Liebe Forumsgemeinde,
ich habe ein Problem mit meiner 100000 km alten Transalp PD6 Bj. 91, Reifen: Metzeler Tourance. Luftdruck 2,3 und 2,7.
Letztes Jahr bei der letzten großen Ausfahrt hab ichs das erste mal genmerkt.Auf einen welligen Autobahnabschnitt trat starke Pendelneigung auf. Das Moped lag bis jetzt immer wie ein Brett und bei 160 konnte man den Lenker loslassen.
Ich hab mittlerweile die Schwinge neu gelagert, Radlager vorn und hinten erneuert, Speichen und Spannung überprüft, das Lenkkopflager hatte ich letztes Jahr gemacht.
Wenn ich mit beiden Koffern fahre und diese voll bis übervoll belade, wird es schon ab 100 gefährlich.
Was kann ich noch tun? Ich komm nicht mehr weiter!
Technik: Gefährliches Pendeln
- Das thema Luftdruck ist ein scheinbar sehr unfangreiches.
Metzeler sagt glaube ich 2 bar vorne und 2,25 bar hinten wenn ich mich nicht irre.
allerdings sind viele damit nicht zufrieden und fahren mit höheren Drücken.
Hast du ein Topcase oder was ähnliches? Wenn ich mit beiden Koffern fahre und diese voll bis übervoll belade, wird es schon ab 100 gefährlich.
Das hatte ich früher auch immer, und es war nicht ganz in den Griff zu kriegen. Versuche so viel Gewicht wie möglich nach vorne (Tankrucksack, Rücksitzbank) und in die Mitte zu verlagern. In den Koffern so wenig wie möglich Gewicht reinpacken. Höher Luftdruck half auch, Vorne 2,5 und hinten 2,2 hat sich bei meiner als am Besten herauskristallisiert. Evtl. überlegen ob du mit Wilbers etc. aufrüstest!- 160km/h ...
ich behaupte jetzt einfach mal, dein Tourance ist schon ziemlich abgefahren.
oder anders herum:
meine Erfahrung mit dem Tourance war sehr ähnlich, darum fahre ich ihn auch nicht mehr. Ganz böses Pendeln und auch Shimmy, als er ungefähr halb abgefahren war. Bin damals auch viel Autobahn und so gefahren, dadurch war er auch etwas eckiger.
Habe dann auch alles probiert und letztlich, mit einem anderen Reifen war es auf einmal weg. - Es hilft dir nicht viel weiter,aber das hatte ich mit nagelneuen Tourance und voller Beladung auch.
Die Reifen habe ich sofort dem Händler zurückgebracht und habe dann Anakee draufmachen lassen.
Und dann war auch das Pendeln weg.
Aus diesem Grund kommen mir die Tourance nicht mehr aufs Moped.
Aber probier mal den Luftdruck etwas runterzunehmen,wenn du damit weiter fahren möchtest,wenn du das nicht schon mal getestet hast.
LG,
160km/h ...
ich behaupte jetzt einfach mal, dein Tourance ist schon ziemlich abgefahren.
oder anders herum:
Nee, net abgefahren, nur der Motor ist optimal eingestellt und ein Sebring ist auch dran.(Tacho fast gleich Navi)
Die ersten Reifen, wies anfing, waren schon runter. deshalb hab ich sie erneuert.
Pech, hätt besser was anderes geholt.
Aber ist schon klasse hier, so früh so viele Antworten. bin am schaffen, später schreib ich noch mehr dazu.- Zum Luftdruck:
Ich hab alles über 2,2 probiert, ohne Erfolg.
Topcase hab ich net.
Ich bin schon 30000 mit dem Tourance gefahren, alles problemlos.
Bis letzten Herbst.
Vorrausgegangene Änderungen waren neue Speichen hinten. Neue Radlager.
