Hi all,
inzwischen habe ich auch mit der 2. TA "Spass"...
Vor ein paar Tausend km ging es los, dass die Kupplung mit jedem Tag mehr schwaechelte d.h. zuerst beim Wiedereinkuppeln in denhoeheren Gaengen, dann spaeter auch in den Niedrigen und zum Schluss durfte man im 5. nicht mehr zu stark an der Rolle drehen.
Dachte Klassiker, Lamellen verschliessen, bei 80.000 eigentlich noch etwas frueh, aber da 2. Hand vorher lange von jemand gefahren der rel unenspannt fuhr, kann ja schon sein.
Austausch ging eigentlich rel easy, Dichtung blieb heil, nur Mutter war Problem, da Kupplung beim Losdreh-Versuch durchrutschte, aber nachdem ich mir einen vernuenftigen elektrischen Schlagschrauber besorgt habe (kann ich nur empfehlen) easy.
Als ich die Lamellenscheiben sah, war ich erstaunt, zwar gut Verschleiss, aber nicht so fertig, wie ich nach dem Fahrverhalten erwartet hatte, keine Riefen im Korb (da habe ich schon bei meinen Moppeds ganz andere Koerbe gehabt ), kein Verzug in den Stahlscheiben.
Federn etwas weich, gegen neue Org getauscht.
Beim Zusammenbau die 4 Schrauben der Druckplatte fuer M6 rel fest angezogen (mein Drehmomentschluessel ist fuer so niedrige Werte nicht geeignet und ueber die Jahrzente bekommt man ein Gefuehl, wann man bei M6 knapp unterhalb von "nach fest kommt los" ist.
Zug hat Spiel, Ausrueckhebel steht ziemlich genau senkrecht zur Deckel-Oberflaeche.
Bei der Gelegenheit kam gleich neues Oel rein...im Grunde genommen dasselbe was ich seit 20 Jahren in all meinen AT und TA gefahren bin, das 10W40 mineralisch vom Polo...heute sieht das so aus...
http://www.polo-motorrad.de/de/viscoil-4t-sae-10w-40-4000-ml.htm
Bei der Probefahrt gab´s dan ein langes Gesicht, Kupplung rutscht immer noch genauso wie vorher.
Nun steh ich echt wie der Ochs vorm Berg, so etwas hatte ich noch nie...
Irgendeine Idee ?
Bis jetzt ist das Einzige was mir einfaellt, dass Polo die Zusammensetzung des Oels veraendert hat, mit dem letzten Kanister...dann waere es nicht fortschreitender Verschleiss gewesen, sondern je mehr ich nachgefuellt habe, umso schlimmer wurde es dadurch und jetzt nach dem Oelwechsel ist nur das drin, das wuerde erklaeren, warum das jetzt von mit neuen Lamellen voellig daneben ist.
Ich weiss zwar, dass in der Hinsicht AT und TA Mimosen sind (habe mal vor vielen Jahren mit teilsynthetischem Oel bei der AT entsprechende Erfahrungen gemacht...aber so recht kann ich das bei einem mineralischen Oel nicht glauben...
Bevor ich nun die Polo-Zentrale nerve, ob sie die Zusammensetzung geaendert haben oder gar das frische Oel wieder wechsele, irgendwer aehnliche Erfahrungen aktuell mit dem mineralischen Polo-Oel gemacht oder andere Ideen ?
Viele Gruesse
Khyal
Technik: Kupplung rutsch durch trotz neuer Scheiben...
- Vergiss das mit dem Öl, gerade wenn es Motorradöl eines der Zubehörhändler ist und Du auch eine neue Kupplung verbaut hast.
Du hast irgendwo ein mechanisches Problem.
Entweder sind die Stahlscheiben auch verzogen ( waren die blau ? ), oder es war beim Zusammenbau was falsch.
hast Du die erste kleine Reibscheibe versetzt eingebaut in die Nuten vom Korb?
