Hm, schade mit der MT-09, aber so lang will ich ned warten. Und es bleibt ja offen, ob es wirklich so umgesetzt wird, vielleicht wird ja doch was anderes draus (denn die Studie von dem Bezzi ist wirklich klasse, aber die tatsächlich gebaute Version mag ja dann nochmal ganz anders aussehen).
Ich geh am Wochenende nochmal die Tiger 800XC probehalber bewegen

Bemüh mal Tante google zu Fahrwerk, Bremsen, Präzision usw. der 800Xc im Vgl. zur F 800 GS.
die Bremsen der 800XC sind echt mau, würde sogar behaupten dass die Bremse der PD10 ein Ticken besser ist und die hat nur 50PS und die Tiger fast doppelt so viel. Das Fahrwerk der Tiger geht in Ordnung wenn auch feinfühliges komfortables Fahren anders definiert werden kann. Der Motor geht klar, hat Druck in jedem Gang bei jeder Drehzahl, ist in meinen Augen halt emotionslos. Fühlt sich an als würde da jemand mit nem Gummiband anziehen dazu noch das Pfeifen. Also ich kanns verstehen dass man den Motor gut finden kann, wenn man so vor sich hin cruisen will und einem die Geräusche der Einspritzanlage nicht nerven.
Mir hat die F800GS deutlich mehr Spass gemacht, kann einen aber auch nerven weil die Maschine treibt einem immer an Gas zu geben, cruisen geht damit fast nicht, es juckt immer in der Gashand

Bremsen und Fahrwerk sind deutlich besser als bei der Tiger, aber der Sitzkomfort dafür merklich schlechter.
Naja was soll ich sagen, bin die 800XC ja nochmal gefahren beim Triumphhändler, Mopped hatte derbe Startschwierigkeiten, erst nach 4-5 mal Zündschlüssel aus ein ist dann irgendwann die Benzinpumpe angesprungen und das Möppi wollte starten, habs unterwegs dann nochmal probiert, war das gleiche Spiel. Vermutlich Wegfahrsperre oder was elektronisches. Dann noch die anderen Unzulänglichkeiten... Das Mopped wollte einfach nicht zu mir