Ich hab sogar schon nach Haarrissen im Rahmen gesucht. So langsam mach ich mir Sorgen.... - Also:
ich fahre den tourance jetzt seit 6 jahren vorne 2,4 und hinten 2,7. hat sich bei unseren mittlerweile 7 transen als optimal herusgestellt. egal wie stark wir beladen sind. und der reifen fährt sich auch viel runder ab, hat richtig grip und verbessert das handling enorm.
beim gepäck ist es gaaaaanz wichtig, daß alles möglichst fest sitzt und nicht wackeln kann. die verbindungsstrebe zwischen den kofferträgern ist unbedingt notwendig, denn sonst können sich die koffer gegenseitig aufschaukeln.
auch ein hohes windschild ist da gefährlich.
ich bin mittlerweile entspannt mit 170 (kmh, nicht jahre), voll beladen, mit Topcase, 2 koffern und Sturzbügeltaschen, ohne windschild, und vor allem ohne pendeln, unterwegs. hab aber auch ein hartes fahrwerk.
und kontrolliere nochmal das lkl, aus wenn du es gerade gemacht hast, bei mir isses auch schon mal locker geworden. beim gepäck ist es gaaaaanz wichtig, daß alles möglichst fest sitzt und nicht wackeln kann. die verbindungsstrebe zwischen den kofferträgern ist unbedingt notwendig, denn sonst können sich die koffer gegenseitig aufschaukeln.
Das war gestern meine Baustelle. Und genau die Frequenz ist es, die ich merke. Nun ist alles fest und spannungsfrei montiert, und trotzdem.....
Vorgestern war das Lenkkopflager dran. Ich habs mal etwas strammer gestellt, dann machte sich ein leicht rastende bemerkbar. Leicht hakelig. Evtl muß ich das nochmal machen und auswechseln.
Sch.....
Gruß
Jürgen- Du schreibst: "Lenkkopflager hatte ich letztes Jahr gemacht". Ist es ein Kegelrollenlager? Ein sauber gewechseltes und eingestelltes LKL muss man nicht schon nach einem Jahr wieder wechseln. Stramm stellen darfst das auch nicht, wenn es rastet ist es hin. Das Lager muss Spiel haben und zwar genau so viel, dass es leichtgängig ist, nicht klemmt und nicht rastet.
Der Tourance ist IMHO einer der übelsten Reifen in Sachen Shimmy-Effekt, also Lenkerflattern. - zu Pendeln bei hoher Geschwindigkeit: Hinterreifen wechseln und es ist weg.
zum Lenkkopflager: "Spielfrei und leichtgängig" einstellen und es sind nach kurzer Zeit wieder die ersten Kerben in den Lagerringen eingedrückt.Die Lager brauchen eine ausreichend hohe Vorspannung und eine gewisse Schwergängigkeit damit sie das Kippmoment des Lenkkopfschaftes beim Bremsen unbeschadet verkraften können. - Dann habe ich sämtliche bis heute funktionierende Kegelrollen-LKL bisher wohl immer falsch verbaut LKL mit Vorspannung festziehen führt zu Lagerschäden IMHO. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Definiere ausreichend hohe Vorspannung. Würde mich echt interessieren, da ich vor drei Tagen im Rahmen meines PD10 -> RD04 Gabelumbaus neue Kegelrollen-LKL verbaut habe und nach alter Väter Sitte erst mit etwa 10Nm vorgespannt, danach die die Einstellmutter wieder gelöst, von Hand "fest"gezogen so dass die Gabelbrücken spielfrei und dennoch leichtgängig bleiben. Danach die Zentrale Mutter festgeziehen und zuletzt die 4 M8 Schrauben der oberen Gabelbrücke zum Klemmen der Gabelrohre. Einbau Lagerringe im Lenkkopf: mit einem Stahlrohr mit zum Lageraussenring passend gedrehten Ansatz eintreiben. So geht der Einbau rundum schön gleichmässig und ganz easy. Je sorgfältiger man einbaut, um so weniger muss sich setzen. - Stimmt, dürfen aber auch nicht zu fest sein, denn das führt schon auch gerne zu Pendeln.....
