Technik: Bremsbeläge
- Hallo, bin neu und fahr seit 2012 ne transe , muss jetzt bremsbeläge wechseln , jetzt die frage , welche nehm ich da am besten , gibt ja sintermetall und organische, kann mir jemand nen rat geben, danke schon mal im voraus
- gibst mal "Bremsbeläge" in die Forensuche ein, da haste genug zum Lesen
http://www.transalp.de/forum/forensuche/?no_cache=1 - Nimm organische wenn vorher organische drauf waren. Mein Kumpel hat von organisch auf sinter gewechselt ohne die Bremsscheiben mit zu wechseln und jetzt quietscht sein Motorrad beim Bremsen wie eine Straßenbahn.
Also wenn du auf Sinterbeläge wechseln willst, wechsel die Bremsscheiben am besten gleich mit. - Bremsscheibe braucht man nicht wechseln, wenns quietscht reicht auch mal die scharfen Kanten etwas zu "brechen" also etwas anfasen. Achso bei den Belägen meinte ich
- Michael hat recht! Sollte man allerdings sowieso machen...
- Danke für die Antworten, weiß nicht ob ich organisch oder sinter drauf hab, woran sieht man das, ich vermute mal sinter sind drauf da sich hinter dem Belag ein lochblech befindet oder Lieg ich da falsch mit meiner Vermutung
Bremsscheibe braucht man nicht wechseln, wenns quietscht reicht auch mal die scharfen Kanten etwas zu "brechen" also etwas anfasen. Achso bei den Belägen meinte ich
Wie mache ich das am besten? Mit einer Metallfeile einmal rauf unter runter über die Kanten des Bremsbelages, oder wie?- ja ne Feile geht, 45° Winkel am besten "der Länge" nach Feilen, dann bricht nichts aus. Also Feile zeigt in Richtung der Kante, wennde quer zur Kante feilst, könnte was ausbrechen. Wenn Du mit der Flex geübt bist, gehts auch, aber Vorsicht, ruckzuck Belag weg
- Sinter haben bessere Nassbremswirkung wie Organische.
- ok,soweit klar, sinter haben bessere Nassbremswirkung, erklärt mir aber nicht woran ich erkennen kann ob ich jetzt organische oder sinter drin hab wenn die schon drin waren beim Kauf der Maschine,wenn ich die wechsel weiß ich ja was ich verbaut hab
- Moin,
Sinterbeläge haben "kristallene Struktur" das kann man evtl. sehen. Hinten müßte eine Typenbezeichenung zu lesen sein. Vertrieb/ Hersteller anrufen und nachfragen, falls die Bezeichnung nicht schon eindeutig ist (Bei Shimano/MTB steht z.B. metall drauf).
Gruß
Peter - Als ich letzten Herbst Sinterbeläge für vorne (PD06) gesucht habe, gabs keine bei den typischen Zubehörhändlern (in Berlin). Hatte dann die Carbone Lorraine A3 gekauft, und vor einer Woche eingebaut. Nach ein bisschen Einfahren, Einschleifen und Herumgequietsche (man fährt ja auch nen ordentlichen LKW, klar, ne!?) steht das Motorrad viele schneller als zuvor!
Das ist bei mir aktuell auch ganz gut, da der Bremskolben hinten in letzter Zeit gerne mal auf Dauerbremsen stellt. Da fahre ich doch gerne mal nur mit der Vorderbremse - Habe auch seit ca 8000 km die A3+ verbaut.
Wesentlich bessere Bremsleistung als mit den Original Belägen.
Wollte evtl. nächsten Winter noch die Scheibe von HE verbauen. - Du meinst die 320er Scheibe? Das ist sicher ein guter Plan! In Kombination mit einer Stahlflex-Bremsleitung wirst du so vermutlich die beste Bremsleistung für ne PD06 erreichen. Eine steifere Gabel durch dickflüssigeres Öl und/oder progressiven Federn könnte zudem helfen, die Bremsleistung präziser auf die Straße zu bringen.
- Ja genau die 320 mm Scheibe meine ich.
Stahlflex ist schon montiert.
