Hallo zusammen,
jetzt wo die Saison (03/10) bald vorbei ist, fängt man an sich Gedanken über das kommende Jahr zu machen:
Nächstes Jahr müsste ich unbedingt einen Satz neue Reifen und einen neuen Kettensatz drauf machen.
Außerdem macht auch meine Transalp ein seltsames Geräusch beim Rollen und sie zuckt in manchen Drehzahlbereichen. Da ich kein Bastler bin, müsste das wohl auch mal ein Profi nachgucken.
Das wird natürlich ein paar Scheine kosten.
Jetzt habe ich mir überlegt, ob es sich lohnt das alles machen zu lassen, oder ob ich die Gelegenheit nutzen sollte, mir etwas schnittigeres zuzulegen und die Transalp zu verkaufen.
Die Entscheidung über den Verkauf ist noch nicht gefallen, aber ich frage mich, was sinnvoller wäre:
Die Transalp fertig machen (lassen) und dann verkaufen
oder
die Tranalp so wie sie ist verkaufen.
Was sagt euch eure Erfahrung?
Hier ein paar Eckdaten:
XL600V PD06 Erstzulassung ´94 (US Re Import daher BJ: 1989)
ca. 55tkm (Meilentacho)
38kw/50ps
Extras:
Sturzbügel (schwarz)
Scheibe, die etwas höher ist, als das Original, nicht aber die ganz hohe
Heizgriffen
12V Onboad Dose am Lenker
Gepäckträgerhalterung seite und hinten
zwei seitliche Koffer (Louis Hausmarke)
digitale CDIs
Hauptständer
Negativ:
Kettensatz müsste bald neu
Reifen haben zwar noch Profil, sind aber von ´99
Klackern beim Rollen
Zucken beim Fahren unter Last in einem bestimmten Drehzalbereich
beim Vorbesitzer umgefallen (an der Ampel): Plastikverkleidung leicht gerissen ca. 2cm und Kratzer am Stutzbügel
keine goldenen Felgen ;)
Technik: PD06 fertig machen und verkaufen?
- Und was genau willst jetz wissen? Kettensatz machen lassen wird 200Euro kosten, kann auch für das Klacken beim Fahren verantwortlich sein und evtl auch für das Rucken. Kann man so nicht sagen. Setz sie doch mal bei ebay rein und investier mal 20Euro für die Gebühren.
Alles ganz genau beschreiben was damit los ist und einen Mindestpreis einsetzen für den Du Dich von der Alp trennen würdest, am besten Abends am WE auslaufen lassen, damit die Leute daheim sind am Schluss, dann siehste schon wie hoch die geboten wird, bei ebay werden die meist eher unterm Wert gehandelt, dafür erreicht man sehr viele Leute. - Ohne jetzt Deine Preisvorstellung im derzeitigen Zustand zu kennen, kann man da wenig zu sagen. Aber generell ist es wohl so, dass alle Investitionen, die da reinzustecken wären nicht lohnen, bekommst Du nicht mehr raus. Anders bei Selbermachen.
Zäume den Gaul anders rum auf, suche Dir u.a. in Mobile.de die Preisspanne nach Baujahr, Kilometerleistung und Deiner Ausstattung raus (= Wunschvorstellung anderer Anbieter) und rechne rückwärts. Unter Abzug der voraussichtlichen Investitionen bleibt wieviel übrig und möchtest Du dafür verkaufen?
Die Transe aufhübschen lassen wird sich nach meiner Erfahrung wohl nicht 1:1 rechnen, aber Du machst sie damit möglicherweise erst überhaupt verkaufbar, der Interessentenkreis vergrößert sich schon. Nur, wer eine preisgünstige Maschine sucht, will vielleicht gar keine Aufhübschung, die er letztlich mitbezahlen muss und wills lieber selber machen. Also erst mal so anbieten und dann wird man sehen.
Wegen der Preisfindung: hast Du einen schwarzen Motor und welche Bremse hinten (Scheibe oder Trommel) ??? Bei Moblie.de werden momentan genau diese Maschinen für ein horrendes Geld angeboten (allerdings Händler - Garantie), nur sagen die nichts davon, aber auf den Bildern sieht mans. Da musst Du beim Vergleichen auch drauf achten.
Ich stehe übrigens genau vor dem gleichen Problem, bin aber schon einen Schritt weiter
am Freitag eine PD11 abgeholt, morgen wird umgemeldet.
