Weiß jemand, wie hoch der Anlassstrom bei der Transe ist?
horst.w am 9.12.2017 zuletzt bearbeitet 9.12.2017 ... soll so um 30 A sein, kommt halt auf den Ladezustand der Batterie an. Messbar mit Zangen-Amperemeter o.ä. Geräten.
H.
Es geht mir darum einen kleineren Akku einzubauen.
Der muß dann in der Lage sein, den Strom zu liefern.
[gelöscht] am 9.12.2017
Also einen Akku zusätzlich zur Startbatterie?
Ich glaube nicht das 30 Ampere im Moment des Anlassens reichen. Zweizylinder Motoren haben ein großes Losbrechmoment, und über OT zu kommen erfordert auch sehr viel Kraft.
Gruß Saibot.
"AF62" schrieb:Es geht mir darum einen kleineren Akku einzubauen.
Der muß dann in der Lage sein, den Strom zu liefern.
9 AH Batterie oder der entsprechnede LIPO Akku reichen völlig aus . Seit Jahren in meiner AT verbaut.
"bot-sai-59" schrieb:Ich glaube nicht das 30 Ampere im Moment des Anlassens reichen. Zweizylinder Motoren haben ein großes Losbrechmoment, und über OT zu kommen erfordert auch sehr viel Kraft.
Gruß Saibot.
??????
da der 600 Motor kein Gleichläufer ist ist nur 1 Zylinder im Verdichtungshub entsprechnd 300 er Einzylinder
Es soll ein kleinerer LiFePo Akku zum Einsatz kommen.
@Gerda: was hast du an der AT im Einsatz?
Die Größe der batterie ist im Prinzip egal, es geht darum welchen Kurzschlussstrom die Batterie bringen kann wenn man den Anlasser betätigt.
Und da sollten die alle mitkommen.....
Gerda am 9.12.2017 zuletzt bearbeitet 9.12.2017 "AF62" schrieb:Es soll ein kleinerer LiFePo Akku zum Einsatz kommen.
@Gerda: was hast du an der AT im Einsatz?
Hab ich vor Jahren im Netz gekauft, ist selbstgestrickt mit acht A123 Zellen
mehr weiß ich nicht.
Wenn Du umsteigen willst, achte darauf, dass das Ding ausdrücklich als Fahrzeugbatterie eingesetzt werden kann. Die üblich angebotenen "Power Packs" sind nicht geeignet! Mit denen kann man zwar den Motor (not-)starten, aber nicht dauerhaft betreiben.
Zudem betreiben gerade chinesische Anbieter in der Beziehung wundersame Vermehrungen, indem sie sowohl die Volt- als auch die Ampere-Angaben für die einzelnen Zellen addieren und ruckzuck hast Du die beste Li-Ionen Batterie mit 12 V (max 12,3 V) und 20 Ah, die man dann innerhalb 1 h mit einem 5V-USB-Ladegerätchen, das gerade mal 1 A bringt, voll aufladen kann. Chinesische Physik eben (aber sie können es auch besser!).
H.
[gelöscht] am 10.12.2017
"klausi33" schrieb:Die Größe der batterie ist im Prinzip egal, es geht darum welchen Kurzschlussstrom die Batterie bringen kann wenn man den Anlasser betätigt.
Und da sollten die alle mitkommen.....
Hier ist eher der
Kaltstartstrom von entscheidender Bedeutung
. Idealer weise sollten auch nur Batterien eingebaut werden wie sie in der Serie eingesetzt wurden. Dahin gehend ist alles ausgelegt, Lima, Regler und die Batterie selbst.
"AF62" schrieb:Es geht mir darum einen kleineren Akku einzubauen.
Der muß dann in der Lage sein, den Strom zu liefern.
Mir ist derzeit nicht ganz klar welches Ziel Du damit verfolgst. Warum willst Du eine kleinere Batterie einbauen?
[gelöscht] am 10.12.2017 zuletzt bearbeitet 10.12.2017
"Gerda" schrieb:??????
da der 600 Motor kein Gleichläufer ist ist nur 1 Zylinder im Verdichtungshub entsprechnd 300 er Einzylinder
Das hat damit nichts zu tun, ob Twin, nicht Twin oder mehr Zylinder. Der V2 der TA ist im Prinzip auch ein Twin aber mit 76° Kurbelzapfenversatz
Es kommt darauf an, wie viel Drehmoment der Anlasser leisten muss um den Motor auf Anlassdrehzahl zu bekommen. Voraussetzung ist hier eine Batterie, die min. der Leistung einer Serienmäßig verbauten Batterie entspricht. Außerdem sollte die Batterie auch über genügend Leistungsreserve verfügen damit nicht nur ein Startvorgang möglich ist. Als angemessen für die TA sind hier 12AH und ca. 135A SAE Leistung für den >>>
Kaltstartstrom.
