Hallo zusammen,ich besitze eine PD 06 von 1994 mit 31890 Km,bei den letzten Ausfahrten habe ich festgestellt das mein federbein im zwei Mannbetrieb zu weich wird beim längeren Fahren.Mein Bekannter hat die gleiche Maschine mit ca.58900 Km und hat diese Problematig NICHT,was haben die Bezeichnungen am unteren Teil des Federbeins zu bedeuten???.Ich haben bei meinem Federbein ein Rotes Showa-Label mein Bekannter ein Blaues Showa-Label,gibt es da unterschiede in Dämpferhärte,Bauart oder sonstige Unterschiede??.Sein Dämpfer hat ja schon gute 20000Km mehr gelaufen und er ist noch tatellos OK.
Wer kann mir da richtig Weiterhelfen??
Danke an Alle!
Gruß
Alpheini
Technik: Federbein PD 06 Bj. 1994!
- Helfen kann Dir ein Wilbers Federbein, die originalen taugen nichts, vorne noch Wilbers progressive Gabelfedern dazu, dann ist die Gabel nicht mehr so schwabbelig und taucht nicht mehr so tief ein beim Bremsen. Zur Not wenn der Geldbeutel schmal ist, kann man hinten auch nur eine härtere Feder einbauen von zB. Hyperpro. Ich persönlich würde bei der PD10 aber das Geld in ein Wilbers Federbein investieren, wenn nicht gebraucht zu kriegen dann halt ne, wenns ne Rabattaktion bei Polo oder Louis gibt
- Hey zusammen
Würdest du wenn du dir ein`s kaufen würdest das mit der hydraulischen Vorspannung holen?
Lohnen sich die Mehrkosten wirklich?
Also ich fahre ein-bis zweimal im Jahr mit so richtig Gepäck in den Urlaub plus noch ein paar Wochenendtouren.Allerdings 93,5% auf Strasse.
Reicht vielleicht das "Standart" Federbein von Wilbers? - Wenn das Geld bisl locker sitzt, würde ich eine hydraulische Einstellung mitkaufen, weil das Federbein verstellen mit Hakenschlüssel ist ein Kramf, bzw. man baut es dazu besser aus. Auf der anderen Seite wenn Du nur zweimal im Jahr die Zuladung stark änderst, kann man sich auch die Mühe machen und das Federbein rausmachen. Wenn Du mit viel Gepäck wegfährst, vor Ort ein "Basislager" hast wo Du das Gepäck unterbringst und dann dort Touren ohne Gepäck fahren willst, dann würde ich wiederum schon die Verstelleinheit kaufen.
Klar die Kosten tun weh, aber den Kauf des Federbeins wirst Du sicher nicht bereuen. Helfen kann Dir ein Wilbers Federbein, die originalen taugen nichts, vorne noch Wilbers progressive Gabelfedern dazu, dann ist die Gabel nicht mehr so schwabbelig und taucht nicht mehr so tief ein beim Bremsen.
Wie kommt es dann das die originalen Federbeine fast immer die Maschine überleben wärend die Konstruktionen von Wilbers durch teilweise schwere Defekte schon nach kurzer Kilometerleistung auffallen?
Ein Jahr Garantiezeit und ein direkter Reparaturservice zum Austausch von "Verschleißteilen" zeugen von der zu erwartenden Qualität.
Ein Rundblick durch das Netz mag Bestätigung genug sein.
Von Tourenfahrern und Weltenbummlern trifft man immer wieder auf Aussagen wie verbessertes,feinfühligeres Ansprechverhalten aber auch regelmäßig Defekt und wegen der häufigen Reperaturen unbrauchbar für große Touren.
Das härtere Telegabelfedern nicht nur Vorteile haben wird auch gerne unterschlagen.
Das der Fahrkomfort abnimmt,das Lenkkopflager vorzeitig kaputt geht und die Bodenhaftung tendenziell abnimmt steht nicht in der Werbung.
Entspanntes Touren auf buckeligen Straßen ist dann nicht mehr so möglich wie vorher gewohnt.
Ein Motorrad für lange Touren benötigt eben auch die dazu passende Abstimmung.
Den Zubehörherstellern gelingt es durchaus erfolgreich ihren potentiellen Kunden einzureden das ihnen das besser gelungen ist als dem Fahrzeughersteller.
Da jede Fahrwerksabstimmung immer ein Kompromiss zwischen gegensätzlicher Eigenschaften ist führt die Verbesserung einer Eigenschaft automatisch zu einer Verschlechterung anderer Eigenschaften.
@ALPHEINI:
Wenn die Dämpfung nach einiger Beanspruchung nachlässt,sich dann aber nach länger Standzeit wieder normalisiert so hat dein Dämpfer vermutlich Gasdruck verloren.
