Wir können aufhören zu streiten, wir sind doch der gleichen Meinung.
Kaputnik am 17.7.2015 zuletzt bearbeitet 17.7.2015 Wer nur glaubt es gäbe superfatale unfälle oder leichte straßenaufschürfungen und alles dazwischen existiert nicht, dem kann nicht geholfen werden ;)
Lieber nur ein paar gebrochene knochen aufgrund anständiger protektoren als eine zertrümmerte wirbelsäule und den rolli weil das TShirt ja so cool war ;)
die diskussion wird allerdings nie enden, jeder hat seine persönliche meinung. Is wie mit impfgegnern zu streiten, das gewinnt man nicht.
edit: Rollerfahrer die nicht mehr als ein shirt und shorts anhaben sind genau so viel selbst schuld wie motorradfahrer auf der dicken. ich unterscheide da nicht.
Rainer57 am 17.7.2015 zuletzt bearbeitet 17.7.2015 Helm, Handschuhe und Jacke mit Protektoren und Stiefel (hab in meine Springer extra Reißverschlüsse beim Schuster einbauen lassen (27 Euro), dann zieht auch die Faulheit mit dem umständlichen Binden nimmer..) IMMER, aber ich greif gern mal zur Jeans.
Allerdings hab ich mich jetzt langsam zu einem Kompromiss durchgerungen, ich trag jetzt ganz gern Handwerkerhosen, oder Jeans, die sind im Kniebereich zumeist Cordura verstärkt und einige wenige Protektoren aus dem Motorradbereich passen genau rein in die vorhandenen Knietaschen.
Interessant ist der preisliche Unterschied, statt 250 Euro für ne Sommerhose sind da grade mal zwischen 30 und 60 fällig, plus Protektoren.
Mehr Klamotten zur Auswahl bedeutet, man stinkt einfach weniger..
Mal ehrlich, wenn ich mir Motorradhosen im niedrig Preissegment (120-150 Euro) ansehe, sind die definitiv nicht besser, oder haltbarer und wer leistet sich schon 5, oder 6 hochpreisige Klamottensätze.
In 2 normale Denim Jeans hab ich mir von ner Näherei innen aus Futterstoff Knietaschen einnähen lassen, in denen ist jeweils 8mm hochelastischer Schaumstoff nach DIN 1620-1 (qm Platte ca 40 Euro). Da die Taschen nur an den Hosennähten befestigt sind, fällt die Jeans nicht als Motorradklamotte auf und man kann abends auch mal weggehen damit.
Ich will nicht behaupten, dass diese Maßnahmen einen perfekten Schutz bedeuten, aber nach meinem Dafürhalten ist es allemal besser als NICHTS.
Das einnähen der Taschen hat pro Jeans 15 Euro gekostet.
Ich hab nun mal ganz gern saubere Klamotten an ... die Waschtemperatur beträgt dadurch allerdings nur noch 30°, nächstes mal denk ich mir Taschen aus, bei denen man den Schaumstoff rausnehmen kann.
Das nächste Kaufziel ist ein Protektorenpanzer, allerdings halte ich von diesen Gitternetz Jacken, die allesamt gleich aussehen, als stammen sie aus der selben Chinaschmiede, egal ob dafür 30, oder 200 Euro verlangt werden, nichts. Leider sah ich bislang nur eine Protektorjacke bei der die Protektoren an einstellbaren Gurten befestigt sind.. leider sollte das Teil über 300 Euronen kosten.
Zu viel für mein derzeitiges Budget, der Urlaub ist geplant und wird kosten..
Wer alsi viel mit "Freizeitklamotten" unterwegs ist, überlegts Euch ob in meinem Beitrag nichts für Euch dabei ist.