Ebenso progressive Federn von Wilbers. ( obwohl ich hatte auf noch weniger eintauchen beim bremsen gehofft ) - Für langsamer, d.h. schwerfälliger eintauchen hilft wie gesagt viskoseres Öl. Mehr Öl einfüllen könnte auch klappen, und führt vermutlich dazu, dass der letzte Federweg straffer wird. S.a. hier.
Du kannst auch Distanzstücke in die Gabeln legen, so dass die Federvorspannung straffer ist. - Lies dich bitte noch mal richtig in das Thema ein, dennis.
Es ist niemandem geholfen, wenn du hier Tipps, die du hier irgendwo gelesen und nicht richtig verstanden hast und/oder falsch weitergibst.
Google mal nach Viskosität und auch nach Federvorspannung.
Es gibt kein viskoseres Öl.
Die Federvorspannung beeinflusst die Höhe des Fahrzeuges, nicht die Härte der Federung. - bei mehr Vorspannung bewegt sich die Feder erst bei höherer Kraft, von dem her bleiben die Bewegungen bei wenig Krafteinwirkung aus.
- Und zwar um den Wert, den die Feder vorgespannt ist;
die Härte der Federung ändert sich dadurch jedoch nicht. - Hallo ATransXL,
ich möchte deinen Beitrag als eine Ansammlung von gut gemeinten Rückfragen verstehen.
Öl übernimmt in der Gabel die Funktion, Ein- und Ausfederbewegungen zu dämpfen, indem es durch Hindernisse geleitet wird, in der Regel kann man sie auch als Verengung verstehen, durch die das Öl durchströmen muss. Dickflüssigeres Öl führt entsprechend dazu, dass die Federbewegung stärker gedämpft, d.h. verlangsamt wird. Dadurch taucht eine Gabel zumindest langsamer ein. Mit Viskosität bezeichnet man die "Dicke" oder "Zähigkeit" von Flüssigkeit.
Durch die Distanzstücke verkürzt sich der Weg der im eingebauten Zustand befindlichen Feder und ist damit unter einer höheren Spannung. Höhere Spannung bewirkt, dass die Komprimierung der Feder mehr Kraft erfordert. Auf diese Art und Weise taucht die Gabel bei gleicher Kraft weniger tief ein - sie ist härter. Damit geht sich einher, wie du auch anmerkst, dass die Gabel bei gleichem Gewicht einen höheren Ausgangspunkt hat.
So die Funktionsweise von der Theorie her, wenn es darum geht die Gabel "weniger eintauchen" zu lassen.
Falls du weitere Hinweise dazu aus dem Netz haben möchtest, lässt sich das bestimmt schnell zusammen stellen. Obwohl eigenständiges Recherchieren geeigneter sein und auch viel Spaß bringen kann.
Ansonsten empfehle ich auch das Buch "Motorradtechnik" von Jürgen Stoffregen. Es ist gut geschrieben und gibt einen Rundumschlag, allerdings mit starkem Fokus auf Motor und Verbrennungsvorgänge, zudem merkt man, dass er Ingenieur bei BMW ist, und dafür mehr Material liefert. Höhere Spannung bewirkt, dass die Komprimierung der Feder mehr Kraft erfordert. Auf diese Art und Weise taucht die Gabel bei gleicher Kraft weniger tief ein - sie ist härter.
Diese zwei Sätze sind falsch.die Härte der Federung ändert sich dadurch jedoch nicht.
Schon klar, die Feder bleibt ja die gleiche, die kann ja nicht härter werdenHöhere Spannung bewirkt, dass die Komprimierung der Feder mehr Kraft erfordert. Auf diese Art und Weise taucht die Gabel bei gleicher Kraft weniger tief ein - sie ist härter.
Diese zwei Sätze sind falsch.
Oh, ja... da muss ich dir Recht geben. Ich hatte beim Aufschreiben eine progressive Feder vor Augen, deren progressive Windungen bei höherer Vorspannung früher zum Einsatz kommen... Insofern ziehe ich meinen zweiten Abschnitt zurück, wenn es um die Standard-linearen Federn geht.Viskosität bezeichnet man die "Dicke" oder "Zähigkeit" von Flüssigkeit.
Mit
Genau! Und deshalb gibt es kein viskoseres Öl wie du es geschrieben hast.
Das ist ungefähr so als würdest du sagen, 2 Liter Milch sind literiger als 1 Liter Milch.- solange keine Erbsen drin sind zum zählen