wenn der Knopf für den Starter gedrückt wird.
Und dann kannst Du da auch gleich was messen:
Miss mal, wieviel Volt am Ausgang des Relais anliegen, wenn Du den Starterknopf drückst.
Ich glaube, dass Deine Batterie entweder keine Flüssigkeit mehr hat (leer gekocht, dann Regler prüfen) oder einen Plattenschluss hat. Die Volt der Batterie sagen nicht viel aus. Miss mal, was übrig bleibt, wenn Du den Anlasser betätigst.
Servus ihr fleißigen Alper,
kaum schläft man einmal richtig durch, schon erhält man viele nützliche Nachrichten. Ich liebe dieses Forum !!!
@Andreas_Bln:
ich spreche vom Relais gleich neben der Batterie mit den 2 Sicherungen 20A & 30A. Jenes ist, neben dem Blinkerrelais, das Einzige, das ich fand. Habe leider kein Reparaturhandbuch (schäääm), daher muss ich mich auf meine eigene Findigkeit verlassen und dachte mir, mit meinem bescheidenen Verständnis, dass dieses das Starterrelais ist. Und nein, es klackt nicht. wie ich schon sagte, macht die Dame keinen Mucks mehr. Meine "Messung" führte ich an den dicken Hauptanschlüssen durch. Wie gesagt Schlüssel auf aus: nichts; Schlüssel auf an: 12,5V, ohne jedoch den Starter zu betätigen... vielleicht liegt hier der Wurm begraben...
Des weiteren, habe ich heute vor, die Batterie nachzufüllen, 38%ige Schwefelsäure habe ich noch da. Das Niveau war tatsächlich, vor allem am Pluspol, eher bescheiden.
Wegen euren Tipps bezüglich schlechtet Batterie: ist es dann tatsächlich so, dass garnichts mehr funzt? Wie ich beschrieb, sind ja auch sämtliche Kontrollämpchen aus. Die sollten doch wenigstens schwach glimmen, oder nicht? Bie einem Plattenschluß müsste die Batterie ja auch eine niedrigere Ruhespannung haben. Das waren, glaub ich pro Zelle ca. 2,1V. 12,54V - 2,1V= 10,44V. Da eine Batterie von unter ca. 11,8V als tiefenentladen gilt, glaube ich bei meinen 12,54V eingentlich eher nicht an einen Plattenschluß. Und jaaaaa, des Zeugs da oben hab ich grad
nachgelesen
Ich werde heut auf jeden Fall das Niveau abstimmen und nochmal, mit frischem Mut weitersuchen.
Bis dahin tausend Dank, Habe die Ehre und bis ganz Bald
Felix der Alpenritter- ... Batterie auf keinen Fall mit Säure auffüllen !!!! Aqua-dest. ist gefragt !!!!
Verdunsten tut Wasser, aber keine Säure. Wenn Säure als solche fehlen würde, wäre die Batterie sowieso im Eimer oder ausgelaufen .... oder evtl auch übergekocht.
Um eine Batterie mit zusätzlicher Säure neu einzustellen, bräuchtest Du darüber hinaus auch einen Prüfheber ... aber lass besser die Finger davon.
Infos dazu findest Du zuhauf im Netz.
H. - ähm,
jetzt muss ich doch noch einmal nachfragen.
Du machst die Zündung an, es leuchten die Kontrolllampen. Du drückst auf den Starterknopf und schon sind alle Kontrolllampen aus und nix passiert?
Dann ist es die Batterie, die unter Last komplett zusammen bricht.
Mit dest. Wasser auffüllen wurde schon beschrieben.
Noch was zu dem Relais. Eigentlich ist dort nur eine Sicherung drin, die andere ist als Ersatz gedacht. Dort sollte auch eine unbedingt eine 30A Sicherung drin sein. Tausche die mal zur Sicherheit aus, falls du das noch nicht gemacht hast. Ein Haarriss erkennst Du nicht, der wirkt sich aber auch böse aus. An dem Relais die Kabel sollten auch alle sehr gut aussehen, kein Grind auf den Kontakten. Dabei meine ich vor allem die Kabel, die in dem Stecker zusammengefasst sind.
Wenn die schlecht leiten, dann kann der Regler zu viel Saft liefern und die Batterie kochen (Referenzspannung wird zu niedrig gemessen).
Probiere es mit Starthilfe. Ich behaupte, dann geht es.
Sollte es nicht gehen, dann Batterie raus und die Starthilfe direkt an die Batteriekabel dran. Bitte dann aber das Spenderfahrzeug nicht unbedingt laufen lassen und auch nicht die TA weiter laufen lassen, wenn die Brücke weg ist.
und übrigens:
Der frühe Vogel fällt nicht weit vom Birnbaum! :) - Servus an Euch,
Erst einmal: problem solved
Dann noch @Andreas_Bln:
das Phänomen drückte sich so aus, dass zu keinem Moment die Birnen leuchteten. Totaler Stromausfall also.
