Hallo zusammen,
ich habe die treue TA nun seid 2007, ist ein 87'er Modell, sie hat nun schlanke 32tkm gelaufen.
Lezzte Woche habe ich sie erfolgreich wiederbelebt und getüvt. Nach einigen Kilometern fing ein Stottern an. Sie brachte mich jedoch noch n.H. Seid dem bin ich auf der Suche nach den Zündfunken, alle 4 ZK haben keinen! Ich habe alle Eure Tips hier im Forum nachvolziehen wollen, habe keine Seitenständerabschaltung, den Schalter am Kupplungsgriff kontrolliert, den Killschalter gemessen,Wicklungen u. Widerstände. Ich nehme nicht an, dass es beide CDI's erwischt hat.
Ich finde den Fehler nur leider nicht.
Es wäre super nett, wenn mir jemand von Euch helfen könnte.
Gerne auch bei netter Gesellschaft hier am Niederrhein. PLZ: 47441
Grüße
André
Technik: Kein Zündfunke mehr
- Hallo Andre.
Batteriepole fest? Sind die Zündkerzen trocken oder nass nach den Startversuchen? Wie sieht der Stecker von der Lima zum Regler aus? (Es gibt doch einen?) Ich würde von der Batterie aus alle Kabel auf Durchgang prüfen.
Gruß
Harald,Wesel - Hallo Harald,
ja Pole sind fest, Durchgang ist vorhanden. Kerzenbild ist o.k., nass nach vielen Startversuchen.
Kerze raus an Masse gehalten, kein Funke - alle 4.
Bin so langsam sehr ratlos.... - ... schreibe das bitte mal eindeutig: Batterie gibt noch Lebenszeichen, schafft also den Anlasser zu drehen oder eben nicht.
Wenn nur noch so gerade, dann kann es auch fehlendes Aqua-dest. sein, würde Deiner Beschreibung mit dem sukzessiven Ausfallen durchaus nahe kommen. Anlasser dreht eher müde und für den Zündfunken reicht es nicht mehr.
Testweise Autobatterie dran hängen.
Wenn das nicht hilft oder total tot, dann wird es knifflig. Ein gemeinsamer Nenner könnten nicht nur die CDIs sein, sondern auch der Hallgeber resp. dessen Kabelverbindung.
H. - Hallo Horst,
Batterie ist fit, Anlasser dreht kraftvoll durch, die komplette Elektrik hat keine Ausfälle.
Ich bin etliche Kilometer gefahren, dann Stottern und nun kein Zündfunke mehr.
Grüße
André - Bist du denn sicher, dass der Killschalter wirklich i.O. Ist? Weil bis Baujahr 93 der Motor trotzdem dreht,
- ... müsste ja noch nicht einmal der Schalter selbst sein (wenn auch am ehesten wahrscheinlich), Kabel irgendwo unterbrochen. Also mit Prüflampe die beiden Litzen auf Durchgang geprüft?
H. - Ja, richtig, ist der Kill-Schalter auf OFF dreht der Anlasser weiter.
Über den Kill-Schalter wird die Spannung an beides CDI's unterbrochen.
Er sollte daher i.O. sein.
Oder wie seht Ihr das?
Ja, richtig, ist der Kill-Schalter auf OFF dreht der Anlasser weiter.
Über den Kill-Schalter wird die Spannung an beides CDI's unterbrochen.
Er sollte daher i.O. sein.
Oder wie seht Ihr das?
Wenn in beiden Fällen der Anlasser dreht, aber nur in einem Fall die CDIs Saft bekommen, ist der drehende Anlasser kein Idikator für einen funktionierenden Schalter...
Ja, richtig, ist der Kill-Schalter auf OFF dreht der Anlasser weiter.
Über den Kill-Schalter wird die Spannung an beides CDI's unterbrochen.
Er sollte daher i.O. sein.
Oder wie seht Ihr das?