Dann habe ich sämtliche bis heute funktionierende Kegelrollen-LKL bisher wohl immer falsch verbaut LKL mit Vorspannung festziehen führt zu Lagerschäden IMHO. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Lager müssen eine Vorspannung bekommen sonst sind die schnell wieder kaputt, im Maschinenbau werden Werte von 10-20% von C Dyn je nach Lastfall angenommen, als Lenkkopflager weiss ich den Richtwert nicht, aber sicherlich auch eine leichte Vorspannung- Mit "Stimmt" habe ich mich auf sledge bezogen.
Die Lager brauchen die Vorspannung, sie dürfen kein Spiel haben.
Aber eben keine hohe Vorspannung, sonst werden sie zu fest und neigen wben wieder zu Pendeln.
Ohne Vorspannung = Spiel und dann ganz schnell wieder kaputt. - Ich werd mir die Gabel nochmal vornehmen müssen. Ich hab das Lengkopflager mit zuviel Vorspannung eingebaut und bin damit gefahren. Ich hab es nach 300 Kilometern wieder gelöst, aber ich glaub, es war schon zu spät. Ich habs nach dieser Anleitung eingebaut:
(Die Hondawerkstatt prüft das Lenkkopflager mit einer Federwaage. Die Federwaage wird an den Gabelstandrohren eingehängt und damit dann die Gabel von der Mittelstellung nach links und rechts bewegt. Dabei wird die Kraft gemessen, die für diese Bewegung aufgewendet werden muss. Der Wert liegt im Bereich von 1,1 bis 1,6)
Das ist ja wohl nix, mit der Honda Anleitung. So ist das viel zu stramm.
Beim kontrollieren vor ein paar Tagen war es allerdings etwas zu lose. Beim Nachziehen hab ich gemerkt, daß es anfängt, zu rasten. So alle 10 Grad etwa. Ist wohl hin. Mal sehen, was SKF zu den Abmessungen sagt. Muß ich wohl erneuern. So langsam hab ich alles 2 x gemacht innerhalb von einem Jahr. - Hmm hört sich sehr seltsam an, wie hastn das eingebaut wenn das so schnell am Sack ist? Zuerst zu stramm dann lose, hört sich für mich eher so an, als nicht richtig montiert, hat sich gesetzt und dann hatte es Spiel. aber sowas muss man beim Fahren doch merken? SKF kannste vergessen und muss auch nicht sein, einfach ein Kegelrollenlager bei Polo oder Louis holen, das tuts....
Liebe Forumsgemeinde,
ich habe ein Problem mit meiner 100000 km alten Transalp PD6 Bj. 91, Reifen: Metzeler Tourance. Luftdruck 2,3 und 2,7.
Letztes Jahr bei der letzten großen Ausfahrt hab ichs das erste mal genmerkt.Auf einen welligen Autobahnabschnitt trat starke Pendelneigung auf. Das Moped lag bis jetzt immer wie ein Brett und bei 160 konnte man den Lenker loslassen.
...
Lösung hab ich leider auch keine.
Seit ich das Mopped hab kann ich nicht freihändigfahren. Egal wie schnell. Nach etwas über einer Sekunde würde es mich auch abwerfen. Einhändig geht gut mit leichter Vibration, egal bei welcher Geschwindigkeit (sagen wir mal kleiner 140 ) Hatte von Anfang an alte Tourance drauf. Letztes Jahr dann neue Reifen drauf, wieder die Tourance, sollen ja gut sein. Waren sie anfangs auch etwas. Aber gegen Ende der Saison wurde es wieder schlimmer. Luftdruck hab ich schon alles durch von über 1,8 bis 2,5. Nun probier ich den Dunlop TR91 einmal aus, vielleicht ist es damit ja besser. Radlager und LKL sind scheinbar i.O. . Schwingenlager auch, werde ich beim Radwechsel aber nochmals beäugeln.... Nun probier ich den Dunlop TR91 einmal aus, vielleicht ist es damit ja besser. Radlager und LKL sind scheinbar i.O. . Schwingenlager auch, werde ich beim Radwechsel aber nochmals beäugeln.