Sind die kleinen Anti Hopping Stahlscheiben ordentlich in der kleinen Reibscheibe?
Du hast sicher da irgendwo den Fehler. - Du schreibst bisher nur von Kupplungsscheiben. Die Kupplungsfedern hast du sicher auch erneuert richtig!?
Nach den Schilderungen hier im Forum sind verschleisten Federn eher das Problem. Federn etwas weich, gegen neue Org getauscht.
hat er.
Abgesehen davon ist das bei 80.000km für den tausch gar nicht früh.
Je nach Fahrstil beim Kuppeln kann das deutlich früher oder auch später kommen.
bei den meisten die ich kenne kommt das früher.- Ups, sorry, Querlesen geht auch mal in die Hose...
- Der Klassiker:
Du verwendest also
Polo Viscoil mit "MC-Zusatz für verminderte Reibung und gute Motorleistung"
Da reibt sich nichts mehr - nicht einmal die Kupplung.
Geh zu Louis und nimm das Procycle SAE 10 W 40
"optimales Reibungsverhalten gegen Kupplungsrutschen"
So um die 16 Euro für 4 Liter.
Tausch erst mal einfach das Öl, dann müsste sich das mit der Kupplung wieder einspielen.
Und: JA, ich spreche aus eigener Erfahrung - Sorry, aber solche Aussagen halte ich sogar für gefährlich!!!!
Immer nur das Öl für Kupplungsrutschen verantwortlich machen, echt jetzt?
ich hab schon mal geschrieben, das dies prinzipiell möglich ist, in Wahrheit aber die Ursache woanders liegt, meist bei verschlissenen Bauteilen in der Kupplung.
Und am Ende kommt das halt zufällig öfters mit Ölwechsel.
Und das Polo Öl:
zuverlässiger Verschleißschutz
Spezifikation: Jaso MA2, API SJ
MC-Zusatz für verminderte Reibung und gute Motorleistung
Leichtlauföl auf Mineralbasis, speziell auf die Betriebsbedingungen hochdrehender Motorradmotoren abgestimmt
hat die jaso Kennzeichnung, das heißt das es speziell für Nasskupplungen gemacht ist.
Also, wenn das Öl die Kupplungen ruiniert, dann würden ganz viel Kunden da Sturm laufen.
Ich finde es erstaunlich, wie hartnäckig die Sache mit dem Öl weitergegeben wird.
Nix für Ungut, aber wer nichts weiß muss alles glauben, und das mein ich nicht böse. Bevor ich nun die Polo-Zentrale nerve, ob sie die Zusammensetzung geaendert haben oder gar das frische Oel wieder wechsele, irgendwer aehnliche Erfahrungen aktuell mit dem mineralischen Polo-Oel gemacht oder andere Ideen ?
Klausi33 hat natürlich zu 100% recht. Aber wenn khyal die Kupplung gewechselt hat und explizit nach dem Öl fragt, dann schreibe ich halt auch mal meine unbedeutende Meinung.
Das Procycle hat auch JASO T 903:2006 MA2, also Reibwerte zwischen 1,8 und 2,5.
Aber wer weiß, was sonst noch drin ist und was das bei den alten Alps ausmacht.
Schönen Gruß
Steiner- Ich würde hingehen und fragen
ich weiß ja wie ernst die Leute in den Geschäften wen nehmen der genau wegen sowas kommt.
Die wissen ganz genau was man verkauft und würde das Öl Kupplungsrutschen hervorrufen, dann wären da schon viele Klagen am Laufen.
Das wird ja nicht nur in Deutschland verkauft.
Abgesehen davon sind das Öle, die werden in einer großen Raffinerie produziert und dann gelabelt.
Aber Ihr habt Recht, ich werde i Zukunft bei Fragen auf die Kupplung auch auf das Öl verweisen.
Da sind alle zufrieden weil sie billig und ohne Reparatur Ihre Kupplung schnell repaieren können.
