Hallo, wer noch ein günstiges Motorradnavi sucht sollte mal beim großen Auktionshaus nach Gopal S3747 suchen. Die Dinger sind wohl momentan im Ausverkauf. Habe mir mal eins gegönnt und muß sage für den Preis ist es eine echte Alternative zu den namhaften Herstellern. Eine Biketour steht zwar noch aus aber der erste Eindruck ist durchweg positiv. Zumal das Gerät auch noch über eine Outdoor Anwendung mit entsprechender Karte verfügt. Und...nein...ich habe mit Medion nichts zu tun. Fand nur das Angebot empfehlenswert.
ob son Navi was taugt, siehste doch erst wennde damit zwei drei Touren mal gemacht hast und die Tücken mitbekommen hast, daheim aufm Sofa wird sich Dir das Navi kaum offenbaren
Motorrad 14/2011 meinte
„Die Streckenführung ist exakt, aber nicht auf aktuellem Stand. Auf dem Motorrad mangelt es an präziser Ablesbarkeit und guter Bedienung.“
diese Bewertung dürfte aber für viele Autonavis auch gelten und explizit ist das Gopal ja kein Moppednavi
Ist schon richtig. Aber ich bin ja nicht der Erste der so ein Teil gekauft hat.
Es gibt schon ein paar Erfahrungen zu dem Gerät. Von daher kann man bei dem
Preis eigentlich nichts falsch machen.
doch sicher kann man bei dem Preis was falsch machen, nämlich aus geiz was billiges kaufen was einem den erwarteten Nutzen nicht bringt. Ich will dem Teil jetz nix unterstellen, ich mein das allgemein
naja, zur not kannst immer noch sudoku spielen.
ich steh auf mein zumo550, gibt einfach kein besseres.
Kaputnik am 2.7.2013 zuletzt bearbeitet 2.7.2013 ich hab damals in aktion das zumo 210 gekauft bei tanteL. Da ich das ding schon für gut 3k km an routen verwendet habe und viel routen vorplanen tu am PC ist mir vieles aufgefallen was ich als "wichtig" bei einem navi sehen würde wenns ums thema qualität und useability geht.
Bevor ich mir das GoPal überlegen würde, empfehle ich die folgenden kriterien mindestens zu klären sei es im eigentest oder via googlen
Wie schnell findet das teil ein Sat-signal?
das 210 macht das gut genug, wenn ich das teil einschalte bevor ich es mittels RAM mount befestige is das lange fertig mit satteliten finden noch bevor ich es fertig anmontiert habe.
Negativbeispiel is das Medion auto navi meiner Eltern. Die verbringen zwischen 5 und 15 minuten mit signal suchen. Würd mein Motorrad navi das machen täte ich es mit den Anakee3 zerfahren!
Wie genau ist das Sat-signal?
teilweise tendiert das zumo 210 dazu (speziell in der Stadt) mich in die paralellstraße zu "glauben" und dann beginnt es mit nervigen neuberechnungen während derer ich NICHT navigieren kann da es die alte route einfach nicht mehr anzeigt. Dann kommen zwei drei kreuzungen und ich hab mich trotz navi schon vergurkt. Zum glück passiert das eher selten aber es kommt vor.
Wie gut ist die Wegfindung?
die beste (und genaueste) erfahrung hab ich noch gemacht mit google maps am android handy. Das zumo 210 ist zwar auch ned schlecht, navigiert aber manchmal komplett anders. Die benötigte zeit von A nach B ist bei google auch genauer als beim zumo, das eher als "optimist" betrachtet werden kann.
Wie schauts aus mit Prozessorleistung?
damit ist einfach gemeint, wie schnell findet das Navi ne route, wie schnell findet es alternativen wenn man vom weg abkommt u.s.w.
Das zumo 210 ist da für meinen geschmack zu langsam. Prinzipiell route finden ist schon träge, aber wenn ich mal vom weg abkomme, oder eine umleitung ansteht braucht das beim berechnen lange genug dass ich den weg genauso gut erfragen könnte (leicht übertrieben gesagt), was seziell im stadtverkehr (siehe beispiel oben) mitunter fatal sein kann.
Zweitrangig aber gerade als motorradnavi nicht unwichtig finde ich:
Wie gut ist die PC software?
Wenn ich mich mal ausnamsweise vom Navi führen lassen will zum gemüdlich gondeln, dann bereite ich mir gern am PC eine route vor. Google maps ist da sehr geil, man gibt start und ziel ein und kann dann die vorgeschlagene route einfach durch klick-ziehen so modifizieren wie man möchte (ausprobiern!), auf die art kann ich sehr schöne strecken planen und weis trotzdem wie weit ich komm, wie lang ich brauch und wo ich ungefähr ans tanken denken sollte.
Die Zumo Software ist dagegen ganz passabel (bestenfalls). Wenn ich ne route "zeichnen" will, muss ich wegpunkt für wegpunkt für wegpunkt eingeben und die strecke zwischen den wegpunkten wird eher willkürlich als effizient berechnet, was gern dazu führt dass trotz 5 km gerade aus zwischen zwei punkten vom navi statt einfach gerade von punkt 1 nach punkt 2 lieber eine achterbahn mit 400km umweg gezeichnet wird. Dann wider punkt 2 löschen und näher an punkt 1 setzen und hoffen dasses jetzt gerade wird...
Die ganzen wegpunkte werden dann natürlich als zwischenziele beim fahren eingeblendet. Ist nicht cool denn wenn ich wüsste ich hab jetzt z.b. 50km einfach der straße folgen kann ich mit dem blick in die landschaft schweifen, hab ich jedoch alle 200m einen wegpunkt muss ich ständig schaun ob danach eh ned zum abbiegen ist.
Geheimtipp:
Entweder auf Google Maps erstellen und mit passender Software exportieren / umkonvertieren und aufs Navi laden (geht mit allen großen navi marken)
Oder auf GMaps vorzeichen und auf Navisoftware nachzeichnen
TLDR:
ja man kann auch bei wenig kohle viel geld rausschmeißen für einen müll den man dann nicht verwenden will weil er ned gscheit funktioniert.
Ich würd langzeittests abwarten, speziell bei Medion. Will den burschen ja nix unterstellen aber ich hab nie gute erfahrung mit denen gemacht.
Für mich ist das Teil ausreichend und auf jeden Fall besser als das bis jetzt benutzte Garmin Oregon 550. Die heutige erste Tour verlief auch problemlos. Bei Erscheinen hat das Navi ja mal ca 300,- Euro gekostet, für das Geld würde ich sicher auch zum Zumo greifen. Die Karten sind übrigens auch wie bei Garmin updatebar. Die bemängelte Halterung kommt bei mir nicht zum Einsatz da ich die mit ein paar geringfügigen Modifikationen vom Vorgängernavi übernehmen kann.
Hier gibt es übrigens einen Vergleich Gopal S3747 <-> Zumo 210
http://www.navi-test-portal.de/motorrad-navi-test/direktvergleich-medion-gopal-s3747-garmin-zumo-210ce-test.html
von den Garmin und TomTom Motorradnavis gabs ja mal ein Testbericht in der Motorrad glaub ich. Ich war mal ne zeitlang scharf auf son Teil, das was bei dem Vergleichstest rauskam hat mich schockiert, für so einen bullshit mehrere hundert Euro ausgeben, ne danke und weder TomTom noch Garmin war da wirklich gut. Dann bleib ich bei meinem ebenfalls nicht so perfekten aber akzeptablen Navigon 70 premium.
den hier meinte ich, man muss aber den ganzen Artikel im Heft lesen um die ganze Wahrheit zu erfahren wie die Dinger tatsächlich sich verhalten und welche Macken die haben
http://www.motorradonline.de/navigation/motorrad-navigationsgeraete-im-test/449467
mcsimson am 2.7.2013 zuletzt bearbeitet 2.7.2013 Die testen die Navis ja im Auto pfui so was tut man doch nicht :D

