Vor ein paar Jahren wollte auf einem Wintertreffen meine Transalp nicht anspringen. Batterie zu kalt. Da hab ich mich an den Bauleiter erinnert, der jahrelang in Russland gearbeitet hat:
Nach EINEM erfolglosen Startversuch: Für eine Minute: Zündung an, alle Verbraucher an (Licht, Blinker, Heizgriffe, etc.) dann alles für 30 Sekunden aus und dann nochmal versuchen.
Hat bei mir schon mal funktioniert ! Die Batterie wird gefordert, es erhöht sich die Temperatur der Batterie und dadurch steigt die Leistung. Ist aber ein schmaler Bereich, in dem so was wirklich klappt.
Am letzten Wochenende hats bei mir allerdings nicht mehr gereicht. Da hat mich das Nachbarzelt überbrückt: Im wahrsten Sinne des Wortes. Dort war eine Webasco Standheizung eingebaut. Diese braucht zum Betrieb eine Batterie. Mit dieser LKW-Batterie ist meine Alp dann überbrückt worden.
Uwe
Technik: Kühler bei Minustemperaturen abdecken?
Das heisst wenn der Innenwiderstand 10 Ohm hat und der Verbraucher 20 Ohm dann bekommt der Verbraucher nur 2/3 der Spannung ab.
Und ein reiseiger Verbraucher wie der Starter ist eher NICHT hochohmiger wie der Innenwiderstand einer alten Batterie sondern eher sehr niederohmig.
EDIT: http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenschaltung#Spannungsteiler
naja , nach deiner obigen Erklärung würden dann ja am Starter vielleicht nur mehr so 6V ankommen. Und damit würd der Strarter wohl sicher nicht mehr funktionieren , ernst
l- Hallo!
Zwei Bemerkungen: Das Loch im Thermostaten ist rel. groß, so dass doch eine ""Menge!"" Kühlflüssigkeit von Anfang an strömt. Ich hatte bei der Africa das Loch sogar zugelötet und dafür den Teller des Thermostaten leicht am Rande eingekerbt. Der Grund war allerdings, dass das Loch durch Dreck zu war und nach dem "Deformieren" am Rand konnte sich nichts mehr zusetzen, da ja der Teller immer öffnet und schließt.
Eine Abdeckung vom Kühler bringt auf alle Fälle etwas, da auch weniger Fahrtwind auf die Zylinder trifft und bei der Alp siehst Du ja die Wassertemperatur, die bei den Aussentenperaturen kaum den Sollwert erreicht.
Zur Kapazität der Batterie: Wenn die Temperatur unter 20°C fällt, sinkt auch die Kapazität einer Bleibatterie und 40% sind bei den Aussentemperaturen von unter -10°C normal. Dabei reicht es normalerweise immer noch zum Starten, nur lange orgeln kann man eben nicht mehr.
Gruss Chrischi - Nachtrag!!
Bei Kälte sinkt nicht nur die Kapazität der Batt., die Stromstärke, die der Anlasser zieht, wird auch viel höher, da der E-motor wesentlich höhere Widerstände (z.B. Öl dickflüssig usw.) überwinden muss.
Gruss Chrischi
Nachtrag!!
Bei Kälte sinkt nicht nur die Kapazität der Batt., die Stromstärke, die der Anlasser zieht, wird auch viel höher, da der E-motor wesentlich höhere Widerstände (z.B. Öl dickflüssig usw.) überwinden muss.
Gruss Chrischi
habs grad an meiner dosen-Batterie gemessen. Batterie 12 V ( sollte ja eigentlich eh zumindest 12,8 V haben ), beim starten geht die Spannung auf 10 V runter und wenn Motor läuft auf 14,2 V rauf. Was heisst , das zumindest die Lima-Kohlen noch okay sind , ernst- Hallo Ernst!
