Hallo,
heute wird's mehr ...
Gestern habe ich ein wenig an meinem Mopped rumgeschraubt, da ich bisher dummerweise nie an den Leerlaufgemischschrauben war und die Hoffnung hatte so dass Geboller im Schiebebetrieb zu minimieren. In letzter Zeit kam zu dem Geboller immer mal wieder ein leichtes Knallen dazu und dass sie morgens manchmal kein Gas annehmen wollte.
Als erstes habe ich versucht die Maschine im Leerlauf über die Leerlaufgemischschrauben zu einem runderen Lauf zu bewegen. Also erstmal die auf der linken Seite reingeschraubt und der Motor ist abgestorben. Dann 1,75 Umdrehungen rausgedreht. Ich habe eine 96 er und das ist das laut Handbuch einzige Baujahr wo das so ist. Normalerweise ja 2,25. Ein wenig die Schraube rein und raus, aber viel getan hat sich da nicht. Ich musste schon genau hinhören. Also habe ich sie in etwa bei 1,75 gelassen.
Dann habe ich das ganze auf der rechten Seite versucht. Erstmal ist die Schraube da viel schlechter angebracht, aber egal. Also Schraube reingedreht und jetzt kommt das komische ... der Motor starb nicht ab. Eine Drehzahländerung war nur minimal zu erhören. Dann die Schraube wieder auf 1,75 Umdrehungen rausgedreht und dort eine Veränderung gesucht. Es hat sich kaum etwas geändert. Also habe ich sie erstmal bei 1,75 oder eher ein wenig mehr gelassen, da ich sie ja lieber unten rum etwas fetter haben wollte.
Dann Habe ich den linken Chokekolben ausgebaut. Dieser war nicht gefettet, wie einige schreiben. Also habe ich ihn wieder ungefettet eingesetzt, die Mutter leicht angezogen und die Gummitülle mit ein wenig Kraft über das Ende der Mutter gestülpt. Sollte also gut sein.
Den rechten Chockekolben habe ich nicht ausgebaut, da ich mir an der Schraube die Finger verknackst habe. Doch geht der auch leichtgängig, wie man leicht feststellen kann, wenn man mit der Hand direkt am Seilzug zieht.
Dabei sind mir einige lose Schellen aufgefallen, die ich natürlich befestigt habe. Warum auch immer die lose waren kann ich nicht sagen. Ärgert mich aber! Denn wahrscheinlich war ich das selbst ...
Da es nun schon recht dunkel in der Garage war, habe ich ach dem Festziehen der Schellen nicht nochmal die Prozedur mit den Leerlaufgemischschrauben durchgeführt. Das werde ich aber heute nochmal versuchen.
Was mich jetzt am meisten wundert ist, dass wenn ich den Chokehebel betätige die Maschine ein sehr gut hörbares Geräusch von sich gibt, das sich anhört als würde ein kleines Überdruckventil öffnen. Und das nicht nur einmal sondern abhängig von der Drehzahl. Ohne betätigten Choke ist bis auf das Bollern bei Schubbetrieb alles ok.
Hat jemand einen begründeten Verdacht woher das mit der Schraube und dem Pffft Pffft Pffft Pffft Pffft Pffft Pffft kommen könnte?
Vielen Dank schon mal für eure Tipps!!!!
Technik: Choke macht pfffft
- Sieht so aus als hättest den Choke nicht korrekt eingebaut und da ist was undicht ..
Übrigens das Bollern im Leerlauf, oder Schubbetrieb, guck dir ernsthaft mal den Endtopf an.. nicht dass du das selbe Problem hast..
Seit ich das gefunden hab erzählt mir ein Kollege nach dem andern.. das hatte ich am Moped, am Roller, am Auto..
Scheint also nicht selten zu passieren, dass das nicht häufig aufgeführt wird, liegt vermutlich daran, dass die Werkstätten den Kunden immer mit dem teuersten zuerst impfen, also Vergaser..