Hallo, mir fehlt leider der Vergleich, da ich erst 2 Jahre ne Transalp fahre, aber ich habe jetzt eben diese 2 Jahre und ca. 5 k km den Dunlop Trailmax TR 91 drauf. Von den oben beschriebenen negativen Eigenschaften des Tourance habe ich nichts bemerkt. Er fährt wie auf Schienen und die Kurventauglichkeit/Grip ist auch top. Profil ist ebenfalls noch reichlich drauf. Von dem in diversen Tests beschriebenen Effekt, dass er sich schnell abfährt, habe ich demnach auch noch nichts bemerkt. Alles in Allem ein - für mich - top Reifen, den ich mir jederzeit wieder holen würde und demnach auch jedem empfehlen kann.- Was das freihändig fahren angeht:
Ich habe die Hände dabei nur leicht von den Griffen abgenommen, in der Schwebe gehalten, gewissermaßen.
Ich hab erstmal neue Lager bestellt, und zwar beim Schwarz, der Empfehlung aus unserem Technikbereich. Über das Ergebnis werde ich berichten.
Gruß
Jürgen
Was das freihändig fahren angeht:
Ich habe die Hände dabei nur leicht von den Griffen abgenommen, in der Schwebe gehalten, gewissermaßen.
Ich hab erstmal neue Lager bestellt, und zwar beim Schwarz, der Empfehlung aus unserem Technikbereich. Über das Ergebnis werde ich berichten.
Gruß
Jürgen
Hey,
habe auch das Lager vom Emil Schwarz verbaut, schon bei 3 unserer Motorräder - bin sehr angetan davon - halte es für eine wirkliche verbesserung auch wenn die meinungen hier im Forum auseinander gehen.
Den TR 91 fahre ich ebenfalls, allerdings vorne auf einer 2,15 und hinten auf einer 3,5 Zoll Felge der TA 700.
Wünsche Dir gutes gelingen beim verbauen.
Gruß Bernd der Memmiger
Ich hab erstmal neue Lager bestellt, und zwar beim Emil Schwarz, der Empfehlung aus unserem Technikbereich. Über das Ergebnis werde ich berichten.
Gruß
Jürgen
Erste Probefahrt: Eine Offenbahrung.
Die Lager sind jeden Euro wert. So eine exakte Vorderradführung hab ich(außer bei meinen Emmen) noch net gehabt. Jetzt kann man auch wieder bei 160 den Lenker loslassen! Würde auch der W gut bekommen.
Vom nächsten Lohn kauf ich auch noch die Schwingenlager von ihm. Obwohl ich sie erst neu gemacht hab.- wär mit nem anderen "normalen" Kegelrollenlager auch so gewesen, der einzigste Vorteil beim Schwarz Lager, ist dass die Einstellmutter mit dem oberen Lagerinnenring verbunden ist und man beim Einstellen nicht nur fester zuziehen kann, sondern den Lagerring auch zurückziehen kann wenn man zuviel Vorspannung eingestellt hat, das ist der ganze Clou an der Sache.
wär mit nem anderen "normalen" Kegelrollenlager auch so gewesen, der einzigste Vorteil beim Schwarz Lager, ist dass die Einstellmutter mit dem oberen Lagerinnenring verbunden ist und man beim Einstellen nicht nur fester zuziehen kann, sondern den Lagerring auch zurückziehen kann wenn man zuviel Vorspannung eingestellt hat, das ist der ganze Clou an der Sache.
ja, ich hatte mit normalen Lagern und richtiger Einstellung auch noch nie Probleme....- Bei der Louisvariante stimmte allein schon die Abdichtung nicht. Das hat schon nach einem halben Jahr gerostet.
Leider hab ich mich an die hier veröffentliche Honda-Einstellung gehalten. Die taugt nix. Deshalb kann ich das jetzt nicht widerlegen. Aber die Kurvengeschwindigkeiten der 2. Probefahrt konnte ich bis gerade noch nicht erreichen.
Bin mal auf die Schwingenlager vom Schwarz gespannt.