Hallo!
Da das XL 600 Forum leider gerade tot ist, mein problem aber relativ wichtig ist da es um das zur-arbeit-fahr-mopped geht und meine Alp immernoch in der Garage steht und auf Reparaturen wartet hoffe ich dass hier vllt jemand ideen hat und dass man es mir verzeiht die Transalp Technik sektion für eine XL 600 LM kapere.
Da das nun geklärt wurde:
Ich kann sie anstarten, eine zeitlang fahren (1 maximal 2 kilometer), dann beginnt sie im schiebebetrieb zu patschen und spucken (sehr sehr laut) und stirbt ab sobald sie unter 2500 u/min fällt.
Anstarten geht erst nach viel fluchen, gut zureden, starter orgeln (oder besser paar mal leer kicken ohne zündung und mit dekompression gezogen, dann geht sie recht einfach wider los), dann fährt sie aber ohne probleme wider die nächsten 1-2 kilometer bevor sie wider spuckt, patscht und abstirbt.
Benzinschlauch und Zusatzbenzinfilter hab ich heute morgen ausgetauscht gegen neuen Benzinschlauch und neuen durchsichtigen zusatzfilter (das Problem gabs schon vorher die letzten paar tage wurde aber nach dem Tausch nicht besser sondern schlechter). Letzte Woche bin ich damit noch einige hundert Kilometer ohne probleme gekommen. Der Mist ist erst seit gestern bekannt.
Benzin ist im Tank, Benzin kommt auch durch den Schlauch und durch den Filter in guten mengen durch, bis dahin sollte die Benzinversorgung also passen denke ich mir.
Zündkerze ist unbekannt alt, wurde vor 2 wochen aber mal überprüft und gereinigt. Habe noch keinen Zündkerzenschlüssel in Wien, kann das also momentan noch nicht erneut überprüfen.
Ideen die mir so konkret einfallen:
-- den Zusatzfilter abhängen (durch den allerdings ausreichend benzin durchgeht)
-- neuer schlauch vllt geknickt, hab ich noch ned geschaut ist mir jetzt grad eingefallen
-- zündkerze verdreckt/unbrauchbar (könnte das Patschen erklären -> benzin geht unverbrannt in den auspuff, nach "leerkicken" kann der motor wider anspringen?)
-- irgend ein käse mit dem Vergaser....
Ich weis ihr seid ned unbedingt XL600LM experten aber vielleicht hat jemand noch ideen die auf diese Symptome passen und nach denen ich ausschau halten kann.
LG Lorenz
Technik: Motorprobleme - fährt, spuckt und patscht, stirbt ab
- Tankentlüftung fällt mir nch ein. Machen den Tankdeckel mal auf.
Oder
Benzinschlauch/-filter zu nah am Zylinder. Luftblasen bilden sich auf Grund der Hitze.
Tankentlüftung fällt mir nch ein. Machen den Tankdeckel mal auf.
Oder
Benzinschlauch/-filter zu nah am Zylinder. Luftblasen bilden sich auf Grund der Hitze.
Gute ideen, Tankentlüftung sollte ein Schlauch sein, die gibts aber nichtmehr :x
Schlauch zu nah am Zylinder, glaub ich fast nicht werd ich aber auch mal nachschaun
Hallo!
Da das XL 600 Forum leider gerade tot ist, mein problem aber relativ wichtig ist da es um das zur-arbeit-fahr-mopped geht und meine Alp immernoch in der Garage steht und auf Reparaturen wartet hoffe ich dass hier vllt jemand ideen hat und dass man es mir verzeiht die Transalp Technik sektion für eine XL 600 LM kapere.
Da das nun geklärt wurde:
Ich kann sie anstarten, eine zeitlang fahren (1 maximal 2 kilometer), dann beginnt sie im schiebebetrieb zu patschen und spucken (sehr sehr laut) und stirbt ab sobald sie unter 2500 u/min fällt.
Anstarten geht erst nach viel fluchen, gut zureden, starter orgeln (oder besser paar mal leer kicken ohne zündung und mit dekompression gezogen, dann geht sie recht einfach wider los), dann fährt sie aber ohne probleme wider die nächsten 1-2 kilometer bevor sie wider spuckt, patscht und abstirbt.