@ horst.w: Danke nochmal für die Gedächtnisstütze mit der Säure, hab die Batterie nu mit dest. H2O aufgefüllt
Ich nahm mir also noch die Kontakte der Batt, des Ladereglers und des Relais vor: Bürsten und mit Kontaktspray verwöhnen die Kontakte waren sämtlich nicht gerade shiny bling-bling aber auch nicht völlig korrodiert. Dann noch sämtliche andere Kontakte, an die ich rankam mit Spray benetzt. Auch den Massekontakt des grünen Kabels links des Luftdomes unterm Tank, der sah etwas sehr rostig aus.
Dann steckte ich den Schlüssel rein, drehte ihn auf Startposition und... Schalmeiengesang!!!
Die Kontrollämpchen funkelten mich an wie in einer lauen Sommernacht im August, die Luft roch nach Verheißung und Abenteuer (nunja eher nach Kontaktspray...).
Dann montierte ich den Tank und die Dame sprang anstandslos wieder an
Ich habe meinen Glauben wiedergefunden und bin ab nun im Auftrag der heiligen Alp unterwegs!!!
An euch Alle nochmals tausend Dank für die tolle Unterstützung. Einfach ein geiles Forum!
Grüße und Servus aus dem Bayernlande
Felix der Alpenritter
und ja, sie fallen die Vögel, auch von Birnchenbäumen - Freut mich fűr dich altes Haus,
ich sag's ja immer pfeiff auf Diäten a bissl Masse braucht ma zum glűcklich sein
Schließe mich meinem Vorredner an, entweder Batterie defekt, oder Kontakte bei Batterie bzw von Batterie zu Masse ( Gehäuse ) oder zum Relais schlecht.
Das prüfen und mit Fremdhilfe starten, wenn das geht dann genauer nachsehen, entweder Batterie hinüber, oder REgler ladet nicht ordentlich.
Dazu gibt es aber schon jede Menge Treads zur Fehlersuche
Ich sags ja
..., setzte mich aufs Möff, Licht aus, Schlüssel rum, alle Kontrolllämpchen an, drück den Starter (Killswitch ist immer an, ich stoppe den Motor ausschließlich über den Zündschlüssel); Dann ein leises Klacken vom Starterrelais...und nix mehr. Alle Lampen aus, kein Ton, kein Mucks. .....
Nun, ich ließ mich nicht lumpen und begann die Dame zu entkleiden (fast komplett, um auch an alle Kontakte zu kommen)
Sicherungen am Lenker: OK
Sicherungen am Relais: OK
Kontakte (alle, die ich fand) optisch: OK
Batterie 12,54V: OK
Relais lässt Strom durch, wenn Schlüssel auf Zündung steht
Zündschloss zerlegt und optisch überprüft: OK
Killswitch zerlegt: OK
...
Felix der Alpenritter
Kram den älteren Beitrag mal hoch, da ich gestern das selbe "Phänomen" hatte.
Nach einigen Tagen fahren im strömenden Regen und Kälte, gestern morgen in die Arbeit. Bis dahin alles gut. (Bis aufs Wetter)
Nachmittags ans Mopped und Wegfahrritual ausgeführt: Zündschlüssel rein und gedreht, alle Lampen leuchten, Mütze und Helm auf, auf den Anlassknopf gedrückt, (ob da was geklackt hat ???- Helm auf), alle Leuchten aus. Oh Schock! Helm ab,
Zündschlüssel zurück und auf on, alle Lampen an. Anlasser gedrückt, alle Lampen aus.
Wieder: Zündschlüssel zurück und auf on, alle Lampen aus ???
Gewartet: Zündschlüssel zurück und auf on, alle Lampen an
Wieder: Zündschlüssel zurück und auf on, alle Lampen halb an ??? hää was nun ?
Rechten Seitendeckel auf, da ich der Meinung war, das Anlassrelais neben der Batterie auf Grund der Drätchen oben drauf auch noch eine Art Hauptrelais fürs Stromnetz der Alp ist, dieses ausgebaut. Die untere (in Beiträgen weiter oben schon erwähnte) Sicherung war total oxidiert, Geputzt und komisch wieder reingesteckt Ja nun weis ich, da ist kein Fußkontakt dafür da, den man als Widerstand beim Einstecken merkt
Mehrfachstecker oben am Relais abgezogen und die eigentliche Sicherung entdeckt Sah aber alles gut aus. Wieder zusammen gesteckt und Batterie notdürftig ans nun frei außenhängende Relais angeklemmt. Zündung an -> Anlassknopf -> töfftöfftöff, LÄUFT. ?????