Deine Werte sind aber oke....was willst Du mehr bei diesen Temperaturen. Die 12,8 V hast du eigentlich nur bei + Graden und nach dem Fahrbetrieb (laden). Unmittelbar nach dem Laden wirst Du etwa 13,2V messen und danach fällt die Spannung auf diese 12,8V ab und schon bei kleinen Belastungen (Standlicht) oder eben Kälte werden 12 V ...die Nennspannung... gemessen. Und mit ca. 10V (unter voller Last) springt die Alp eigentlich auch noch an. Ältere Fahrzeuge, die noch normale Zündspulen haben, könnte man auf "Russen-Zündspulen" umbauen. Diese haben wegen der sibierischen Kälte eine ca. 6V Zündspule und einen Widerstand, der bei Betrieb in Reihe geschalten ist. Zum Startvorgang wird dieser Wiederstand überbrückt und die Zündspule bekommt den vollen Saft, also 10 - 12 V und hat dann einen kräftigen Funken. Aber die Alp sollte auch so laufen.
Gruss Chrischi - Ein voll geladener 12V-Bleiakku hat je nach Typ eine Lehrlaufspannung von 12,6V -12.8V bei 25 Grad Celsius.
Bei niedrigeren Temperaturen liegt die Spannung entsprechend niedriger.
Die Lichtmaschine der Alp ist selbsterregend und besitzt keine Kohlebürsten.
Sie hat im Gegensatz zu den fremderregten Asynchronmaschinen der PKW keine Verschleißteile.
Beim Starter-Akku kommt es auf den Innenwiderstand an und nicht auf dessen Ladekapazität.
Kapazitätsprüfungen sind Unsinn weil eine solche generell den Akku beschädigt was zwar der Werkstatt doppelt hilft aber dem Kunden nicht.
Wenn überhaupt gibt es nur eine grobe Abschätzung irgendwelcher seriösen Geräte.
Was man direkt Messer kann ist der Ladezustand und der Innenwiderstand bezogen auf einen speziellen Laststrom.
Das Bypassloch im Thermostaten darf nicht verschlossen werden.
Zum einen sorgt es für Druckausgleich zwischen den beiden Seiten und zum anderen kann es nur öffnen wenn auch vom Motor erwärmtes Wasser durchfließt.
Wäre der Thermostat vollkommen dicht kann kein warmes Wasser zufließen und er würde nicht rechtzeitig Öffnen.
Ist der Bypass zu klein erhöht das die Gefahr von Verstopfungen.
Das die alten Transen bei niedrigen Außentemperaturen nicht so richtig warm werden wollen liegt meiner Meinung nach mehr an der signifikanten Luftkühlung der Zylinder und des Motorblocks als am Bypass des Thermostaten.
Bei kalten Wetter fährt man ja auch nur mit wenig Motorleistung was den Effekt noch verstärkt.
Deshalb hilft das Abblocken des Fahrtwindes auch spürbar.
naja , nach deiner obigen Erklärung würden dann ja am Starter vielleicht nur mehr so 6V ankommen. Und damit würd der Strarter wohl sicher nicht mehr funktionieren , ernst
l
Eine brauchbare Batterie hat einen niedrigeren Widerstand wie ein starker Verbraucher.
Aber der Widerstand steigt mit der Abnutzung der Batterie und ist auch Abhängig von der Temperatur.- Hallo Siedge!
Zur Richtigstellung: Ich hatte nicht geschrieben, dass ich den Durchfluß am geschlossenen Thermostast unterbunden habe, ich habe es nur geändert. Da das Loch verstopfen kann, ist eine Kerbe am Rand des Tellers genauso wirksam, aber es kann zu keinem Verschluß kommen.
Gruß Chrischi - Moin,
habe vor knapp hundert km wieder 13L richtiges Super (E5) getankt und Madamme ist jetzt auch nicht mehr bockig. Also kommt zukünftig das E10 erst ab 0°C in den Tank.
