Hallo Transalp-Gemeinde,
da ich jetzt meist mit Sozius unterwegs bin und total verwöhnt von meiner Vorderradbremse am Fahrrad bin, möchte ich meine Vorderradbremse den neuen Gegebenheiten anpassen. Meine Trans ist ein PD06 Bj 95. Die Bremsscheibe ist noch die Originale und Bremsbeläge sind von TRW MCB 677 SV (Sintermetall) und Stahlflexleitung.
Habe bis jetzt zwei Möglichkeiten zu Verbesserung gefunden. Die 1. Möglichkeit ist eine 320 Bremsscheibe mit Adapter von HE Motorradtechnik für ca. 230,-€. Die 2. Möglichkeit ist die Doppelscheibenbremse von der PD10. Der Bremsentest aus dem Technik-Bereich schreibt ja nur Gutes. Habe darauf hin gleich mal die Teilenummern verglichen. Übereinstimmung der beiden Bremsanlagen gleich Null. Somit bräuchte ich von der PD10 eine Telegabel, Bremsscheiben, Vorderrad und komplette Bremsanlage. Da liege ich zu Zeit bei ca. 700,-€ Gebrauchtteile. Wie in einen anderen Thema zu lesen ist, gibt es auch noch Probleme mit dem TÜV.
Jetzt zu meinem Anliegen: Ich suche Erfahrungsberichte zu der 320 Bremsscheibe oder eine andere Möglichkeiten für das Bremsen-Update.
Ich bedanke mich schon im Voraus für jede hilfreich Antwort.
Viele Grüße
Jörg
Technik: Bremsen-Update
- Servus,
ich habe die HE Scheibe drin seit April 2015 und bin absolut begeistert.
Dazu natürlich neue Bremsbeläge. Da hatte ich mich für Hi-Q FA 196 HH Sintermetall von P.lo entschieden.
Ciao, Peter - Hallo Jörg,
Ich habe seit 2 Jahren die HE Scheibe vorne drauf. Und kann auch nur gutes sagen. Meine Bremsadapterplatte musste von HE noch angepasst werden(BJ abhängig) ging alles anstandslos und flott über die Bühne, freundlicher Kundenkontakt. Mit der Bremswirkung bin ich sehr zufrieden und hat sich auf alle Fälle auch ohne Soziusbetrieb gelohnt. Wie Peter schon schrieb bietet es sich dann auch direkt an die Bremsbeläge zu erneuern, oder je nach technischer Versiertheit die Bremse Mal zu zerlegen und zu reinigen.
Viele Grüße,
Thomas - Hallo Jörg,
ich fahre die HE-Scheibe mit Sinterbelägen auf einer gestrippten 96er PD06.
Diese Kombination bremst auf jeden Fall deutlich besser als vorher. Ich bin mit der Bremsleistung selbst in den Alpen (solo+Gepäck) gut zurecht gekommen.
Allerdings merkt man die Verwindung der Gabel beim scharfen Bremsen auch stärker.
Eine Doppelscheibe ist aus meiner Sicht aber nochmal eine Steigerung, gerade wenn man viel mit Sozius unterwegs ist!
Das sage ich aufgrund der Tatsache, dass ich vorher eine AT hatte und mein Sohn eine PD10 fährt.
Herzlich grüßt,
Andreas - Servus.
Kleiner Nachtrag meines Beitrags. HE empfiehlt dringend neue Beläge mit ein zu bauen.
Auch ich mußte den Adapter noch anpassen. Ein leichtes, punktspezifisches Feilen. Wenn man den Adapter an die Montagestelle hält, sieht man schon wo und wieviel.
Natürlich ist eine Doppelscheibe wohl noch etwas besser, auch weil sie die Verwindung etwas reduziert. Die Umbauarbeiten sind aber auch um einiges umfangreicher. Auch hatte ich keine derartige für die PD06 mit ABE gefunden. Ich fahre etwa 90 % mit meiner Frau hinten drauf und zwar vorwiegend im nördlichen Italien, also jede Menge Pässe. Ich finde, daß die HE-Lösung eine wesentliche Verbesserung der Originalsituation ist.
