Servus,
Ich bin seit neuestem stolzer Besitzer einer PD06 aus '91. Mit dieser Schönheit werde ich Ende des Jahres die Westroute nach Südafrika antreten. Was da natürlich nicht fehlen darf, ist ein stabiles langlebiges Fahrwerk. Da aktuell sowohl Gabelfedern als auch Federbein noch original sind, bin ich gerade am überlegen welchen Weg ich einschlage. Wilbers Federbein oder einfach nur eine straffere Feder. Ich werde immer relativ gut beladen sein und sowohl Straße als auch Offroad vor mir haben. Zum Budget: knapp :D . Falls ihr Erfahrungen oder Tipps habt, immer her damit :)
Technik: Fahrwerk für Transafrika-Tour
- Ich bin da vorbelastet, ich hab mir ein Wilbers geholt und das hält seit weit über 100.000km auf solchen Pisten wie Du fahren willst.
Für mich hat es sich ausgezahlt.
Aber da wirst vermutlich viele unterschiedliche Meinungen hören - moin, erste afrika-reise?
ok, der ultimative rat nach vielen vielen reisen in afrika:
beim gepäck sparen, dann brauchst du neben allen anderen vorteilen die das hat nämlich auch für das fahrwerk nix ausgeben, weil das originale reicht....
90 plus x prozent aller mopedfahrer die ich in afrika südamerika australien und asien getroffen hab sind meiner meinung nach völlig überladen gewesen....
da gehn dann die träger ständig kaputt oder die rahmen (alles schon gesehen unterwegs...), oftmals liegt man auf der nase weil die fuhre viel zu schwer und unhandlich ist wenns mal n bissl stramm wird in der piste, an die geilsten orte zum campen kommt man nich hin wemma so vollgeladen iss weil man den single trail zum gipfel unmöglich fahren kann mit dem zu schweren moped etc etc.....
ich weiß, das iss einfach gesagt, und wächst nur wirklich mit der erfahrung, annodazumal beim ersten transsahara trip sah mein moped auch aus als würd ich umziehen....
trotzdem, versuchen, reduzieren reduzieren redzieren.....
zudem, auf ner längeren reise hat man ja zeit, wenn dann mal was kaputt geht, selbst ein ersatzfederbein oder egal was hat man heute schnell per post am start, egal wo man grade steckt....(stichwort ersatzteile, zu hause lassen....)
ich kenn 2 bmw fahrer die haben auf ner afrika tour ständig care pakete von zu haus bekommen , hat immer gut und schnell geklappt.... - Ich stimme mal Großteils zu.
Runter mit dem Gewicht vom gepäck.
man nimmt viel zu viel mit.
Hab ich am Anfang auch, obwohl ich dachte, das ich schon reduziere.
Und ich hab immer noch zu Viel mitgehabt.
Also den Tip annehmen, weg mit den nötigen Teilen.
Dann würde ich Softbags nehmen, aber das ist meine persönliche Meinung.
Brüche an Trägern gibt es sehr häufig!!!
Beim Federbein stimme ich nicht zu.
Da alte Federbeine oft schon viele km haben, oder lange gestanden sind haben die eben nicht mehr die Zuverlässigkeit wie ein neues.
Von daher würde ich da eher auf was neues setzten.
Gerade Wellblechpisten nehmen die Dämpfer extrem her, weil die durch die schnellen kurzen Schläge extrem heiß werden.
Ich hab da mal was zusammengestellt für REisevorbereitungen.
Aber das sind wie gesagt nur meine Meinungen, mit denen ich gut gefahren bin.
Vorbereitungen-am-Motorrad - ach ja, gaaaanz wichtig, auf keinen fall verpassen, ein paar tage einplanen zum abhängen....
ach ja, gaaaanz wichtig, auf keinen fall verpassen, ein paar tage einplanen zum abhängen....
Lecker Gazelle !- Also erstmal vielen Dank für die vielen Tipps.
Ganz grün hinter den Ohren bin ich nicht, ich war ein Jahr in Westafrika unterwegs (in Ghana gelebt) und bin dort mit einer 150er Cross 3 Monate in Ghana und Nachbarländern knappe 10tkm unterwegs gewesen. Aber in dem "großen" Stil wäre es die erste Reise.
Fahrwerk-technisch werde ich mich wohl auf eine Überholung (neue Federn etc) beschränken müssen und meine Gepäckwahl nochmal reichlich reduzieren :)
Falls ihr sonst noch Ratschläge für die Tour/die Route habt, bin ich natürlich immer froh drüber.
Die Zebrabar schau ich mir natürlich auch an :) - Könnte noch mit ein paar guten Übernachtungstipps behilflich sein, gerne per PM.
Gruß: Frank