Hi Bockers!
Meine PD 06 muss in diesem Jahr mal wieder richtig ran - freue mich schon darauf.
Ich fahre den Bock jetzt seit vier Jahren (Bj. 1996, mit 17000 km übernommen).
Die gute Alp hat jetzt knapp 55000 km runter. Bei der großen Schwester, der Africa Twin,
liest man immer wieder vom Stress mit dem Laderegler.
Sollte man sich für eine etwas längere Tour einen Ersatzregler für die
PD 06 in den Tankrucksack packen? Macht das Sinn?
Wie sehen Eure Erfahrungen aus?
Beste Grüße
Micha
Technik: Laderegler?
- Mein Kenntnisstand des Problems ... natürlich gibt es bei der TA auch defekte Laderegler, aber bei weitem nicht in dem Umfang wie es bei der AT vorkommt.
Und nachdem du eine 96er TA dein eigen nennst, hast du auch das Problem mit den CDI's nicht mehr, weil deine schon liegend verbaut sind. - die 96 hat schon TCI, also GAR kein problem mehr.
bau dir halt sicherheitshalber nen lüfter auf den regler, soll bei einigen geholfen haben.
ansonsten ist wohl nur der regler von motek das eizig wahre.
ich habs selbst nur bisher noch nicht übers herz gebracht, nen hunni für nen regler auszugeben, wenn meiner noch funzt.
ab und an mal die batterie befüllen und gut ists. - Motek ist jetzt auch nicht die ultimative Lösung.
Das Problem bei den Reglern der TA und der AT ist, das diese neben dem Auspuff sitzen und sehr heiß werden.
Hitze ist der Elektronik Tod.
Es gibt hier in Wien einen bekannten Motorradelektrikspezialisten, der setzt die Regler um, das sie Fahrtwind bekommen und nicht mehr neben dem Auspuff liegen.
Ich hab das auch gemacht.
Das hilft viel mehr..... - Ich würde Dir empfehlen einen besseren Regler einzubauen...
Die Batterie wird es Dir danken. Warum alle paar Jahre (oder gar jedes Jahr) das Geld für ne Batterie ausgeben, anstatt einmal nen anderen Regler einbauen und die Batterie hält dann um einiges länger.
Weiterhin könntest Du dann ohne Probleme auf Gel oder gar LiFe4Po umsteigen.
Du musst auch nicht unbedingt den Motek-Regler nehmen, es gibt auch andere (Mosfet) die passen. (Motek bietet aber Neuteile und damit etwas mehr Service als die Gebrauchtteile-Verklopper... aber Geiz ist Geil!)
Und so groß ist das Problem mit der Hitze auch nicht. Klar, wenn man viel steht, dann wird es dort an der Stelle schon bissl warm, aber die Nachrüstregler verkraften das schon.
Für nen "Umbau" an ne andere Stelle braucht man auch nicht unbedingt einen Motorradelektrikspezialisten!
Du kannst den Regler auch unter dem Tank, hinter einem Kühler anbringen. Dort hast du Zugluft (aber auch nur, wenn Du fährst), was aber viel besser ist, dort kommen die 3 gelben Kabel der Lima vorbei. Dazu noch einmal Plus und einmal Minus in ausreichender Stärke zur Batterie und fertig ist es. Spart gleich wieder ein paar Gramm im Kabelbaum. - Ich meinte nicht das man einen Motorradelektriker dazu benötigt, sondern das ein Erfahrener Motorradelektriker die Reglerposition umbaut, und der weiß warum.
Es wird definitiv extrem Heiß unter der Verkleidung neben dem Auspuff.
Nachrüstregler sind meist neu, wenn die lange genug Hitze hatten, haben die das selbe Problem.
Wie gesagt, Elektronik mag keine Hitze, darum wird ja oft aufwändig gekühlt.
Normal werden Regler nicht zwingend kaputt, aber Hitze ist definitiv ein Thema.
Und solange Regler normal funktionieren machen die auch keine Batterie oder Elektrik kaputt.
Also braucht man bei funktionierendem Regler keine Batterie wechseln weil die KO geht, das ist ein Gerücht.
Das passiert nur, wenn der Regler anfängt mehr als 14,5 Volt zu schicken.
Dann kocht die Batterie aus.
Ich hab meinen Regler auch nach Aussen gelegt, war einfach und hilft.....
Ich würde Dir empfehlen einen besseren Regler einzubauen...
Die Batterie wird es Dir danken. Warum alle paar Jahre (oder gar jedes Jahr) das Geld für ne Batterie ausgeben, anstatt einmal nen anderen Regler einbauen und die Batterie hält dann um einiges länger.
Weiterhin könntest Du dann ohne Probleme auf Gel oder gar LiFe4Po umsteigen.
Hmmm, die TA meiner Frau ist Bj. 1998 und sie besitzt sie seit 2004. Es ist immer noch der originale Laderegler verbaut, und in den 10 Jahren haben wir 1x! die Batterie tauschen müssen.
Und das bei 125k km Gesamtlaufleistung.