Bau mal den Endtopf ab (sind ja nur ein paar Schrauben) und betreib mal kurz ohne Schalldämpfer, obs dann immer noch knallt.. und schüttel den Endtopf mal ob was klötert..
Du fährst ja auch keine Jungfrau mehr..
Ach ja, sei so lieb zu den Nachbarn und mach das nicht kurz vor Einbruch der Dunkelheit, nicht wenn Fußball läuft, oder "In aller Freundschaft" ..soll wirklich Leute geben die gucken sich sowas an.
- Ich schaue gerade. Habe aber Zeit fürs IPad da es eh schon 0:5 steht und es sind noch 25 Minuten.
Aber mal zum Thema:
Die Bollert im Schubbetrieb. Wie stellst du dir das vor, wie soll ich das machen ohne Auspuff? Am besten fahre ich im Nachbardorf ohne Auspuff. Nein mal im Ernst, ich denke wir haben andere Vorstellungen, was Bollern und Schubbetrieb bedeutet.
Habe eben mal am Chokekolben genauer hingehört und Bremsenreiniger drauf gesprüht. Ist definitiv undicht. Frage mich was ich da verkehrt gemacht habe. Muss ich mir morgen nochmal anschauen. Viele sagten sie hätten den Kolben eingefettet. Weiss da jemand was zu? Oder gibt es da einen O-Ring der bei mir evtl. abgefallen ist, ohne dass ich es gesehen habe? - Nein, da ist kein O-Ring drin. Der Kolben hat auf seiner Stirnseite eine Gummidichtung und die Feder drückt diese auf eine Bohrung. Ziehst du den Choke, hebt sich der Kolben und über eine Bohung an der Zylinderwandung strömt Kraftstoff am Kolben vorbei. Zumindest habe ich das so beobachtet, als ich aus Neugier die Maschine bei ausgebauten Kolben laufen ließ. Dann schlürft und zischt sie übrigens durch den mitgerissenen (angesaugten) Kraftstoff. Eingefettet habe ich meine Kolben nicht, die sind blank und leichtgängig.
Aber deine Aussage zu den LGS finde ich interessant, bei mir stirbt der Motor auch nicht ab, weder bei der linken noch bei der rechten Schraube?! Da habe ich bis eben gar nicht näher drüber nachgedacht, aber komisch ist das schon. Ist diese Düse nicht die Einizige, über die im Leerlauf der Kraftstoff eingedüst wird?! Wenn ja, dann müsste sie ausgehen oder es stimmt was nicht? Wer weiß da mehr??
Gruß Christian
Aber mal zum Thema:
Die Bollert im Schubbetrieb. Wie stellst du dir das vor, wie soll ich das machen ohne Auspuff? Am besten fahre ich im Nachbardorf ohne Auspuff. Nein mal im Ernst, ich denke wir haben andere Vorstellungen, was Bollern und Schubbetrieb bedeutet.
Doch ist mir klar, aber das wird nach und nach mehr wenn es das ist..
stell den leerlauf mal so ein dass das bollern auch bei stehender maschine beim schlagartigen gas wegnehmen auftritt.. vermutlich musste ziemlich runter gehen..
aber die tatsache dass deine maschine ausgeht deutet sowas an
wenn du das bollern so nicht hinbekommst, mach das leerlaufgemisch mal etwas fetter..
musste nicht unbedingt an den Schrauben stellen, sondern sobal der choke wieder dicht ist diesen ziehen und dann die leerlaufschraube einstellen dass er grad noch läuft..- Bei der Leerlaufschraube sind O ringe drinnen, die werden wenn alt macnhmal kaputt.
Kontrollier die mal, war bei mir auch so
Bei der Leerlaufschraube sind O ringe drinnen, die werden wenn alt macnhmal kaputt.