Das eigendlich dämpfende Öl bildet dann Schaum welcher die Wirkung reduziert.
Entweder Instand setzen lassen oder Dämpfer austauschen.
Komplette Federbeine von alternativen Anbietern sind nicht unproblematisch und der günstigere Kaufpreis kann unerwartete Folgekosten mit sich bringen.- Ich weiss nicht ob Du schonmal nen Umbau auf Wilbers FB und progressive Gabelfedern hattest. Der Fahrkomfort steigt meiner Meinung nach, das Federbein dämpft schön feinfühlig und die progressiven Gabelfedern sind ja wie gesagt progressiv und nicht bockelhart.
Das mit den Wartungen der Federbeine das stimmt schon, alle zwei drei Jahre zum Wilbers einschicken und ne Wartung für 60-80Euro machen lassen. - Hallo
Ich bin das Wilberts ohne Druckstufenverstellung einige Jahre gefahren .
Es ist nicht schlecht , aber ich meine , man sollte wissen was man bekommt und nicht meinen es sein Wunderfederbein zum Sonderpreis ist .
Es ist deutlich komfortabler , aber auf Kosten einem lustigen Schaukeln beim Fahren , da die Druckstufendämpfung sehr schwach ist und die Feder weicher .
Die nächst härtere Ausführung ist hingegen knochenhart . Dazwischen gibt es leider nichts .
Führ Leute über 100 kg geeigneter .
Das Schaukeln kann man auch abstellen wenn man die Zugstufendämpfung stark erhöht .
Das bewirkt aber , dass das Federbein nur sehr langsam ausfedert .
Ist eine Kurve mit einigen Holpern versehen , stempelt dann das Hinterrad zum Kurvenausgang .
Da eine Kurve ja selten völlig eben ist , hat man auch keine gute Haftung mit dem Hinterrad .
Und zuguterletzt hat es mir auf den holprigen Nebenstraßen in der Toskana das ganze Dämpferöl rausgehauen nach ca 30.000 km .
Jetz habe ich wieder das alte Originale mit ca 90.000 km drin .
Gruß - Kann ich so garnicht bestätigen, denn das lustige Schaukeln hat man ja mit dem originalen und mit dem Wilbers ist es so gut wie weg, auch arg weich kann ich nicht bestätigen, abgesehen davon wenn mans neu kauft, kriegt man zum Fahrer Beladung und Fahrverhalten das richtige Teil geliefert.
Zum Thema Haltbarkeit, nunja was unkaputtbares gibts nicht selbst Öhlins Dämpfer gehen kaputt, am Kumpel seiner Multistrada mit 15tkm sowas drauf, sind die Öhlins Gabelbein auch schon überholt worden wegen Inkontinenz, klar das originale Federbein ist irgendwie zäh und hält lange durch, warum auch immer, besonders gut isses nämlich nicht, "nur" haltbar. - 3. Option: Federbein überholen und anpassen lassen. Dafür gibt es Spezialisten. Kostet mit neuer Feder deutlich weniger als Wilbers und Co. und dürfte deutlich länger halten als diese. Wie das Fahrfeeling im Vergleich ist: keine Ahnung, da ich Wilbers und Co. noch nicht gefahren bin. Lege aber Wert auf Langlebigkeit, und für mich passt das jetzt deutlich bessere Fahrverhalten des Überarbeiteten auch gut.
Gruß,
Martin - Die Dämpfer mit einstellbarer Zug und Druckstufe,womöglich noch vierfach für High/Low -Velocity sind natürlich wesendlich komplexer aufgebaut als so ein unter Gasdruck stehender,relativ einfach aufgebauter Öldämpfer mit durch Bohrungsdurchmessern fest vorgegebener Zug und Druckstufendämpfung.
Da gibt es natürlich mehr Bauteile mit Defektpotential.
Ich habe aber auch das Gefühl das die begrenzte Lebensdauer durchaus zum Geschäft dazugehört.
Statt einmal teuer muß man als Kunde für den einstellbaren Dämpfer dann halt mehrfach in "Nutzungsraten" abbezahlen.
Rennsporttechnik ist meiner Meinung nach wenig geeignet für den Alltagsfahrer aber durchaus interessant für technische Enthusiasten welche die Kosten und den zusätzlichen Reperaturaufwand nicht scheuen.
@Michael1972:
Ich habe an meiner PD06 mehrere Jahre progressiv gewickelte,verstärkte Gabelfedern von White Power mit Produktionsjahr 1998 gefahren.
Damals hatte ich auch eher einen positiven Eindruck wobei ich auch recht "sportlich" unterwegs war.
