ntvtom am 3.4.2015 zuletzt bearbeitet 3.4.2015 "Moorteufel" schrieb:EBC rät übrigens dringend von vollsynthetischem Ölen ab. Das gilt zumindes für die PD06.
falls das stimmt, würde ich diese Beläge erst gar nicht kaufen......
Hier noch ein aber..., die neueren Alp-Modelle (ab PD10?) haben, so meine Info, in der Kupplung anstatt der Stahlscheiben nur noch Aluscheiben und die nutzen sich relativ schnell ab. Damit ist ein frühzeitiges Kupplungsrutschen vorprogrammiert.
wo hast du das her?
die späten PD06 haben die gleichen Lamellen wie die PD10. RD10,11,13,15 haben auch Stahllamellen.....
Hallo.
Hatte meiner GSX auch mal vor Jahren, das tolle synthetische Öl gegönnt - danach Kupplungsrutschen. Bei mir kommt seit dem nur noch ganz billiges Öl rein.
@Tom
Die Info habe ich von nem befreundeten Schrauber. Leider konnte ich die Aussage nicht persönlich verifizieren, da ich bisher noch keine Kupplung einer PD10 oder folgender Modelle auseinander genommen habe. Allerdings finden sich auch entsprechende Hinweise bei EBC-Produkten. Aber vielleicht kann ja mal jemand berichten, der die Kupplung einer solchen Alp schon auseinander hatte.
Woher weißt Du denn, ob die Scheiben alle gleich sind (und ich meine hier nicht die korkbesetzten Lammellen, sondern die Scheiben dazwischen, welche mit der Welle verzahnt sind!), hast Du schon die Kupplungen der verschiedenen Modelle getauscht?
DLzG
Uli
Ich kenne keine Alu Lamellen.
Und ich hatte schon genug Kupplungen offen.
Mag sein das es das bei ganz modernen Motorrädern gibt, kann ich mir aber auch schwer vorstellen.
Und wir haben da wieder die Aussagen mit Öl und Kupplungsrutschen.
Meist ist die Kupplung hinüber, oder die Federn.
Bei der GSX dann gerne mal die Tellerfeder die nachgibt. Hatte ich auch schon.
Und bei einem Ölwechsel merkt man das halt.
"Moorteufel" schrieb:Woher weißt Du denn, ob die Scheiben alle gleich sind (und ich meine hier nicht die korkbesetzten Lammellen, sondern die Scheiben dazwischen, welche mit der Welle verzahnt sind!), hast Du schon die Kupplungen der verschiedenen Modelle getauscht?
DLzG
Uli
Für alles gibts bei Honda Teilenummern, die kann man vergleichen......
Das ist übrigens kein Kork da auf den Lamellen.
Tom
@Tom
es gibt im Wesentlichen drei Beschichtungsarten für die Reibscheiben, Standard auf Korkbasis (Kork-/Alu-Gemisch), bzw. auf Basis von Aramid- oder Carbonfasern im Rennsport. Ersteres findet sich bei der Alp.
Ich hab die Kupplung von 2 PD10 schon getauscht. Weder im Originalzustand, noch die EBC-Nachbauteile waren die Scheiben aus Alu!
Wie's bei den RD-Modellen aussieht kann ich nicht sagen. Aber zumindest bei RD10/11 halte ich Alu-Scheiben für äußerst unwahrscheinlich.
Hi Kurt,
ja, die beschichteten Reibscheiben und die Trennscheiben in den EBC-Kits sind alle aus Stahl. Bei manchen Kits sind die Trennscheiben mit einer Prägung versehen, zur besseren Haftung. So auch in meinem Fall. Bin mal gespannt, in wie weit sich das 'Heavy Duty'-Kit positiv bemerkbar macht.
Meine Info war ja dahingehend, dass es angeblich bei den "neueren" Transalp-Modellen Trennscheiben aus einer Alu-Legierung geben soll, welche im Gegensatz zu den Stahlscheiben wesentlich leichter verscheißen, aber möglicherweise auch besser Haftung bieten.
Die PD10 scheidet also aus. Ne Frage an dich, wie verschlissen waren bei deinen Alps die Scheiben?
Die Scheiben halten normal ewig, wenn sie nicht durch übermäßige Überhitzung verzogen werden.
Aber das merkt man schnell, normal sind die dann auch schon tiefblau.
Das wär ein Zeichen mal den Verzug zu messen.
abs eh schon wo anders in einem ähnlichen Thread mal geschrieben ... und es bestätigt auch die Beobachtung hier ... Weder die Stahlscheiben, noch die Reibscheiben waren signifikant verschlissen ... nur die Federn waren zu kurz geworden.
Aber nachdem ich den Kupplungsdeckel schon runter hatte und der Wechselsatz zu Hause war, hab ich natürlich gleich alles getauscht.