Kontrollier die mal, war bei mir auch so
Nur um sicher zu gehen: du meinst die Leerlaufgemischschrauben, von denen es 2 gibt und nicht die eine Leerlaufschraube?
Habe bei der Leerlaufgemischschraube der rechten Seite keinen solchen ORing gesehen. Gehe gleich in die Garage, schaue ach dem Choke und schraube beide Leerlaufgemischschrauben noch mal raus und schaue nach ORingen.
Wenn es im Schubbetrieb bollert ist zu viel unverbrannter Kraftstoff im Auspuff, der sich dort entzündet, oder? Dann müsste ich die Leerlaufgemischschrauben eher etwas weiter rein anstatt weiter raus schrauben (so wie ich es gemacht habe), um im Leerlauf etwas weniger Kraftstoff zu haben. Korrekt?- ... im Prinzip ja, sagt Radio Eriwan.
Das kann an der Leerlaufschraubeneinstellung liegen, aber auch an hängender Nadel oder hängendem Choke, oder an klemmender Schwimmerventil (hab ich etwas vergessen?), aber auch am Lufi, der zu wenig Luft durchlässt. Der Effekt ist überall der gleiche - im Abgas ist zuviel Kraftstoff - oder eben wie bei mir am Auspuff der bei niederen Drehzahlen die Abgase nicht durchlässt und so weitere Zündung verhindert bis der Sprit im Auspuff das verstopfende Teil duch den Knall im Schlot wieder aufmacht.
wenn bei der Transe eines der Leitbleche im Endtopf lose ist kann das leicht passieren..
Deshalb sollest das ja erst ausschliessen, bevor du am Vergaser schraubst..
Besser die paar Schrauben vom Endtopf überflüssigerweise einmal raus und reinschrauben als den Vergaser durch überflüssiges rumgeschraube zu gefährden, abgesehen davon dass wenn es der Auspuff sein sollte, du soviel wie du möchtest am Vergaser rumschrauben kannst, es wird nie hinhauen..
Es muss nicht das sein was ich sage, aber wenn du das Aussschliessen kannst biste schon mal ein gutes Stück weiter..
Du solltest auch mal ne Zündkerze an jedem Zylinder rausschrauben und dir die Elektroden ansehen an je eine pro Zylinder kommste einigermaßen ran und wenn das Elektrodenbild einwandfrei ist ist es unwarscheinlich dasses der Vergaser ist.
Wenns nur im Schubbetrieb, oder beim Gas wegnehmen passiert, im Leerlauf aber alles ok ist isses ja wohl kaum das Leerlaufgemisch, das wäre unlogisch.
Solange aber dein Choke zischt kannste eh nix einstellen.. zischen is Nebenluft .. - Ich habs!!!!!!! Zumindest bin ich sehr zuversichtlich.
