Hallo Alper,
hier ein kleiner "Reglerbericht" - vielleicht für die nützlich, die ein ähnliches Problem haben oder haben werden:
Vor meine zehntägigen Sommertour Anfang August wollte die Transe urplötzlich nicht mehr. Batterie völlig leer und völlig tot. Vor etwa sechs Monaten hatte ich das schon mal.
Es konnte also kein Zufall sein und ich habe begonnen, das Problem zu durchdenken und zu verstehen, habe alles zum Thema im Forum gelesen. Ich habe dann erstmal eine neue Batterie eingebaut und die Ladespannung des Reglers gemessen.
Sowohl im Standgas, als auch bei hohen Drehzahlen war alles in Ordnung, Ladespannung immer kleiner als 14,9 Volt. Scheinbar also alles prima, die alte Batterie war ja noch die erste (!!!), also 19 Jahre alt. Konnte also alles sein, einfach Batterietod wegen Altersschwäche.
Dennoch war mir die Sache nicht geheuer und ich habe den Flüssigkeitsstand der neuen Batterie ab dann penibel alle 200 km kontrolliert. Und siehe da: Bei jedem Schauen war da weniger drin, nach längeren Touren ging es besonders flott mit dem Wasserverlust.
Da nach meinem Kenntnisstand das Abnehmen des Füllstandes keine andere Ursache haben kann als eine Fehlfunktion des Reglers, habe ich einfach mal bei Motek angerufen und das Problem geschildert.
Ein SEHR freundlicher Herr hat mich in Ruhe beraten und unter anderem erwähnt, dass bei den Reglern der Transalp die Fehlfunktion, also die Abgabe zu hoher Ladespannung, vor allem bei Wärme auftritt, also während längerer Fahrten oder bei großer Hitze. Bei einem Durchmessen in der Werkstatt würde deshalb oft auch kein Fehler auftreten bzw. keine zu hohe Ladespannung messbar sein.
Da ich absolut keinen Bock hatte, meine Sommertour zu gefährden, mein absolutes Highlight im Jahr, habe ich dann per Nachnahme (musste schnell gehen) einen Motek Regler geordert. Also eine Universal-Shindengen Regler in sehr guter Qualität, der direkt an die Batterie angeschlossen wird, diese direkt lädt, ohne Umweg über den Kabelbaum. Und siehe da: ab sofort war das Problem Geschichte. Während der gesamten Sommertour (Hitze, manchmal hohes Tempo, sehr lange Fahrzeiten am Stück, insgesamt 3500 km Strecke) veränderte sich der Wasserstand in der Batterie gar nicht!
Sicher, der Regler war nicht billig, aber mir war er jeden Euro wert, fahre jetzt Sorgenfrei
Schöne Grüße, Christian
Technik: Motek Regler - Erfahrungsbericht
- Den Regler hätte ich gern mal überprüft. Bei mir lag es offensichtlich nicht am Regler, sondern dessen Masseanschluß. Leider helfen beim Überprüfen des Ladesystems Multimeter mit noch so genauer Spannungsmeßung nicht weiter, da der Regler mittels Thyristor vorm Gleichrichter beim Erreichen der Abregelspannung einfach kurz schließt. Die Folge sind Impulse, bei mir waren die Spannungsmessungen i Ordnung, erst beim Messen des Ladestroms kam heraus, daß zwar im Standgas die Betterie geladen wurde, (man meint alles oK!) aber ab 2500 RMP die Batterie bis zum Erreichen der Ladespannungsgrenze kräftig entladen wurde. Alle Bauteile (Generator,Gleichrichter und Regler) funktionierten bei der Überprüfung einwandfrei, der Fehler scheint nur an der schlechten Masse zu liegen, bei meiner RD10 ist das Kofferschloß mit dem Regler angechraubt.
- Hallo
Wie , was meinst soll man das verstehen , mit Kofferschloss verbaut ?
Die Masse kommt doch durch die Kabel und Stecker an den Regler .
Grüße Alpenfahrer - Hier mein motekreglererfahrungsbericht:
Funktioniert seit rund 6 Jahren und Ca 70tkm
Hier mein motekreglererfahrungsbericht:
Funktioniert seit rund 6 Jahren und Ca 70tkm
Nicht vergessen, manche Original-Regler haben 25 Jahre und länger funktioniert, dagegen sind 6 Jahre nun wirklich kein Maßstab und wenn ein Originalregler nach 25 Jahren den Geist aufgibt, würde es ein Ähnlicher vermutlich wieder 25 Jahre tun.
Vergleichen kann man höchstens den Original Ersatzteil Preis von Honda, dagegen ist dann der Motek Regler ein Schnäppchen. Man baut ihn ein weil er billiger ist, nicht weil er längere Haltbarkeit bewiesen hat.
Sinn macht der Motek Regler wenn man modernere Batterietypen verwenden möchte.
[quote="ManniTA91"]
Nicht vergessen, manche Original-Regler haben 25 Jahre und länger funktioniert, dagegen sind 6 Jahre nun wirklich kein Maßstab und wenn ein Originalregler nach 25 Jahren den Geist aufgibt, würde es ein Ähnlicher vermutlich wieder 25 Jahre tun.
Vergleichen kann man höchstens den Original Ersatzteil Preis von Honda, dagegen ist dann der Motek Regler ein Schnäppchen. Man baut ihn ein weil er billiger ist, nicht weil er längere Haltbarkeit bewiesen hat.
So hab ich das auch gemeint. Ein "Erfahrungsbericht" über 3500 km zu einem Teil, das fast 100 mal so lange halten sollte ist wertlos. Selbst meine 6 Jahre liegen noch weit hinter der Leistung des originalen zurück.
Da es sich bei der ReglerBatterie Geschichte an der TA aber um ein immer wiederkehrendes handelt, wollte ich nur mal aufzeigen, daß es nach Austausch des Reglers wieder funktioniert. Selbst wenn nach 20 Jahren die Stecker marode sind oder die Masse nicht mehr da ist, würde ICH den Regler gleich mit wechseln. In MEINEN Augen eine der sinnvollsten Investitionen.- Und mindestens genauso wichtig halte ich das Verlegen des Reglers an eine Stelle, wo er sich nicht auch noch mit der heißen Luft vom Auspuff zu "kühlen" versuchen muß.
Völlig schwachsinnige Einbauposition im Original!