Hi Leutz,
lt. Fahrerhandbuch soll das Kupplungshebelspiel 10 - 20 mm betragen.
In der Ursprungseinstellung war es bei meiner Transe so, dass sie nach einem relativ kurzen Weg des Kupplungshebels eingekuppelt hat.
Ich pers�nlich mag es aber lieber, wenn der Kupplungshebelweg etwas l�nger ist, bevor sie einkuppelt. So habe ich also die Einstellung meinen pers�nlichen Bed�rfnissen "angepasst". Ausserdem habe ich danach festgestellt, dass sie sich dann wesentlich besser bzw. "weicher" in allen Gangstufen schalten l�sst. "Rutschen" tut die Kupplung dadurch nicht, der Kupplungshebel selbst "schlackert" auch nicht mehr so.
Nun meine Frage - hat die von mir gew�hlte Einstellung irgendwelche Auswirkungen auf z. B. den Verschleiss der Kupplung, Bowdenzug, etc.?
Technik: Einstellung der Kupplung
- Der Leerweg beschreibt ja die Strecke vom unbet�tigten Kupplungshebel bis zu dem Zeitpunkt wo die Kupplung durch Bet�tigung des Hebels �ffnet.
Sofern du bei gezogenem Hebel beim einlegen des Ersten Gangs nicht mit der Bremse ein Vorh�pfen oder gar Kriechen verhindern musst und beim Ziehen der Kupplung nach unendlicher Strecke stehen bleibst ist die Kupplung technisch gesehen ordentlich eingestellt.
Die Leerstrecke dient eigentlich nur dem Bowdenzug und der Ausr�ckmechanik, das diese nicht bei geschlossener Kupplung belastet sind. Sind diese locker ist alles in Ordnung. - Ihr redet hier aber von zwei verschiedenen Hebelwegen wenn ich mich nich t�usche. anmasol meint den Weg von ganz gezogenem Kupplungshebel bis zum schleifen der Kupplung, phux meint wohl den Weg vom losen Hebel bis zum Beginn des �ffnens der Kupplung.
Ich w�rde mal behaupten wenn der Schleifpunkt erst sp�ter kommt also man den Hebel weiter kommen lassen muss hei�t automatisch auch, dass der von phux beschriebene Leerweg kurzer wird, sprich der Hebel weniger stark gezogen werden muss bis die Kupplung zu �ffnen beginnt. Also am besten phux Rat befolgen und pr�fen ob das Bowdenzugseil bei unbet�tigten Hebel spannungsfrei ist. - @ Sebastian99 ... perfekte Auslegung meines Postings
!
Ich muss den Kupplungshebel relativ weit loslassen, bis die Kupplung zu schleifen beginnt - ich muss den Kupplungshebel relativ wenig stark ziehen, bis die Kupplung zu �ffnen beginnt.
Hab' das Bowdenzugseil gerade nochmal gepr�ft - ist bei unbet�tigtem Hebel v�llig spannungsfrei.
F�r mich bedeutet diese Einstellung mehr Fahrkomfort, gerade weil die Schaltvorg�nge deutlich "weicher" und exakter sind. Auch die "Neutral"-Stellung ist einfacher zu erreichen (manchmal sucht man ja und rutscht jedesmal dar�ber hinweg).
- Solang die Kupplung nicht rutscht alles bestens wenn man damit besser zurecht kommt
In den Leerlauf komme ich am einfachsten wenn ich ihn beim ausrollen "suche". Das ging auch schon auf der CBF500 in der Fahrschule so am besten. Man sollte aber nicht zu schnell runter schalten, also wenn man bei 80 auskuppelt und auf ne Ampel oder so zu rollt nicht direkt ganz runterschalten, das mag das Getriebe mangels Syncronisierung glaube ich nicht so. H�rt sich zumindest nicht so gesund an. - Stimmt richtig interpretiert Sebastian99, um auf das Handbuch zur�ckzukommen sind die 10-20mm aber von Hebel nicht bet�tigt bis Hebel bet�tigt und Kupplung �ffnet oder?
- Also �blicherweise wird glaube ich der Hebelweg gemessen bzw in WHBs angegeben den du gemeint hast.
- Wenn ihr das Spiel zu gro� einstellt dann trennt die Kupplung nicht mehr vollst�ndig und es gibt Probleme beim Schalten mit den dazugeh�renden Ger�uschen.
Ansonsten ist nur wichtig das ein ausreichendes Bet�tigungsspiel am Hebel vorhanden ist.
Ohne Spiel w�rden die Scheiben nicht wirksam von den Federn zusammengepresst und die Kupplung kann das volle Drehmoment nicht mehr �bertragen.
Der kurze Bet�tigungsweg vom Beginn des Ausr�ckens bis zur Trennung kommt durch die im Korb verbaute Tellerfeder und ist normal.
Ein zu langer Bet�tigungsweg in der Trennphase w�rde sich nur ung�nstig f�r das Schalten auswirken. ... Wenn ihr das Spiel zu gro� einstellt dann trennt die Kupplung nicht mehr vollst�ndig und es gibt Probleme beim Schalten mit den dazugeh�renden Ger�uschen. ... Ein zu langer Bet�tigungsweg in der Trennphase w�rde sich nur ung�nstig f�r das Schalten auswirken. ...
... eben gerade diese "Probleme" habe ich nach dem Einstellen eines gr�sseren Spiels nicht mehr!
Meine Transe l�sst sich, wie oben schon erw�hnt, deutlich komfortabler und "weicher" schalten.
Das f�r mich "Transentypische", laute "Klack" beim einlegen des ersten Ganges vor dem Anfahren, l�sst sich aber weiterhin nicht vermeiden (das geh�rt f�r mich allerdings zum Tansefahren auch dazu).
Auch f�r mich bringt es mehr Komfort, da ich relativ grosse H�nde und lange "Griffel" habe. Ein kurzer Weg bis zum Schleifen der Kupplung ist f�r mich unangenehm.
- ... ausserdem ... habe ich mir angew�hnt nur noch unten am Motor direkt einzustellen ... nicht mehr oben am Hebel.
Einstellschraube am Hebel ganz hineindrehen, Kontermutter fest und gut ist. "Unten" ist viel einfacher und exakter.