Die Maschine war dann viele Jahre abgestellt und seit ich sie wieder in Betrieb genommen habe war ich mit der Vorderradaufhängung unzufrieden.
Auf schlechten Landstraßen war einfach kein entspanntes Fahren möglich.
Das Vorderrad neigte trotz rund laufendem Reifen und Auswuchtung zu Hoppeln bei 50-65km/h und bei einer verschärften Fahrt über einen mit Schlaglöchern gepflasterten Feldweg habe ich mir auch noch die Lenkkopflager beschädigt.
Ich habe die Gabelrohre auf verklemmen und Spiel geprüft und Gabelöl mit 7W,10W sowie verschiedene Luftpoltstergrößen getestet ohne das sich eine für mich zufriedenstellende Verbesserung ergab.
Bei den Bikes meiner Freunde habe ich mal die Federung gefühlt und alle hatten eine erheblich weichere und feinfühligere Gabel.
Also habe ich wieder die originalen Gabelfedern mit Distanzhülsen und 7,5W -Gabelöl mit Standardluftpolster verbaut.
Diese Abstimmung gefällt mir nun eindeutig besser.
Schlechte Landstraßen und Feldwege fahren sich nun deutlich ruiger,das Losbrechmoment ist geringer wodurch die Gabel feinfühliger anspricht und die Maschine kippt generell nicht mehr so extrem in die Kurven hinein wie vorher.
Das "Hoppeln" innerorts ist so gut wie verschwunden was wohl dem kleineren Losbrechmoment zu verdanken ist.
Ich bin froh das ich die Originalfedern doch noch einmal getestet habe und bleibe nun dabei.
Sie taucht beim Bremsen stärker ein als mit den WP-Federn aber das kann man auch mit kleinerem Luftpolster verringern .
Es ist weniger störend als vermutet.
Jede luftunterstützte Gabel hat eine progressive Federungskennlinie weil die Federung sich aus der Federkonstante der nicht progressiven Schraubenfeder und der pneumatischen,progressiv wirkenden Luftfeder zusammensetzt.
Je kleiner das Luftpolster desto stärker die progressive Wirkung der Luftfeder.
Zusätzlich progressiv gewickelte Federn verstärken den Effekt also nur noch.
Meine Erfahrungen beziehen sich natürlich nur auf den Vergleich zwischen den Originalfedern und denen von White Power Vj.1998.
Es gibt sicher ganz verschiedene Gabelfedern über die Jahrgänge und von den diversen Anbietern. - Hallo,
habe meine 93er vor kurzem mit Wirth Gabelfedern und Hyperpro Feder auf original Federbein "gepimpt".
Die Gabelfedern (progressiv, mit 15W Gabelöl) sind deutlich straffer und das Verhalten beim Eintauchen angenehmer. Der "Shimny" ist komplett weg, das hier schon beschriebene holpern bei ca. 60 km/h ist sehr deutlich zurückgegangen.
Das Hyperpro (progressiv) im Heck ist ebenfalls deutlich straffer. Daran zu merken, dass ich mit der Originalfeder beide Füße voll auf den Boden bekommen habe, nun nur noch die Zehenspitzen (bin 1,84m klein). Das Fahren ist gerade mit zwei Personen deutlich angenehmer, da sich das Heck bei langen Bodenwellen nicht so aufschaukelt bzw. so weit einfedert. Einziger Nachteil der Hyperpro ist, das diese eingetragen werden muss.
Gruß
Oli - Hey Sledge,
ist ein wenig Off Topic, aber den nachfolgenden Satz von Dir finde ich Top, Daumen hoch (nicht sarkastisch gemeint und nicht technisch bewertet)!
Jede luftunterstützte Gabel hat eine progressive Federungskennlinie weil die Federung sich aus der Federkonstante der nicht progressiven Schraubenfeder und der pneumatischen,progressiv wirkenden Luftfeder zusammensetzt.
Da gibts aber noch nen Besseren:
""Falls eine unangenehme Verletzung euch andere, in Bezug auf das grausige Ende, hinter der glänzenden Fassade der kriminellen Karriere aufgeklärt hat, und dazu inspiriert haben sollte euch zu ändern, dann werden seine Wunden von einer göttlichen Würde und höchster Ehre begleitet. Könnten wir uns doch alle so glücklich schätzen. Ihr sagt: "Armer Tobi". Ich sage: "Wir Armen".
(Aus: only 60 seconds"
Wenn schon verschachtelt, dann auch richtig )))))))))))
@Mod: Kannst gerne ins Off verschieben!
Gruß
Oli - Vorweg: ich fahre auf meiner 93er Alp seit 1995 WP Federbein mit WP Gabelfedern. Bei "sportlichem" Tempo ist das wirklich angemessen um die Haftung und den Spaß nicht zu verlieren.