Ansonsten vielen Dank für die vielen Beiträge! Wenn es nicht so kalt wäre, dann würde ich mir jetzt vermutlich ne Abdeckung für den Kühler basteln, aber im Moment reicht es mir, dass ich mir die Fingerspitzen morgens auf dem Weg zur Arbeit abfriere
Gruß
Lars
Moin,
Ansonsten vielen Dank für die vielen Beiträge! Wenn es nicht so kalt wäre, dann würde ich mir jetzt vermutlich ne Abdeckung für den Kühler basteln, aber im Moment reicht es mir, dass ich mir die Fingerspitzen morgens auf dem Weg zur Arbeit abfriere
Gruß
Lars
hy , würd mich interessieren , warum man bei diesen Temp. mit dem bike fährt. So`n kleiner Polo oder sowas ist doch schon um nen 500er oder so gekauft . Fürn Winter würd sowas doch locker reichen ?? , ernst- Weil die Betriebskosten eines Autos deutlich höher sind, nicht jeder den Führerschein dazu hat, und der Vorteil des Durchschummelns an Kreuzungen und Staus verloren geht?
Weil die Betriebskosten eines Autos deutlich höher sind, nicht jeder den Führerschein dazu hat, und der Vorteil des Durchschummelns an Kreuzungen und Staus verloren geht?
ich fürcht halt , dass sich so die Freude am bikefahrn irgendwann verflüchtigen wird .
Zumindest ich bin nach paar bikewintern dann doch aufn Allradler umgestiegen - obwohl damals die Winter noch viel milder waren , ernst- Es muss ja nicht jeder vollends verweichlichen nur weil es ihr es als zu kalt empfindet
- Moin,
die Antwort auf das "Warum" ist eigentlich ganz simpel: Weil es Spaß macht.
Ausserdem habe ich mit dem Bike kein Parkplatzproblem auf der Arbeit und einen kleinen Zeitvorteil.
Ich könnte ja auch jederzeit mit dem Auto fahren, steht ja vor der Türe. Nur habe ich den Autoführerschein schon 18 Jahre, den Motorradschein aber erst ein halbes Jahr. Da besteht Nachholbedarf
Gruß
Lars
Moin,
die Antwort auf das "Warum" ist eigentlich ganz simpel: Weil es Spaß macht.
Ausserdem habe ich mit dem Bike kein Parkplatzproblem auf der Arbeit und einen kleinen Zeitvorteil.
Ich könnte ja auch jederzeit mit dem Auto fahren, steht ja vor der Türe. Nur habe ich den Autoführerschein schon 18 Jahre, den Motorradschein aber erst ein halbes Jahr. Da besteht Nachholbedarf
Gruß
Lars
na dann , auf dass es dir niemals zu glatt wird . Ich müsst mir ja extra ne Schneefräse kaufen , um auch nur wieder in die Garage zu kommen , ernst- Bei Glätte nehme ich ja widerwillig das Auto, meistens auch noch an dem Tag nach dem Schnee, da salzige nasse Straßen das Visier im Nu zu einer Milchglasscheibe machen. Bisher waren es diesen Winter vielleicht fünf Tage mit dem Auto.
Langsam wird es mal Zeit für Frühling!!
Gruß
Lars - Das Thema hatten wir gestern beim Mech auch.
Der sagte dass manche Leute im Winter mindestens einen Kühler abdecken, teilweise auch einen Teil des Zweiten.
Werde mal schauen was ich da basteln kann das man schnell draufstecken kann und wieder entfernen kann.
Meine braucht nämlich doch eine Weile bis das Öl 80° hat wenn ich die Route durch die Stadt nehme. - Klebeband geht schnell und reicht vollkommen aus.
Das gewebearmierte Panzertape hällt bestens,geht aber nicht ohne schwer zu entfernende Rückstände von Klebststoff und Fasern von den Kunststoffgittern wieder ab.
Mittlerweile nehme ich höherwertiges,gelbes Abdeckband wie es zum Abkleben für Malerarbeiten verwendet wird.
Seine Klebekraft reicht gerade so aus und es kann restlos wieder entfernt werden.
Im Herbst klebe ich damit den linken Kühler vollständig und den rechten Kühler mit dem Lüfter teilweise ab.
Des weiteren klebe ich noch die Lüftungsöffnungen für den Motorblock ab um die Fahrtwindkühlung des Motorblocks zu reduzieren.
