Hallo,
das Bremslicht hat vorher einwandfrei funktioniert, auch wenn man etwas stärker aufs Pedal treten mußte.
Jetzt habe ich die Bremsflüssigkeit gewechselt (Ausgleichsbehälter war zudem schon ziemlich leer) und nun funktioniert das Bremslicht nicht mehr.
Vermutlich wird durch das Auffüllen der Bremsflüssigkeit und einer dadurch resultierenden strafferen Bremse irgendwo ein Kontakt nicht mehr ausgelöst.
Kennt sich da jemand aus und kann mir einen Tipp geben?
Viele Grüße
Ralf
Technik: Bremsflüssigkeit gewechselt - jetzt funktioniert bei Hinterradbremse das Bremslicht nicht mehr
- Also, normalerweise beeinflusst ein Bremsflüssigkeitswechsel die Funktion des Bremslichtschalters NICHT.
Wenn noch keine Luft im System war sollte sich auch die Bremse wegen einer neuen Bremsflüssigkeit nicht straffer anfüllen.
Ich weiß nicht wie es bei der 650er ist, aber bei der 600er liegt der Bremslichtschalter hinter dem rechten Rahmenholm und ist mit einer Feder mit dem Bremspedal verbunden. An der unteren Seite dieses zylindrischen Schalters befindet sich auf einem Gewinde eine Rändelmutter. Mit dieser Mutter verändert man die Position/den Abstand des Schalters zum Bremspedal und damit den Zug der aufgebracht werden muss um das Bremslicht "einzuschalten".
Einfach mal diese Mutter solange drehen, bis das Bremslicht auch ohne Druck auf das Bremspedal leuchtet. Und dann die Mutter einfach solange zurückdrehen, bis das Licht wieder ausgeht. Wenn man dann das Bremspedal betätigt, dann leuchtet beim geringsten Druck das Bremslicht. Oder, wenn man da ein wenig Spiel haben will, die Mutter weiter zurück drehen. - Guten Abend, wenn der Vorschlag von Kurt nicht funktioniert könnte es der Schalter selbst sein. Bei mir waren die Kontakte so stark korrodiert dass der Schalter ausgetauscht werden musste. Sieht man allerdings erst wenn man ihn ausgebaut und zerlegt hat.
Probier aber erst einmal die Einstellung wie von Kurt beschrieben. Wenns dann nicht geht und du noch Infos brauchst melde dich einfach.
Gruß Alex - den gibts auch für ein paar Kopeken bei Louis, da lohnt sich kein Zerlegen.
Aber wahrscheinlich reicht richtiges Einstellen
den gibts auch für ein paar Kopeken bei Louis, da lohnt sich kein Zerlegen.
Aber wahrscheinlich reicht richtiges Einstellen
Das habe ich nach dem zerlegen auch gemerkt dass der Schalter nur ein paar Euro kostet. Wenns aber nur an der Einstellung liegt reicht es ja auch.- Vielen Dank für die Tipps, nächstes Wochenende komme ich wieder zum Schrauben und werde sie umsetzen.
- Ja, ist wahrscheinlich Einstellungssache. Die allerdings ist echte Fummelei. Bei mir heisst "solange drehen bis sie durchgehend leuchtet", das Rädchen ein paar micrometer an husten. Also nicht ewig drehen, sondern wirklich nur ein kleines bisschen drehen. Zwischen durch auch immer wieder mal auf das Bremspedal treten/drücken.
Schön zu lesen, dass es anderen auch so geht. Dachte nur bei mir ist es so fummelig und oder der Schalter haucht bald sein Leben aus. Ja, ist wahrscheinlich Einstellungssache. Die allerdings ist echte Fummelei. Bei mir heisst "solange drehen bis sie durchgehend leuchtet", das Rädchen ein paar micrometer an husten. Also nicht ewig drehen, sondern wirklich nur ein kleines bisschen drehen. Zwischen durch auch immer wieder mal auf das Bremspedal treten/drücken.
- Ich gebe auf das Platikgewinde des Schaltergäuses immer einen Spitzer WD40 od. Silikonspray rauf. Dann dreht sich diese Rändelmutter viel leichter als im trockenen Zusand und die Einstellerei ist dann keine Fummlerei mehr ... geht total easy.
Das man dabei Zwischendurch immer wieder mal auf Bremspedal drücken sollte um das Bremslicht zu überprüfen versteht sich von selbst. - Hallo Kurt,
mit fummelig meinte ich, dass es bei mir eine Einstellungshysterese an der Rädelmutter von höchstens 10° sind, zwischen immer geschalten und nie an.
Hallo Kurt,
mit fummelig meinte ich, dass es bei mir eine Einstellungshysterese an der Rädelmutter von höchstens 10° sind, zwischen immer geschalten und nie an.
So meinte ich das auch.