Nur ich bei mir werde das halt anders machen. - Nicht dass es hier zum Oelfred ausartet
Klausi hat im 2.Post schon gesagt, die Reibscheibe B, die letzte
Die kann man versetzt einbauen und dann funtzt das nicht
Ich selbst habe bei meiner Transe nur verstaekte TRW Ferder eingebaut, die alten Scheiben behalten.
Kupplung ist wieder wie neu
PS
Kupplungszug und Spiel hast du natuerlich geprueft?
...die Reibscheibe B, die letzte
Die kann man versetzt einbauen und dann funtzt das nicht...Ich selbst habe bei meiner Transe nur verstaekte TRW Ferder eingebaut, die alten Scheiben behalten.
Kupplung ist wieder wie neu
PS
Kupplungszug und Spiel hast du natuerlich geprueft?
Ich fasse mal alles in einem Beitrag auf dem aktuellen Stand zusammen...
Kupplungsgrip wuerde ueber mehrere Tausend km immer schlechter, halt wie bei verschliessenen Scheiben, zum Schluss musste ich auch im 5 Gang beim Durchbeschleunigen mit dem Gas aufpassen, damit sie nicht durchrutscht.
80.000 km (Ist fuer mich recht frueh fuer fertige Kupplung, die halten bei meinen Moppeds laenger...)
Spiel habe ich immer beim Zug sehr reichlich eingestellt, grad soviel Arbeitsweg, dass man vernuenftig Schalten kann, schaetze mal > 2 cm Spiel Kupplungs-Hebelende
Nachdem ich Kupplung auf hatte, Metallscheiben kein Verzug, praktisch nicht angelaufen o.A.
Kupplungslamellen 2,9 mm (Verchleissmass ist 2,3 mm), also noch reichlich Luft, trotzdem Neue rein, sicherheitshalber
Federn etwas weich, noch org Laenge gegen neue Org getauscht
Korbschlitze keine Riefen
Beim Zusammenbau die erste versetze Lammellenscheibe (hat ja auch anderen Innen-Durchmesser) wieder versetzt eingebaut.
Kupplung exakt gleiches Verhalten, wie vor dem Wechsl...
Fuer die Fehlersuche um Unwahrscheinliches auszuschliessen, nochmaligen Oelwechsel auf "hervorragend fuer Nasskupplungen geeignetes" Oel, keine Aenderung
(wie ich ja geschrieben habe, hatte ich da mal mit anderem Motorrad-Oel bei einer meiner ATs Kupplungsrutschen was nach Oeltausch wieder weg war)
Ich kann mir eigentlich auch nicht so recht vorstellen, dass die Ursache ein Montagefehler ist, auch wenn ich seit ca 40 Jahren an Moppeds schraube, Kloepse kann man natuerlich immer bringen, aber der Fehler trat ja schon vorher auf.
Kupplungslamellen definitiv nicht, die Alten waren noch reichlich ueber Verschleissmass und es sind Neue drin
Stahlscheiben...waren ja noch nicht mal die Lamellen fertig, auch nicht angelaufen, verzogen o.A., also auch nicht
Zug steht auf reichlich Spiel, der Hebel am Motorgehaeuse hat exakt denselben Winkel wie nach der Montage ohne Zug.
Soweit bin ich jetzt erstmal am Raetseln, was die Ursache des Rutschens sein kann...
Das Einzige was mir aufgefallen ist, dass bei dieser TA der Ausrueckhebel fuer den Zug in einem etwas anderen Winkel steht als bei meiner 2., wo ich grad den Motor wechseln will...
Kupplungs-Transalp
Andere Transalp
Ist ja eindeutig ein Stueck weiter zurueck...
Waere schoen, wenn ein paar von Euch schauen koennten, wie der Hebel bei euren TA steht...