Der bringt eine deutlich höhere Motortemperatur während der Fahrt in der kalten Jahreszeit.
Dadurch wird weniger Wasser und Kraftstoff in das Motorenöl eingebracht und es reduziert den Benzinverbrauch und Motorenölverschleiß etwas.
Sobald es im Frühjahr 15 Grad Außentemperaturen gibt werden die Klebebänder wieder abgezogen.
Wer im Stadtverkehr unterwegs ist sollte den rechten Kühler aber vollständig offen lassen. - Das heißt du klebts das auf die Kunststoffgitter vor dem eigentlichen Kühler?
Wird wohl die einfachste Lösung sein bei der Transe. - Ich bin zum Teil immer wieder erstaunt über das, was ich hier so lesen darf ...
Ich bin Transalpfahrer (ganzjährig) und habe bislang noch nie etwas davon gehört, dass es hilfreich oder erforderlich sein kann, wenn man den Kühler bei Minustemperaturen abdeckt. Bislang fährt meine RD10 bei Plus- oder Minustemperaturen unverändert gut bzw. sie zeigt bezüglich der Außentemperatur absolut keine Veränderungen/Beeinträchtigungen im Motorlauf oder Fahrverhalten. Moment, da fällt mir ein: Lediglich der Blinker setzt bei kalten Temperaturen nach Betätigung mit Verspätung ein. Da kann es schon mal 5-7 Sekunden dauern, bis der Fahrtrichtungsanzeiger aufleuchtet.
Bevor meine Unwissenheit zum Schaden führt: Sollte auch ich den Kühler meiner RD10 im Winter vorsichtshalber abdecken? - Es ist zu empfehlen, einen Teil des Kühlers abzudecken, wenn der Motor selbst nach 10-15 min niicht auf Betriebstemperatur kommt, ja.
Das Problem besteht darin, dass die gesamte Verbrennung so kalibriert ist, dass sie bei Betriebstemperatur ordnungsgemaess verlaeuft; wird diese Betriebstemperatur nicht erreicht, dann stimmt auch die Verbrennung nicht ordnungsgemaess, sprich, man muss z.B. mehr Gas geben, also steigt der Verbrauch dauerhaft;
btw. hab in einem frueheren Post aus dem vergangenen Fruehjahr (Sledge)eine Ungereimtheit gelesen:
Bei kalten Wetter fährt man ja auch nur mit wenig Motorleistung ...
Das ist so nicht ganz richtig; wohl eher das Gegenteil trifft zu, da der termodynamische Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors steig, je kaelter und trockener die Luft ist, die in den Verbrennungsraum gelangt.
An einem sonnigen trockenen Wintertag bei -15 °C geht das Motorrad ab wie sonst das ganze jahr nicht, vorrausgesetzt, der Motor selbst kommt auf optimale Betriebstemperaturen; wenn nicht, dass kannsu es vergessen ^^ - Ohne Abkleben geht auch im Winter nichts kaputt.
Der Motor kommt dann aber auch bei längeren Strecken Landstraße nicht auf die richtige Betriebstemperatur.
Über eine längere Zeit so gefahren führt das zu beschleunigter chemischer Zersetzung des Motorenöls und wenn bestimmte Additive aufgebraucht sind auch zu erhöhtem Motorenverschleiß.
Die Ölbetriebstemperaturen werden z.Bsp. von modernen Autos berücksichtigt welche die Ölwechselintervalle anhand der Art der Nutzung des Fahrzeugs berechnen.
Durch die Verdünnung des Öls durch Wasserdampf und unverbrannten Kraftstoffresten welche mangels ausreichender Öltemperatur nicht ausdampfen können werden aber kurze Wechselintervalle notwendig.
@Wurzel: Der theoretisch mögliche thermodynamische Wirkungsgrad eines Saugmotors steigt mit kälterer Ansaugluft an.
Grund ist die größere Dichte der angesaugten Luft und damit auch eine größere Sauerstoffmenge pro Volumeneinheit sowie ein größerer Mitteldruck in den Zylindern.