Rainer57 am 17.7.2015 zuletzt bearbeitet 17.7.2015 "Kaputnik" schrieb:Wer nur glaubt es gäbe superfatale unfälle oder leichte straßenaufschürfungen und alles dazwischen existiert nicht, dem kann nicht geholfen werden ;)
Lieber nur ein paar gebrochene knochen aufgrund anständiger protektoren als eine zertrümmerte wirbelsäule und den rolli weil das TShirt ja so cool war ;)
die diskussion wird allerdings nie enden, jeder hat seine persönliche meinung. Is wie mit impfgegnern zu streiten, das gewinnt man nicht.
edit: Rollerfahrer die nicht mehr als ein shirt und shorts anhaben sind genau so viel selbst schuld wie motorradfahrer auf der dicken. ich unterscheide da nicht.
Ich hab noch die Einführung Gurt, oder der Helmpflicht erlebt.. was für ein Geschrei wegen geraubter Freiheit, als dann auch noch Helm am Mofa verlangt wurde, war der Untergang des Abendlandes in Sicht.
Die Jüngeren unter uns kennen das ohne Helm nicht, ich hab noch Führerschein "Ohne" gemacht, die Fahrschule hatte zwar einen, aber der war zu groß.. sollte ja allen Fahrschülern passen.
Hebe heute die Helmpflicht auf und ich behaupte, 80% fahren in kürze ohne.
Siehste bei Radfahrern derzeit ganz gut, wer Helm trägt wird belächelt.
P.S.: für den letzten Beitrag ein Beispiel.. absolut Trendy zum weggehen..
EbayDas FÜR und WIDER in diesem thread kann zu einem unendlichen Thema ausgeweitet werden.
Daher für mich ein lapidares Ergebnis.
Keine Schutzkleidung - Unfall - überlebt - Glück gehabt.
Keine Schutzkleidung - Unfall - tot - Pech
Keine Schutzkleidung - Unfall - schwer verletzt - Pech für den Fahrer und für seine Angehörigen.
Wenn es ganz schlimm kommt steht er dann alleine da weil keiner Bock hat ihn im Rollstuhl herumzuschieben.
Rainer57 am 17.7.2015 zuletzt bearbeitet 17.7.2015 Bei Motorradfahrern sieht das mit Schutzkleidung gar nicht so schlimm aus, die meisten sehen die notwendigkeit durchaus ein, viel gefährlicher und gefährdeter sind diese Pseudo-Gehhilfe Fahrer auf ihren Hartz IV Rollern dran.
Damit sind die bei mir örtlich sehr verbreiteten China Baumarktroller gemeint, die man für um die 500 Euro bekommt.
Wer schon mal auf nem wackeligen Roller sass, dessen Minibalonreifen Aufstellkräfte als Fremdwort betrachten, obwohl man damit ziemlich zügig unterwegs ist versteht was ich meine.
Dort ist Windjacke, oder Wollhandschuh bereits Aufbau-Sicherheitsstufe.
Aber es ist jedem selbst überlassen, was er für seine Sicherheit als notwendig betrachtet.
Wir leben ja in einem Land, in dem einfallslose Versicherungen ihre Prämien kassieren, ohne sich über die Sicherheit ihrer Versicherten Gedanken zu machen.
Unsere nordischen Nachbarn haben anscheinend Versicherungen, die weiter denken, für nen geringen Monatsbetrag mehr bekommt der Motorradfahrer dort eine höchstwertige Ausrüstung bezahlt, die sich im wesentlichen dadurch selbst finanziert, dass die Versicherungsschäden im Personenbereich geringer ausfallen.
Leider sind unsere phantasielosen Abzocker aus dem Bereich Versicherung geistig noch nicht soweit fortgeschritten um so ein Szenario durchzurechnen.
Und so ist es jedem und der dicke seiner Geldbörse entsprechend selbst überlassen mehr, oder minder geschützt sein Bike zu bewegen.
Schade dass diese Versicherungen im Zuge der europäischen Freizügigkeit ihre Dienste bislang nicht in Deutschand anbieten.
Wie bereits erwähnt, junge Leute sind mit diesen Sicherheitskonzepten aufgewachsen und bei manchen wundert mich, dass sie vor Unfallangst und Schutzpanzern überhaupt das Biken wagen.
Menschen meiner Generation mussten sich erst daran gewöhnen, dass ne offene Weste nicht fürs Biken geeignet ist.