Die Ursache fuer das Kupplungsrutschen muesste auf jeden Fall ja etwas sein, was sozusagen durch steigenden Verschleiss kommt (wurde ja ueber mehrere Tausend km immer heftiger) und nicht Scheiben, mangelndes Zugspiel usw...
So jetzt bin ich auf Eure Uberlegungen gespannt.
Viele Gruesse
Khyal- Hi wenn ich das richtig sehe ist in dem unteren ja kein Kupplungzug eingesetzt, da geht der Hebel ja auch ein bissel weiter nach hinten, oder irre ich mich da?
Gruß Marcus - Wie gesagt, 80.000 kann die Kupplung am Ende sein, Du weißt ja nicht wie der Vorgänger gefahren ist.
Manche sind bei 40.000 schon hinüber, andere halten 150.000.
Kommt auf den Fahrer an wie er schaltet.
Die Aluplatte wo die Schrauben sind hast richtig herum montiert?
Der Kupplungskorb ist auch ganz eingerastet ( da muß man beim Zusammenbau schauen, das er auch wirklich ordentlich sitzt, das geht schnell das er nicht ordentlich auf der Welle ist ) ?
die kleinen Anti Hopping Stahlscheiben haben sich nicht verklemmt?
Es muß ein mechanischer Fehler sein, wenn das nun vorkommt.
Oft übersieht man einfach eine Kleinigkeit. - Zitat@M25
wenn ich das richtig sehe ist in dem unteren ja kein Kupplungzug eingesetzt, da geht der Hebel ja auch ein bissel weiter nach hinten, oder irre ich mich da?
Irrtum. Wenn dein Zug in Ordnung ist, und du das Spiel respektierst geht der Hebel in die Grundstellung zurueck. Ach ja.......Wenn die Achse vom Hebel leichtgaengig ist
@Khyal
1) Mein Hebel ist wie auf dem ersten Bild
2) Es gab Probleme mit den O-Honda-Federn
Du bist ja kein Anfaenger darum schliesse ich mal falsche Montage aus ( Klausi hat es ja erklaert)
TRW Federn haben 20% mehr Druck
Lass dich nicht entmutigen
VG - Die Montage der Kupplungseinheit ist etwas tricky, es gibt eine Stellung, wo das nicht ganz nach Hinten in die Verzahnung flutscht.
Das muss man genau kontrollieren.
Ebenso ob auch alle Beilagscheiben ( die Große hinten speziell) usw richtig drinnen ist. - Liebe Leute,
es ist schoen, dass Ihr Euch so viel Gedanken macht, versucht zu helfen usw...
Aber es waere noch schoener, wenn ihr wirklich meine Aufstellung komplett lesen wuerdet und Eure evtl Ideen daran einer Realitaetspruefung unterziehen wuerdet...dann zerfasert der Thread evtl etwas weniger...
Z.B. sind doch
saemtlich Diskussionen darueber, nach wieviel km evtl eine Kupplung verschlissen sein kann a) nicht hilfreich fuer eine Loesung und b) sowieso uninteressant, da ich ja das Mass der alten Lamellenscheiben (deutlich ueber Verschleissgrenze) reingeschrieben habe und auch, das jetzt Neue drin sind
Die Diskussionen ueber einen Montagefehler sehe ich auch etwas zweifelhaft, nicht, weil ich so toll schraube , da wuerde ich jetzt einen Fehler absolut nicht ausschliessen...sondern weil das ja dann ein total seltsamer Zufall waere, zuerst tritt der Fehler schon vor der Demontage der Kupplung beim Fahren auf, Urspruengliche Ursache waeren dann ja nicht die Lamellenscheiben (waren ja noch weit von Verschleissgrenze) sondern muessten ja dann die Federn gewesen sein, ist ja das Einzige was ich sonst getauscht habe.
Und dann tritt der Fehler nach Austausch der Lamellen und Federn exakt genauso wieder auf, nur diesmal nicht durch die Federn, sondern einen Motagefehler ?
