Und da glaube ich einfach, dass gute Protektoren in der Jacke und Hose lebenswichtiger sind als ein Fersenschutz.
Mag sein, dass für den normalen Straßengebrauch der Fersenschutz nicht gaaanz so wichtig ist wie wie ordentliche Protektoren an Oberkörper und Beinen. Aber da weise ich wie auch schon Jochem auf ein g'scheite Protektorenweste hin.
Ich hab so eine von Dainese, und die ziehe ich unter jeder meiner 5-6 Jacken an. In den Jacken habe ich dann keine Protektoren mehr drinnen. DIese Westen aben den Vorteil, dass die Protektoren wirklich dort sind, wo sie hingehören, und im Falle eines Sturzes auch dort bleiben ... während sich die Protektoren bei einer (schlecht sitzenden) Jacke gerne mal verschieben und nicht mehr die zu schützenden Gelenke schützen.
Aber zurück zum Schuhwerk. Auch ich bin früher - vor allem am Weg zur und von der Arbeit bit rel. billigen Stiefeln bzw. mit dem Feldschuh des österr. Bundesheeres gefahren.
Aber, es reicht ein ganz ein harmloser Rutscher/Lowsider bei ca. 40-50 km/h ... das untere Bein kommt zw. Motorrad und Straße und wird überstreckt/verdreht. Dann hat man zwar gute Kleidung gehabt, die einem vor schlimmeren bewahrt hat, ist aber wegen gedehnter/gerissener Bänder im Knöchel trotzdem ein paar Tage im Krankenstand ... und die nicht ganz unerheblichen Schmerzen wollen wir dabei nicht ganz außer acht lassen.

Die Wahrscheinlichkeit bei einem Unfall/Sturz an den Füßen/Unterschenkeln verletzt zu werden ist nicht unerheblich!
Und zu den Kosten ... ihr dürft ja nicht außer Acht lassen, dass man so ein paar ordentlicher Qualitätschuhe (z.B. den Alpinestars Toucan od. den SIDI Adventure) ja net nach zwei Jahren schon wieder ersetzen muss. Ich fahre meine Stiefel im Schnitt ca. 7 Jahre. Da relativieren sich die hohen Anschaffungskosten schon.