Ein gesunder Kompromiss ist denke ich durchaus akzeptabel, was nützt mir der schönste Protektor-Anzug, wenn mir bei 35 Grad in der Sonne darunter fast die Sinne schwinden.
Auf der anderen Seite betrachte ich einen Biker (heute gesehen) in kurzer Hose mit Sandalen und T-Shirt (und jedes Risikoüberholmanöver nutzend) als bereits sonnengeschädigt.
Wenn Protektorkleidung einen Biker bei Tempo 200 schützen soll, sind feste Hosen und Schuhe, so wie eine Jacke mit den notwendigsten Protektoren equivalent, wenn man sich nur im innerörtlichen Tempobereich zwischen 30 und 50 bewegt, ob da immer auf Panzer zurückgegriffen werden muss, ist die Frage, die sich jeder selbst stellen sollte.
Also ich unterscheide sehr wohl zwischen innerorts, außerorts, und Langstrecke.
Dass ich dabei nicht ganz auf Sicherheit verzichten möchte ist Usus, aber da tuts auch meine Schaumstoff nachgerüstete Jeans.
Übrigens, den 8mm Schaumstoff um eine Bierflasche gewickelt und man bekommt sie mit nem Vorschlaghammer nicht kleingedroschen.
Ein gutes Rennrad kann innerorts übrigens meist mit nem Bike mithalten und da seh ich nie gepanzerte Ritter.
Man kann also auch zu ängstlich sein.
Wenn ein Sontags Sonnenscheinfahrer mit 2 Familienautos alle 14 Tage mal sein Bike rausholt versteh ich Schutzbedürfniss, wenn man allerdings jeden Meter damit zurück legt, weils das einzige Gefährt ist, dann kann man durchaus abwägen was Strecke und Witterung angepasst ist.
"Kaputnik" schrieb:Dress for the slide, not for the ride.
besser kann man's nicht sagen!
pj
"Rainer57" schrieb:[...]
Und so ist es jedem und der dicke seiner Geldbörse entsprechend selbst überlassen mehr, oder minder geschützt sein Bike zu bewegen.
Schade dass diese Versicherungen im Zuge der europäischen Freizügigkeit ihre Dienste bislang nicht in Deutschand anbieten.
das ist in der Tat ein gewichtiges Thema: die Qualität der Schutzkleidung ist eine Funktion des verfügbaren Einkommens :(
"Rainer57" schrieb:Wie bereits erwähnt, junge Leute sind mit diesen Sicherheitskonzepten aufgewachsen und bei manchen wundert mich, dass sie vor Unfallangst und Schutzpanzern überhaupt das Biken wagen.
Menschen meiner Generation mussten sich erst daran gewöhnen, dass ne offene Weste nicht fürs Biken geeignet ist.
ich halte das "damit aufgewachsen" ja eher für einen Vorteil. Es gab ja auch Autofahrer, die behaupteten, sie bekähmen mit Sicherheitsgurt Beklemmungsgefühle und Atemnot, als in den 70ern die Gurtpflicht kam. Heute ist das kein Thema mehr.
"Rainer57" schrieb:Ein gesunder Kompromiss ist denke ich durchaus akzeptabel, was nützt mir der schönste Protektor-Anzug, wenn mir bei 35 Grad in der Sonne darunter fast die Sinne schwinden.
das ist ein Problem, aber mittlerweile gibt es ja auch leichte Protektorenkleidung, der Wechsel ist dann das Problem.
"Rainer57" schrieb:Auf der anderen Seite betrachte ich einen Biker (heute gesehen) in kurzer Hose mit Sandalen und T-Shirt (und jedes Risikoüberholmanöver nutzend) als bereits sonnengeschädigt.
