"varakurt" schrieb:Ähhh, nein! DIe progressiven Gabelfedern werden erst mit steigender Komprimierung "härter". Das heißt, dass sie am Anfang weich sind, und die TA deswegen beim Bremsen weiterhin tief eintaucht.
Heist doch: "Beim normalen Fahren bleibt sie weich wie gewohnt und wenn ich stark abbremse steigt doch die Kompression" müßte sie dann bei starker Bremsung nicht weniger eintauchen ?
"varakurt" schrieb:Linear gewickelte Federn mit einer höheren Federrate würden dir bei deinem Problem weiterhelfen.
Wo bekomme ich denn sowas her ?
Ich vergleiche das mal mit meinen Pkw (KIA Sorento JC, also der "Echte"), der hat auch geschaukelt wie Sau und der hat jetzt vorne lineare Federn, die haben eine Windung mehr und die HInteren haben eine höhere Federkonstante, sind also einfach nur härter.
"TransalpTom" schrieb:"varakurt" schrieb:Ähhh, nein! DIe progressiven Gabelfedern werden erst mit steigender Komprimierung "härter". Das heißt, dass sie am Anfang weich sind, und die TA deswegen beim Bremsen weiterhin tief eintaucht.
Heist doch: "Beim normalen Fahren bleibt sie weich wie gewohnt und wenn ich stark abbremse steigt doch die Kompression" müßte sie dann bei starker Bremsung nicht weniger eintauchen ?
Naja, aber wenn die Feder in die Progression kommt, isrt sie ja schon "stark" eingefedert. Aber wie Michael schrieb, kann es natürlich sein, dass die progressiven Federn von Anfang an eine höhere Federrate haben. Da müsstest du dir die Kennlinien der Federn ansehen.
"TransalpTom" schrieb:"varakurt" schrieb:Linear gewickelte Federn mit einer höheren Federrate würden dir bei deinem Problem weiterhelfen.
Wo bekomme ich denn sowas her ?
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Öhlins, WP Suspension, Wilbers, ... musst du dich durchfragen. Wobei ich am ehesten noch auf Öhlins setzen würde .... die meisten bauen halt das, was der Markt (ohne Nachdenken?) verlangt. Und das sind (stupide immer wieder empfohlenen) progressiven Gabelfedern ....
Wobei ich ja auf keinen Fall sagen will, dass die schlecht sind. Nur sie sind halt kein Allheilmittel gegen sämtliche "Beschwerden".
bei der 700er gibts lineare Federn von Öhlins, ansonsten wär mir nix bekannt für ältere Transen ausser Wirth und Wilbers
Ich habe in der PD 06 vorne die progressiven von Wilbers und hinten ein individuelles Federbein. Ich finde, die TA fährt sich insgesamt straffer, (auch vorne) und gefühlt höher.
Im Zweimannbetrieb kommt die TA dennoch an ihre Grenzen. Ich habe das Gefühl, dass jetzt der Reifen hinten ruscht (mit Sozia). Aber allein macht sie richtig Spass. Gestern abend habe ich sie noch eine Runde um die Ecke geworfen, wg. dem Wild bin ich das letzte Stück über die Autobahn zurück. Bei 140km lief sie ruhig. Viel schneller macht mit der kleinen Übersetzung und auf der TA mir eh keinen Spaß.
Das Problem bleibt die kastrophale Bremse, die zwar schon durch Stahlflex verbessert wurde aber im Vergleich zu meinem Zweitmopped gar nicht geht.
Im Winter wird das PROJEKT-TRANSE evtl in die zweite Phase eingeleitet. Dann gibt´s ein Motortuning und es muss eine Regelung für die Bremse gefunden werden.
Mit Anakee III und den Wilbersfedern geht es jedenfalls solo ganz kernig durch die Kurven, der begrenzende Faktor sind da wohl eher das fehlende Anbremsen, (bremse bis zum schwarzen Strich eben auch über den Motor), und eben der Fahrer (ich).