))
"projekt-transe" schrieb:Bemüh mal Tante google zu Fahrwerk, Bremsen, Präzision usw. der 800Xc im Vgl. zur F 800 GS.
Was glaubst denn Du, was ich seit Wochen tue
Ich bin irgendwie noch nicht dahintergestiegen, was bei der Bremse so mau ist. Ich mein, Bremse ist Bremse ist Bremse bei einem modernen Fahrzeug. Bremszangen und -kolben sind zumindest ähnlich, stammen teilweise vom gleichen Zulieferer, Bremsscheiben, Druckleitungen, Hebelage... Wo kommen da die großen Unterschiede her?
Hi Michael,
Glückwunsch zur neuen schwarzen Transe. Ich hab mir letztes Jahr im September eine weisse gegönnt und noch keinen Meter bereut. Ich wünsch dir allzeit gute Fahrt und viele entspannte Kilometer mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Danke Bernd, ne weisse wär auch mein Favorit gewesen, nur gibts die selten oder es gibt sie keiner wieder her
@Grinse
die Bremse ist Mau, weil sie halt nicht gescheit bremst, das liegt weder am Hersteller noch daran dass es eine moderne Bremse ist, das liegt daran dass Triumph beim Hersteller das bestellt hat was sie haben wollten zu dem Preis was sie bezahlen wollten und das haben sie bekommen und ans Mopped geschraubt. Technischer Stand wie gesagt Transalp 600 PD10 Bremse von der Bremswirkung her kein bisl besser.
Ob eine Bremse gut funktioniert oder nicht hängt von vielen Faktoren ab.
Fangen wir oben an:
- Verhältnis von Kolben an der Handbremspumpe zu Zylinder. Das sog. hydraul. Übersetzungsverhältnis. Ist das zu klein ausgelegt, bekommt man zuwenig Druck in die Bremsleitung, der dann wiederum dafür verantwortlich ist, mit welcher Kraft die Bremskolben im Bremssattel die Bremsbeläge an die Bremsscheibe pressen.
- Das Material des Bremsschlauches und wieviel Druck man durch Ausdehnung dabei verliert. Wobei die sog. Gummischläuche im Inneren auch mit entsprechenden festen Materialien verstärkt sind - ähnlich wie die Stahlflexschläuche. Somit ist der Druckverlust eigentlich vernachlässigbar. Nur sind die Gummischläuche von außen gegen mechan. Beschädigung empfindlicher als die Stahlflexschläuche.
- Die Konstruktion des Bremssattels. Ist es ein Schwimmsattel oder ist es ein starr montierter Sattel, ein sog. Festsattel
Bei den schwimmenden Sättel drücken ein, zwei od. drei Bremskolben einen Bremsbelag auf die Bremsscheibe und durch die schwimmende Lagerung wird die Bremsscheibe vom anderen Bremsbelag quasi in die Zange genommen --> Bremswirkung lau, Produktionskosten niedrig.
Bei Festsättel drücken zumindest zwei gegenüberliegende Kolben die Bremsbeläge auf die Bremscheibe. Bei zwei gegenüberliegenden Bremskolben sind das dann schon vier Kolben.
Bremswirkung gut --> Produktionskosten höher.
Und wenn dann die Bremssättel noch radial angeschraubt sind statt axial, dann wird die Bremsleistung noch besser.
- Der nächste Einflußfaktor ist die größe der Bremskolben. Teilweise werden im Bremssattel sogar unterschiedliche Kolbengrößen verbaut. An der auflaufenden Kante sind größere Kolben verbaut als an der ablaufenden Kante. Damit erreicht man, dass an der auflaufenden Kante ein höherer Druck auf den Bremsbelag ausgeübt wird.
- Dann die Größe der Bremsscheibe. Je größer die Bremsscheibe ist, desto mehr Bremsleistung kann erzielt werden, je kleiner, desto weniger. Bei den Buells war die eine Bremsscheibe nicht an der Radnabe sondern an der Falge montiert. Damit erreichte man große Bremsscheibendurchmesser und trotz nur einer Bremsscheibe beachtliche Verzögerungswerte.
- Das Material der Bremsscheibe ist ein ziemlich ausschlaggebender Faktor für die Bremsleistung. Früher wurden noch Graugussscheiben verwendet. Inzwischen haben sich wohl Bremsscheiben aus verschiedenen Stahllegierungen durchgesetzt.
- Und letztlich sind es dann die Bremsbeläge, die einen großen Einfluß auf die Bremsleistung haben. Man unterscheidet hier zwei Gruppen.
1) organische Bremsbeläge und
2) Sintermetallbeläge
Innerhalb dieser zwei Gruppen gibt es wiederum unzählige Materialmischungen, die jeweils einen anderen Reibbeiwert mit der Bremsscheibe erzeugen und dementsprechend das Motorrad stärker od. schwächer verzögern.
Hier hat man als Motorradfahrer einen der größten Einflußfaktoren auf die Bremsleistung des Motorrades.
Du siehst, Bremse ist nicht gleich Bremse, obwohl sie rein äußerlich ziemlich ähnlich aussehen.
Ich muss jetzt auch noch meinen Senf zum Thema Triumph dazugeben
und stimme soweit mit Michael überein.
Der Motor der Triumph ist für mich persönlich die größte Enttäuschung.
Da ich als Grufti noch die Dreizylinder Yamaha XS 750 gefahren habe, hatte ich einen schönen Sound erwartet. Die XS klang damals stark nach Porsche-6-Zylinder-Boxer! Bei der Triumph nix dergleichen - schade. Stattdessen dieses nahezu unerträgliche Pfeifen - wie Michael beschrieben hat.
Im Drehmomentverlauf kein Bums, sie dreht halt und zieht gut, aber kein Aha-Erlebnis.
Ursprünglich wollte ich eine größere Runde über die Schwäbische Alb machen, aber wegen dem Pfeifen habe ich die Maschine nach ca. 40 Minuten zurück gebracht und bin dann wieder auf meine alte FJ 1200 aufgestiegen.
Ein paar Tage später hatte ich Besuch von einem anderen FJ-Veteranen, der auch noch eine GS1200 hat. Der tendiert auch mehr zu seiner alten FJ, er sagt die BMW macht schon mehr Geräusche vor und beim Anlassen wie unsere betagten FJ, liegt wohl am ABS usw, bis das alles in Betrieb ist etc.; dies kann ich aber nicht beurteilen.
Als ich dann später eine RD 11 ausprobiert habe, war ich von der Leistungsentfaltung unten raus mehr begeistert als von der Triumph und da habe ich sie dann auch spontan gekauft, trotz wniger PS!
Ich bin ein Anhänger von schaltfauler Fahrweise und Kraftentfaltung aus dem Drehzahlkeller. Hinzu kommt, ich will noch etwas spüren und die Motortechnik verstehen und ggf instandsetzen können.
Das alles gilt aber nur für mich persönlich und heißt nicht, dass die Triumph oder auch die BMW ein schlechtes Motorrad wären, will nur damit sagen, dass jeder sein persönliches Lastenheft hat, das erfüllt werden sollte, einerseits, andererseits kommen noch die Emotionen hinzu, die oft die besseren Kaufargumente sind, weil dann fühlt man sich auf der Maschine auch wohl, trotz aller technischen Bedenken!
Klaus
Die Bremse ist beim Vergleich F 800 GS vs Tiger 800 (auch XC) auch nur ein Aspekt.
"Klaus-FDS" schrieb:Das alles gilt aber nur für mich persönlich und heißt nicht, dass die Triumph oder auch die BMW ein schlechtes Motorrad wären, will nur damit sagen, dass jeder sein persönliches Lastenheft hat, das erfüllt werden sollte, einerseits, andererseits kommen noch die Emotionen hinzu, die oft die besseren Kaufargumente sind, weil dann fühlt man sich auf der Maschine auch wohl, trotz aller technischen Bedenken!
Klaus
Yep, genau so sehe ich das auch.
Ich freu mich nach wie vor über die vielen hilfreichen und sachlichen Beiträge, die hier in diesem Thread geschrieben wurden, und den fairen und toleranten Ton gegenüber anderen Ansichten. So soll eine Diskussion sein

