Mahlzeit & Hallo in die Runde,
ich stell mich zunächst mal kurz vor:
Ich heiße René, bin 32 Jahre jiung und fahre derzeit ne Kawasaki ER-5.
Da ich dieses Jahr desöfteren mit meiner Frau auf dem Sozius unterwegs war, kam bei uns beiden der Wunsch nach einem anderen Motorrad auf, da die ER da fahrwerks-/bremsentechnisch arg am Limit ist und zudem nicht sonderlich bequem für beide.
Unsere Wünsche/Anforderungen an ein Mopped:
- Alltagstauglich & Stadttauglich
- sozuistauglich für kleine bis mittlere (Tages)touren
- 2 Zylinder-Antrieb
Da ich auch im Soziusbetrieb die 50 PS der ER ausreichend empfinde (für flotte Landstraßentouren braucht man(n) m.E. nicht mehr), fiel unser Augenmerk auf die TA. Dank im Vergleich zur ER stabilerem Fahrwerk, besseren Bremsen usw. erhoffen wir uns davon durchaus einen Komfortgewinn (Probefahrt steht allerdings noch aus).
Hab mich daher schon ein bissl im Forum umgesehen und eingelesen, in Frage käme für uns ne RD11 für max. 5000 €.
Ein paar Fragen hätte ich trotzdem aller Leserei noch, die ich bisher nicht abschließend klären konnte:
Hat die RD11 in Serie ein in der Vorspannung verstellbares Federbein? Wenn ja, wie schwierig ist es da wirklich ranzukommen? Die Lastsituation (Single- oder Soziusbetrieb) wechselt bei uns recht viel, da das Mopped für mich auch Alltagsfahrzeug ist.
Subjektiv eingeschätzt, wie empfindet ihr die Soziustauglichkeit, insbesondere bezüglich Fahrkomfort bei Tagestouren.
Freue mich auf eine rege Unterhaltung.
Gruß René
Off-Topic: Taugt die RD11 für uns?
- Hallo Rene
ich persönlich halte die Transalp für wenig Soziustauglich, für die Stadt und für Touren und handlich sowieso und zuverlässig natürlich auch, aber öfter mit Sozius da würde ich garantiert nicht die Transalp empfehlen ausser ihr zwei seid handlich kompakt. Die Bremse und das Fahrwerk ist sicher nicht stabiler als bei der ER, die Vorspannung bei der Transalp verstellen ist eigentlich nur bei ausgebautem Federbein gut möglich oder man kauft sich gleich ein Wilbers Federbein mit hydraulisch verstellbarer Vorspanneinheit, dann taugt das was. Also wenns doch eine Transalp werden soll, dann würde ich ein Wilbers 640 mit hydraulischer Federspannung mit einplanen, dann vorne stärkere progressiv gewickelte Gabelfedern von Wirth oder Wilbers und eventuell noch eine andere Sitzbank die bequemer ist.
Was genau für Euch zwei das richtige Mopped ist weiss ich auch nicht dazu müsstest schon noch ein paar Infos in den Raum werfen. Eine RD11 für 5000 würde ich nicht kaufen, dafür gibts bereits RD13 mit ABS.
Grüssle - Da ich ein Frischling bin kann nur von meiner geringen Erfahrung sprechen.
Ich hatte vorher die Freewind,war mit meiner Größe (193 ) und im Soziusbetrieb nicht wirklich was ich mir unter Motorradfahren vorstelle.
Jetzt fahre ich die RD 10 und bin begeistert,von der Laufkultur,von der bquemen Sitzposition,einfach super.
Auch mit Sozius fährt Sie sich prima.Wir fahren oft zu zweit,und lange Touren,es macht uns beiden verdammt viel Spaß.
Hinten ist noch Originalfederung,vorne Wilbers,Sitzbank ist ein wenig aufgepolstert.
OK ich hab jetzt nur die beiden als Vergleich,aber ich wollte immer eine TA und bin absolut zufrieden
gruß Achim - Mahlzeit,
danke schonmal für eure Antworten.
Wir beide sind 1,80m/80 kg & 1,67m/62 kg (jeweils ohne Klamotte ;) ).