Ich habe vorne progressive Gabelfedern von Wilbers drin und hinten ein Wilbers Federbein auf mich abgestimmt ( bei der PD06 )
Ich fahre gerade in der Mongolei rum ( nach Russland /Sibirien usw ) und kann über die progressiven Federn vorne nicht klagen.
Ich hab genügend Federweg auf den Pisten hier ( und die sind heftigst ) ich schlage beim Einfedern nicht an und hab beim Bremsen keine Probleme mit zu viel Eintauchen.
Also mir passt das
Deswegen schrub ich ja auch weiter oben, dass für den fast ausschließlichen Asphaltstraßenfahrer die progressiven Federn wohl nicht das Maß der Dinge sind.
Dass dies bei häufigen und längeren Anteil von unbefestigeten (Schotter)straßen, Pisten oder gar Off Road anders ist hab und dort progressive Federn sehr wohl einen Sinn machen, hab ich nie in Frage gestellt.
Wenn natürlich der Anteil von solchen Sachen bei 1%-3% der Gesamtkilometerleistung/Jahr liegt (das sind bei 6k Jahreskilometer immerhin 60-180 km auf Schotter oder schlechterem - die muss man mal fahren!) sag ich mal, dass sich trotzdem eher die linearen Federn auszahlen.
falls es den Themenstarter noch interessiert ...
ich habe heute die erste Tour mit den neuen Wilbers Gabelfedern (Promoto + neues Gabelöl) gemacht und die tun genau das, was ich mir erwartet hatte. Der Fahrkomfort bleibt nahezu gleich, vielleicht ein ganz wenig härter, was aber den Komfort nicht mindert ... es fühlt sich etwas stabiler und direkter an. Beeindruckend ist, dass das furchtbare, tiefe Eintauchen beim Bremsen nun weg ist!!! Fährt sich sehr angenehm, würde ich wieder machen!
Gekauft habe ich sie bei mot-tei.de, kurz ne Anfrage geschrieben und ein gutes Angebot bekommen.
Zum Einbau kann ich nix sagen, hat meine Werkstatt gemacht.
Gruss
Oli
Mich interessiert es sehr.
Hab schon viel positives darüber gehört.
Verstehe nicht warum hier so heftig mit halbwissen an den Start gegangen wird.
Gruß Uwe
Neenee, kein Kommentar.
Wer aufmerksam liest wird wissen was ich meine.
Dies ist ein feines und nettes Forum, in dem ich mich nicht als Troll darstellen will.
Gruß Uwe oder war das auf's "positive hören" gemeint?
@ tequila:
Ja, danke !
Das ist die Erfhrung, die ich gerne hätte.
Da meine Kette gerade zum Wechsel ansteht und ich kein Nietwerkzeug habe, gebe ich die Alp eh in die Werkstatt und da habe ich gleich den Federwechsel mit neuem Gabelöl mit beauftragt.
Die Werkstatt ist aber erst in 14 Tagen wieder auf (Urlaub) Bin schon ganz gespannt.
So, ich konnte natürlich nicht warten ;o)
Die Gabelfedern habe ich heute von Wilbers bekommen und direkt eingebaut.
Ich habe jetzt ein anderes Motorrad :o) Das Schaukelpferd ist endlich vorbei. Auch bei starker Bremsung schlägt die Transe nicht durch und nickt nur noch wenig ein. In kurven fährt das Ding wie auf Schienen, ich bin voll zu frieden. Das waren die besten 80 Euro die ich in die Transe investiert habe.
Nachtrag 07.03.14:
Da ich ja bei der Transalp schon eine so gute Erfahrung gemacht habe, habe ich mir für die Bandit auch die progressiven Federn von Wilbers geholt. Auch da ein ganz anderes Moped, kein Durchschlagen mehr, kein Schaukel, man traut sich nun auch richtig in die Bremse zu steigen.
Als nächstes muß ich die VT 600 C (Shadow) von meinem Kumpel Martin umbauen, auch diese schlägt durch, ich werde dann kurz berichten.