Benzinschlauch und Zusatzbenzinfilter hab ich heute morgen ausgetauscht gegen neuen Benzinschlauch und neuen durchsichtigen zusatzfilter (das Problem gabs schon vorher die letzten paar tage wurde aber nach dem Tausch nicht besser sondern schlechter). Letzte Woche bin ich damit noch einige hundert Kilometer ohne probleme gekommen. Der Mist ist erst seit gestern bekannt.
Benzin ist im Tank, Benzin kommt auch durch den Schlauch und durch den Filter in guten mengen durch, bis dahin sollte die Benzinversorgung also passen denke ich mir.
Zündkerze ist unbekannt alt, wurde vor 2 wochen aber mal überprüft und gereinigt. Habe noch keinen Zündkerzenschlüssel in Wien, kann das also momentan noch nicht erneut überprüfen.
Ideen die mir so konkret einfallen:
-- den Zusatzfilter abhängen (durch den allerdings ausreichend benzin durchgeht)
-- neuer schlauch vllt geknickt, hab ich noch ned geschaut ist mir jetzt grad eingefallen
-- zündkerze verdreckt/unbrauchbar (könnte das Patschen erklären -> benzin geht unverbrannt in den auspuff, nach "leerkicken" kann der motor wider anspringen?)
-- irgend ein käse mit dem Vergaser....
Ich weis ihr seid ned unbedingt XL600LM experten aber vielleicht hat jemand noch ideen die auf diese Symptome passen und nach denen ich ausschau halten kann.
LG Lorenz
Käse mt Vergaser.
Wahrscheinlich Problem mit Schwimmernadeventil oder Schwimmer klemmt.
Kommst nicht drum rum den Vergaser zu zerlegen.- Hätte auch auf Vergaser getippt.
Wenn es bis Samstag nicht besser wird kannst Dich ja melden.
Im Notfall kannst vorbeikommen und wir schauen uns das schnell an.
Bin 30 min südlich von Wien.
Vorbehaltlich das ich nicht doch kurzfristig arbeiten muß.
Aber so ein Vergaser ist ja schnell ausgebaut und kontrolliert. - Hallo, guten Morgen!
hatte mal eine 3-Zyl. Kawa, da waren die Schwimmer aus Messing, aufgrund des Alters poröse und sind nach dem Losfahren immer langsam vollgelaufen. In der Folge wurde die Spritzufuhr nicht mehr gedrosselt und die Maschine ist unterm fahren abgesoffen. Falls Deine Schwimmer wie heute üblich aus Kunststoff sind, sollte dieses Problem bei dir nicht auftreten.
Aber besorg dir einen Kerzenschlüssel und kontrolliere die Zündkerzen unmittelbar dann, wenn das Problem wieder auftritt. Dann siehst du, ob sie zu viel oder zu wenig Benzin bekommt.
Gruß nach Wien aus dem Westen
Hebi - Hallo,
nach Falschluft würd ich noch gucken - sowohl zwischen Vergaser und Zylinder, als auch zwischen Lufi und Vergaser. Bei so alten Maschinen kann eine Klebenaht gerissen sein. Der Fehler klingt zwar sehr nach Sprit, aber 1-2 km find ich fast ein bisschen viel - könnte auch thermisch sein, d.h. dein Problem tritt auf, sobald der Motor ein wenig warm wird.
Du könntest mal den Choke ziehen, wenn die anfängt zu meckern. Läuft dann ja fetter, und sollte dann einen positiven oder neativen Effekt auf den Fehler haben. Das hilft bei der Diagnose, wenn du an die Kerze nicht rankommst.
hth Manfred - Hallo Lorenz,
zu "wird warm, geht dann aus, springt erst nach einiger Zeit wieder (dann wieder Kalt?)" fällt mir die Motorentlüftung ein.
Kann man auch recht unaufwendig prüfen.
Gruß
Peter - Naja, zum thema "Warmwerden" normalerweise erreicht sie im normalbetrieb gern mal 100 bis 110 grad Öltemperatur im Ölbehälter (laut XL forum sehr normal) aber bei den gestrigen Problemen ist sie vorm Absterben immer grad mal 40 bis 50 grad gekommen.