Meine Transe (PD06-03/92) steht wie eine Eins da, optisch vielleicht nicht ganz (ein paar Kratzer), aber technisch, denn ich mache alles selbst und das sofort, wenn etwas auffällt oder sogar prophylaktisch wegen anstehender Tour o.dgl. mehr. Ich brauche also so gut wie nichts zu machen. Drauf setzen und fahren.
Horst - Es ist nicht, was ich genau wissen will, sondern eher, was so die generelle Stimmung ist diesbezüglich und was ihr so glaubt, was sinnvoll ist.
Meine Transalp hat einen schwarzen Motor und eine Trommel hinten.
Ich habe die für 1600 gekauft und Ziel des Spiels ist natürlich, im Falle eines Verkaufs so wenig Verlust wie möglich zu machen.
Daher spiele ich ein bisschen auf dem Papier herum und überlege, wenn ich 200 für den Kettensatz investiere, kriege ich das vielleicht sogar fast 1:1 raus, wenn dadurch, die Geräusche wegfallen - wenn nicht, wirds interessant.
Wenn ich nächstes Jahr noch selber fahre, kommen die Reifen auf jeden Fall neu, wenn nicht, hat vielleicht der neue Besitzer ein Interesse daran, sich ausuzusuchen, was da für Reifen draufkommen.
Auf jeden Fall schon mal besten Dank für die Anregungen :) - naja 1600 für sone Maschine ist nen Haufen Geld, ohne jetzt den Zustand zu kennen nur mit den Eckdaten würde ich die auf unter 1000 dotieren mit den Mängeln sowieso.
Habe gerade meine PD10 von EZ2000 Baujahr 99 bei ebay drin gehabt, knapp 1000 Seitenaufrufe und an die 100 Beobachter, den Mindestpreis hat sie dennoch nicht erreicht obwohl sie technisch in Ordnung ist und es das Jubiläumsmodell ist mit goldenen Felgenn. Geboten wurde dafür 1500 was mir natürlich zu wenig ist, nur mal um aufzuzeigen was derzeit die Leute bereit sind. Klar kann man nicht vergleichen evtl. kommt auch drauf an wo die steht und ob aus der Region grad einer ein sucht, bzw. es müssten ja mindestens zwei sein um sich hochzubieten. - Ich hab mirs fast gedacht dass es deine ist. Wollte schon fast was schreiben, aber ich hab keine Kohle für ein 2tes Moped. Hatte sie ach auf Beobachten, wär genau meine Traumalp. Ohmann, es tut einem fast weh dass da keiner mehr wie 1500 geben wollte!
Seh das mit Foolies Alp ähnlich wie Michael: die würde jetzt bei ibay keinesfalls mehr wie n Tausender bringen. Selbst mit neuem Ksatz und Reifen kaum über Tausend.
Darum würde ich empfehlen, versuch doch in deiner Umgebung jemand zu finden, der dir hilft die Mühle wieder fit zu bekommen und fahr sie dann selber noch ein zwei Jahre. Aber über eine Werkstatt reparieren lassen? Da bist dann schnell bei 5 600 Piepen. Mit der Gefahr dass der erste Gang Geräusch doch mehr kaputt ist.
Oder in den sauren Apfel beißen, sie mit Verlust zu versteigern und die von Michael kaufen:-)
Dann hast die schönste und beste Alp die es gibt! - Ich hab mein Alp in ähnlichem Zustand gekauft.
FÜR 800!!!!!
Selber Reifen gewechselt ( 150 Euro)
Kettensatz 140 Euro
Ein paar Kleinigkeiten gemacht 100 Euro.
Um 1300 Euro hatte ich eine Super Basis!!!
Mit neuen Reifen und Kette usw ( Und Radlagern )
Ich hab dann zwar noch weiter umgebaut, aber das hatte andere Gründe,
Für so eine Alp, wie Du sie beschreibst würde ich nie mehr wie 1000 ausgeben, ist ja viel zum Basteln über.
Wenn Du das auch noch machen läßt, dann legst DU drauf.
Andersrum:
Wenn Du das für Dich machen läßt, dann weißt Du was Du hast und was gemacht ist.
bei einem neuen Motorrad kommt wieder was daher, was Du machen mußt.
So weißt Du was Du hast. Ohmann, es tut einem fast weh dass da keiner mehr wie 1500 geben wollte!
Dachte auch bei dem Ansturm an Beobachtern werden doch welche dabei sein, denen das Mopped mal wenigstens die 1999€ wert ist, ich finde das ist nicht zuviel, sind ja keine Reparaturen dran zu machen. Naja wird schon noch und wenn nicht behalt ich sie halt, aber eigentlich fahr ich mit der 700er lieber- Hi,
mMn. ist das ganze eine Milchmädchenrechnung.
