Hallo!
Ich habe eine Transalp PD06 welche gleichzeitig mein erstes Motorrad ist. Ich hab die letzten Ausfahrten festgestellt dass das Getriebe der PD06 nicht zu zärtlich geschalten werden will, ansonsten landet man in einem "leergang", vorallem zwischen 3. 4. und 5. Ist mir auf die ersten 400km evtl 1-2x passiert, und da nur sehr harmlos, kaum drehzahl und gleich gemerkt.
Heute jedoch aus einer Ortsausfahrt auf gerade Freilandstraße beschleunigt, und dort ist mir das Ganze nochmal passiert. Da ich jedoch beschleunigen wollte und somit wehement am Gasgriff gedreht habe ist das in einer ordentlichen Drehzahlorgie geendet. Ich hab natürlich sofort losgelassen als ich hörte dass der Motor heulte, es war sicher unter einer Sekunde. Ich sah allerdings am Tacho dass die Drehzahlnadel deutlich überm roten Bereich lag.
Die PD06 hat ja keinen Drehzahllimiter, ist das richtig? Hab ich von dem Fehler irgendwelche Schäden zu erwarten?
Standgeräusch und Fahrgeräusch unverändert. Meines wissens nach kann es sein dass die Ventile langsamer werden als die Kolben und die Kolben auf die Ventile hauen ... Ich werd wohl mal mit einem Endoskop reinschauen.
Mich würden da eure Erfahrungen interessieren, ist euch sowas auch schon mal passiert?
Danke!
Gruß
erfus
Technik: Gang verfehlt und Motor über roten Bereich gedreht
- Sowas passiert mir mit meiner PD10 bei einer Tagestour mind. 1x - und der Motor läuft noch immer. Also denk dir nix ... das hält der Motor aus.
- Schalthebel für dich richtig einstellen.
Schalthebel beim schalten bis Anschlag durchziehen. - Um zur Beruhigung beizutragen: Wie Kurt passiert mir das gelegentlich auch. Am meisten zwischen 3. und 4. Gang, aber ich habe auch schon wie du andere "Ganglücken" gefunden
Die Nadel steht kurzzeitig auf Transalp... sie läuft. - Wenns keine zehn Minuten aufdrehst passiert nix, schön das du dir Sorgen machst, viele benutzen die Alp nur noch wie einen Einweggrill....
Nach dem Schreck jetzt noch ne Vorstellung, dann hat Mutti alles Richtig gemacht... - Alles klar, danke euch für die Antworten. Dann mache ich mir da etwas weniger Sorgen.
Vorstellung und das volle Programm kommt natürlich noch, tut mir leid, ich musste da erstmal den Schreck etwas verdauen. Schließlich ists mein erstes Motorrad, da ist man noch ein wenig pingelig! :) - Kurze Überdrehzahl ist nicht schlimm, die Ventile gehen nicht mehr zu - aber das ist vor allem ein thermisches Problem, weil die zu heiss werden.
Verhindern kann man das, indem man anders schaltet: Erst die Kupplung loslassen, und dann den Schalthebel. Dann springt kein Gang mehr raus, höchstens rein. Die optimale Sequenz ist: Ganghebel leicht vorbelasten - Kupplung ziehen - Ganghebel bewegen - Kupplung loslassen - Ganghebel loslassen.
Gruss Manfred - Hat die Transalp (in meinem Fall eine PD10) einen Drehzahlbegrenzer?
Ich hab mal im 2. Gang durchbeschleunigt und bei 9500 Umdrehungen war schluss. - Meine mit den digitalen M&S CDI's leider nicht, ebenso mit den originalen. Hätte sich doch gerade hier leicht verwirklichen lassen.
Auch bei mir stand der Drehzahlmesser schon auf Trans.
Genauso schaff ich es immer noch in die "Leerläufe" zu schalten. Gerade auf langen Strecken, wenn sich etwas "Routine" einstellt. - Die PD06 Alp war und ist immer noch mein erstes Motorrad. Kann dir also bescheinigen: Gute Wahl getroffen!