"Grinsekatze" schrieb::-)

Optisch eine Schönheit....kann man nicht meckern.
Moin,
bin zwar noch recht unbekannt in eurem Forum, aber ich fahre auch Motorrad...
Wo "gut" drauf steht, muss nicht "gut" drin sein, was gut aussieht, muss nicht immer gut sein...
ich hätt mich auch für die 800er GS entschieden, weil sie für mich insgesamt besser abschneidet... ,
aber so sind nun mal manche Frauen: Sie legen mehr Wert auf das Äußere...
Gruß aus Mahlow
Jürgen
"Endurist" schrieb:aber so sind nun mal manche Frauen: Sie legen mehr Wert auf das Äußere... 
Oh, für den Spruch gibt's bestimmt 'nen Rüffel
Das Auge ißt halt mit!
Ein Kumpel von mir fährt die Tiger 800XC
Wo der rumfährt und wie der fährt, da kann das Teil nicht so schlecht sein.
Und was die aushält da würde ich das einer Vollelektronik 800GS nicht zutrauen.
Der fährt mit der Tiger über30.000km im Jahr, extrem viel Schotter wie Westalpen bis Albanien und Rumänien.
Ich will jetzt nicht die Bremsen vergleichen, da müßte ich wirklich einen Direkten Vergleichstest machen, aber ich finde das Teil auch gut.
Da Grinse ja eh nicht auf der letzten Rille fährt, sie nichts auf der bremse gutmachen muss/ will und die Triumph wohl auch etwas niedriger ist, soll´se mal machen.
Ich kenne die Triumph nur aus Testberichten und vom Draufsitzen im Showroom. In den Test kommt sie halt schlechter weg.
Die BMW bin ich ausführlich gefahren, auch zwei Tage in Hechlingen. Finde die kann alles wie die Transe nur besser.
Die neue ist Triumph ist natürlich sehr schick.