"TA96" schrieb:12AH und ca. 135A SAE Leistung für den Kaltstartstrom.
Soll das der Anlassstrom sein? Und SAE noch dazu? Dann wären wir bei ca. 1.600 - 1.700 Watt für das Anlassermotörchen der TA. So viel braucht ja noch nicht mal mein 2,2 L Diesel, das ist ja Hilti-Bohrhammer-Qualität.
H.
[gelöscht] am 10.12.2017
Die 135A SAE beziehen sich doch nur aus den Spitzenstrom was die Batterie liefern kann, kommt doch darauf an wie viel sich er Anlasser davon reinzieht
Der Anlaufstrom des Starters ist vermutlich höher als 9A. Ich denke die Serien Batterie der TA hat ca. DIN 79A.
Bei >>>
Louis wird der Kaltstartstrom mit 135A SAE angegeben und das sind ca. DIN 79A.
DELO BATTERIE YB12A-B 12V/12AH SAE135A
[gelöscht] am 10.12.2017
[OT On]
"horst.w" schrieb:So viel braucht ja noch nicht mal mein 2,2 L Diesel, das ist ja Hilti-Bohrhammer-Qualität.
H.
Der benötigt doch min. eine 95Ah mit DIN 420A (SAE 715A) Batterie oder nicht? Also zumindest ein VW Diesel Anlasser benötigt so eine große Batterie. Kommt ja auch darauf an, wie viel Strom der Anlasser benötigt und ob es ein Starter ohne oder mit Getriebe ist.
[OT Off]
"TA96" schrieb:"Gerda" schrieb:??????
da der 600 Motor kein Gleichläufer ist ist nur 1 Zylinder im Verdichtungshub entsprechnd 300 er Einzylinder
Das hat damit nichts zu tun, ob Twin, nicht Twin oder mehr Zylinder. Der V2 der TA ist im Prinzip auch ein Twin aber mit 76° Kurbelzapfenversatz
Es kommt darauf an, wie viel Drehmoment der Anlasser leisten muss um den Motor auf Anlassdrehzahl zu bekommen. Voraussetzung ist hier eine Batterie, die min. der Leistung einer Serienmäßig verbauten Batterie entspricht. Außerdem sollte die Batterie auch über genügend Leistungsreserve verfügen damit nicht nur ein Startvorgang möglich ist. Als angemessen für die TA sind hier 12AH und ca. 135A SAE Leistung für den >>> Kaltstartstrom.
Is ja gut ich gebs zu, ich habe meine AT die ganzen Jahre angeschoben weil mein 700 Gramm LIPO Akku zu schwach auf der Brust ist, und die andere, konventionelle Batterie mit 9 AH auch nur 1mal orgeln verkraftet.
[gelöscht] am 10.12.2017 zuletzt bearbeitet 10.12.2017
Ich habe ja nicht geschrieben, dass die Batterie die Du verwendest nicht geeignet ist! Da ich keine Daten habe wie viel KW der TA Starter leistet, kann ich dazu auch keine 100%ige Aussage machen. Bei 30A wären es ja 0,360KW Starter Leistung. Kommt ja auch darauf an wie hoch der Kaltstartstrom deiner LIPO Batterie ist?
Mir ist derzeit nicht ganz klar welches Ziel der TO damit verfolgt. Warum will er eine kleinere Batterie einbauen? Was macht das für einen Sinn, hält die besser?
... also, mal von vorn, ich bin kein Stromer und muss mir das auch immer erst zusammen reimen ...
Gefragt wurde nach der Startleistung der TA in Ampere; dazu habe ich gesagt, so um 30 A, kommt halt drauf an ... Das entspricht meinen Messungen, 1x Zangen-Amperemeter und 1x 50 A Analog-Meter.
Dann stellt sich raus, dass der TE die normale Batterie gegen eine LiPo tauschen will.
Was der Louis da alles dazu schreibt, interessiert mich weniger, weil ich weiss, dass eine ganz normale Motorradbatterie mit rundum 12 Ah allemal reicht, auch im Winter den Motor anzuschmeißen. Und selbst wenn er dann das Doppelte an Ampere ziehen würde, reicht sie bei ansonsten motorradmäßig guten Bedingungen - voll geladen und die Maschine springt auch sonst gut an.