Habe mir damals auch gedacht "Sch*** mein Getriebe im Eimer" als ich zum ersten Mal in den "Alternativen Leerlauf" geschalten habe. Sowas kannte ich eben von der fast neuen schickimicki F650 der Fahrschule nicht. Ist mir in den all Jahren aber öfter passiert, es bockt die Alp nicht. Passiert meist wenn ich bei hohen Drehzahlen hoch oder runter schalte und es mit dem Kuppeln eilig habe, oder die Schaltung streichle statt zu drücken/ziehen. Die Alp mag es eben härter ;)
In den Drehzahlbegrenzer habe ich sie aber in all den Jahren nie bekommen. Da bin ich wie ich das lese wohl der Einzige :D - Hi,
das mit "zwischen den Gängen landen" hatte ich bei meiner PD06 auch... meiner Erfahrung nach korreliert das aber mit dem Motor/Getriebeöl und lässt sich bei korrektem Ölstand und passendem Öl fast vollständig kurieren.
Möglich, dass das auch nur auf den Verschleisszustandes meiner eigener Maschine zutraf... würde da trotzdem zum experimentieren anregen.
Grüße,
Sören - Hatte ich bei fast jeder Transalp beim starken Beschleunigen und schnellem Hochschalten meist 3 oder 4ter Gang. Ausser die 700er Transalp da hatte ich das nie.
- Jopp... fahr jetzt ja auch die 700er... und die hat es bei mir auch nicht.
Soweit ich weiß, hat die aber das selbe Getriebe wie die 650er... entweder hat doe 650er das auch nicht... oder es ist einfach ein verschleißthema und die 700er sind halt noch jung... - Hallo erfus,
habe seit 2 Jahren eine 200er Transalp RD10.
Das knochenharte Getriebe hat mich sofort gestört.
In einem Test hatte ich gelesen das dies den Testern damals auch aufgefallen ist.
Ganz HONDA untypisch (fahre seit 50 Jahren HONDA Mopeds).
Ist aber scheinbar bei der Transe normal und nichts beunruhigendes.
Bei mir rastet oft der 5te Gang nicht rein. Dann jault sie hoch.
Beim nochmaligen Schalten gibt es immer einen unangenehmen Schlag.
Habe mich inzwischen daran gewöhnt. Das Getriebe verkraftet das offenbar.
Einfach weiterfahren und versuchen beim Schalten energisch hochzuziehen.
Irgendwann geht es dann besser.
Viele schöne Transalp Kilometer noch. - Meine ist jetzt nicht der Maßstab, aber da flutscht alles wie geschmiert, Tachometer öfters genullt
- Servus, mal so als Denkanstoß:
Wenn´s mal schnell gehen soll, schaltet doch einfach ohne Kupplung, da landet man auch nicht zwischen den Gängen. Einfach etwas Druck am Schalthebel ausüben, kurz das Gas wegnehmen und der Gang flutsch wie von selbst rein. Wie man überall nachlesen kann, ist dies auch nicht schädlich für´s Getriebe. Runterschalten geht übrigens auch so...
Servus, mal so als Denkanstoß:
Wenn´s mal schnell gehen soll, schaltet doch einfach ohne Kupplung, da landet man auch nicht zwischen den Gängen. Einfach etwas Druck am Schalthebel ausüben, kurz das Gas wegnehmen und der Gang flutsch wie von selbst rein. Wie man überall nachlesen kann, ist dies auch nicht schädlich für´s Getriebe. Runterschalten geht übrigens auch so...
Nein, beim Runterschalten sollte man kurz Gas geben ... funktioniert eben nicht so und ist vom Ablauf her ein wenig komplexer wie das raufschalten.
Und ja, auch beim Schalten ohne Kupplung kann man zwischen den Gängen landen. Weil sich an dem, was man mechanisch durch die Betätigung des Schalthebels auslöst, nichts ändert.
Einzig die Bewegung wird vielleicht (unbewusst) kräftiger ausgeführt. Wenn man das allerdings beim Schalten mit Kupplung auch entsprechend machen würde, dann wäre das auch beim Schalten mit Kupplungsbetätigung kein Thema.- Da sind wir wieder beim Thema Kupplungsverschleiss http://www.transalp.de/forum/beitraege/technik/kupplungsverschleiss_erkennen/