Twinner am 27.3.2014 zuletzt bearbeitet 27.3.2014 Man sollte die Töffe schon selber gefahren sein, um eine Beurteilung abzugeben. Auf sog. "Testberichte" der Jubelmags gebe ich rein gar nichts. Ich vertraue nur auf meinen eigenen Arsch und beobache die entsprechenden Foren.
Ich habe beide Tiger gefahren, also die "normale" 800er und die XC. Gerade der Motor ist das absolute Sahnestück, wegen der Beschleunigung quasi wie ein Elektromotor merkt man gar nicht, wie gut der abgeht. Die Bremsen sind genau so, wie ich das an einer ENDURO haben möchte: beissen anfangs nicht zu fest, bei Druck aber absolut toll. Auf Schotter ein grosser Vorteil.
Auch die 800er GS bin ich gefahren. War froh, die Rappelkiste wieder abgeben zu dürfen.
Letzten Freitag Abend konnte ich eine Stunde die neue 1000er Strom fahren. Die hatte gerade mal 200km auf dem Tacho. Sehr netter Töff. Sehr schön zum fahren, brauchbares Drehmoment ab 2000/min, schöne Drehmomentkurve, Fahrwerk extrem handlich, gelungene Abstimmung der Federelemente, die Bremsen beissen wie blöd, aber sie sieht einfach unmöglich aus. Wenn man mehr auf Asphalt unterwegs ist, würde ich die Strom allen 800ern vorziehen.
Die Strom ist eigentlich eine echte Transalp-Nachfolgerin.
"Twinner" schrieb:Die Strom ist eigentlich eine echte Transalp-Nachfolgerin.
Naja, 19" Vorderrad, viel mehr Gewicht.....
Nicht wenn man auch abseits von Asphalt fahren will.
"klausi33" schrieb:"Twinner" schrieb:Die Strom ist eigentlich eine echte Transalp-Nachfolgerin.
Naja, 19" Vorderrad, viel mehr Gewicht.....
Nicht wenn man auch abseits von Asphalt fahren will.
Das 19" hatte ja schon die 700er, insofern..

aber die Strom ist ein echter V2. Die Leistungsabgabe ist änlich der Transe, einfach überall mehr Dampf, sehr angenehm zum fahren. Das Gewicht empfand ich als "nicht schwer".
Schnell gegooglet:
Leergewicht Transalp 700: 212kg
Gewicht V-Strom 1000 ABS fahrfertig: 228kg
Auch gröbere Schotterwege gehen auch mit 19" problemlos. Aber wenn man mit einer 1000er ernsthaft ins Gelände will, kommt für mich eh nur KTM in Frage.
die 700er ABS hat 214kg leer fahrfertig, Bodenfreiheit war für mich noch ein Thema das ist bei der Transalp 700 schon zu wenig mit knapp 180mm, aber scheinbar kann man damit trotzdem um die Welt fahren. Die Vaustrom hat aber nochmal weniger mit 165mm und ist somit eigentlich nur noch strassentauglich oder höchstens für leichtere Schotterpassagen sonst wixxt es einem unten alles zusammen.
jepp.
Wenn man daran denkt das die TA 600 knapp über 190 kg fahrfertig hat.
hö? ne ganz uralte vielleicht die gestrippt ist
"Michael1972" schrieb:so mit der neuen Transe gerade vorhin heimgekommen, war ne lange Fahrt und arschkalt, aber ist bequem und bin zufrieden 
Hallo Michael,
Glückwunsch zur Neuen. Du hast dich nun für "not to Trans" entschieden.
Selbst im Dunkeln sieht deine neue Schwarze doch verdächtig mehr nach XT denn nach XL aus.
Also - viel Spass damit.
Und wenn es dann doch ein paar Kilo leichter sein soll hast Du ja noch dein 2-Rad mit Fußkurbel und den vielen Gängen ...
Gruß - Peter
Also die neue V-Storm ist in einem Vergleichstest (jahaaaaa

) gut weggekommen. Aber 228kg - ich weiß nicht, das gilt auch für die 1200 GS, die große KTM usw.
Die 690 KTM wiegt knapp 150kg und hat ca. 70 PS, leider aus einem Zylinder. Das ist ein gelungenes Konzept.
"Peter" schrieb:Hallo Michael,
Glückwunsch zur Neuen. Du hast dich nun für "not to Trans" entschieden.
Selbst im Dunkeln sieht deine neue Schwarze doch verdächtig mehr nach XT denn nach XL aus.
Also - viel Spass damit.
Und wenn es dann doch ein paar Kilo leichter sein soll hast Du ja noch dein 2-Rad mit Fußkurbel und den vielen Gängen ... 
Gruß - Peter
Danke Peter, ja XL oder XT spielt doch keine Musik beides gut und wenn es halt grad keine passende XL gibt

ja das bike mit den vielen Gängen bewege ich auch sehr gerne nur ist irgendwie die Fahrerei so anstrengend, keine Ahnung hatte die Sitzbank auch schon beim Sattler aber das wars nicht
Grüssle Michael