Hallo zusammen,
bisher läuft die im März angeschaffte Transalp top und ich habe so gut wie keine Probleme (außer etwas Ölverbrauch). Lediglich die Scheibe habe ich getauscht, es ist nun eine MRA Touring Vario drauf. Allerdings habe ich hier ein kleines Problemchen.
Ich wollte vor der großen Englandtour die hinteren Bremsbeläge wechseln (in dem Zuge natürlich auch den Bremskolben reinigen etc.). Die Belege sind ja in erster Linie durch eine Schlitzschraube hinten am Bremssattel befestigt. Diese ist bei meiner leider bereits start abgenutzt und ausgegnaddelt. Ein erster Test hat auch tatsächlich ergeben, dass der Schraubenzieher leider durchrutscht. Hat jemand einen Tipp, die zu lösen?
Und weiß jemand, ob ich die Schraube ohne Probleme irgendwo nachkaufen kann? Ich will beim Nächsten Wechsel ja nicht genau da wieder anfangen...:-)
Danke und Gruß
Arne
Technik: Bremsbelag hinten PD06 MJ 94
- Hi Arne
musste Dir halt nen richtig grossen Schraubendreher organisieren, zur Not den Schlitz an der Madenschraube mit dem Dremel bisl tiefer machen und wenn der Mist schonmal draussen ist, besorgst Dir lieber gleich den Stift von 700er Transalp, der müsste passen und dann haste das Problem nicht mehr
http://zsf-motorrad.de/product/6689 - Ohhh.. das Problem hatte ich bei meiner Wintertransalp auch schon. Irgendwie haben wir dann die Madenschraube raus bekommen und dann war der Sicherungsstift so festgegammelt das es auf einen neues Bremssattel hinaus gelaufen ist.
Seitdem drehe ich mindestens zwei Mal im Jahr Madenschraube und Stift raus. Reinige diese und baue sie wieder ein. Seitdem habe ich keine Probleme mehr... - Die Schlitzschraube ist nur eine Sicherungskappe mit Außengewinde.
Dahinter sitzt der eigendliche Schraubenbolzen mit Inbus.
Bolzen und Kappe gibt es zusammen im Set für ungefähr 13€/Stck.
Am besten beides erneuern.
Festsitzende Kappen mit leichten Hammerschlägen lockern.
Einen perfekt angeschliffenen maximal großen Schlitzschraubendreher mit Durchschlag am Griff verwenden und wärend des drehens gleichzeitig mit einem Hammer hinten gefühlvoll auf den Durchschlag schlagen.
Die Gewinde mit MOS oder Graphitpaste bestreichen wodurch sie nicht mehr festgehen können.
Die Bolzenoberfläche und sein Kegelansatz mit Keramikpaste/Kupferpaste dünn einstreichen was dessen Lebensdauer verlängert und dem festgehen des Kegelsitzes entgegenwirkt.
Ob der Bolzen der 700er auch bei der PD06 Bj.94 passt weiß ich nicht.
Bei Bj.91 passt er mit Sicherheit nicht.
Ob der Bolzen der 700er auch bei der PD06 Bj.94 passt weiß ich nicht.
Bei Bj.91 passt er mit Sicherheit nicht.
Ich weiss es auch nicht sicher aber vorne passt das, deswegen bin ich davon ausgegangen dass es auch hinten evtl geht- Hallo zusammen,
verstmal vielen Dank für die Hile, wie immer kann man sich auf das Forum verlassen.
Erstens: Ich habe den original-Bolzen mit der Original-Sicherungsschraube verwendet, kann also nicht saen, ob der von der XL700V passt.
Das Problem ist gelöst und war irgendwie ein Mix aus allem
Zunächst habe ich den Bremssattel abgebaut.
Ich habe die Schraube schlitzförmig angebohrt. Schläge mit dem Hammer auf den Schraubenzieher haben allerdings nichts gebracht, trotz tonnenweise WD40.
Also habe ich Schlußendlich zur Hartlötpistole gegriffen und den äußeren Teil KURZ erhitzt (ca. 4-5 Sek, volle Heizleistung), danach klappte es. Auf Wärme ist halt immer verlass. Man sollte darauf achten, dass zwischen den Faltenbalg und der Hülse der Sicherungsschraube eine Metallplatte o.ä. gestellt wird (bei mir ein altes Kennzeichen), damit die nicht versehentlich was abkriegt.
Zusammengebaut habe ich das wie oben beschrieben mit Kupferpaste und MOS2 an der Sicherungsschraube.
Also, nochmal danke für die Hilfe und Gruß aus Nottuln
Arne ... zur Hartlötpistole gegriffen und den äußeren Teil KURZ erhitzt (ca. 4-5 Sek, volle Heizleistung) ...
... nur als Hinweis für jene, die in einigen Generationen irgendwann eines Tages das hier mal nachlesen: es gibt genügend Leute, die Schrauben aller Art grundsätzlich mit Schraubensicherung einpappen. Nichts dagegen, aber wenn der Nachbesitzer nichts davon weiss, weil nicht Standard nach WHB, hat er ein Problem (s.o)
Deshalb ist der Einsatz von Hitze - wo es geht - immer ein probates Mittel; von der Wirkung der Dehnung, ggfs. im Wechsel mit Vereisungsspray mal ganz abgesehen.
H.