Ciao, Peter - Hallo Peter, Thomas und Andreas,
erst einmal ein großes Danke, für die Antworten. Habe nicht mehr damit gerechnet, welche zu bekommen. Was mich wirklich Überraschung hat, die Gabel + Bremse von der PD10 bekommt von der hiesigen Dekra ein klares NEIN ☹ Habe mal bei Honda angefragt, aber da kam bis jetzt auch nichts zurück. Habe ich auch schon anders erlebt. Wenn ich hier manche Umbauten lese, verstehe ich es immer noch nicht :-? Aber egal, Plan B! Da denke ich genau wie Ihr. Erst einmal muss der Stabi stabiler werden, um die Gabelsteifigkeit zu erhöhen. Wenn die 276 ziger Scheibe dieser Blechkonstruktion das „Fürchten lehrt“ was macht dann erst die 320 ziger Scheibe. Und die hat sogar eine ABE. Entschuldigung, dauert eine Weile bis ich das Akzeptiere mit der PD10. Zurück zum Stabi. Habe dazu auch schon einige Ideen. Mal schauen wie da der DEKRA – Mann reagiert. Bei den Bremsbelägen bin ich ebenfalls euerer Meinung. Meine Beläge sind zwar erst 1000 km alt, aber wegen 30 Euro denke ich nicht darüber nach. Neue Scheibe neue Beläge fertig. Ich fahre TRW Lucas Sintermetall. Einen Vergleich habe ich nicht.
Nochmals danke für die Antworten. Bei uns ist gerade sehr schönes Wetter, und die Trans ist noch nicht fertig. Ich brauche unbedingt noch eine Zweitmaschine - Das mit der Doppelbremsscheibengabel stimmt so nicht, es kann eingetragen werden, es liegt allerdings wie so oft beim Prüfer. Honda kann außer zu schreiben das es eine Hondagabel ist nix tun und wird es auch wahrscheinlich nicht, da sie weder Tests noch sonst etwas gemacht haben! Baust du den Krempel falsch (was fast nicht möglich ist) ein und hast einen Unfall und einen Zettel von Honda... das werden die wohl vermeiden....
LG
KTM Gabeln, x irgendwas, USD etc sind Beweis genug und dafür wird etliches mehr geändert.... - Hallo
Meine Bremsadapterplatte musste von HE noch angepasst werden(BJ abhängig) ging alles anstandslos und flott über die Bühne, freundlicher Kundenkontakt.
Auch ich mußte den Adapter noch anpassen. Ein leichtes, punktspezifisches Feilen. Wenn man den Adapter an die Montagestelle hält, sieht man schon wo und wieviel.
Danke für den Hinweis Lese ich das richtig, die Nachbearbeitung des Adapters war nur auf der Telegabelseite notwendig?
Werde das bei der Kontaktaufnahme mit HE-Motorradtechnik berücksichtigen.
Hallo Wiggerl,
erste Frage: arbeitest du in einer Werkstatt?
War bei der DEKRA zwecks Stabi. Da bin ich gleich „mit Pauken und Trompeten“ durchgefallen. Aussage des Prüfers nach 3 minütiger Sichtung der Unterlagen: Material gut, Rest ist nur für die Rennstrecke geeignet. :-? Wobei ich denke, dass da die Belastungskurve etwas anders aussieht. Mal schauen, was mein Werkstattmeister erreichen kann.
Viele Grüße
Jörg - Ich kanns dir aus dem Kopf leider gerade nicht sagen an welcher Seite der Adapterplatte (Alu) etwas weggepfeilt wurde, da die Maschine nicht vorm Haus steht. Jedoch kann man es durchaus selbst erledigen sofern es schnell gehen soll und man Zugang zu einer Pfeile und einem Schraubstock hat (und weiß was man tut).
Ich hatte damals meine Maschine relativ weitgehend in Einzelteilen, daher war Zeit kein nennenswerter Faktor für mich.
Viele Grüße,
Thomas War bei der DEKRA zwecks Stabi. Da bin ich gleich „mit Pauken und Trompeten“ durchgefallen. Aussage des Prüfers nach 3 minütiger Sichtung der Unterlagen: Material gut, Rest ist nur für die Rennstrecke geeignet. :-? Wobei ich denke, dass da die Belastungskurve etwas anders aussieht. Mal schauen, was mein Werkstattmeister erreichen kann.
Der originale Stabi ist stabiler als du denkst, kannst ja mal versuchen das Teil zu verbiegen. Mit den vorhanden windigen Befestigungspunkten kriegts eh nix stabileres hin. Ne Klemmung kommt auch nicht Frage, da drückts dir eher die Standrohre zusammen als dass die Gabel verwindungsfrei wird.- Muss Gerda recht geben mit dem Stabil, das Blech ist gut! Bzw. gut genug...