Um das auszunutzen benötigt es aber eine Reglung der Gemischqualität wie bei Einspritzmotoren mit Lambdasonde,Luftmengenmesser und Temperatursensoren für Luft und Kraftstoff.
All das haben unsere Vergasermotoren nicht.
Es hängt von der Vergaserkonstruktion und seiner Einstellung ab ob der Motor nun eher besser oder weniger gut läuft.
In der Regel und insbesondere bei Kurzstreckenfahrten ist es negativ weil der kalte Kraftstoff weniger gut verdampft und er obendrein noch an den kalten Ansaugrohrwandungen kondensiert wo er einen flüssigen Kraftstofffilm bildet.
Bei großer Kälte wird deshalb der Shoke benötigt.
Er gleicht durch eine Gemischüberfettung diesen Effekt aus damit der kalte Motor wenigstens rund läuft und nicht abstirbt.
Worauf ich damals hinaus wollte ist das man im Sommer eine andere Fahrweise an den Tag legt als im Herbst oder gar bei winterlichen Verhältnissen.
Im Sommer fahre ich deutlich schneller und fordere mehr Motorleistung ab.
Dabei wird mehr Abwärme im Motor frei gesetzt und seine Temperaturen sind entsprechend höher.
In den kalten und nassen Monaten produziert der Motor weniger Wärme weil ich langsamer fahre und auch weniger stark beschleunige.
Dazu kommt noch die niedrigere Lufttemperatur als Kühlmedium.
Dadurch sinkt die erreichte Motortemperatur eben deutlich ab.
Weil die PD06 zu einem nicht unerheblichen Teil Fahrtwind-gekühlt ist merkt man das deutlich stärker als bei eingepackten,kleinen Motorblöcken ohne Kühlrippen wo der Wasserkühlkreislauf fast vollständig die Kühlung übernimmt und die Motortemperatur besser stabilisiert werden kann.
Ohne Abkleben geht auch im Winter nichts kaputt.
Der Motor kommt dann aber auch bei längeren Strecken Landstraße nicht auf die richtige Betriebstemperatur.
Über eine längere Zeit so gefahren führt das zu beschleunigter chemischer Zersetzung des Motorenöls und wenn bestimmte Additive aufgebraucht sind auch zu erhöhtem Motorenverschleiß.
Die Ölbetriebstemperaturen werden z.Bsp. von modernen Autos berücksichtigt welche die Ölwechselintervalle anhand der Art der Nutzung des Fahrzeugs berechnen.
Durch die Verdünnung des Öls durch Wasserdampf und unverbrannten Kraftstoffresten welche mangels ausreichender Öltemperatur nicht ausdampfen können werden aber kurze Wechselintervalle notwendig.
@Wurzel: Der theoretisch mögliche thermodynamische Wirkungsgrad eines Saugmotors steigt mit kälterer Ansaugluft an.
auch der praktische;
Grund ist die größere Dichte der angesaugten Luft und damit auch eine größere Sauerstoffmenge pro Volumeneinheit sowie ein größerer Mitteldruck in den Zylindern.
Um das auszunutzen benötigt es aber eine Reglung der Gemischqualität wie bei Einspritzmotoren mit Lambdasonde,Luftmengenmesser und Temperatursensoren für Luft und Kraftstoff.
All das haben unsere Vergasermotoren nicht.
Es hängt von der Vergaserkonstruktion und seiner Einstellung ab ob der Motor nun eher besser oder weniger gut läuft.
um es besser oder optimal zu nutzen, ja, aber mehr Sauerstoff im Zylinder ist immer besser fuer die Qualität der Verbrennung, auch ohne die von Dir zu Recht genannten Helferlein;
zu mal die alten Vergasermotoren sowieso nicht optimal funktionieren, da sie kein optimiertes Zünd-Kennfeld besitzen; da schadet es nie, immer etwas mehr Sauerstoff zur Verfuegung zu stellen; einzig der Schadstoffausstoss koennte bei zu hohem Sauerstoffgehalt in den Abgasen zunehmen, oder den Kat beschaedigen, aber der ist ja net verbaut, also egal
In der Regel und insbesondere bei Kurzstreckenfahrten ist es negativ weil der kalte Kraftstoff weniger gut verdampft und er obendrein noch an den kalten Ansaugrohrwandungen kondensiert wo er einen flüssigen Kraftstofffilm bildet.
