Hallo
Bin gerade dabei die Kupplung zu erneuern.
Wie ich schon vermutete geht jetzt der Kampf mit der Entfernung der alten Dichtung los.Benutze grad Dichtungsentferner und Bremsöl,aber alles anscheinend wirkungslos.
Die ist hart wie Beton. Was ist denn das beste Mittel um das Zeug zu entfernen?
Ich bedanke mich jetzt schon für alle Tips und wünsche allen hier ein schönes WE
Wolle
Technik: Dichtung Kupplungsdeckel entfernen
- mit ner cuttermesser klinge und nen guten flachschaber, oder nen alten schlitzschraubenzieher scharf anschleifen.
grüsse sascha - Grundsätzlich brauchste bei solchen Fällen erstmal jede Menge Spucke, Fleiß und Geduld !!!
Helfen können:
- Dichtungsschaber
- Teppichmesser
- Bremsenreiniger
- Schleifpapier
Und dann ran.
Was aber auch sehr gut geht, wenn du eine große wirklich flache Fläche hast. Darauf einen großen Bogen Schleifpapier fixieren und den Deckel mit der Dichtungsseite ANGEMESSEN rüberführen.
Wichtig ist nur, dass der Deckel wirklich plan aufliegt. - Neeeeeinnn. Kein Metall zum Schaben benutzen. Was für ein Pfusch! Ist die Dichtfläche ruiniert, was soll dann da die neue Dichtung noch ausrichten?
Dafür nimmt man Weicon Dichtungsentferner. Aufsprühen, Dichtungsreste abwischen, fertig. Damit geht selbst 20 Jahre alter Dichtungskleber aus feinen Rillen wie in der Vergaserschwimmerkammer oder in breiten Dichtungen wie den Zylinderkopfdeckeln. Wenn´s damit nicht abgeht, ist da alles mögliche drauf, aber kein Dichtmittel.
Das Zeug gibt´s bei jedem gescheiten Lagerhändler und im KFZ-Profizubehör (also nicht ATU, sondern da, wo die Profis Werkzeuge kaufen), ansonsten in der Bucht. Kann man auch prima mit Entlacken, z.B. vergammelte Kühler; also nichts auf den Lack tropfen lassen.
Grüße
Chris - Also ich habs letztes JAhr bei unseren zwei TA's schon auch mit Metallwerkzeug g'macht. Genaugenommen wars die Variante "scharf angeschliffener alter Schraubendreher".
Wenn man ordentlich arbeitet, dann wird auch die Dichtungsfläche des Gehäuses nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Bei mir ist es auf alle Fälle mit Papierdichtung und Dicopur 100%ig dicht.
Aber danke für den Tipp mit der chemischen Keule. Ich denke, das werde ich mir besorgen - als Alternative ... - Blödsinn,das ist überhaupt kein Pfusch.
Jedesmal mit irgendeinem chemischen Dreckszeug in der Umwelt rumsauen,das ist Pfusch!
Sorry wenn ich das so drastisch formuliere.
Aber wenn jemand seine Kupplung wechselt,wird er bestimmt auch die nötige sorgfalt
mitbringen um die Dichtungsreste runterzufummeln.Ohne Chemie.Mit Sorgfalt. - ganz klar guten Dichtungsschaber ausm Werkzeughandel, irgend nen Zeugs draufsprühen nutzt nichts bzw. nur wenn eh nur noch kaum was dranpappt. Teppichmesser ist nicht unbedingt die erste Wahl, da man sehr schnell einhakt und dann wirklich in die Dichtfläche schneidet, weil der Griff ungünstig ist und die Dichtfläche schlecht zugänglich ist. Jedenfalls ist es sehr hilfreich wenn man die alte Dichtung entfernt, wenn die Kupplung noch ausgebaut ist, wenn die drin ist, kommt man sehr schlecht dran.
- Dichtungen können problemlos auch mit einem Metallwerkzeug sorgfältig entfernt werde.
Natürlich kann bei unsachgemäßen Gebrauch auch die Dichtungsoberfläche des Motorgehäuseteils beschädigt werden. Daher mit GEFÜHL arbeiten, dann ist das kein Problem.
http://cdnxl1.louis.de/tipps/download/14-dichtung.pdf
Wird in Zweiradwerkstätten auch so gemacht. Halt mit der geforderten Vorsicht.