Bei meiner TA verhält es sich ähnlich. Ich hab sie 2008 mit 36k km gekauft. Ob da noch die originale Batterie verbaut war entzieht sich naturgemäß meiner Kenntnis. Aber seither hab ich die Batterie nicht austauschen müssen. Die TA hat inzwischen 75k km drauf. Der Laderegler ist noch immer original.
Obwohl ich zugeben muss, dass die Batterie letzte Saison bei längeren Standzeiten ein biss geschwächelt hab ... wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich da nicht irgendwo ein Problem hab dass ein zusätzlicher Verbraucher (KOSO, Navihalterung, ...) sich irgendwo Stron genehmigt, wo es nicht dürfte. Muss ich heuer mal durchmessen. Weil, jetzt übern Winter (Batterie ist ausgebaut) hält sie schön die Spannung.
Das Problem ist, dass ich mich in elektrischen Dingen net so gut auskenne.
Also, aus meinen Erfahrungswerten ist es nicht so notwendig einen anderen Laderegler zu verbauen.
Und zu den Problemen bei der AT ... da hilft schon, dass man den Stecker zw. LimA und Laderegler (der mit den 3 gelben Kabeln) rausschneidet und die Kabel duirekt verlötet. Die Lehrmeinung im FAT ist, dass aufgrund der korrodierten Kontakte im Stecker der Übergangswiederstand so hoch wird, dass der Regler dadurch zu heiß wird und Schaden nimmt. Durch das verlöten kann man das Problem lösen.
Hab ich bei meiner AT 2011 gemacht, und seitdem weder mit Regler noch Batterie ein Problem - obwohl der Regler an der Originalstelle sitzt.
Kurt
Und zu den Problemen bei der AT ... da hilft schon, dass man den Stecker zw. LimA und Laderegler (der mit den 3 gelben Kabeln) rausschneidet und die Kabel duirekt verlötet. Die Lehrmeinung im FAT ist, dass aufgrund der korrodierten Kontakte im Stecker der Übergangswiederstand so hoch wird, dass der Regler dadurch zu heiß wird und Schaden nimmt. Durch das verlöten kann man das Problem lösen.
Hab ich bei meiner AT 2011 gemacht, und seitdem weder mit Regler noch Batterie ein Problem - obwohl der Regler an der Originalstelle sitzt.
Kurt
Das ist eine Interessante Info. Ich habe meinen Regler zwar gemessen, und er bringt 14,4-14,45 Volt, aber Vorsicht ist ja bekanntlich besser als Nachsicht.
Und soo oft muss man da jetzt auch nicht dran, dass man da auf den Stecker nicht verzichten kann.
Ich werds mir überlegen, wenn ichs in den Kopf bekomme, setze ich das auch um.
Danke dafür!
Hmmm, die TA meiner Frau ist Bj. 1998 und sie besitzt sie seit 2004. Es ist immer noch der originale Laderegler verbaut, und in den 10 Jahren haben wir 1x! die Batterie tauschen müssen.
Und das bei 125k km Gesamtlaufleistung.
Bei meiner TA verhält es sich ähnlich. Ich hab sie 2008 mit 36k km gekauft. Ob da noch die originale Batterie verbaut war entzieht sich naturgemäß meiner Kenntnis. Aber seither hab ich die Batterie nicht austauschen müssen. Die TA hat inzwischen 75k km drauf. Der Laderegler ist noch immer original.
Hallo
Gibt es eigentlich noch defekte Regler ?
Ich habe nämlich langsam den Verdacht , das mein Regler bei warmen Wetter nicht mehr richtig regelt . Über 130 t km
Die ersten km scheint er noch zu funktionieren , kommt jetzt noch die Wärme vom Motor und vor allem vom Auspuff dazu streikt er .
Grüße
Hallo
Gibt es eigentlich noch defekte Regler ?
Ich habe nämlich langsam den Verdacht , das mein Regler bei warmen Wetter nicht mehr richtig regelt . Über 130 t km
Die ersten km scheint er noch zu funktionieren , kommt jetzt noch die Wärme vom Motor und vor allem vom Auspuff dazu streikt er .
Grüße
Das ist durchaus möglich. Mir sind an der AT diesen Sommer zwei Regler gestorben. Der Originale nach 80000km in Mazedonien. Da mir dieser schon vor dem Tourstart verdächtig war hatte ich glücklicherweise Ersatz dabei. Allerdings ei Billigteil aus China. Dieser hat dann etwa 3000km gehalten.
Da ich zur Bordspannungsüberwachung ein Digitalvoltmeter verbaut habe kann ich das Reglerverhalten ständig kontrollieren. Das Sterben hatte sich in beiden Fällen auf gleiche Weise angekündigt. Im Kaltzustand alles o.k. Nach ca. 15-30min Absinken der Bordspannung von etwa 14,3V auf 13,xV. Dann mit Licht aus wieder 14,3V. Später dann immer weiteres Absinken der Bordspannung bis zur Leerlaufspannung der Batterie. Ab dann erfolgt die Spannungsversorgung nur noch über den Akku bis zu dessen Entladung.