Aus gemacht und alles ordentlich zusammen gebaut. Angemacht, LÄUFT ???
Heimgefahren, und lieber nicht angehalten und den notwendigen Tankstopp gemacht.
Daheim noch ein paar Mal probiert. Geht. ???
Das Anlassrelais führt über die 30A Sicherung die Spannung der Batterie immer direkt durch zum Zündschloss. Eines der Drätchen oben im Stecker des Relais.
Wenn nun wie in meinem beschriebenem Fall bei dem Spiel Schlüssel aus-an aus-an einmal die Lämpchen leuchten, mal nicht, mal halb, tipp ich nun hier im warmen sitzend schon fast auf das Zündschloß.
Das an einem schlechten Kontaktübergang am Anlasserrelais so ein Spannungsabfall statt fand und sich so äußerte.. ???
Habt Ihr Erfahrungen diesbezüglich?
Das an einem schlechten Kontaktübergang am Anlasserrelais so ein Spannungsabfall statt fand und sich so äußerte.. ???
Habt Ihr Erfahrungen diesbezüglich?
Ohne es gesehen zu haben: Herr Ohm hat damals ja festgestellt, dass R=U/I oder umgekehrt, an einem Widerstand R fällt bei einem Strom I eine Spannung U an: U=R*I, bei großen Strömen fällt also selbst an einem relativ kleinen Widerstand eine große Spannung ab. Bei 30A wären das bereits bei 0.5Ohm 15V - mehr, als die Batterie zu bieten hätte. Es genügt schon, dass an einem Übergangswiderstand 5V abfallen und es funktioniert nix mehr, und die 5V sind 166mOhm, das ist durchaus denkbar. Einfach mal alle Kontakte mit Kontakt 60 behandeln, bisschen einwirken lassen und mit Küchenpapier abreiben (nichts hartes verwenden, das zerstört die Oberfläche), danach nochmal Kontakt 60 drauf, zusammenstecken und testen.
pj- Sollte die Batterie leergeköchelt sein füllt man gar nix mehr ein, man schnappt sich ca. 35 Euro und holt ne neue!
Die alten PD06 mucken dummerweise, wenn man mit Licht fährt, und viel Stop and Go, oder viele Kurzstrecken mit Starts hat.
Zeigt sich am Klick Klack vom Anlassrelais und das Licht wird von Startversuch zu Startversuch dunkler..
Liegt wohl daran, dass zu dieser Zeit Tagfahrlicht noch was unbekanntes war.
Ist ne Batterie nicht mehr voll auf der Höhe, kann das beschriebene Phänomen schon mal auftreten, vor allem wenns in Richtung 10Grad und kühler geht.. das Problem hatte ich im ersten Jahr meines Wiedereinstiegs mehrfach.
Normale Blei-Säuere Akkus verlieren nun mal Monat für Monat Kapazität, auch wenn die Batterie optisch noch optimal gefüllt ist.
Aus diesem Grund hab ich mir unterhalb des Scheinis ein Flaches LED Tagfahrlicht montiert und hab seit dem immer ne volle Batterie.
Klar, die Batterie sollte erneuert werden, die wird ihre besten Tage gehabt haben, aber schraub nicht zu viel, du wirst sicherlich nach dem normalen Aufladen (rausnehmen, Flüssigkeit kontrollieren und drinne im warmen ans Ladegerät) morgen damit wieder starten können.
Achte drauf dass du auch bei Stop and Go die Drehzahl über 3000 hältst, vorher läd die Lichtmaschine bei "Licht an" nicht genug.
UND schalte bei jedem Stand (AMPEL, STOP AND GO) auf Standlicht!!
Man kann noch einige Watt sparen, in dem man die Armaturenbeleuchtung gegen LED austauscht, oder nen kleinen Schalter anbringt, mit dem man de Armaturenbeleuchtung tagsüber ausschalten kann, sind auch ca. 20 Watt. (hab jetzt keine Werte zur Hand)
Bei Tagfahrlicht ist übrigens KEIN Rücklicht notwendig, wenn man mit Abblendlicht fährt ist es vorgeschrieben.
Hilfreich (mich wundert dass es nicht mehr Leute einbauen) ist ne kleine, wasserdichte LED Batterieanzeige (da genügen sogar die 3Euro Teile aus China).
Daran kann man sehen, dass die Lichtmaschine bei voller Beleuchtung erst ab ner bestimmten Drehzahl aus den Puschen kommt, fahren mit Licht wurde schließlich erst 10 Jahre nach erscheinen deiner Maschine Vorschrift..