hallo!
kann mir jemand zufällig die Gewindegröße und die Steigung des Gewindes der Gabelverschlüsse der PD06 Bj.87 sagen?
Gruß
Technik: Gabelverschlusstopfen
- Ojee hast das Gewinde vergnaddelt.Größe und Steigung ist mir nicht bekannt,auch in meinen Büchern kann ich dazu nichts finden.Normal geht zuerst das Gewinde vom Stopfen hin,da Alu.Am Standrohr wird nicht passiert sein da es aus Stahl ist.Reinige das Gewinde vom Standrohr und setze einen neuen Deckel ein.Mach bei dem neuen Deckel einen Tropfen Öl ans Gewinde.
- nein, ich hwill mir nur andere(höhere) Stopfen drehen, zwecks gabelverlängerung, und ich dachte mir, bevor ichs zerlege und nachsehe, evtl weiß es wer!
Gruß - OK.dann warte mal ab vielleicht weiß es einer.
Könnte mir vorstellen das Michael das vielleicht weiß oder messen könnte. - Könnts morgen mal kucken, Gewindelehre hab ich. Aber Gabelverlängerung ich weiss nicht und dann willst da ne Hülse reindrehen und auf der dann Deine Gabel spannen? Tu lieber ne längere Gabel rein.
- nun, da das ein besonderes feingewinde ist, wirds mit dem messen und auch sicher mit dem drehen ein leichtes problem werden. ich würde mich mal an einen der zahlreichen zubehör-hersteller wenden, vielleicht können die dir das genau sagen. aber ich würde auch eher für ne längere gabel plädieren, wobei du bei der 87er eh normal die längere drin hast.
- Hab mir von meinem Vater letztes Jahr solche längeren Gabelverschlussstopfen drehen lassen, und sie diesen Winter verbaut. Bin auch schon ein paar Kilometer damit gefahren.
Kann ihn ja, wenn Bedarf besteht mal fragen, welches Gewinde das ist. Meine haben auf alle Fälle ohne Probleme reingepasst.
Das Gewinde selbst hab ich um ca. 10 mm länger machen lassen als es bei den Originalstopfen ist, damit die Gabelfedern gleich mit vorgespannt werden.
Aufpassen bei der Herstellung und die Nut für den O-Ring nicht vergessen.
Hab dann die Gabel um ca. 2,5 cm durchgeschoben, sodass die Nahtstelle noch im Bereich der oberen Holmklemmung liegt.
Sollte es in diesem Bereich zu Biegebelastungen kommen, so werden diese von der oberen Gabelbrücke noch abgestützt. Außerdem sollten zw. unterer u. oberer Gabelbrücke ohnehin keine nennenswerten Biegebelastngen kommen - die treten vor allem unterhalb der unteren Gabelbrücke auf.
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass man sich das Gewinde der Stopfen nicht mehr verhunzen kann, weil die Feder eben mit dem hineinschrauben vorgespannt wird und nicht schon am Anfang der Federwiderstand überwunden werden muss.
Kurt
Sollte es in diesem Bereich zu Biegebelastungen kommen, so werden diese von der oberen Gabelbrücke noch abgestützt. Außerdem sollten zw. unterer u. oberer Gabelbrücke ohnehin keine nennenswerten Biegebelastngen kommen - die treten vor allem unterhalb der unteren Gabelbrücke auf.
Kurt
Die obere und die untere Brücke sind nur mit den Holmen verbunden und der Lenker mit der oberen, soweit ja alles bekannt, das heisst die Kräfte die aufn Lenker wirken werden von den Stopfen übertragen. Wenn die Trennung mittig in der Klemmung der oberen Brücke liegt ok, aber ausserhalb da hät ich schon Bedenken. Aus Stahl wirste die Verlängerung ja wohl nicht gemacht haben oder?
GrüssleAus Stahl wirste die Verlängerung ja wohl nicht gemacht haben oder?
Oh ja!- Na dann könnts ja bissl was aushalten und was war die Idee dahinter, wegen 1cm oder 1,5cm Verlängerung wenn die Trennstelle mittig in der Klemmung sitzt, dürfts ja mehr nicht gewesen sein oder?
... wegen 1cm oder 1,5cm Verlängerung wenn die Trennstelle mittig in der Klemmung sitzt, dürfts ja mehr nicht gewesen sein oder?
Das hab ich ja auch nicht geschrieben - siehe oben.
Weder das von den 1-1,5 cm noch dass die "Trennfuge" mittig in der Holmklemmung liegt.
Aber ich wiederhole es gerne nochmal:
Ich hab die Gabel um ca. 2,5 cm durchgeschoben, sodass die Nahtstelle noch von der Holmklemmung umschlossen wird.
Ursprünglich hab ich auch vorgehabt, die vollen sechs Zentimeter die mir zur Verfügung stehen auch auszunutzen. Aber mit dem Schwingenumbau und der damit einhergehenden Verlängerung der unteren Federbeinaufnahme sowie der Umlenkung der AT werden mir schön langsam meine Beine zu kurz. (den Sattel hab ich mir schon vor drei/vier Jahren um ca. 3 cm aufpolstern lassen, sodass ich jetzt nur mehr mit den Zehenspitzen auf den Boden komme - bei 187 cm Körpergröße)
DIe Idee dahinter war eben, dass ich nach der Heckhöherstellung das Fahrwerk wieder ins Lot bringen möchte, weil die Gabel sonst schon seeehr steil steht.
Außerdem ist sich aufgrund der Bremsleitungen vorerst net mehr ausgegangen. Um die Gabel weiter zu verlängern, wären längere Stahlflexleitungen notwendig.
Und zu allem "Überdruß" ist mir über den Winter eine komplette Gabel einer AT RD04 inkl. Vorderrad reingeschneit, die ich in den nächsten Wochen verbauen werde.
DIe wiederum hat den Vorteil, dass sie insgesamt um 5 cm länger ist als die originale Gabel der PD10 und, dass die einen 43 mm Holmdurchmesser hat.
Aber das alles war zum Zeitpunkt der Herstellung der längeren Hülsen noch nicht absehbar. Und deren Herstellung hat mich (fast) nix gekostet.
Das Endergebnis meiner Umbauarbeiten sollte auf alle Fälle eine TransAlp auf Africa Twin Fahrgestell sein.Das Endergebnis meiner Umbauarbeiten sollte auf alle Fälle eine TransAlp auf Africa Twin Fahrgestell sein.
Moin Kurt,
sehr guter Plan! Habe seit vorgestern den Tüv-Stempel unter meinem Fahrwerksumbau auf RD04...!
Ohne Verkleidung mit dem RD04-Fahrwerk suuuper handlich, viel stabiler auf der Straße und dazu noch prima Bremsen (AT-Scheiben sind ja größer als bei der TA)!
VG,
Gunnar- Müsste M37 x 1 sein, der Aussendurchmesser am Stopfengewinde ist 36,75 und die Steigung nach der Gewindelehre 1mm.