2* hintereinander exakt gleiches Fehlerbild mit voellig unterschiedlichen Ursachen ?
Klar koennte rein theoretisch sein, gibt ja auch 6er im Lotto , natuerlich werde ich den kompletten Kram nochmal losnehmen usw aber davor haette ich gerne eine Idee, was die grundsaetzliche Ursache sein koennte, um gezielt danach zu schauen....
Ja die Druckplatte ist richtig rum montiert, wuerde man die "nach Aussen" montieren, wuerde a) schon beim Zusammenbau der Ausrueckmechanismus das Lager rausdruecken und b) bekaem man den Deckel ueberhaupt nicht zu
"...die kleinen Anti Hopping Stahlscheiben haben sich nicht verklemmt?..."
Wenn damit die Ringfoermige Daempferfeder gemeint ist, die als Erstes auf die Nabe kommt, nein...
"...Der Kupplungskorb ist auch ganz eingerastet..."
Ja, war gar nicht von der Welle runter...
Was den Hebel und die Auswirkung des Zuges betrifft, seh ich das genauso wie Transpyr.enee, dass ja durch das Zugspiel der Zug im Ruhezustand keine Auswirkung auf den Hebel hat.
Hatte ja auch geschrieben "...Zug steht auf reichlich Spiel, der Hebel am Motorgehaeuse hat exakt denselben Winkel wie nach der Montage ohne Zug...."
Momentan pruefe ich natuerlich auf Fahrt nach dem Schalten sicherheitshalber kurz mit einem Finger, ob der Kppluingshebel wirklich wieder bis auf Anschlag mit Zugspiel "vorne steht", um verklemmten Zug o.A. auszuschliessen.
Ich haette jetzt mit meinen XXL-Haenden nicht so Probleme mit irgendwelchen verstaerkten Federn, aber die Federn koennen ja nicht die Ursache sein, habe ja neue Org drin...
Ich steht da echt bei der Fehlersuche wie der Ochs vorm Berg...wenn im Ausrueck-Mechanismus uebermaessiger Verschleiss waere (noch nie bei einem Mopped in > 40 Jahren erlebt...), ware doch imho eher der entgegengesetzte Effekt, dass sie nicht sauber trennen wuerde...
Noch Ideen ?
Liebe Leute,
es ist schoen, dass Ihr Euch so viel Gedanken macht, versucht zu helfen usw...
Aber es waere noch schoener, wenn ihr wirklich meine Aufstellung komplett lesen wuerdet und Eure evtl Ideen daran einer Realitaetspruefung unterziehen wuerdet...dann zerfasert der Thread evtl etwas weniger...
Habe ich, aber wenn das die Antwort ist wenn man helfen will, dann wünsche ich weiterhin viel Glück, ich bin raus.
Hier noch letzte Meinungen von mir, dann viel Spaß
Z.B. sind doch
saemtlich Diskussionen darueber, nach wieviel km evtl eine Kupplung verschlissen sein kann a) nicht hilfreich fuer eine Loesung und b) sowieso uninteressant, da ich ja das Mass der alten Lamellenscheiben (deutlich ueber Verschleissgrenze) reingeschrieben habe und auch, das jetzt Neue drin sind
Naja, Du sagst 80.000km ist wenig, und ich sehe das nicht zwingend so.
Ebenso ist es möglich, das die Beläge ja noch nicht unter Verschleiß sind, aber die Oberfläche vom Rutschen verglast.
Die Diskussionen ueber einen Montagefehler sehe ich auch etwas zweifelhaft, nicht, weil ich so toll schraube , da wuerde ich jetzt einen Fehler absolut nicht ausschliessen...sondern weil das ja dann ein total seltsamer Zufall waere, zuerst tritt der Fehler schon vor der Demontage der Kupplung beim Fahren auf, Urspruengliche Ursache waeren dann ja nicht die Lamellenscheiben (waren ja noch weit von Verschleissgrenze) sondern muessten ja dann die Federn gewesen sein, ist ja das Einzige was ich sonst getauscht habe.