Die Angaben zu Kaltstartströmen, egal ob DIN oder SAE besagt doch nur etwas über die Kapazität und die Leistungsfähigkeit der Batterie in einem Bereich, der vermutlich nie abgerufen wird - schön wenn man die Asse noch im Ärmel hat. Also kurzum, wenn das Teil bei -18° und einer Belastung von ~80 A (nach DIN) 30 sec orgeln kann und die Spannung dabei nicht unter 9 V fällt, dann entspricht sie der genannten Norm.
NUR
- wer fährt schon bei -18° Motorrad ?
- wer orgelt dabei mit 80 A (oder einem entsprechenden Zeit / A - Äquivalent) ?
- und wer macht dann zum Schluß ein dummes Gesicht, weil der Bock trotz der tollen Batterie nicht anspringen wird - die 9 V, wenn es denn dazu käme, reichen vielleicht noch für den Anlasser zu drehen, die Zündung wird streiken, das ist der zu wenig. Also halbe Stunde Pause machen, dann sind wir vielleicht noch bei 11,5 V und beim nächsten Versuch wird es so oder so kritisch für die Batterie.
Und dann das Beste, für die Lipos gilt das alles nicht in der Form, weil die ein ganz anderes Start- / Ladeverhalten haben, gerade bei kalten Temperaturen. Denn das ist ja eines der Probleme bei den derzeitigen Elektroautos, die kommen auf ca nur die halbe Leistung / Reichweite bei Kälte.
Ich glaube nicht, dass man die Kriterien von Blei-Säure-Batterien 1:1 auf Lipos übertragen kann.
H.
Hier ein Link http://www.honda-paneuropean.de/showpost.php?p=271014&postcount=30
mit Links zum Thema
Autor: ManfredK
Wer irgendwann mit dem Gedanken spielt sich einen LiFePo4-Akku für sein Motorrad anzuschaffen sollte vorher mal hier den Schlaumeier machen:
http://www.nature.com/nmat/journal/v.../nmat3623.html
Memoryeffekt beim LiFePo4-Akku......
http://www.nature.com/nmat/journal/v...mat3623-s1.pdf
[gelöscht] am 10.12.2017 zuletzt bearbeitet 10.12.2017
"horst.w" schrieb:Verfasst am: 10.12.17 17:57
Horst, ich habe nichts gegenteiliges behauptet.
Aber ich habe mal eben nachgeschaut, ist das so eine Batterie? >>>
LIPO Batterie"AF62" schrieb:Es soll ein kleinerer LiFePo Akku zum Einsatz kommen.
Hallo Andreas,
ich habe diesen LiFePo-Akku in meiner TA und NTV aktuell im Einsatz:
https://hobbyking.com/en_us/zippy-flightmax-4200mah-4s2p-30c-lifepo4-pack.html
Er wurde in anderen Bikeforen bereits erfolgreich eingesetzt und empfohlen.
Der Akku hat eine höhere Nennspannung von 13.2 V, damit der originale Laderegler ihn nicht gleich grillt. Er wiegt wiegt nur ca. 600 g im Gegensatz zu ca. 2.8 - 3 kg bei der Säurebatterie. Ich habe mir beim lokalen Akkuhändler Kabeladapter mit Kabelösen auf die Modelbauhochstromstecker/buchsen anfertigen lassen. So kann ich den Akku via Steckverbindung schnell trennen. Den Batteriekasten habe ich mit kleinen Verpackungsluftpolstern ausgefüllt.
In der NTV habe ich ihn von Ende Juli bis Ende Oktober gefahren. Mit der TA fahre ich ihn aktuell. Die TA springt immer sofort auf den ersten Drücker an, obwohl sie nachts draussen im Freien steht.
Gruß
Reinhard
XL 600 VK rot/weiß 100,9 Mm
[gelöscht] am 10.12.2017
Und wofür ist der weiße 4 Fach Stecker zuständig?
[gelöscht] am 11.12.2017
"TA96" schrieb:Und wofür ist der weiße 4 Fach Stecker zuständig?
Das ist der Balance Anschluss.
Dieser Akku stammt aus dem Modellbau. Intelligente Ladegeräte für den Modellbau bieten das Gegenstück zu diesem Anschluss um die Spannung der einzelnen Zellen während des Ladevorgangs gegeneinander abzugleichen.