guten abend zusammen.
ich brauche mal erfahrungsberichte und versierte meinungen:
folgendes problem:
letztes jahr hatte ich mir meine transe rd 11 zugelegt, nach 22 jahren pause.
da ich nur 168 cm klein bin, ließ ich sie direkt tieferlegen. also andere tieferliegende sitzbank und hinten noch was gemacht , damit sie tieferliegt ( lt. werkstatt)
nach kurzer zeit merkte ich probleme beim lenken. es wahr sehr anstrengend. daraufhin wurde der lenker erhöht und ein bisschen nach vorne gebracht ( richtung mir).
es fuhr sich wesentlich besser. trotzdem hatte ich immer wieder probleme beim lenken , insbesondere bei engen kurven und beim anfahren schlichen sich immer unsicherheiten ein.
lt. werkstatt soll ich einfach nur viel fahrpraxis sammeln und alles würde gut.
bis ende letzter saison bin ich ca. 1000 km gefahren, es fühlt sich schon viel besser an, trotzdem glaube ich ein besseres fahrverhalten -u. sicherheit zu bekommen, wenn ich vorne auch die maschine tieferlege. mein mechaniker findet die idee nicht gut, weil ich dann bei kurvenlegen mit der pedale aufkäme.
so, nun brauch ich mal eure meinung. bin schon ganz verunsichert
lg. ani
Technik: meine transe vorne auch tieferlegen
es fuhr sich wesentlich besser. trotzdem hatte ich immer wieder probleme beim lenken , insbesondere bei engen kurven und beim anfahren schlichen sich immer unsicherheiten ein.
Wo sind denn heute die ganzen versierten Schreiber?
Das oben hört sich eigentlich nach einem rastendem Lenkkopflager an.
Das sollte dein Mech allerdings bemerkt haben,
Obwohl,
Die Aussage bei einer Fahranfängerin ( soll nicht abwertend sein) von kratzenden Fußrasten zu sprechen halte ich für ziemlich dumm.
Lass dir die Standrohre ruhig mal 2 oder 3 cm durchstecken. Das Ergebnis spürst du ja.
Ich würde aber auf jeden Fall auch mal das Lenkkopflager prüfen (lassen).- hallo manni,
vielen dank für deine meinung.
ich denke auch, dass ich mir keine sorgen machen muss, zu sehr in die schräglage kommen zu können. eher die frage, ob es probleme dann beim geländefahren geben würde?
lenkkopf wurde überprüft, ist ok.
ich denke es hat eher damit zu tun, dass die maschine für meine körpergrösse vorne etwas zu hoch liegt, dadurch das anfahren etwas hecklastig ist. ist das möglich? ( sorry für meine anfängerfragen . lg. ani - Ani, was verstehst Du unter " Gelände fahren " ? Willst mal einen Feldweg befahren, etwas Schotter und Matsch spüren? Ich glaube nämlich nicht, dass Du deine Federwege komplett ausnutzen wirst im Gelände.
Die Standrohre könntest DU sogar selbst um ca 2 cm durchstecken, da deine Werkstatt einfach nix taugt. Evtl bemühst Du die Suchfunktion hier oder jemand nimmt sich die Zeit und macht eine kleine Anleitung. Ist echt kein Hexenwerk - erhan eine super idee. ich habe gelesen man kann es auch fix wieder zurückstellen.
weisst du wo ich so eine anleitung zum selbstmachen herbekomme?