Und dann tritt der Fehler nach Austausch der Lamellen und Federn exakt genauso wieder auf, nur diesmal nicht durch die Federn, sondern einen Motagefehler ?
2* hintereinander exakt gleiches Fehlerbild mit voellig unterschiedlichen Ursachen ?
Warum nicht, vorher verglaste Scheiben, dann Montagefehler?
Klar koennte rein theoretisch sein, gibt ja auch 6er im Lotto , natuerlich werde ich den kompletten Kram nochmal losnehmen usw aber davor haette ich gerne eine Idee, was die grundsaetzliche Ursache sein koennte, um gezielt danach zu schauen....
Ja die Druckplatte ist richtig rum montiert, wuerde man die "nach Aussen" montieren, wuerde a) schon beim Zusammenbau der Ausrueckmechanismus das Lager rausdruecken und b) bekaem man den Deckel ueberhaupt nicht zu
"...die kleinen Anti Hopping Stahlscheiben haben sich nicht verklemmt?..."
Wenn damit die Ringfoermige Daempferfeder gemeint ist, die als Erstes auf die Nabe kommt, nein...
"...Der Kupplungskorb ist auch ganz eingerastet..."
Ja, war gar nicht von der Welle runter...
Was den Hebel und die Auswirkung des Zuges betrifft, seh ich das genauso wie Transpyr.enee, dass ja durch das Zugspiel der Zug im Ruhezustand keine Auswirkung auf den Hebel hat.
Hatte ja auch geschrieben "...Zug steht auf reichlich Spiel, der Hebel am Motorgehaeuse hat exakt denselben Winkel wie nach der Montage ohne Zug...."
Momentan pruefe ich natuerlich auf Fahrt nach dem Schalten sicherheitshalber kurz mit einem Finger, ob der Kppluingshebel wirklich wieder bis auf Anschlag mit Zugspiel "vorne steht", um verklemmten Zug o.A. auszuschliessen.
Ich haette jetzt mit meinen XXL-Haenden nicht so Probleme mit irgendwelchen verstaerkten Federn, aber die Federn koennen ja nicht die Ursache sein, habe ja neue Org drin...
Ich steht da echt bei der Fehlersuche wie der Ochs vorm Berg...wenn im Ausrueck-Mechanismus uebermaessiger Verschleiss waere (noch nie bei einem Mopped in > 40 Jahren erlebt...), ware doch imho eher der entgegengesetzte Effekt, dass sie nicht sauber trennen wuerde...
Noch Ideen ?
Nein, wenn Du Montagefehler ausschließt.- Eine Frage etwas offtopic.....
Nachdem bei mir auch die Kupplung über den Winter fällig wird, wollte ich fragen ob ihr ein Set (Z. B. vom EBC) verwendet oder die originale Kupplungslamellen und Federn? ...Ebenso ist es möglich, das die Beläge ja noch nicht unter Verschleiß sind, aber die Oberfläche vom Rutschen verglast....
Hmm, kennst Du Verglasen als "normale" Verschleisserscheinung ?
Dass Belaege verglasen, kenne ich eigentlich nur, wenn die Kupplung extrem gequaelt und dadurch die Lamellen "ueberhitzt" werden z.B.
- Im Winter ist auf Schnee jemand schissig und faehrt ganze Haenge mit schleifender Kupplung hoch
- es kommt jemand in der Wueste mit der Gasstoss-Technik nicht klar und wuehlt sich durch Sandverwehungen mit schleifender Kupplung
usw
Aber
a) sehen dann auch die Stahl-Scheiben entsprechend aus, also schoen angelaufen
b) tritt dann die Verschlechterung auch schlagartig nach dem Fahrfehler auf und nicht, wie ich geschildert habe, langsam ueber mehrere Tausend km
c) ist eine derartige "Quael-Situation" nicht aufgetreten, sonst haette ich das schon geschildert, ich bremse ja nicht selber die Fehlersuche aus
Ich fahre halt z.B. beruflich mit dem Motorrad in der Woche 500-1000 km ueberwiegend Autobahn.