Sehe ich auch immer wieder und kann nur den Kopf schütteln. Da muss man garnicht von Unfällen reden, ich hatte letztes Jahr einen Low-Sider bei unter 50km/h und bin gut 10m über den Asphalt gerutscht. Die Schürfwunden der Hose taten deutlich weniger weh, als sie das auf der Haut getan hätten. Am Ende der Rutschpartie hab ich dann noch mit den Stiefeln "Bodenhaftung" bekommen und mich vorwärts überschlagen, bin mit dem Helm auf die Straße geschlagen, vielleicht einen halben Meter neben dem Randstein. Da wird plötzlich ganz klar, was die Schutzkleidung bedeutet. Wie gesagt: bei unter 50 km/h
"Rainer57" schrieb:Wenn Protektorkleidung einen Biker bei Tempo 200 schützen soll, sind feste Hosen und Schuhe, so wie eine Jacke mit den notwendigsten Protektoren equivalent,
Bei Tempo 200 würde ich auch von hochwertigen Protektoren nicht mehr viel Schlagdämpfung erwarten. Da kannst Du nur noch hoffen, dass nichts im Weg ist, die Kleidung hilft da nur gegen den Abrieb.
"Rainer57" schrieb:wenn man sich nur im innerörtlichen Tempobereich zwischen 30 und 50 bewegt, ob da immer auf Panzer zurückgegriffen werden muss, ist die Frage, die sich jeder selbst stellen sollte.
Ich glaube, dass genau das der Bereich ist, in dem die übliche Schutzkleidung zwischen "unverletzt" und "ziemlich übel" entscheiden kann.
"Rainer57" schrieb:Also ich unterscheide sehr wohl zwischen innerorts, außerorts, und Langstrecke.
Dass ich dabei nicht ganz auf Sicherheit verzichten möchte ist Usus, aber da tuts auch meine Schaumstoff nachgerüstete Jeans.
Jedem das seine.
pj
Ich geniesse den Fahrtwind auf der Haut. Das ist für mich auch ein Teil vom Motorradfahren! Und wer bei diesen tropischen Temperaturen in voller Schutzausrüstung zum Badesee, zum Einkaufen oder sonstwelche Kurzstrecken fahren möchte, soll es ruhig tun!
Ich trag meinen Klapphelm offen, ein T-Shirt, kurze Hose und Klapperl. Evt. noch einen Rucksack mit den Badesachen.
Mit "passiver" Sicherheit hat das nichts zu tun. Aber ich tu es trotzdem und ich geniesse das. Und das seit vielen Jahren!
Auf Kürzeststrecken zie ich das an was ich gerade anhabe.
Nur der Helm kommt drauf.
Ich will nicht päpstlischer sein als der Papst und ein Risiko ist beim Mopedfahren immer da.
Wenn man das ganz sicher weghaben will darf man nicht fahren.
Ich oute mich als jemand der bei dem ganzen Sicherheitsgeschwafel heutzutage auch mal gerne unvernünftig ist.
Es wird immer mit Sicherheit argumentiert, aber die gibt es nicht.
Fahrrad noch nie mit helm. Oh Wunder mich gibt's noch.
Im Ort hier mit 30 kmh Beschränkung in schlappen ohne Helm etc.
Zur Arbeit mit rucksack, Kevlar Protektoren Jeans und mopped Jacke moppedschuhe, handschuhe, helm. Geht's voran Lederptotekorenkombi, stiefel, Schildkröte Helm und Handschuhe
Auf der Harley oft mit Weste, kurzen Handschuhen, cowboystiefeln und helm.
"klausi33" schrieb:Ich oute mich als jemand der bei dem ganzen Sicherheitsgeschwafel heutzutage auch mal gerne unvernünftig ist.
Nun, eine gute Freundin von mir hat sich wegen "nurmalebenumseck" einen längeren Spitalsaufenthalt mit Wirbel-OP eingehandelt und ist jetzt 1cm kleiner als vorher. Jacke mit Rückenprotektor anziehen hätte 1 Minute länger gedauert.
Gruss
r
"Riddimkilla" schrieb:Nun, eine gute Freundin von mir hat sich wegen "nurmalebenumseck" einen längeren Spitalsaufenthalt mit Wirbel-OP eingehandelt und ist jetzt 1cm kleiner als vorher. Jacke mit Rückenprotektor anziehen hätte 1 Minute länger gedauert.