Ich fahr immer noch nach Karte und Kompaß....und komisch..ich bin immer angekommen
"mcsimson" schrieb:Die Karten sind übrigens auch wie bei Garmin updatebar.
die Frage ist »wie lange?« Da hat Medion sich in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Klarer Fall: die verkaufen nach zwei Jahren auch lieber ein neues Gerät als (gar noch kostenlos) Updates bereitzustellen …
"Bud62" schrieb:Ich fahr immer noch nach Karte und Kompaß....und komisch..ich bin immer angekommen
Wenn du das in den Städten Wien und Salzburg schaffst, kröne ich dich zum König der Navigation
Aber sonst gebe ich dir recht, ne Karte und ein Kompass sind billiger und bringen auf der Motorradtour auch jeden der zwei gesunde Augen und ein einigermaßen funktionstüchtiges Hirn hat ans Ziel

mal abgesehen davon dass selbst das beste Navi keine Karten vollständig ersetzen kann zumindest nicht wenn man die Tour nicht komplett daheim vorplant und dann nur noch stumpf dem Navi hinterherfährt. Wenn man das so macht ohne dass man selbst nen Plan hat, kann man durchaus mal im wilden Kurdistan rauskommen, obwohl man nur in die Alpen wollte, das Navi aber mal wieder spinnt und den gleichen Ort in einem anderen Land anfahren will