Wenn du sagst, du willst etwas "schnittigeres" dann hast du ja so oder so den Wunsch nach nem anderen Bike. Das würde ich zumindest erstmal, fernab von ökonomischen Fragen für mich klären. ;)
Wenn dem so ist, ist nur die Frage wie du möglichst viel Geld aus deiner Alp raus holen kannst.
Mein Tipp wäre da den originalzustand soweit wie möglich wiederherzustellen und das ganze drum und dran extra zu verkaufen. (Halter, Koffer, evntl. die CDIs die sind ja begehrt und lassen sich sicher auch im tausch verkaufen...) - Was das "Geräusch" angeht, so würde ich da erstmal die Ursache finden (finden lassen) und dann entscheiden was man damit macht. Wenn's nur eine Kleinigkeit ist halt machen vorm Verkauf.
Wenn du am liebsten weiter TransAlp fahren würdest, wäre halt die Frage wie du deine PD06 wieder flott bekommst, ohne das es ein vermögen kostet.
Wenn die Reifen noch Profil haben und einigermaßen weich sind kommenden Frühjahr würde ich die wahrscheinlich sogar einfach noch eine Session fahren. (auf meiner sind noch die Anakee 1 drauf... die sind mittlerweile bestimmt 6-7 Jahre alt und ja die müssen wirklich mal so langsam runter. :D)
Der Kettensatz ist normalerweise wirklich kein Hexenwerk. Die gibt's mittlerweile mit Schraubverschlüssen so das man nicht einmal mehr nieten muss. Die 2 Stunden würde ich im Zweifelsfall an deiner Stelle Opfern.
Das mit dem Rucken müsste man auch mal unter die Lupe nehmen? Wie ist denn die Kupplung so? Meine hatte das als die Kupplung gerutscht ist... fühlte sich halt an als wäre die Leistung für ein Sekunde unterbrochen. (Das ist schon bissel mehr arbeit, hab's gerade hinter mir und wenn du keine Böcke auf Schmuddel und Schrauben hast, dann müsste man das wohl wirklich machen lassen) - Aber das ist auch ein ungelegtes Ei, auch da erstmal gucken wo's denn herkommt!
Sören - Moin,
wenn es unterm Strich darum geht, aus Deiner Transe möglichst viel Kohle zu machen, dann kannst Du ja mal überlegen sie in Einzelteilen zu verkaufen. Zieht sich über einen längeren Zeitrum hin, ist viel Arbeit, dürfte aber in Summe den höchsten Erlös bringen - auch wenn das ein unschönes Ende für das Moped ist :`(
Gruß
Lars - eine Alp die fährt bringt mehr als die Einzelteile, denn einiges ist kaum verkäuflich.
Moin,
wenn es unterm Strich darum geht, aus Deiner Transe möglichst viel Kohle zu machen, dann kannst Du ja mal überlegen sie in Einzelteilen zu verkaufen. Zieht sich über einen längeren Zeitrum hin, ist viel Arbeit, dürfte aber in Summe den höchsten Erlös bringen - auch wenn das ein unschönes Ende für das Moped ist :`(
Gruß
Lars
Na er wollte ja nicht schrauben...
Wenn man die Zeit hat sie zu schlachten, kann man sie auch gleich reparieren.
Sören- Habe mich überreden lassen ihm beim Kettenwechsel zu helfen, habe das schon einmal gemacht. Den Punkt kann man also von der Liste streichen. Großer Kettenwechsel mit Schwingenausbau und entsprechender Putzerei.
Mal sehen ob die komischen Geräusche sich dann erledigt haben. - Danke nochmal für die Anregungen! Wie Tallman schon gesagt hat, machen wir bei Gelegenheit erstmal n neuen Kettensatz drauf, das gönn' ich mir jetzt halt mal und dann gucken wir weiter.
Zum Schlachten ist die Maschine eigentlich zu schade, da ist ja sonst nichts dran.
Und wenn wir das mit dem Ruckeln/Gräusch in den Griff kriegen, kann man damit wahrscheinlich noch 10 Jahre fahren; wenn das natürlich was größeres wird, habe ich halt gelitten, aber ich halte euch da gerne auf dem Laufenden. - Ich habe mir auch eine 87er Transalp noch für 1200 EUR gekauft.
Jetzt muss ich wohl auch einen neuen Kettensatz für 200 EUR neu machen lassen, das Lenkerlager knackt auch. Dafür ist TÜV neu und ich brauche keine AU und habe keine Reifenbindung.