Die beiden CDIs sind von Batterie Plus aus so angeschlossen (Drahtfarben 87er-Modell):
Hauptsicherung 30A -rot- Zündschalter -rot/schwarz- Untersicherung 10A -schwarz/rot- Killschalter -schwarz/weiß- CDIs
Anschluß von Batterie Minus: grün
Ich würde mal den zweipoligen Stecker einer CDI abziehen und mit einem Multimeter die Spannung zwischen den beiden Buchsen messen (Zündung und Killschalter an). Wenn da nicht die Batteriespannung ankommt, liegt irgendwo eine Unterbrechung vor. Besser wäre es noch, die ankommende Spannung unter Last zu messen (Leistungswiderstand ca.10 Ohm/20W oder Scheinwerferlampe am Stecker anschließen).
Was macht eigentlich der Drehzahlmesser im Fehlerfall und ist die Bordspannung im gesamten Drehzahlbereich ok ?
Werner
Ja, richtig, ist der Kill-Schalter auf OFF dreht der Anlasser weiter.
Über den Kill-Schalter wird die Spannung an beides CDI's unterbrochen.
Er sollte daher i.O. sein.
Oder wie seht Ihr das?
Hallo André,
bei meiner 89'er TA hat sich die Steckverbindung zum Kill-Schalter (vorne rechts unter der Cockpit-Verkleidung) durch Erschütterungen gelöst. Das hatte das gleiche Fehlerbild.
Du kannst die Spannungsversorgung der CDIs (hat Werner prima beschrieben) mal direkt von der Batterie abgreifen. Dann weisst Du, dass die CDIs Saft haben.
Viel Erfolg!
Gruß
Reinhard- Hallo zusammen,
danke für die Hinweise.
Ich werde heute nochmal die Messungen durchführen und die Front auch noch einmal zerlegen...
Bitte bleibt dran.
Bis hierher vielen Dank.
Grüße
André - Hallo,
an beiden CDI's liegt die volle Batteriespannung an, jeweils am 2-poligen Stecker gemessen.
Ich kenne die Hinweise mit dem Drehzahlmesser, da leider def Motor nicht startet, kann icb es nicht testen. Er bewegt sich jedoch ein wenig beim Startversuch.
Vor dem Stehenbleiben letzten Donnerstag lief der Drehzahlmesser noch...
Steckverbindingen habe icn nun alle mal geöfnet und geschlossen.
Soweit keine Korrosion, stand auch immer in der Garage.
Zündspulen haben alle 4 die gleichen Werte.
Vielleicht hat es foch bride CDI's erwischt?
Kommt ggf. jemand von Euch aus der Nähe, der mir mal einen Testvermöglivhen könnte?
Gleichzeiziges Versagen halte ich allerdings doch für unwahrscheinlich.
Grüße
André
Bisher schweigt sie leider weiter.... - Ja sicher haben die CDIs Spannung drauf, Killschalter und Kupplungsschalter lassen Masse durch. Spannung gegen Masse an der CDI ist also auch kein Kriterium.
Ohne Schaltschema (auch Schaltplan genannt) wirst Du nicht weiter kommen. Ich habe die offiziellen Werkstatthandbücher - aber ich bin nicht zu Hause. Muss jemand anderes helfen.
Zieh doch einfach mal die beiden Kabelschuhe am Killschalter ab, die kannst Du dann brücken - geht oder geht nicht - . Und den Durchgang des Schalters kannst die mit dem Multimeter messen. Ich weiss die Kabelfarben nicht auswendig, aber an einer Litze muss Masse anliegen (mit Prüflämpchen gegen Batterie-Plus testen), die andere nicht oder da liegt evtl. sogar Spannung drauf, der Schalter schließt ja einen Stromkreis.
Wenn Spannung anliegen sollte, ist das Kabel zwangsläufig ok, wenn so oder so nicht, dann Kabelanfang suchen und durchmessen. Vage Hoffnung, diese Kabel direkt zum Batterie-Minus verlängern, wenn keine Litze gegen Masse Kontakt hat.
Im Zusammenhang mit dem Killschalter / Kupplungsschalter existiert eine Diode, die sehr selten aber immerhin mal durch geht (sitzt irgendwo nahe der Hauptsicherung). So ist es wenigstens bei meiner 92er, kann aber evtl durch den Seitenständerschalter bedingt sein, den Du ja nicht hast >>> s. WHB
Was zeigt denn die Leerlaufkontrolle an? Kein Gang drin - leuchtet? die Leerlaufschalter neigen gelegentlich auch zum Spinnen und sie sind Verschleißteile. Vielleicht funktioniert der nicht richtig, das sollte aber mit gezogener Kupplung zu übergehen sein.