lg. ani - Hallo Ani,
ich weiss nicht, ob Deine Werkstattbetreuung top ist. Aber mit einer Aussage hat er recht. Viel fahren, fahren, fahren. 1000 km für eine Anfängerin ist so gut wie nichts. Zuviel am Motorrad rumtüfteln bringt auch nichts. Die Konstrukteure haben sich bezügl. der Geometrie schon was gedacht. Die heurige Saison beginnt erst und ich empfehle Dir, einen Fahrtechnikkurs zu absolvieren. Ich mach dieses Training jedes Jahr da ich auch nicht so viel fahre, und dieser Kurs gibt mir Sicherheit. Die Schwerpunkte dabei sind: richtige Blickführung, Kurventraining, Bremsmanöver und auch etwas Schotterfahrt (kein Gelände). Du wirst sehen, am Ende des Trainings fährst Du um Klassen sicherer. - Hallo Ani ,wenn das Mopped hinten tiefergelegt ist ändert sich die Lenkgeometrie also der Nachlauf.Durch das tieferlegen vorn kann dem entgegengewirkt werden.Laut Rep .handbuch machen da die oben empfohlenen 2-3cm schon einiges aus.Also ich würde es ausprobieren ob es dir damit ein besseres Fahrgefühl gibt.
Geländefahren ist bestimmt mit etwas weniger Bodenfreiheit noch möglich .Es wird doch bestimmt an Wald und Wiesenwege gedacht sein ,und nicht um schwerstes Offroad und Geröll fahren.
Die Trans Alp ist eigentlich nicht hecklastig,da täuscht die Optik.Außer Du hast volle Seitenkoffer und ein sehr schweres Topcase -dann könnte das Vorderrad eventuell etwas Bodenkontakt beim losfahren verlieren.
Aber sicher gewöhnst du dich ja mit jedem Kilometer besser an Deine Alp und findest das dann als normal
Gruß Hartmut - Wenn du die Alp hinten tiefergelegt hast, dann verändert sich vorne bei der Gabel der Lenkkopfwinkel Richtung flach und der Nachlauf wird größer. Beides sind Umstände, welche die Geradeausstabilität günstig, jedoch die Kuvenagilität negativ beeinflußen. (Chopper haben so eine Lenkgeometrie, aber noch viel ausgeprägter)
Um deine TA wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wäre es wichtig, die Front deiner TA um ungefähr dasselbe Maß tiefer zu machen wie du es hinten bei der Schwinge gemacht hast.
DIe einfachste Maßnahme ist, wie schon geschrieben wurde, das Durchstecken der Gabel. Das ist keine Hexerei.
ICH würde dabei
- die TA auf dem HS (sofern vorhanden) aufbocken. Eine Bierkiste die man unter den Rahmen schiebt tuts zur Not auch
- das Vorderrad ausbauen (damit das Gewicht weg ist)
- dann jeweils links und rechts die Schrauben der oberen und unteren Gabelbrücke lösen (je Seite sind das 4 Stk)
und dann, am besten mit Hilfe einer zweiten Person
- die Gabelholme von unten nach oben durch die Holmklemmungen schieben.
- kurz nachmessen (z.B. mit einer Schiebelehre) ob beide Holme gleich weit aus der oberen Gabelbrücke herausragen --> das ist wichtig, da kommts auf einen Millimeter an
- dann die Schrauben der Gabelklemmungen wieder anziehen (~ 22 Nm)
- Vorderrad einbauen
- fertig
Bzgl. streifen mit den Fußrasten ... wenn du am Hinterreifen auf jeder Seite noch ca. 1 cm hast, den du bei Kurvenfahrten nicht nutzt, dann gibt es auch keine Gefahr, dass du mit den Rasten streifst ... und wenn doch, what shalls die sind eh beweglich montiert und klappen im Bedarfsfall nach oben weg. - Rd07
Das Problem am Fahrwerk ist, meine Meinung, das es schon hinten tiefergelegt ist, die Tansalp steht damit doch eh nicht mehr im Gleichgewicht. Wenn ich falsch liegen sollte, dann Sorry.
http://www.transalp.de/forum/beitraege/technik/sitzhoehe_etwas_zu_hoch/
Daher ist es schon angebracht, vorne auch etwas anzupassen.
Fahrpraxis kommt nach und nach.. denke Sie kann schon fahren, nur eben mit einer Transalp, deren Fahrwerksgeometrie nicht mehr stimmt, etwas schwieriger.