Solange man nicht das Geld hat, sich für einige tausend EUR eine fast neuwertige Maschine zu holen, ist es doch eigentlich egal, ob man ein 25 Jahre altes Motorrad für 1000 EUR oder ein 7 jahre altes für 4000 EUR kauft. Selbst bei einem "neuem" Gebrauchten wird man immer die gleichen Verschleißteile bezahlen. Hauptsache der Motor läuft rund und das sollte bei einer Transalp eigentlich kein Problem sein... - Wieso muss man eigentlich den Kettensatz machen lassen? Schwingenausbau mit Kontrolle und Schmierung der Lager macht zwar Sinn - aber wer erstmal nur fahren will, kann doch zu den Enuma-Schraubschlössern greifen. Gibt es auch für DID-Ketten. Ist im Vergleich zum Vernieten IMHO ebenbürtig - auf meiner ehemaligen Baghira hatte ich damit gute Erfahrungen.
Wieso muss man eigentlich den Kettensatz machen lassen? Schwingenausbau mit Kontrolle und Schmierung der Lager macht zwar Sinn - aber wer erstmal nur fahren will, kann doch zu den Enuma-Schraubschlössern greifen. Gibt es auch für DID-Ketten. Ist im Vergleich zum Vernieten IMHO ebenbürtig - auf meiner ehemaligen Baghira hatte ich damit gute Erfahrungen.
Hallo Tom,
das klingt ja interessant. wie bekomem ich denn die original-Kette runter ?
Muss ich dann eine spezielle Kette mit Schloss kaufen oder beides einzeln alleine ? Hast Du vielleicht einen Link ?
Bekommt man das als Laie auch hin ?das Lenkerlager knackt auch. Dafür ist TÜV neu
Ein Hoch auf unseren qualifizierten TÜV, mit einem defekten Lenkkopflager kriegt man TÜV na Bravowie bekomem ich denn die original-Kette runter ?
Flex.
Muss ich dann eine spezielle Kette mit Schloss kaufen oder beides einzeln alleine ? Hast Du vielleicht einen Link ?
Es gibt die Enuma-Schraubschlösser für Enuma- als auch DID-Ketten. Das sind Standardketten, wie sie auch sonst angeboten werden. Nach Shops schmeiß mal Google an.
Bekommt man das als Laie auch hin ?
Urteile selbst, ob Du Dir das zutraust: Anleitung von Bikertech.das Lenkerlager knackt auch. Dafür ist TÜV neu
Ein Hoch auf unseren qualifizierten TÜV, mit einem defekten Lenkkopflager kriegt man TÜV na Bravo
naja, es knarrt evtl. etwas wenn man ganz einschlägt, habe da aber keine Ahnung von.
Dass TÜV beim Gebrauchtkauf nicht viel Wert ist, kenne ich von diversen Autokäufen schon lange ...- Mein Rat zum Kettenwechsel:
kauf dir einen kompletten Satz mit Endloskette. Ist ein besseres Gefühl.
Den Hinterreifen musst du zum Kettenradwechsel sowieso ausbauen, für die Schwinge brauchst du nur noch 2-3 weitere Schrauben öffnen. Bei der Gelegenheit kannst du gleich die Lager und die Schwinge reinigen und schmieren.
Ein kettensatz kostet zwischen 130 und 160 Euro bei mykettenkit.de, auch Luis oder polo haben zur Zeit gute Angebote.
Das Lenkkopflager ist ein normales Rollenlager, der Tausch ist nicht schwer aber etwas zeitaufwendig. Vielleicht reicht auch reinigen und schmieren des alten Lagers. Bei mir hat das Erste 100000km gehalten. - Da ich jetzt auch im Projekt drinhänge antworte ich mal.
Kette wurde bei Kettenmax bestellt. Wie schon richtig bemerkt, sinnvollerweise eine endlose. Auseinanderbau der Lagerung war geplant, allerdings empfiehlt es sich bei dieser Gelegenheit auch noch die Lager per Messschieber auszumessen ob die Lager eingelaufen sind. Aber ansonsten ausbauen, ausmessen, einschmieren wie einen Urlauber auf Mallorca und wieder zusammen damit.
Hat die US Transalp eigentlich Wälzlager oder Nadellager?
Ich hatte bei meiner persönlichen Problemtransalp auch ein Lenkkopflager mit Rastpunkt, aber der Knatz (vom TA Stammtisch empfohlen) hat das ganze wegeinstellen können.