Die 5.000 waren nur der max. mögliche Preisrahmen, ich hab nix dagegen wenn ich ein gutes Mopped für weniger bekomm, bleibt was für evtl. notwendige Umbauten über. :)
RD13 kommt übrigens nicht in Frage, das Ding is ja häßlich wie die Nacht dunkel.
Bezüglich Bremse/Fahrwerk:
Ich bin davon ausgegangen, dass die Kombi Doppelscheibe vorn/Scheibe hinten der Anlage der ER mit Einzelscheibe vorn/Trommel hinten deutlich überlegen ist. Darüber hinaus hat der ER ne ziemlich weiche Gabel, die sich bei stärkerem Bremsen gern etwas verwindet.
Nur um sicher zu gehen: ER-5 nicht mit der aktuellen ER-6 verwechseln...das ist ein Himmelweiter Unterschied.
was meine/unsere Fahrgewohnheiten betrifft:
Ich nutze das Mopped wie geschrieben auch als Alltagsfahrzeug (z.B. für den Arbeitsweg, ...), der auch mal quer durch die Stadt geht (wohne Großraum Nürnberg).
Am Wochenende darfs dann auch etwas "Hobby" Motorradfahren sein, d.h. z.B. durch die Fränkische Schweiz, Altmühltal u.ä., ich sag mal ausschließlich Landstraße. Das ganze mit und ohne Sozia, aber definitv ohne großes Gepäck.
Daher widerstrebt mir so ein 800er/1000er Oschi mit 250 kg Leergewicht etwas, dass taugt für den Alltag nicht mehr so recht...irgendwann kommt bei mir dann auch das Thema "Verbrauch" beim Mopped doch mal mit aufs Tablet.
Gruß René - ok ER5 ist der Vergleich dann hast natürlich mit der Transalp ein gutes Update, die vorderen Gabelfedern tauschen ist Pflicht, die originalen sind zu weich erst recht für Soziusbetrieb, die Dopelbremse reicht auch für zwei gut aus. Die Sitzbank ab der RD10 ist ja auch schon besser als die vorigen Baujahre, da kann man aber trotzdem noch was an Komfort rausholen. Das Wilbers Federbein wär natürlich ein super Update was Komfort angeht, ist kein Vergleich zum Originalen ob man gleich mit verstallbarer Federvorspannung mit Handrad greifen muss wenn man nur ohne Gepäck fährt, naja nicht zwingend, aber ein Wilbers würde ich jedenfalls wärmstens empfehlen, kann man aber auch irgendwann nachrüsten muss ja nicht gleich sein.
Fahr doch eine zur Probe und entscheide selbst, aber nicht nur 50km
Und dass die RD13 hässlich ist, ist Geschmackssache die RD10/11 ist auch keine Schönheit trotzdem hatte ich eine und das Modell davor auch, weil die Kisten halt praktisch und günstig und zuverlässig sind. Schön ist anders... - Mahlzeit,
Probefahrt steht defintiv noch an, sowohl Single- aus auch mit Sozia. Wenn beim Anschaffungspreis deutlich was geht, bleibt ja noch ein bissl was für die ein oder andere Anpassung übrig. :)
Das mit dem Federbein ist ja leider von Honda ziemlich dämlich gelöst.
Danke soweit erstmal für eure Antworten, weitere Erfahrungen sind natürlich willkommen. :)
Gruß René - Ich denke ja, müsste passen. Bei mir scheitert die Soziustauglichkeit immer am Sozius und nicht am Motorrad. Nicht vom Gewicht, aber ich habe niemand, der sich in die Kurven legen kann. Federbein hinten lässt sich durch ein Loch in der linken Verkleidung verstellen. Federn vorn sind wirklich weich. Da tut ein Austausch not. Aber eine gute RD11 kannst du für 3.500 bekommen und dann ist Platz für Veränderungen. Die Alltagstauglichkeit ist sehr gut. Es ist schon eine Art eierlegende Wollmilchsau.
(fahre 2005er RD11) Federbein hinten lässt sich durch ein Loch in der linken Verkleidung verstellen
Nur die Druckstufe ist einstellbar also wie schnell oder wie träge das Heck einfedert, sonst nix oder halt die Federvorspannung aber sehr schlecht zum drankommen