Moin,
ich wollt mal nach ein paar Tips fragen.
Ich hab die Gabel vorn raus und wollte die Simmeringe wechseln.
Nur leider bekomme ich die nicht raus - die sitzen derart fest ....
hab es schon mit erhitzen etc. versucht aber trotzdem sind die nicht aus Ihren Führungen zu bewegen. Ich habe alles entleert und dann nach folgender Anleitung vorgegangen:
die federringe mit einem schraubenzieher vorsichtig rundum aushebeln.
dann die (ausgeleerte gabel) etwas einfedern, und mit schmackes wieder aus, nach ein paar mal sollte das standrohr mitsamt dem simmerring rausgehen ....
Habt Ihr ne Idee
Mir tun langsam die Arme weh
Technik: Gabelservice PD06
- Die Imbusschraube an der untern Seite des Standrohres hast du gelöst?!?!?
- am Tauchrohr nicht am Standrohr
- ich weiß nie bzw. verwechsle immer die Bezeichnungen für die beiden Rohre. Du hast sicherlich recht. Das von mir gemeinte Rohr ist also das Alurohr, das Tauchrohr heißt.
Das verchromte Rohr ist dann das ... Standrohr? Obwohl es jenes Rohr ist, das in das Tauchrohr eintaucht.
Ich persönlich finde ja die Bezeichnungen verwirrend.
Aber das ist eine andere Geschichte ... - Standrohr heisst es weil es stehen bleibt weil in den Brücken geklemmt ist das Tauchrohr ist das bewegliche das ins Standrohr eintaucht. So merk ich mir das
- ok - jetzt hab ichs - die schraube unten wars ...
Wie heissen eigentlich diese Kappen über den Simmerringen ? meine sind schon ziemlich fertig.
Wo bekommt man sowas denn ? - Du meinst die Metallringe? Das sind die Staubkappen bzw. Staubdichtungen. Available at every Hondashop.
Art.Nr.: 91254KF0003
Aber, wenn man die beim Ausbau halbwegs pfleglich behandelt, kann man sie normalerweise wiederverwenden. - Hi,
Bin auch gerade dabei den Simmerring zu wechseln. Bekomme aber diese blöde schraube unten am Tauchrohr nicht gelöst. Hab bestimmt eine Stunde gekämpft und dann entschlossen, euch zu fragen, bevor ich den Innensechskant vollständig zum Kreis verarbeite. Bin echt verzweifelt, da 10W40 ja nicht wirklich eine Hilfe darstellt.
Hat jemand eine Idee? Richtige Richtung sollte ich eingeschlagenen haben, vorausgesetzt es ist rechtsgewinde.
Danke - Holm waagrecht in gr. Schraubstock spannen (Schutz verwenden!).
Wenn Inbus schon angefressen, knapp übergroß passende Torx-Nuss einschlagen, aber jetzt nicht mit aller Gewalt! Die Schläge dienen auch dazu, das Gewinde zu "lockern".
Ich habe bislang im Bedarfsfall die Torx-Nuss immer linksgängig zusätzlich angeschärft, dass sie sich richtig verbeißen kann. Darüber hinaus habe ich einen wirklich guten (50 €) Schlagschrauber, mit Torx und diesem Monstrum habe ich noch jede Schrauben aufbekommen, wenn es noch etwas zum Drehen gab. Schlagschrauber unbedingt vorspannen, sonst "ratscht" der durch und der Torx und der Rest vom Sechskant ist im Eimer.
Die Linksausdreher aus dem Baumarkt kannst Du alle vergessen, taugen zum einen nichts und zum anderen ist der Sechskant ja nicht tief genug, um wirklich greifen zu können. Müsste man tiefer bohren (6 mm), aber dann kannst Du den Schraubenkopf auch gleich rausbohren; das Gegengewinde sitzt ja in dem Gegenstück der Dämpferstange, dann kannste den Holm wenigstens mal zerlegen.
Aber bohren ist wirklich das letzte Mittel der Wahl.
H. - Erwärmen mit einem Heißluftfön hilft manchmal auch.
... Heißluftfön ...
Hatte ich mir auch überlegt, bin aber dazu gekommen, dass sich die Wärme zu sehr verteilen wird.