Aber ich finde es sehr gut, daß Sledge hier die Vorzüge der originalen Abstimmung ins Feld führt. Es muß nicht immer das Fahrwerk ausgetauscht werden, auch die Schaukelabstimung hat sicherlich für gemütliches Reisen seine Vorteile.
Mein Fahrwerk wurde nach dem Umbau recht sportlich hart mit all den Einschränkungen die von Sledge aufgeführt wurden. Aber mit der richtigen geschwindigkeit stimmt es dann auch wieder.
Grüße,
Don - Hallo,
ich hänge mich hier mal an.
Bin gerade dabei eine HyperPro-Feder zu verbauen. Eigentlich sollten die progressiven Wicklungen ja oben sein. Nur leider klappt das bei mir nicht, da der Innendurchmesser der Feder nur eine Montage mit enger Wicklung unten zulässt.
Wie habt ihr eure HyperPro-Feder verbaut?
Gruß aus dem Odenwald
Jo
Hallo,
ich hänge mich hier mal an.
Bin gerade dabei eine HyperPro-Feder zu verbauen. Eigentlich sollten die progressiven Wicklungen ja oben sein. Nur leider klappt das bei mir nicht, da der Innendurchmesser der Feder nur eine Montage mit enger Wicklung unten zulässt.
Wie habt ihr eure HyperPro-Feder verbaut?
Gruß aus dem Odenwald
Jo
Im Prinzip ist es egalwo der enger gewickelte Teil ist. Nur hast du mal überlegt oder getestet was psssiert wenndas Federbein ganz einfedert ???
Ganz allgemein ist es Unsinn in ein progressives Hebelsystem eine progressive Feder einzubauen. Entweder wird die Fuhre bockelhart und ist in Zugstufe und Druckstufe unterdämpft ( wenn die Federrate des weicheren Teils härter ist als das Original) oder die Druckstufe ist im ersten Drittel des Federweges überdämpft ( wenn die Federrate des weicheren Teils weicher ist als das Original)
Nur wenn der weichere Teil genau die gleiche Federrate wie Original hat Macht vieleicht Sinn, dazu muß aber die Zugstufe verstellbar sein um die höhere Fedrkraft beim Ausfedern auszugleichen.
Ergo : jeder der sich auf den Tausch einer Feder einlässt ohne exakte Daten dazu, muß Dusel haben die richtige Wahl getroffen zu haben.
Dass sich was ändert beim Federtausch ist klar, ob positiv oder negativ muß jeder für sich entscheiden. Allgemeingültige Aussagen gibts hier nicht.
Der beste Weg ist immer noch der, ein paar Euro in die Hand zu nehmen und zum anerkannten Fahrwerksspezialisten zu gehen.
Es sollte auch jedem klar sein, dass das Originale Federbein ein Kompromiss ist, der möglichst vielen unterschiedlichen Einsatzgebieten und Fahrern Rechnung trägt. Und, dass ein Federbein, bei dem Wartung überhaupt nicht vorgesehen ist, und das vor allem auf Langlebigkeit ausgelegt ist, nicht die eierlegende Wollmilchsau darstellt, dürfte auch klar sein. Im Umkehrschluß ist ein Öhlins nicht auf Haltbarkeit ausgelegt, weshalb es auch problemlos zu zerlegen ist und auch die Einzelteile käuflich zu erwerben sind .
Gerda- Hab mal eine Frage zum original Federbein einer PD 06 Baujahr 93. Laut WHB geht die Feder herauszunehmen, ohne Federspanner einzusetzen. Zumindest ist dort nicht die Rede davon. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das ohne Federspanner geht.
Kann mich mal jemand aufklären? Besten Dank im voraus.
Hab mal eine Frage zum original Federbein einer PD 06 Baujahr 93. Laut WHB geht die Feder herauszunehmen, ohne Federspanner einzusetzen. Zumindest ist dort nicht die Rede davon. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das ohne Federspanner geht.
Kann mich mal jemand aufklären? Besten Dank im voraus.
Doch geht, zumindest beim ausgebauten Federbein wenn man die Nutmutter runterdreht ist bevor das Gewinde am Ende ist keine/kaum noch Spannung auf der Feder- Hallo Utze, die Feder kannst du ohne Spanner ausbauen. Wenn du die Vorspannung rausgenommen hast, ist die Feder ohne Spannung. Hab ich bei meiner auch gemacht und eine Hyperpro eingebaut (vorne auch). Bei meinen etwas über 100 kg und bei 2 Metern Körpergröße bin ich recht zufrieden mit dem Fahrwerk.
Gruß Bernie