Ani,
http://rottisbikestube.de/shop/popup_image.php?pID=22693&invis=3&osCsid=avwxvvnyaychuwws
Siehst Du die 8 Schraubenköpfe an der Aussenseite? Die musst Du nur anlösen und die Gabelrohre gleichmässig auf beiden Seiten nach oben schieben. Abmessen zum checken und wieder auf Drehmoment festziehen.
Nimm Dir einen Schrauber an deine Seite und dann bist auf der sicheren Seite. Aber auch deine Werkstatt kann das auf deinen Wunsch machen.
@varakurt: Danke - Die obere und untere Gabelbrille hat rechts und links eine Klemmung für die Telegabelholme .werden diese gelockert kann man die Rohre nach oben schiebe,so das sie oben aus der Klemmung herausstehen.Etwa 2-3cm -beide Seiten gleich weit.Schrauben festziehen und das wars schon.
Gruß Hartmut
ihr seit ja heute schnell - hallo varakurt, hartmut u. erhan
ich habe eure beiträge kopiert u. zeige sie meinen schrauber.
ich werde euch berichten.
lieben dank euch
lg. ani
nach kurzer zeit merkte ich probleme beim lenken. es wahr sehr anstrengend. daraufhin wurde der lenker erhöht und ein bisschen nach vorne gebracht ( richtung mir).
es fuhr sich wesentlich besser. trotzdem hatte ich immer wieder probleme beim lenken , insbesondere bei engen kurven und beim anfahren schlichen sich immer unsicherheiten ein.
Hallo Ani,
ich frage mich wie sich die Probleme beim lenken äußern? Wie meinst Du "es ist anstrengend"?
Lässt sich der Lenker auch im Stand nur schwer bewegen, liegt es wohl an einem zu fest angezogenem Lenkkopflager.
Evtl. liegt es auch an Deiner Fahrweise, (ich möchte Dir auf keinen Fall zu nahe treten) beim Motorrad muss man mit dem Lenker nach rechts lenken um eine Linkskurve einzuleiten und nach links lenken um eine Rechtskurve einzuleiten. Viele ungeübte Motorradfahrer machen sich das nicht bewusst. Daher empfehle ich auch ein Fahrtraining. Die werden z.B. vom ADAC angeboten.
Ausserdem kann es am Luftdruck und der Art (Marke/Modell) der Reifen liegen. Der Bridgestone Trailwing der üblicherweise ab Werk bei der RD11 drauf ist, hat bei mir einen heftigen Shimmy (Lenkerschlagen) fabriziert. Der war allerdings auch schon ca. 8 Jahre alt, als ich meine RD11 gekauft habe. Vielleicht sind Deine Reifen auch schon älter?
Der Luftdruck sollte auch nach jeder längeren Standzeit (ab 2-3 Wochen) vor der Fahrt überprüft werden.
Ich fahre den Heidenau K60 vorne und K60 Scout hinten mit jeweils ca. 2,7 Bar. Grundsätzlich fährt sich der Reifen sehr gut auf der Straße wie auch auf Wald- und Schotterwegen, jedoch wird das Motorrad mit den Kilometern etwas kippelig, weil sich der hintere Reifen in der Mitte meist schneller abfährt als am Rand.
Mit dem Durchstecken der Gabel würde ich erst mal noch etwas warten, wenn Du bereits gut mit den Füßen auf den Boden kommst. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich erst mal mit 1 cm anfangen. Das bringt schon sehr viel.
Und mach auf jeden Fall ein Fahrtraining mit.- hallo jobitrice,
vielen dank für deine infos.
ich habe neue reifen drauf u. luftdruck ist lt. werkstatt ok
lenkkopf ist auch ok
wahrscheinlich liegt es am hohen schwerpunkt u. ich muss einfach viel praxis sammeln.
für fahrsicherheitstraining habe ich mich schon angemeldet. bin sehr gespannt.
danke dir.
lg. ani - Habe meine PD10 mit etwa 100.000 km Fahrpraxis auf anderen Motos gekauft und sofort vorne um 2 cm tieferlegen lassen (bin 170cm). Der Umstieg von der Virago war schon etwas heftig und die PD10 schien mir viel zu hoch.