Ja solche Fälle kennen wir alle. Sie tragen aber nichts zur Diskussion bei, es sei denn, dieser spezielle Unfall hat DICH dazu gebracht, dein Verhalten zu ändern/beeinflussen.
Ich unterscheide strikt zwischen Ausfahrten (mehr Montur) und Kürzeststrecken (4 Häuserblocks zum Supermarkt).
Da das Motorrad seit 27 Jahren sommers und winters mein einziges Alltagsgefährt ist - Auto hatte ich noch nie - habe ich das subjektive Gefühl der Sicherheit, auch wenn ich mich fahrtenangepasst kleide.
Danke für die vielen interessanten Beiträge und das Einhalten einer gewissen Diskussionskultur!
"Angelika" schrieb:Hi, hier ein eigener Thread.
Mir scheint manchmal, ich bin die Einzige, die auf Kürzeststrecken schnell man in kurze Jeans und T-Shirt schlüpft. Was zieht ihr an bei Kürzeststrecken (durch die Stadt) wie zB 15 min. zur Tankstelle, 10 min. zum Supermarkt, 8 min. ins Büro. Wer zieht da die volle Montur inkl. Protektoren an?
(Hier 5 min. zum Strand in Griechenland.)
Bei wirklichen Kurzstrecken kann ich mir auch Tops vorstellen, die bei heißen Temperaturen für den Körper besser geeignet sind. Ich meine diese Spaghetti-Tops
hier und wenn man sich mal fernöstliche Länder mal ansieht, wie die Frauen auf den Mopeds gekleidet sind, wäre so ein Outfit natürlich auch keine schlechte Wahl.
Tops/Spaghettiträger und Co tragen nur ahnungslose Nord- und Mitteleuropäer, die nicht wissen, wie man sich effektiv vor zu massiver Sonneneinstrahlung schützt und die glauben, dass "weniger" Stoff besser kühlt.
Au contraire! Der Auskenner trägt weißes Leinen, hautbedeckend.
Twinner am 20.7.2015 zuletzt bearbeitet 20.7.2015 Derzeit fahre ich mit Jeans, Sommermotorradjacke und Sommerhandschuhen zur Arbeit (ca. 70km total/Tag). Natürlich mit (geschlossenem) Integralhelm.
Für die 2km ins Dorf dürfens auch Shorts sein. Natürlich kann immer und immer etwas passieren. Aber hei.. ich bin nicht pästlicher als der Papst.
Lustig finde ich immer jene, die hier 150% Sicherheit predigen und irgendwo im tiefsten Süden im Urlaub dann mit Badelatschen und Badehose Zweiräder fahren: "ist ja nicht dasselbe".
Übrigens mögen meine Frau und ich nicht zwei Wochen in Jeans rumfahren... und Vollmontour bei >30° im Schatten ist nicht mehr lustig imho. Habe deshalb gerade aus Hitzegründen meinen Motorradurlaub gecancelt und auf last-Minute Badeferien umgestellt: einen Flug gebucht, eine nettes Appartement reserviert und vor Ort in Zakynthos ein kleines Auto mit Klima gemietet
Die Beschreibung von Protektoren nach DIN EN 1621-1 bzw. 1621-2 (die DIN sagt übrigens nur genaues über die Größe aus, nicht über den RG und SH-Wert) lautet..
...die in der Lage sind unter Umständen schwerere Verletzungen zu mildern.
Auch MIT Protektor ist ein Unfall kein Pappenstiel, aber ohne raubt man sich die Chance auf ne Chance..
andererseits.. wer von euch Raucht? Der Mensch ist nun mal geschaffen um seine Risiken zu bewerten, manche haben Glück, manche nicht.
Ich denke wenn jemand meint das Risiko einzugehen, so sollte es ihm überlassen bleiben, solange er dadurch nur sich und keine anderen gefährdet.
Ich fahr zumeist eingepackt, aber es gibt auch seltene Situationen, bei denen ich das Risiko.. heut mal ohne Protektorenhose, eingehe.