Bzgl. verstärkter Federn ... sind die vom Hersteller (EBC) angegeben 10% härtere Federn für MICH bzw. meine Frau das obere Ende der Fahnenstange.
Weil wir schon der Meinung sind, dass die benötigte Handkraft am Kupplungshebel signifikant ansteigt, wenn man wesentlich härtere Federn verwendet.
Eine kräftige Männerhand kann das vielleicht besser verkraften als eine Frauenhand ... aber auch ich muss sagen, dass ich am Ende eines langen Schottertages, wo man viel mit Kupplung als Unterstützung gefahren ist nicht über geringe Handkräfte beleidigt bin.
Und ich halte meine Handmuskulatur während des Winters mit solchen Dingern in Schuß!

Moorteufel am 4.4.2015 zuletzt bearbeitet 4.4.2015 Ok, das deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen und ich denke, wir können an dieser Stelle festhalten, dass sich im Allgemeinen in den ausgeleierten Federn eine Ursache für eine rutschende Kupplung findet und weniger in den Kupplungsscheiben. Somit bräuchten auch nur die Kupplungs-Federn gewechselt werden (was neben geringerer Kosten vorallem deutlich weniger Aufwand bedeutet)
Nun stellt sich als nächstes die Frage in wie weit die verschiedenen Öle ein Kupplungsrutschen verstärken oder gar auslösen. Wenn ich mir den Kupplungsaufbau so anschaue und die verschiedenen Schmier- und Haftwirkungen der unterschiedlichen Motorölgemische in Betracht ziehe, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass sich einige Ol-Additive sehr ungünstig auf das Zusammenspiel zwischen Stahlscheiben und Reibbelägen auswirken. Schaue ich in die vielen Erfahrungsberichte, dann scheint es die wenigsten Probleme mit ganz einfachen minaralischen Motorölen bzw. einigen wenigen teilsynthetischen Ölen zu geben.
Weil ich ja neugierig bin habe ich mir das 'Heavy-Duty'-Kit von EBC besorgt um herauszufinden, ob bzw. welchen Unterschied es zum Original in Punkto Rutschen gibt, denn ich könnte mir vorstellen, dass die Kupplung der Alp aufgrund der verwendeten Materialien von Haus aus etwas rutschanfällig ist. Die verstärkten EBC-Federn fahre ich ja schon seit vielen Jahren, aber auf die Wirkung der, in der Oberfläche geprägten Trennscheiben bin ich gespannt.
Hmmm, ich will deinen Aussagen nicht widersprechen ... jedoch fahren wir in unseren Alps schon seit vielen Jahren und mehreren 10k km mit vollsynthetischen Ölen ... nicht weil ich glaube, dass die Alp das braucht, aber ich ab mir einfach mal ein Faß OMV Bixxol 10W50 vollsynth. zu einem günstigen Kurs gekauft (der Liter < € 3,-) und hab damit die Ölwechsel bei Varadero. Africa Twin und 2x TA über Jahre hinweg gemacht.
Bei keinem der drei genannten Motorradtypen (deren Kupplungen alle drei ziemlich ähnlich aufgebaut sind) habe ich negative Erfahrungen machen können.
Seit zwei Jahren verwende ich das Billigöl vom Louis (Procycle 10W40), das, wie ich glaube teilsynthetisch ist. Auch hier kann ich von keinen Problemen bei Alp & TA sprechen ... die KTM die seit zwei Jahren daheim steht, hat bzgl. des Öl sowieso ganz andere Ansprüche.
Aber ich geb dir recht, dass wahrscheinlich ein ganz normales mineral. Öl, was die entsprechenden JASO und API-Spezifikationen erfüllt für den "Nichthochleistungsmotor" der Alp völlig ausreichend ist.
Ich mach da halt keine große Wissenschaft draus, und nehm das, was am billigsten ist.
Ich unterschreibe das von Kurt mal genau so.
Ich kipp auch rein was ich bekomme.
Zu Hause das Procycle und unterwegs was halt gerade billig her geht.,
Und ich hab eigentlich noch nie vom Öl Rutschen am der Kupplung gehabt, und ich hab schon richtig Hohe KM Leistung...
Was die Scheiben angeht.
Doch die werden auch gerne mal fällig.
Und hier sind wir wieder da, wo wir schon mal diskutiert haben.
Die Scheiben sind sehr vom Fahrverhalten abhängig.
Wenn wer zB Kaum mit Kupplung schaltet dann wird der Scheibensatz viel länger halten als bei jemanden, der beim Kuppeln immer leicht einschleift beim Schalten ( das fällt dem Fahrer oft gar nicht auf)
Persönlich denke ich, wenn man schon offen hat, dann gleich auch Scheiben und Federn wechseln.
Sonst 2 x Arbeit, Dichtungen, Öl usw......
Wenn schon dann gleich ordentlich und nicht sparen.
Meist sind die Federn und Scheiben ja gleich alt.....( Ausser es hat wer gespart )