Am Ende der Saison, also 15.000 später, hab ich sie wieder auf Originalhöhe stellen lassen und so ist sie seit etwa 10 Jahren.
Fazit: Man gewöhnt sich dran. (Was nicht heißt, dass es nicht Mobbeds gibt, die mir wirklich zu hoch sind...) - hallo angelika, schön mal wieder von dir zu lesen.
ich denke mal , ich werde mich daran gewöhnen. natürlich versuche ich aber alle technischen möglichkeiten zu nutzen, die bezahlbar sind
lg. ani - Wenn man ein Krad nur am Heck tieferlegt, dann wird der Lenkwinkel flacher und der Nachlauf größer, das gibt einen stabilieren Geradeauslauf (wie bei einem Chopper) aber man benötigt aufgrund des größeren Nachlaufs für Kurvenfahrten höhere Kräfte. Darum sollte man auch die Gabel weiter durchstecken, damit der Nachlauf wieder dem Serienstand entspricht.
Das mit den Fußrasten ist Bullshit, außerdem sind die klappbar, wenn Du die Transe so tief in die Kurve legst, daß Du die Fußrasten schleift, dann bist Du schon echt ne "coole Sau".
Trotzdem mal das Lenkkopflaker checken. Das kannst Du auch selbst.
A) Stell die Transe auf den Hauptständer und laß jemand das Heck runter drücken, dreh das Vorderrad leicht nach links und rechts, es muß eine homogene / gleichmäßige Bewegung sein, wenn sich das ard in der Mitte gerade stellt oder man einen leichten Rastpunkt fühlt, ist das Lenkkopflager im Eimer.
B) Wenn Du keinen Hauptständer hast, kannst Du die Transe auch über den Seitenständer zu Dir kippen und den Lenker leicht bewegen. Wenn Du Dir das nicht zu traust, fahr zu jemandem der das kann, im Zweifelsfall mal zu einer TÜV oder DEKRA Stellen die werden Dir das gerne mal eben überprüfen. - danke transalp tom, ehrlich gesagt weiss ich auch nicht. heute habe ich die werkstatt angerufen , bei der ich die maschine gekauft habe u. auch tiefergelegt. letztes jahr hiess es noch nur sitzbank u. heck wurden tiefergelegt, heute meinte die es wäre angeblich 1.5 cm auch vorne die gabel durchgestochen worden.
ich werde es prüfen lassen u. dann schauen
lg. ani
heute meinte die es wäre angeblich 1.5 cm auch vorne die gabel durchgestochen worden.
ich werde es prüfen lassen u. dann schauen
lg. ani
Das kannst du doch ganz leicht selbst prüfen. Du musst nur nachsehen, ob die Gabelholme mit der oberen Gabelbrücke bündig abschließen, oder ob sie über diese hinaus ragen. Wenn zweiteres der Fall ist, dann wurde die Gabel schon durchgesteckt. Dann kannst du aber auch selbst nachmessen, wie weit sie schon durchgesteckt wurde.- hallo kurt, danke für deine antwort. genau das werde ich machen.
lieben dank - Vielleicht gibt es in Deiner Nähe einen anderen Transalpler, der mal ne Probefahrt mit Deinem Motorrad macht, um vergleichen zu können..
Wär sicher auch interessant. - Zuerst würde ich auch mal die Gabelholme um 2 cm weiter durchstecken - wenn dir das taugt, wäre auch die Umrüstung auf 19" Felge vorne eine langfristige Option. Da hast die in etwa dieselbe Tieferlegung aber noch einen Tick handlicher aufgrund des kleineren Radumfanges.