Wenn, dann mit einen kleinen Gasbrenner. Und dann würde ich den Holm auf den Kopf stellen, dass das Gegengewinde nicht vom Öl umspült ist. Versuch ist es sicher wert.
Nochmals Inbusschlüssel:
Für diese Schrauben sind Inbusschlüssel aller Art aus dem Baumarkt ungeeignet, weil regelmäßig zu weich, sie verdrehen sich in der Abwinkelung und die Flanken des Sechskants vernudeln schnell. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Innensechskant der Schraube rund ist.
Da muss eine ordentliche Inbus-Nuss aus nem guten Ratschenkasten her, muss ja nicht gleich Hazet sein, aber billig gekauft ist 2x gekauft.
H.- Das Werkzeug sollte schon von einer guten Qualität sein.
Falls da Loctite an der Schraube ist, wird er es Warm machen müssen.
Loctite löst sich bei ca.80 Grad. - ... habe gerade mal ins WHB geschaut, diese Schraube soll mit "Bindemittel" auf dem Gewinde beim Zusammenbau mit 15 - 25 Nm angezogen werden.
Jetzt kommts halt drauf an (!): ist es noch evtl OEM, dann sollte dieses Schraubensicherungszeug keine Probleme machen, ist im WHB-Abschnitt 13-12 auch nichts Besonderes dazu gesagt.
Ist es Nicht-OEM, dann besteht die "Gefahr", dass jemand es zu gut gemeint und evtl Schraubensicherung "hoch-fest" verwendet hat, die geht dann erst so bei 230 °C auf.
Und eine solche Temperatur auf die festsitzende Schraube bringen, d.h. ja eigentlich in das tiefer liegende Gewinde, da muss man den Schraubenkopf schon massiv aufheizen. Und dabei sehr (!) aufpassen, dass das umliegende Alu des Holms nicht beschädigt wird.
Andere Möglichkeit, wenn verfügbar: Inbus-Nuss anschweißen (dann ist sie eben hin ...), heizt mächtig auf (... Schraubensicherung) und wirklich feste Verbindung zum Drehen.
Zwischenstufe zum Schweißen: Inbus-Nuss mit Epoxy-2-K-Kleber (Uhu-Plus u.dgl.) einkleben und ein Tipp aus einem BMW-Forum, was ich selbst aber noch nie ausprobiert habe: die Lücke Inbus-Schlüssel / Inbus-Schraube mit einem schleifmittelhaltigem Reiniger für Edelstahlspülen einschlämmen (Vis o.ä.); mag sein, dass das funktioniert, soll ja nicht reinigen sondern die Lücke ausfüllen. Versuch macht kluch
H.
Hi,
Bin auch gerade dabei den Simmerring zu wechseln. Bekomme aber diese blöde schraube unten am Tauchrohr nicht gelöst. Hab bestimmt eine Stunde gekämpft und dann entschlossen, euch zu fragen, bevor ich den Innensechskant vollständig zum Kreis verarbeite. Bin echt verzweifelt, da 10W40 ja nicht wirklich eine Hilfe darstellt.
Hat jemand eine Idee? Richtige Richtung sollte ich eingeschlagenen haben, vorausgesetzt es ist rechtsgewinde.
Danke
Also, die ganzen (wissenschaftlichen) Ausführungen meiner Vorschreiber sind sicher richtig. Der EInfachheit halber würde ich aber mal folgendes versuchen.
Den Gabelholm ganz normal wieder zusammenbauen (aber natürlich ohne Öl), und dann mit einem Druckluftschrauber gegen den Uhrzeigersinn (also nach links) ordentlich GAs geben. Meist öffnet sich dann die Schraube, weil zum einen die Feder das Teil ordentlich hält, und zum anderen, weil der Druckluftschrauber so gach beschleunigt, dass durch das Trägheitsmoment die Schraube mit sämtlichen Verklebungen gelöst wird.- Inbus Stecknuss reinstecken und nen ordentlich Schlag mit dem Fäustel auf die Nuss, dann aufdrehen, gerne mit Schlagschrauber
- Richtig, meist ist es schlau, die Schraube unten schon mal lockerzumachen BEVOR man die Holme oben öffnet.
Solange der Druck der Feder da ist geht es meistens auf. - Erwärmen war das Zauberwort. Damit hat sich der Kleber gelöst und die Schraube ging zu drehen. Danke