@ Jörg: Werkstatt früher nein, nur Umbauten als Hobby, bin grad dabei mir etwas eigenes aufzubauen - Hallo AC-Tom,
danke für die Antwort. Der Adapter kommt doch zwischen Bremssattelaufnahme am Gleitrohr und Bremssattelträger, oder? Also sollte ja die Gleitrohrseite mit Gewinde sein. Somit kann ich ja nur an der Bremsenseite nacharbeiten. Sehe ich das richtig?
Werde mal die Antwort von HE-Motorradtechnik abwarten. Hätte nämlich noch eine zweite Aufgabe für den Adapter.
Hallo Gerda,
auch ein Danke für deine Antwort. Am besten schaust du dir den https://www.timetoride.de/shop/motorradtechnik/gabelstabilisator/ mal selber an. Und schreibe mir einfach mal deine Meinung. Wobei ich denke, dieser Stabi hat schon mehr über sich ergehen lassen, als meine beiden Stabi zusammen.
Auch hatte ich schon öfters das Gefühl, dass bei starken Laständerungen in der Telegabel, sehr viel Unruhe in das Fahrwerk (Rahmen) kommt. Ob das nun etwas mir dem Stabi zu tun hat, weiß ich nicht. Im Lenkkopflager und in der Telegabel konnten ich bis jetzt keine Spiel feststellen.
Einer der Gedanken bei meinem nicht freiwilligen Besuch in die Natur war „ ein Königreich für einen Lenkungsdämpfer“ So stark war die Unruhe in der Telegabel damals.
Oder hast du eine andere Idee?
Danke auch dir Wiggerl (siehe PN).
Viele Grüße an alle
Jörg - Hallo Jörg,
unter folgender URL findest einen Thread zum Thema:
https://www.transalp.de/forum/beitraege/technik/langzeittest_he_bremsscheibe/
Auf der letzten Seite findest du aussagekräftige Bilder.
Gruß Andreas
Hallo Gerda,
auch ein Danke für deine Antwort. Am besten schaust du dir den https://www.timetoride.de/shop/motorradtechnik/gabelstabilisator/ mal selber an. Und schreibe mir einfach mal deine Meinung. Wobei ich denke, dieser Stabi hat schon mehr über sich ergehen lassen, als meine beiden Stabi zusammen.
Ich kenn das Teil und hab schon, als der das erste mal angeboten wurde, meine Meinung dazu geschrieben. Da ist viel zu viel verschraubt an dem Teil als das stabiler sein kann als das originale Blech. Und wenn der Erbauer schreibt, dass seine Freundin mit dem Teil besser fährt als ohne, so ist das einfach nur schlechter Stil in der Werbung.- Hallo Heidebiker,
danke für den Link. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass es zu diesen Thema keinen Beitrag gibt. Gefunden hatte ich Ihn leider nichts. Nochmals Danke.
Hallo Gerda,
auch ein Dank an dich. Du denkst es liegt nicht am Stabi, wenn der Lenker bei starken Manöver zu pendeln anfängt? Oder zumindest der Neue brächte keine Besserung. Das Problem ist, es sind Extremsituationen, die ich nicht unbedingt Provozieren möchte. Vielleicht kannst du mir Denkanstöße geben, wie ich das unter leichteren Bedingungen testen kann.
Meine erste Idee, war ein Blech (Knotenblech) Vorn oder Hinten anbringen. Was dem Verdrehen entgegenwirkt. Kannst du dir das vorstellen, wie ich das meine? Was der Dekra-Mann dazu sagt, weiß ich schon: „Material gut, Rest kann in die Tonne.“ Was sagst du? Habe extra noch einen zweiten Stabi dafür da.
Und zum Thema Werbung: Ich hatte ein direktes Gespräch mit Ihm (Helmut). Das klang nicht so sehr nach Werbung, mehr nach eigenen Erfahrungen.
Viele Grüße
Jörg auch ein Dank an dich. Du denkst es liegt nicht am Stabi, wenn der Lenker bei starken Manöver zu pendeln anfängt? Oder zumindest der Neue brächte keine Besserung. Das Problem ist, es sind Extremsituationen, die ich nicht unbedingt Provozieren möchte. Vielleicht kannst du mir Denkanstöße geben, wie ich das unter leichteren Bedingungen testen kann.