Unser Ding ist vor Ort Karten mit sehr kleinem Massstab kaufen, kleinste Wege zu finden und den Einstiegspunkt der Strecke mit dem Navi anfahren.
Ich fahre seit 3 Jahren mit einem Medion E4240 und bin zufrieden. Nur der Bildschirm könnte heller sein, aber es ist halt ein Auto-Navi. Besonders klasse finde ich den Support unter http://www.gopal-navigator.de. So viel unterstützung kriegst Du beim Garmin/TomTom nicht. Aber leider werde ich doch ein anderes Navi brauchen, weil die nächste große Reise mich ausserthalb Europas führt und es da keine Karten von Medion gibt und mit GoPal kann man keine OSM Karten benutzen, sehr schade.
Aber sonst würde ich mir wieder ein Medion kaufen.
"Bud62" schrieb:Ich fahr immer noch nach Karte und Kompaß....und komisch..ich bin immer angekommen
Das mache ich zwar auch, aber gerade am zielort ist es praktisch da man da nicht groß nach der richtigen Straße fragen muss..
also ich habe ein a-rival pnx 35 m. Die Motorrad Zeitschriften bewerten das Ding durchwegs Befriedigend bis gut. Ich bin recht zufrieden damit. zum Einen ist es nicht so teuer wie die namhaften Modelle dafür ebenfalls Wasserdicht und kann per bluetooth betrieben werden, und zum anderen ist das Karten-Material mit Europa breit gefächert und man muss sich nicht ständig zusätzliche teure Karten kaufen.
Es kann quer und senkrecht montiert werden und hat einiges an Zubehör.
Man kann als Mapping Anfahrt, Motorradtour, MotorradTour langsam, cabrio, auto, fahrrad und fußganger wählen. ebenfalls toll ist, dass man auch gps koordinaten eingeben kann. Auch eine Plaung am Pc ist möglich und übertragbar auf das Gerät...
Aber naja die Bedinung ist eben nicht wie ein Becker, oder TomTom. Man muss teilweise drei mal klicken (bestätigen) um weiter zu kommen...
da das Ding schon 2 Jahre alt ist und jetzt der Nachfolger draußen ist, gibts die Navis teilweise recht billig bei eBay. N kumpel hat sich eins letztens für 100Euro bei eBay ergattert.
"Honda-Girl" schrieb:Ich fahre seit 3 Jahren mit einem Medion E4240 und bin zufrieden. Nur der Bildschirm könnte heller sein, aber es ist halt ein Auto-Navi. ........
....keine Karten von Medion gibt und mit GoPal kann man keine OSM Karten benutzen, sehr schade.
Aber sonst würde ich mir wieder ein Medion kaufen.
Fahr auch noch mit dem alten E3215 durch die Gegend. Letzte Woche in Südtirol damit gewesen und was soll ich sagen, mir tauchts.
Es schnappt in der originalen Autohalterung, verloren hab ich´s noch nie

Beim Fahren im strömendem Regen ist es so vom Windschild geschützt, das höchstens ein Tröpfchen draufwirbelt. (Einmal mit einer Frischhaltetüte abgedeckt aus Angst)
Das das Kartenmaterial vier Jahre alt ist stört mich auch nicht. Die Welt wurde seit dem nicht neu erfunden.
Sicherlich wäre ein reines Moppednavi die erste Wahl wenn ich mir jetzt ein neues zulegen würde, aber solang das alte Medion noch mit mir mag, bleibt es.
Das MEDION GoPal S3747 gibt es bei ibei für 80-100€, da könnte ich meine modifizerte Software vom jetzigen drauf tun........ wäre schon eine Überlegung.
Nun hab ich mal auf amazon die Bewertungen gelesen

"Markus_XL600" schrieb:Das MEDION GoPal S3747 gibt es bei ibei für 80-100€, da könnte ich meine modifizerte Software vom jetzigen drauf tun........ wäre schon eine Überlegung.
So sehe ich das auch. Ich brauch das Teil nicht sehr oft und mit den Modifikationen von der gopal Seite ist es dann auch mit Handschuhen bedienbar.
"Markus_XL600" schrieb:Nun hab ich mal auf amazon die Bewertungen gelesen
Die Bewertungen sind alle von 2011. Da hat das Teil noch ca. 250,- Euro gekostet. Wie gesagt ich finds gut. Sicher gibt es auch ein paar Nachteile wie der fehlende Stanby-Modus aber damit kann ich leben.