Heut nach der Arbeit werde ich mir ansehen (das was ich mir mit meinem werkzeug und momentanen fachwissen über die XL ansehen kann):
- Zündkerze
- Benzinschlauch kürzer machen (is wegen dem zusatzfilter grad relativ lang / könnt kürzer sein)
- Falschluft zwischen Vergaser/Zylinder bzw Vergaser/Luftfilter
- ob sich was mit Choke ändert
- Tankentlüftung
Motorentlüftung muss ich noch gucken wo die is, das fällt mir AdHoc nicht ein.
Wenn das alles nicht hilft wirds eh der vergaser sein und dann müsst ich nach möglichkeit auf dein Angebot zurückkommen Klausi
Wenn noch jemand ideen hat, her damit.
LG Lorenz - Ahnlich hatte sich meine TA letztes Jahr verhalten, lag am Vergaser.
Das Absterben bekam ich mit LiquiMoly ATX Vergaserreiniger weg, leider patschte sie hinterher immer noch, so dass ich den Vergaser zum reinigen gab.
Leider zieht er durch die Achse an der Luftklappe ein klein wenig Nebenluft, so dass das patschen im Schubbetrieb nicht ganz zu beheben war, in seltenen Fällen blubbert er mal. Außerdem war in meinem Fall auch noch der Endtopf an dem Schauspiel beteiligt.. aber das dürfte zu weit führen.
Wenn die Schlauchkontrollen nichts zeigen, oder wenn Klausis Tipp mit dem Klopfen Besserung bringt, versuchs erst mal mit der günstigen Variante Vergaserreiniger, bevor du ihn für teuer Geld zum reinigen gibst.
An meinem Vergaser gabs laut Freundlichem kaum was zu reinigen, das Liqui Moly hatte die Verkrustungen bereits gelöst. - Ups Sorry Klausi, hatte dein Hilfsangebot nicht gelesen, dann erübrigt sich der Beitrag.. löschen ging nimmer..
- Nebenluft.
Darüber hinaus wirf den Zusatzfilter raus. - Das hab ich gemacht und geprüft:
Nebenluft:
konnt ich nix feststellen so mit freiem auge das irgendwo lose oder offen sein könnte.
Tankentlüftung:
Auch wenn am Tankdeckel der Schlauch nichtmehr dran ist, er entlüftet nach wie vor. Wenn ich das Benzin darinnen schüttle zischt und blubbert es ganz gut raus einerseits aus der öffnung wo der schlauch meisten steckt, andererseits generell überall. Wirklich dicht is der Tankdeckel lang nichtmehr.
Zusatz Benzinfilter:
Wurde entfernt und durch ein einfaches kurzes stück schlauch ausgetauscht. War vorher (sowohl beim alten als auch beim neuen) so lange (bild vom alten, neuer verlauf in rot eingezeichnet):
Zündkerze:
Alte entfernt, neue eingebaut. Die alte war sehr schwarz und die Masseelektrode war etwas verbogen so dass der abstand kürzer war (im vergleich zur neuen geschätzt ein drittel kürzer) Zündkerze deutet an dass das Gemisch zu Fett ist. Vergaser müsste also eingestellt werden :/
Motorentlüftung:
Konnte ich nicht finden / hab ich mich noch ned informiert wo die bei der XL ist.
Ausserdem:
Auf empfehlung und weil geschenkt bekommen, Castrol Fuel Protect in den Tank (soll Verkokungen im Brennraum, Verharzungen im Vergaser und Verklebungen im Einspritzsystem lösen sowie den Tank gegen Korrosion schützen. Louis bewertungen sind recht gut, ich habe keine ahnung/erfahrung also rein damit), Benzin nachgefüllt (hat auf die letzten ~160km ~15L sprit gefressen. Davor warens auf ~200km ~10L).
Im Anschluss hab ich sie dann ganz normal angestartet und bin ganz sachte 5 kilometer warm gefahren (bis ölthermometer 80 grad angezeigt hat). Sie hat wie sonst auch immer etwas gebraucht um warm zu werden, als sie aber warm war das standgas problemlos gehalten, nicht gespuckt oder gepatscht und sich relativ brav gegeben.
Dennoch:
Bis zum Warmfahren währ sie schon noch gern ohne gas abgestorben (war aber vorher auch schon so) und sobald ich den Choke ziehe geht sie einfach sofort aus, wirkt so als würd sie ersticken.