Da ich weder den Zustand deines Motorrades noch deine Fahrkünste kenne an dieser Stelle kein Kommentar
Meine erste Idee, war ein Blech (Knotenblech) Vorn oder Hinten anbringen. Was dem Verdrehen entgegenwirkt. Kannst du dir das vorstellen, wie ich das meine? Was der Dekra-Mann dazu sagt, weiß ich schon: „Material gut, Rest kann in die Tonne.“ Was sagst du? Habe extra noch einen zweiten Stabi dafür da.
Lass die Basteleien.
Und zum Thema Werbung: Ich hatte ein direktes Gespräch mit Ihm (Helmut). Das klang nicht so sehr nach Werbung, mehr nach eigenen Erfahrungen.
wenn du meinst.
Ich hab da anderes gelesen.
Behauptungen in einer Werbebroschüre von Helmut :
- Besseres Handling und Geradeauslauf
Das ist der Wiederspruch in sich: Abhängig von der gesamten Rahmen- und Fahrwerksgeometrie stellt sich entweder ein gutes Handling oder ein guter Geradeauslauf ein.
Mit einem Gabelstabi lässt sich sehr wenig bis gar nix verändern.
- Direktes Lenkverhalten
Ist bei Transalp und AT weitgehend vom Zustand der Vibrationsdämpfer in oberen Gabelbrücke abhängig. Baut man diese aus oder legt sie still, hat man den weit besseren Efekt.
- Deutliche Verringerung des Aufschaukelns
Ist von vielen Faktoren abhängig. Die wichtigsten: Reifen und Reifendruck, Beladung und deren Verteilung, Lenkkopflager und Zustand des gesamten Fahrwerkins insbesondere der Gabel ( Gabelgleitbuchsen) . Der Gabelstabi hat da die wenigsten Einflüße.
- Stabileres Bremsverhalten
Da muß erst mal nachgewiesen werden, dass das angebotene Teil verwindungssteifer ist als der originale Stabi. Wer jemals versucht hat dieses originale Blechteil zu verbiegen, weiß wie stabil das ist.
Das Zubehörteil sieht schick aus, aber allein die 4 Schraubverbindungen mit den Inbusschrauben , bringen soviel Labilität in die Konstruktion, dass da kaum Verbesserungen gegenüber dem Originalteil zu erwarten sind.
zu guter letzt hat noch behauptet, dass seiner Bea mit dem Teil weniger oft die Strasse ausgegangen ist. Wahrscheilnlicher ist, dass sie im Lauf der Reise fahren gelernt hat.
Fazit:
Überflüssig für mich und jeden der ein wenig Ahnung von der Funktionsweise solcher Teile hat (siehe TÜV ).
Bei Fernreisen ist ein ggfs. notwendiger Ersatz nicht oder schwer zu bekommen.
Das ist Teil nur gut für die Kasse des Anbieters und den Parkplatz vor der Eisdiele.
Gerda- Hallo Gerda,
danke für die Antwort.
Ich wollte Denkanstöße haben und die hast du mir geliefert.
Meine erste Idee, war ein Blech (Knotenblech) Vorn oder Hinten anbringen. Was dem Verdrehen entgegenwirkt. Kannst du dir das vorstellen, wie ich das meine? Was der Dekra-Mann dazu sagt, weiß ich schon: „Material gut, Rest kann in die Tonne.“ Was sagst du? Habe extra noch einen zweiten Stabi dafür da.
Lass die Basteleien.
Ich bastel aber gerne, und manchmal kommt sogar was gutes dabei raus
Da muß erst mal nachgewiesen werden, dass das angebotene Teil verwindungssteifer ist als der originale Stabi. Wer jemals versucht hat dieses originale Blechteil zu verbiegen, weiß wie stabil das ist.
Es kommt darauf an, welche Mittel du mir zur Verfügung stellst
Jetzt mal wieder ernster. Die Aussage mit den 4 Verschraubungen mehr, ist ein Argument. Der Preisanstieg beim Hersteller ist noch ein Argument.
Werde mich jetzt wieder auf das Bremsen-Update beschränken. Sollten danach verstärkte Probleme mit dem verwinden der Gabel auftreten, können wir uns ja vielleicht nochmals austauschen.
Sehr dieses Thema als gelöst, da es unter diesem https://www.transalp.de/forum/beitraege/technik/langzeittest_he_bremsscheibe/ genügend Infos zur 320 Bremsscheibe gibt.
Viele Grüße
Jörg