Ich weiss echt nicht, was es sein koennte, irgendeinen Verschleiss im Ausrueck-Mechanismus, der das verursachen koennte, hat noch Keiner gehabt, oder ?
Viele Gruesse
Khyal- doch. und der hatte sie falsch zusammengebaut.
doch. und der hatte sie falsch zusammengebaut.
Und war doch hier aus dem Forum
Eine Frage etwas offtopic.....
Nachdem bei mir auch die Kupplung über den Winter fällig wird, wollte ich fragen ob ihr ein Set (Z. B. vom EBC) verwendet oder die originale Kupplungslamellen und Federn?
Ich hab bei mir genau das EBC Set drin- Dito. Habe auch das Set von EBC drin. Nicht erschrecken, das sind 5 Federn drin. Eine kannst also an die Halskette hängen.
P.S. so sieht der Korb mit den Lamellen aus. Eine Lamelle ist etwas anders und muss zum Schluss versetzt in die Nuten.
- Hallo Khyal,
als einzige Möglichkeit fällt mit ein ausgefranster Kupplungszug ein. Hast du den mal kontrolliert oder hast du die Möglichkeit, ihn zu wechseln?
Du schriebst "vor eingen tausend Kilometern fing es an". Kann es sein, dass sich der Zug langsam aufdröselt?
Gruß
Harald - Danke an alle fuer die rege Beteiligung...
Am letzten Wochenende habe ich die Ursache herausgefunden...
Im Grunde genommen lag Harald am Naechsten dran, auch wenn es nicht die alleinige Ursache war...
Da der Fehler ja ueber mehrere 1000 km immer deutlicher auch vor Austausch der Kupplungsscheiben auftrat und diese noch lange nicht an der Verschleissgrenze waren und man an den Einzelteilen auch sehen konnte, dass die Kupplung nie eine Ueberhitzung bekommen hatte (haette ich ja sonst auch gewusst, dass ich Derartiges angestellt haette ), musste imho die Ursache woanders liegen.
Deswegen hatte ich ja ueberhaupt hier nachgefragt, ob jemand schon mal aehnliche Erfahrungen gemacht hatte.
Am Wochenende habe ich dann ausgehend vom Kupplungshebel alle Einzelteile auseinander gebaut und auf Funktion ueberprueft.
Dabei bin ich auf 2 Sachen gestossen, die halt nicht 100% ok waren.
- Der Zug war leicht schwergaengig, aber nicht etwa festgerottet o.A. im eingebauten Zustand ist das gar nicht aufgefallen, aber im ausgebauten Zustand im Vergleich mit dem ausgebauten Zug meiner 2. TA (sowas ist dann doch fuer die Fehlersuche praktisch ) schon, ich schaetze vielleicht 20-30 % schwergaengiger als ein neuer Zug
- Die kleine Feder am Ausrueckhebel auf dem Motorgehaeuse baute keinen Zug auf, ob sie nun bei der Montage der TA damals falsch montiert wurde oder im Betrieb uebergesprungen ist, kann ich nicht sagen.
Durch diese beiden Ursachen haben halt die Kraefte der Kupplungsfedern wohl gerade nicht mehr ausgereicht, um die Scheiben wieder fest aufeinander zu pressen.
Der Zauber waere natuerlich nach Austausch der Lamellen vorbei gewesen, wenn ich Zubehoerfedern eingebaut haette, die ja einen etwas hoeheren Druck aufbauen, aber ich hatte die org Federn beschafft, damit auch noch eine Freundin mit rel wenig Handkraft mit dem Teil vernuenftig fahren kann.
Kamen also 3 Faktoren unguenstig zusammen...