Die Kiste wird in tausend Jahren nicht wieder laufen, wenn der Impulsgeber (Hallgeber) oder die zugehörigen Kabel und Anschlüsse malade sind. Beim Testen beachten, ist Wechselstrom.
H.
Hallo,
an beiden CDI's liegt die volle Batteriespannung an, jeweils am 2-poligen Stecker gemessen.
Ich kenne die Hinweise mit dem Drehzahlmesser, da leider def Motor nicht startet, kann icb es nicht testen. Er bewegt sich jedoch ein wenig beim Startversuch.
Vor dem Stehenbleiben letzten Donnerstag lief der Drehzahlmesser noch...
Steckverbindingen habe icn nun alle mal geöfnet und geschlossen.
Soweit keine Korrosion, stand auch immer in der Garage.
Zündspulen haben alle 4 die gleichen Werte.
Vielleicht hat es foch bride CDI's erwischt?
Kommt ggf. jemand von Euch aus der Nähe, der mir mal einen Testvermöglivhen könnte?
Gleichzeiziges Versagen halte ich allerdings doch für unwahrscheinlich.
Grüße
André
Bisher schweigt sie leider weiter....
Also, dass beide CDIs gleichzeitig defekt werden, kann eigentlich nur bei Überspannung auf dem Bordnetz passieren. Und 'defekt' heißt dann wahrscheinlich 'total hinüber'. Da es die TA aber noch nach Hause schaffte, ist das hier vermutlich nicht der Fall. Auch dass der Drehzahlmesser noch funktionierte und jetzt bei den Startversuchen noch leicht zuckelt, spricht dagegen.
Was bleibt ? Die Transalp hat für jede CDI einen eigenen Impulsgeber. Dass die gleichzeitig ausfallen, ist noch unwahrscheinlicher. Der Kupplungsschalter und die Diode im 87er-Modell beeinflusst nur den Anlasser. Zündspulen und Kerzen sind vierfach vorhanden. Wenn da ein Teil ausfällt, läuft die TA mit Sicherheit trotzdem.
Was ich sagen will: Liegt es wirklich an der Zündung ? Habe dunkel in Erinnerung, dass schon mal jemand 'kein Zündfunke' diagnostizierte, was aber garnicht der Fall war. Zur Klärung wär's doch am einfachsten, leihweise andere CDIs anzuschließen. Oder wie wär's mit einer Gegenprobe auf der Spritseite, z.B. Startpilot in den Luftfilter + Starthilfekabel an Autobatterie ?
Ich erlaube mir zu erwähnen: Um in solchen Fällen schneller Klarheit über die Ursache zu bekommen, hat die neue Generation digitaler CDIs eine Leuchtdiode eingebaut, die bei jeder ausgelösten Zündung kurz aufblitzt.
Grüße
Werner- Guter Ansatz!!!
Ich würde sicherheitshalber auch mal mit Startspray probieren, einfach nur zur Sicherheit.
Wenn es da trotzdem nicht geht, bei der Elektrik weitersuchen.
Und dann kann es fast nur was sein, was alle Komponenten ausser Funktion setzt!!
Notaus
Kupplungsschalter.
Seitenständerschalter
Neutralschalter
In der REihenfolge würde ich prüfen. - Schaltplan findest in den Technikseiten .
Vielleicht reinigst du mal das Massekabel unter dem Tank. - Ich lasse nicht locker:
Erkenntnisse des Tages
Kupplungsschalter mit Multimeter gemessen : ist i.O.
Killschalter geöffnet ,gemessen , Kabel bis zum Stecker am Tacho verfolgt, Stecker geöffnet, dort Durchgang mit Multimeter gemessen: auch o.k. - Schalter unterbricht Stromkreis und umgekehrt.
Dann Startversuch.
Sprang sofort an - nur hinterer Zylinder, Funktion Drehzahlmesser ist vorhanden.
Vorderer Zylinder hat keinen Zündfunken.
Abgestellt und mit Autobatterie versucht zu starten...
Einfach nichts mehr: kein Zündfunke , weder vorne noch hinten...
Hat noch jemand eine Idee.
So langsam verzweifele ich...