Für alle die es interessiert in Stichworten zusammengefasst:
- Mopped lief ein klein wenig "unrund" 100-200 U/min Differenz, wenn überhaupt
- Im Schiebebetrieb bollerte es im Auspuff und selten gabs auch mal einen kleineren Knall
- Vor Wochen Ventile eingestellt und Vergaser synchronisiert
- Maschine zog von da an viel besser und verbrauchte fast 2 Liter weniger
- Auf den Choke reagierte sie mit gemächlichen Drehzahländerungen
- Chokebetätigung bei laufendem Motor führte dazu, dass der Motor ausging
- Vor 2-3 Tagen habe ich dann mal an den Chokekolben und den Leerlaufgemischschrauben rumgespielt
- Dabei habe ich lose Schellen an den Lufteinlässen der Vergaser entdeckt und diese festgezogen
- Dann die Maschine ohne wirkliche Verbesserung wieder zusammengebaut (normalerweise fahre ich sonst dann noch eine Runde, doch es war spät und ich verschwitzt wie hulle)
- Am nächsten Morgen dann in die Garage und Maschine angelassen
- Mit Choke - und nur dann! - machte sie ein zischendes!? Geräusch, welches ich abends nicht hörte, da die Maschine zum Einstellen warm war
- heute bin ich wieder ran und habe mir die Gummitülle vom Chokekolben angeguckt
- das selbe mit den Leerlaufgemischschrauben
- alles nochmal ausgebaut und auch jeweils gegeneinander getauscht
- neue O-Ringe eingesetzt
- half alles nichts
- Bremsenreiniger an die LGS und die Chokekolben gespritzt und irgendwie reagierte immer mal wieder die Drehzahl
- zum verrückt werden, da es irgendwie nicht wirklich zu lokalisieren war, obwohl ich immer sehr lokal gespritzt habe
- dann habe ich mit einer Flamme versucht zu ermitteln, wo der zischende Luftzug her kommt
- irgendwie wackelte die Flamme ständig
- vor lauter Frust habe ich den kompletten Ansaugtrackt abgebaut
- und jetzt kommts! die Dichtmasse der Ansaugmuffe, die mittig am Ansaugtrackt sitzt, war stark eingerissen
- die habe ich nach gründlicher Reinigung mit Sekundenkleber verklebt (wird noch geändert, wenn ich was passendes habe)
- alles wieder zusammengebaut und plötzlich reagiert mein Mopped entsprechend, wenn ich wo dran rumstelle
- sie geht sogar nicht mehr aus, wenn ich bei laufendem Motor den Choke ziehe, sondern erhöht drastisch die Drehzahl
- somit denke ich, dass das Festziehen der Schellen dafür sorgte, dass Nebenluft nur noch durch den Riss konnte und so für das Geräusch sorgte.
- Dummerweise nur mit gezogenem Choke! So bin ich auf die falsche Fährte geraten, was mich echt viel Zeit kostete
Das genaue Einstellen steht noch aus, denn erstmal wird gegessen, geduscht und dann wird eine Probefahrt mit Schraubendreher in der Tasche gemacht.
Ui da fällt mir ein, ich muss die Vergaser neu synchronisieren, da ja jetzt die Luft anders kommt.
Aber auch dafür muss sie warm sein...
Doch da sie sich jetzt GANZ anders und damit auch logischer verhält bin ich mir hier verdammt sicher. Und wenn ich sie eingestellt habe werde ich mich nochmal kurz melden und hoffentlich denn Thread schliessen können.
Gruß
Günni - gut gemacht, dann verlang ich auch nimmer dass du den auspuff abbaust
- Hbe eben noch alles ausstehende gemacht. Doch das Rumgepupe im Auspuff ist nicht besser geworden. Eher ein klein wenig "zuverlässiger"
Aber der Choke arbeitet jetzt mal so wie er soll. Schonmal super.
Auch wenn ich der Theorie mit dem Auspuff nicht ganz folgen kann, werde ich ihn evtl. mal bei Gelegenheit abnehmen.
Vielleicht hat noch jemand eine Idee? - ... son bisschen grummeln darf sie, das ist wohl normal. Du grummelst doch auch, wenn sie Dir den Gashahn zugrehen :
;-)
H. - Hallo Transalpfahrer,
stelle heute wieder einen fragenden Beitrag, der sich auf den geliebten Vergaser bezieht, in dieses anspruchsvolle Forum...
ich hatte den Vergaser über den Winter ausgebaut und dabei die Schwimmerkammer sowie die Schieber auf Verunreinigungen untersucht. Es war kein Dreck o.ä. zu sehen, aber ich habe alle Düsen mehrmals mit Bremsenreiniger geflutet und als letztes den Schwimmerstand auf 7 mm laut Handbuch eingestellt (war vorher bei einem Stand von 4 bis 5 mm).
Nach dem Einbau lief der Motor etwas bissiger und rauher, aber nach ein wenig rumspielen an den Gemischschrauben funktionierte alles ganz ok.