Allerdings gehe ich dann das Risiko bewusst und wertend ein, die Nachlässigkeit, ich bin heut nur zu faul dazu, leiste ich mir nicht.
Wenn man mich also mal in Jeans sieht, hab ich mir darüber vorher Gedanken gemacht, ich denke mehr darf man nicht verlangen.
Übrigens, den Protektorenschaumstoff den ich gekauft hatte, kann ich nicht mehr im Netz finden,
allerdings bin ich auf einen anderen Anbieter gestoßen, der Schaumstoff für Sitzbezüge in Segelflugzeuge verkauft, die Werte entsprechen dem Protektorenschaumstoff und die Verwendung für Motorradprotektoren ist direkt erwähnt.
Also Polster ich meine Jeans weiter selbst aus..
Übrigens mir fällt noch ein:
In Mexiko sind die Polizistinnen im kniefreiem Rock und Kurzarmblüschen auf dem ca 100er Roller unterwegs gewesen.
Ordnungsgemäß und züchtig natürlich immer mit überkreuzten Füßen
Müßte da sogar noch Dias haben
Ich gehe mal davon aus, dass diejenigen, die sich hier vor Angst in die Hosen machen und "Ja, klar! Sicherheit geht vor Bequemlichkeit" anklicken weniger als einmal pro Tag ihr Motorrad bewegen. Echte Motorradfahrer, die zur und von der Arbeit, zum Einkaufen und Abends zum Freunde besuchen nicht das Auto nehmen ziehen sich nicht >5 mal am Tag komplett um....
Kaputnik am 20.7.2015 zuletzt bearbeitet 20.7.2015 "ta-rider" schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass diejenigen, die sich hier vor Angst in die Hosen machen und "Ja, klar! Sicherheit geht vor Bequemlichkeit" anklicken weniger als einmal pro Tag ihr Motorrad bewegen. Echte Motorradfahrer, die zur und von der Arbeit, zum Einkaufen und Abends zum Freunde besuchen nicht das Auto nehmen ziehen sich nicht >5 mal am Tag komplett um....
Ich hab täglich das Krad mehr als einmal unterm Arsch und zieh mich immer passend an.
Weist es is soo leicht, motorradjeans kann man den ganzen tag anhaben oh überraschung man kann auch mehrere davon besitzen (bevor du jetzt mit "iih die muss man ja auch mal waschen" kommst), braucht ma sich ned umziehen, die weste is viel schneller an und ausgezogen als man hier offensichtlich glauben will, schuhe handschuhe und helm sowieso kein thema.
Man braucht sich ned "5 mal am tag komplett umziehen" um geschützt zu fahrn, bisserl informieren würd ned schaden bevor man locker verallgemeinert.
"Echte Motorradfahrer". Dafür die goldene Himbeere!
Es gibt ja auch wirklich sehr rragbqre motorradbekleidung, die auch als normal Kleidung getragen werden kann.
Aber manche vollkasko Mentalität nervt schon und meines Erachtens wäre es besser wenn alle Verkehrsteilnehmer mit gegenseitiger Rücksicht und vorausschauend fahren würde.
Fahre auch ein 45 Jahre altes Auto ohne Abs Airbag abstandswahner usw.
samika am 21.7.2015 zuletzt bearbeitet 21.7.2015 [/quote]Danke Kaputnik
Ich hab täglich das Krad mehr als einmal unterm Arsch und zieh mich immer passend an.
Ich auch sind wir schon zwei
"Echte Motorradfahrer". Dafür die goldene Himbeere![color=]
meine Stimme hat er
[/quote]
Diese Definition "Echter Motorradfahrer "war wohl überflüssig ; -)
Also ich nehme zur Kenntnis, dass 24 von 42 hier Antwortenden bei folgender derzeitiger Wiener Situation ihr volle Montur inkl. Protektoren, Stiefel etc. anziehen (würden), wenn sie
bei 39 Grad
in der Stadt
auf einem 50ccm Roller
3 Häuserblocks um ein Eis fahren.
"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." (Goethe)