Gruß
André - ... "Kabel bis zum Stecker am Tacho ..." ist mir jetzt zwar gegenwärtig, aber ich habe das auch nioch nie verfolgen müssen. Sei es drum.
Wenn durch die Rüttelei ein Zylinder geht, sollte es nicht der Killer sein. Der wirkt auf beide.
Wackelkontakt oder Kabelbruch. Schau Dir mal die Steckverbindung des / der Hallgeber an (sind das wirklich 2 Stück beim 87er?)
H. - ich hab jetzt den Schaltplan nicht vor mir, aber ich meine mich erinnern zu können, dass die CDI die gleiche Masseleitung haben. Das könnte auch zum Ausfall beider führen.
pj - Beim prüfen des Zündfunkens hälst du die Zündkerze aber an Masse. Richtig
Ich lasse nicht locker:
Erkenntnisse des Tages
Kupplungsschalter mit Multimeter gemessen : ist i.O.
Killschalter geöffnet ,gemessen , Kabel bis zum Stecker am Tacho verfolgt, Stecker geöffnet, dort Durchgang mit Multimeter gemessen: auch o.k. - Schalter unterbricht Stromkreis und umgekehrt.
Dann Startversuch.
Sprang sofort an - nur hinterer Zylinder, Funktion Drehzahlmesser ist vorhanden.
Vorderer Zylinder hat keinen Zündfunken.
Abgestellt und mit Autobatterie versucht zu starten...
Einfach nichts mehr: kein Zündfunke , weder vorne noch hinten...
Hat noch jemand eine Idee.
So langsam verzweifele ich...
Gruß
André
CDI im Arsch- "harley-flh" schrieb:
Vielleicht hat es doch beide CDI's erwischt?
Eine Ueberspannung der Lichtmaschine (Regler) macht dir schnell zwei CDI kaputt
Ich lasse nicht locker:
Erkenntnisse des Tages
Kupplungsschalter mit Multimeter gemessen : ist i.O.
Killschalter geöffnet ,gemessen , Kabel bis zum Stecker am Tacho verfolgt, Stecker geöffnet, dort Durchgang mit Multimeter gemessen: auch o.k. - Schalter unterbricht Stromkreis und umgekehrt.
Dann Startversuch.
Sprang sofort an - nur hinterer Zylinder, Funktion Drehzahlmesser ist vorhanden.
Vorderer Zylinder hat keinen Zündfunken.
Abgestellt und mit Autobatterie versucht zu starten...
Einfach nichts mehr: kein Zündfunke , weder vorne noch hinten...
Hat noch jemand eine Idee.
So langsam verzweifele ich...
Gruß
André
Warum denn den Fehler dort suchen (Kupplungsschalter etc.), wo er auf keinen Fall sein kann. Ich hab doch den Schaltplan in Worten beschrieben. Die 87er-CDIs bekommen Batterie Plus über die beiden Sicherungen, den Zünd- und den Killschalter. Und Batterie Minus von einem gemeinsamen Massepunkt. Dann gibt es nur noch jeweils die beiden Zündspulen- und den Impulsgeberanschluss. Die Impulsgeber sind übrigens keine Hallgeber, sondern Induktivgeber. Bei der 87er-TA haben sie noch Extra-Masseleitungen zu den CDIs. Bei den späteren Modellen mit Seitenständerschalter nicht mehr, da man einen Steckerpin für die Seitenständerüberwachung brauchte.
Wie schon vorgeschlagen wurde, kann man die CDIs zum Testen direkt an die Batterie anschließen (Plus und Minus). Damit sind sämtliche mögliche Fehler an der Stromversorgung umgangen.
Werner- Hi,
das klingt ja immer abenteuerlicher, was Deine Maschine da so macht.
Wie Werner ganz richtig geschrieben hat:
Wie schon vorgeschlagen wurde, kann man die CDIs zum Testen direkt an die Batterie anschließen (Plus und Minus). Damit sind sämtliche mögliche Fehler an der Stromversorgung umgangen.
--> probier das einfach mal aus
Hier mal ein Schaltplan; vielleicht hilft Dir der etwas weiter.
Wie gesagt, damit kannst Du ausschließen, daß irgendein Schalter oder Stecker einen Schaden hat.
Schönen Gruß
Andi