Allerdings gilt das nur an heissen Tagen wie in der letzten Zeit; neulich morgen ging sie nach ungefähr 300 bis 400 m aus und konnte auch durch langes Anlasserdurchdrehen und Chokestellungänderung nicht zum Leben erweckt werden. Bei vollem Choke geht der Anlasser etwas schneller und es macht den Eindruck, dass sie gleich zünden würde, aber es passiert nicht.
Neulich Nacht hatte ich das gleiche Erlebnis (nach 400 m aus und auch mit Anschieben kein Starten möglich) aber am nächsten Tag gen Mittag ist sie wieder gestartet und ganz normal gefahren.
Ich vermute, ich hätte an den Schwimmerständen nicht rumspielen sollen, denn in einem Artikel über Vergaser stand, ....ist der Schwimmerstand zu niedrig eingestellt, wird das Gemisch ganz langsam abmagern mit den beschriebenen Symtomen des Spritmangels...und somit Ausgehens...
und genau so fühlt es sich auch an. Es kommt nicht genug Sprit an. Verwunderlich ist nur, dass dieses Verhalten an heissen Tagen nicht existiert.
Der Unterdruckschlauch ist korrekt angeschlossen, allerdings habe ich einen durchsichtigen Plastikschlauch in Verwendung so wie man ihn beim Kauf einer Batterie dazubekommt.
Der Benzinhahn funktioniert korrekt und die Membranen sehen gut aus.
Durch den Tank kommt genug Luft, d.h. der Tankdeckel ist durchlässig.
Der Membranfilter im Tank ist sauber und durchlässig.
Bei maximalem Ziehen des Chokes geht die Drehzahl erst ganz leicht nach unten, bevor sie ansteigt.
Kann jemand mir diesen Phänomenen etwas anfangen?
Es wäre wahrscheinlich sinnvoll, wenn ich mir bei der erneuten Einstellung des Schwimmerstandes helfen lassen würde.
Hat jemand eine Idee, wer mir dabei im Raum Berlin/Brandenburg mit Erfahrung behilflich sein könnte?
Eine Werkstattempfehlung wäre auch sehr hilfreich, vor allem mit Mitarbeitern, die sich mit diesen Vergasern auskennen....
Vielen Dank für alle Hinweise schon mal im Vorraus.
Habe bisher alle kleineren Problemchen mit den Tipps des Forums lösen können, ich hoffe, es klappt auch dieses Mal!!
Ps.: Es ist wirklich unschön, nachts in der Walachei liegenzubleiben, aber nach 17 Jahren Transalp das erste Mal....schön ist´s trotzdem nicht.
Trans-alp94 - Hallo Marcel,
zum einen hast du ja schon selber geschrieben:" never change a running system".
Zum Anderen tippe ich sehr auf deinen "improvisierten Unterdruckschlauch" als Ursache. Dieser ist auf Druck ausgelegt und nicht auf Unterdruck; daher zieht er sich zusammen und "saugt" somit nicht genug. Bei heißen Temperaturen ist das Material weicher und lässt etwas mehr Unterdruck durch. Daher tritt der Fehler an heißen Tagen nicht auf.
Ich hatte auch im letzten Jahr vor, einen "normalen" Schlauch da anzuschließen, ein heller Kopf hier aus dem Forum riet mir davon ab.
Werkstattempfehlungen in Berlin und Umland gab es hier bzw. in der Mailingliste des Stammtisches Berlin/Brandenburg vor kurzer Zeit. Vielleicht findest du diese noch.
Viel Erfolg und allzeit unfallfreie Fahrt
Andi
P.S.: den "richtigen" Unterdruckschlauch habe ich gegen eine kleine Spende in die Kaffeekasse bei Honda Lange in Ludwigsfelde-Wietstock mitgenommen.
Hallo Transalpfahrer,
stelle heute wieder einen fragenden Beitrag, der sich auf den geliebten Vergaser bezieht, in dieses anspruchsvolle Forum...