Richtig; das nennt man Spuelverluste, und ist ganz normal, es ist vor allem bei Vergasermotoren ein Problem, aber auch noch bei Einspritzmotoren etwas; erst Direkteinspritzer haben dieses Problem nahezu garnicht mehr
Bei großer Kälte wird deshalb der Shoke benötigt.
Er gleicht durch eine Gemischüberfettung diesen Effekt aus damit der kalte Motor wenigstens rund läuft und nicht abstirbt.
Richtig; daher meine Aussage, der Motor muss auf Betriebstemperatur kommen, das ist essenziell, auch fuer die Schmierwirkung des Motorenoels.
Worauf ich damals hinaus wollte ist das man im Sommer eine andere Fahrweise an den Tag legt als im Herbst oder gar bei winterlichen Verhältnissen.
Im Sommer fahre ich deutlich schneller und fordere mehr Motorleistung ab.
Dabei wird mehr Abwärme im Motor frei gesetzt und seine Temperaturen sind entsprechend höher.
In den kalten und nassen Monaten produziert der Motor weniger Wärme weil ich langsamer fahre und auch weniger stark beschleunige.
Dazu kommt noch die niedrigere Lufttemperatur als Kühlmedium.
Dadurch sinkt die erreichte Motortemperatur eben deutlich ab.
achso, so hattest Du es gemeint, nun, dann war Deine Formulierung tatsaechlich etwas irreführend gewaehlt;
nun, wie schon erwaehnt, das A und O ist, dass gerade ein Vergasermotor auf Betriebstemperatur kommt, sonst verbraucht er zu viel und/oder hat nicht das Drehmoment das er normalerweise erreicht;
Weil die PD06 zu einem nicht unerheblichen Teil Fahrtwind-gekühlt ist merkt man das deutlich stärker als bei eingepackten,kleinen Motorblöcken ohne Kühlrippen wo der Wasserkühlkreislauf fast vollständig die Kühlung übernimmt und die Motortemperatur besser stabilisiert werden kann.
Ich werde das mit dem Abkleben auf jeden Fall antesten, und verspreche mir da eigentlich auch einiges von;
P.S.: der Winter hat noch einen Vorteil; man tankt dichteren Sprit, als im Hochsommer, und damit fuers Geld quasi mehr Sprit, das nur mal am Rande ^^- Zu viel Sauerstoff im Gemisch treibt die Stickstoffmonoxid-Emissionen in die Höhe und das ist der gefährlichste Schadstoff im Abgas.
Außerdem gibt es größeren Zündverzug mit Leistungsverlust und verstärkte Korrosion am Brennraum und in der Abgasanlage.
Nur speziell für Magermix ausgelegte Motoren können Vorteile daraus ziehen.
Da Vergasersysteme je nach technischem Aufwand nur relativ ungenau das optimale Mischungsverhältnis treffen geht man mit der Auslegung deshalb immer auf Lamda < 1 weil das nicht schadet und bei Vollast obendrein zu einer Leistungssteigerung führt.
So habe ich es zumindest mal gelernt.
So als Anektode am Rande.
In der DDR waren Mopeds mit 50ccm weit verbreitet.
Bei denen hat man einen deutlichen Unterschied gemerkt wenn man Nachmittags in der Sommerhitze weg gefahren und spät Abends nach der deutlichen Abkühlung wieder zurück ist.
Abends bei der dichteren Luft lief die Simson spürbar besser.
Da es ein Ganzjahresfahrzeug war das mit primitiven Vergaser sowohl im Sommer wie im Winter gut laufen sollte und meistens mit maximaler Motorleistung betrieben wurde war der Effekt direkt auf dem Tacho ablesbar.
Groß war der Effekt nicht aber immer wieder für Stammtischdebatten gut.