Das erste mal wider richtig ausfahren werd ich morgen (arbeitsweg, heut hab ich ja gsd frei). Wenns dann auch noch passt, dann bin ich glücklich. Wenn sie wider abschmiert dann komm ich auf dein Angebot zurück Klaus.
Unabhängig davon würds mich mal freuen wenn ich mir das Vergaserreinigen auch beibringen (lassen) kann und mir dabei vielleicht jemand zusieht der mir zur not auf die Finger klopft wenn ich mist mache, aber das ist eine andere geschichte.
Danke euch für den vielen Input! - Ich sag nochmal, Vergaser raus und reinigen.
Angebot steht
Ich sag nochmal, Vergaser raus und reinigen.
Angebot steht
Alles klar, das Angebot nehme ich gerne an :)
Wann ist es dir am Liebsten (Sonntag ist leichter bei mir, Samstag nicht unmöglich setzt aber voraus dass ich einen Babysitter finde was auch nicht unmöglich sein soll), wo soll ich auftauchen und was soll ich mitbringen (Werkzeug, Reinigungsmittel, gute Laune)?
LG- Danke für den Schraubertag Klaus :)
Endergebnis:
- Vergaser war ziemlich dreckig, haben wir sauber gekriegt
- Die Schwimmernadeln sind schon fast an der grenze, sollten getauscht werden
- Die Schwimmer sind sicher nicht richtig eingestellt, leider gibts zu dem Vergaser kein Datenblatt daher mal nach grobschätzung besser gemacht als es war.
- Vergaser dürfte recht Fett eingestellt gewesen sein, er war von anschlag 2,5 umdrehungen raus. Auch hier fehlt das Datenblatt. Die "geschwistervergaser" für die es ein Datenblatt gibt wollen knapp unter 1,5 umdrehungen sein, eine ganze mehr is ein ziemlicher unterschied. Wir haben auf zirka 2,25 reduziert.
- Nebenluft definitiv vorhanden, der Luftschlauch zwischen Luftfilterkasten und Vergaser war geknickt, das aber schon länger weil der hat sich nichtmehr zurückformen lassen. Diese Luftschläuche sind auch schon recht hart und verkürzt, war schwer die wider halbwegs dicht an den Vergaser anzubringen. Sollten getauscht werden.
- Luftfilter gereinigt.
- Gaszug war schon schwer angeschlagen und ist beim umbau gerissen, Klaus hatte zum glück einen gebrauchten funktionstüchtigen da damit ich wider heimgekommen bin.
Nach dem ersten anwerfen hat sie nach "zu fett" gewirkt (spontanes gas anreißen hat zum Verschlucken geführt) auch hat sie im Schiebebetrieb manchmal ein bisschen Patschen angedeutet. Allerdings dürfte sie einfach nur noch nicht warm genug gewesen sein, denn:
Am Heimweg war alles ganz brav, kein Patschen auch nicht im Schiebebetrieb, schöne saubere Gasannahme, Leistungstechnisch im oberen Drehzahlbereich gefühlt etwas drehmomentiger. Allerdings dürfte sie wärmer werden als vorher, denn auf dem recht entspannten ~30km heimweg hat sie 110 grad Öltemperatur erreicht. Muss ich im Auge behalten.
ToDo:
Neue Luftgummis für zwischen Zylinder-Vergaser und Vergaser-Luftkasten
Neue Schwimmernadeln
Offizielles Datenblatt organisieren oder
Idealerweise original Vergaser organisieren (der eingebaute ist der einer XL500R PD05, das Moped ist eine XL600LM PD04) - Ja, der Vergaser war sogar richtig dreckig, der hat in der Schwimmerkammer schon so eine richtig fette Rostablagerung vom alten Tank davor gehabt.
habe ich so stark noch nie gesehen.
Denke das es bei Ihm eine Mischung mehrerer Probleme war. - Hallo zusammen, hallo Klaus,
das ist voll nett, gleich auch praktisch zu helfen, Respekt.
Einen schönen Tag
Markus das ist voll nett, gleich auch praktisch zu helfen, Respekt.
Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben :)
War nicht nur extrem hilfreich sondern auch gleich ziemlich lehrreich!