Trans-alp94
Hallo Trans-alp94,
wäre es nicht sinnvoller du würdest einen eigenen Thread starten?
So ist es mit passender Überschrift für andere in Zukunft besser zu finden.
Das beste wäre wohl, du kopierst deinen Text in einen eigenen Thread, damit nicht jeder erst meinen gesamten Text liest, bevor er zu deinem Problem kommt.
Bei deinem Problem kann ich dir leider nicht helfen. Doch wenn du dir Hilfe über andere Moppedfahrer mit Schraubererfahrung oder eine Werkstatt suchst ist das bestimmt nicht die schlechteste Idee.
Warum hast du überhaupt im Winter am Vergaser rumgefummelt? Lief die Transe ursprünglich schon schlecht?
Gruß
Günni- Hallo Andi,
vielen Dank für den Schlauchtipp. Tatsächlich zieht dieser sich stark zusammen. Dass er an heissen Tagen mehr durchlässt, darauf bin ich nicht gekommen.
Auch die Werkstattempfehlung werde ich nachforschen.
Na vielleicht ist das Problem mit einem neuen Schlauch auch schon behoben. Das wäre ja super....
Dem Tipp mit Honda Lange werde ich wohl nicht nachkommen können, da ich ja so nicht hinkomme...
also vielen Dank nochmal.
Gruss
Ms - Hallo Günni,
tut mir Leid, deinen Thread mitbenutzt zu haben; lag einerseits an dem Nichtfinden der Beitragseinsetzungsfunktion und andererseits beschäftige ich mich seit unbestimmter Zeit mit der Fehlzündungsproblematik, die bei mir beim Abtouren ab 2500 U/min abwärts auftritt. Ab und zu auch durch richtig lautes Knallen verstärkt (bei heissem Motor).
Beim Drehen der Leerlaufgemischschrauben geht die Maschine auch nicht aus, nur die Drehzahl verändert sich leicht. Auf der rechten Seite sind Veränderungen kaum zu merken.
Daneben habe ich auch ein zischendes Geräusch, aber ich höre das nur bei der Fahrt und kann es nicht genau lokalisieren (können auch die Fehlzündungen sein, die sich bei höherer Fahrt anders anhören)
Mein Choke arbeitet bis auf den erwähnten kurzen Drehzahlabfall insofern normal, als das die Drehzahl hochgeht.
Interessant ist, dass die Dichtmasse der Ansaugmuffe eingerissen war. Das werde ich bei Gelegenheit auch einmal unter die Lupe nehmen...
Ich habe den Endtopf vor zwei Wochen abgebaut. Es war nicht zu bemerken, dass etwas im Inneren lose ist.
Nach Wiedereinbau hat sich am Fehlzündungsverhalten nichts verändert.
Im nächten Winter habe ich vor, den Dom neu abzudichten, da ich da kleine Risse gefunden habe.
Du beschreibst ja, dass du mehrmals neue Undichtigkeiten gefunden hast.. Die Lösung scheint darin, all diese zu finden und zu beseitigen...
Viel Glück mit dem Choke! - Also die Dichtmasse scheint mir original ab Werk zu sein. Die wird dann mit den Jahren porös. Und wenn man dann den dicken Luftschacht ab und an montiert reisst es dann ein. So war es wohl zumindest bei mir.
Seitdem ich das wieder abgedichtet habe, kann ich mit dem Choke die Drehzahl locker auf 3000 U/min treiben. Vorher waren da nur paar hundert mehr drin.
Bau mal oben rum alles ab und schraub sie wieder anständig zusammen, nachdem du keine Leckagen mehr findest. Tausch den Unterdruckschlauch wieder gegen einen anständigen. Wenn das dann alles nichts hilft würd ich mir den Vergaser nochmals anschauen und es nochmal mit den ursprünglichen Einstellungen versuchen. Wenn das unbefriedigend bleibt such dir jemanden mit Ahnung von Vergasern.
Dass du meinen Thread "missbrauchst" ist nicht wirklich schlimm. Viele erinnern sich wahrscheinlich noch dunkel an meinen Thread und lesen daher nicht mehr unbedingt mit, da ja schon viel gesagt wurde. Leute die einen neuen Thread mit guter Überschrift vielleicht ganz spannend fänden.
Deshalb sie das bitte nur als Tipp, damit du möglichst viele qualifizierte Antworten bekommst.
Den Button dafür findest du in jedem Forum (Technik, Touren, ...) weit oben links. ----> NEUES THEMA heisst der da - Hallo Günni,
das mit 3000 U/min hört sich ganz gut an, ich komme sogar auf 3500....den neuen Unterdruckschlauch werde ich gleich mal montieren und das Ergebnis demnächst mitteilen.
Wie du auch schon sagtest, das mit den kleinen Leckagen ist wohl thematisch angesagt, aber der Winter naht und den Dom muss ich eh abdichten. Dann schaue ich mir die anderen Fehlerquellen mit an. Werde den Vergaser bestimmt noch einmal gründlich checken...
Neues Thema also, wenn ich Zeit habe, werde ich das auf einen neuen T...übertragen.
Schönes Wochenende.
Gruss
Ms - Hallo Leute,
der richtige Unterdruckschlauch macht den Unterschied. Habe mir einen Meter Gewebeschlauch, der nicht knicken kann, bei Louise geholt und nach kurzem Leiern ist die Maschine angeprungen und seitdem ohne Probleme gelaufen. Bin gestern ca.100 km gefahren und alles ausser die erwähnten Fehlzündungen ist in Ordnung.
Es wird Zeit für eine längere Herbstfahrt!!
Gruss ins Wochenende!
Ms - Na sie an, dann kannst du es ja jetzt krachen lassen.
- Hallo Günni,
das dachte ich auch, aber leider ist heute das selbe Problem beim Losfahren aufgetreten. Nach ein paar hundert Metern keine Gasannahme mehr und die Kiste war und blieb aus. Es war also nicht (nur) der Unterdruckschlauch.
Ich frage also noch mal in die Runde: Woran kann das liegen?
Das es sich ganz deutlich um fehlenden Sprit im Verbrennungsraum handelt und eine Fehlfunktion der Zündanlage auszuschliessen ist, da ich am Tag davor ganz normal gefahren bin und sie auch sofort angesprungen ist, wäre meine Vermutung, dass irgendetwas im Vergaser hakt, sich die Schwimmerkammer schnell leersaugt und nichts oder nicht genug nachläuft.
Horst.w schrieb von hängenden Nadeln oder klemmenden Schwimmerventil....eine hängende Nadel kann es wohl kaum sein, da ansonsten die Gasannahme beeinträchtigt wäre.
Ich kann mich erinnern, dass mir bei der Vergaserreinigung aufgefallen war, dass der eine Schwimmer bei Betätigung manchmal leicht hakte,also nicht 100 % sauber abfederte.
Könnte es sein, dass eine Verklemmung, die jedes zweite Mal auftritt, zu dieser letztendlichen Arbeitsverweigerung des Motors führt, so wie ich es erlebe?
Vielleicht könnte einmal jemand beschreiben, wie sich ein klemmendes Schwimmerventil auswirkt und welche Bauteile des Vergasers ich erneuern muss, wenn ich ihn erneut ausgebaut habe.
Es gibt ja diese Reparatursätze, die man bei E Bay kaufen kann...
Die Vorgehensweise des Schwimmerstand Einstellens habe ich im alten Forum gefunden, aber noch nicht so richtig verstanden.
Also wenn mir jemand bei der Lösung dieses Problems helfen kann, wäre ich sehr verbunden.
Ms